Schlagwort: Mietwohnung

Die Mietkaution richtig anlegen

Neben der Vorfreude auf die neue Wohnung bringt ein Umzug vor allem eines mit sich: Kosten. Denn für Renovierungen, Möbel und Maklerprovision hat man oft schon ein paar hundert oder auch tausend Euro bezahlt, bevor man überhaupt einen Tag in der Wohnung verbracht hat. Nun soll man auch noch eine Kaution hinterlegen. Dabei bieten sich verschiedene Optionen an, sein Geld möglichst gewinnbringend anzulegen.

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Wohneigentum muss kein Traum bleiben

Jeder Mann sollte in seinem Leben einen Baum gepflanzt, einen Sohn gezeugt und ein Haus gebaut haben. Mit dem Haus tun sich die Deutschen allerdings überraschend schwer. Das Mutterland der Bausparkassen ist EU-weit Schlusslicht in Sachen Wohneigentum.
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Wer kommt für Folgekosten von Wasserschäden auf?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen: Vor einem Wasserschaden in der Wohnung ist niemand wirklich sicher. Eine verstopfte Wasserleitung, ein geplatztes Ventil oder eine kaputte Spülmaschine kann schnell die halbe Nachbarschaft in Mitleidenschaft ziehen.
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BGH: Ein Vermieter darf die Wohnung nicht eigenmächtig ausräumen

Die Räumung einer Mietwohnung durch den Vermieter ohne gerichtlichen Titel stellt eine unerlaubte Selbsthilfe dar. Der Vermieter darf sich nicht einfach Zutritt verschaffen und Möbel und andere Gegenstände des Mieters entsorgen. Wer trotzdem selbst zur Tat schreitet, haftet auf Schadenersatz. Bundesgerichtshof, Az. VIII ZR 45/09
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Mieten in Stuttgart: Teure Preise bleiben dank hoher Kaufkraft bezahlbar

Hohe Mieten, hohe Preise: Mit einer Durchschnittsmiete von 9,43 Euro pro Quadratmeter und einem durchschnittlichen Kaufpreis von 2.262 Euro bei Eigentumswohnungen bewegt sich Stuttgart preislich im gehobenen Segment hinter teureren Städten wie Hamburg und München. Das ergab der Marktbericht von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Am teuersten ist es im Stadtzentrum und an den Höhenlagen des Stuttgarter Kessel. Moderate Preise findet man hingegen in den industriell geprägten Gebieten im Norden und Osten der Stadt.
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Bundesweiter Heizspiegel 2010: Heizkosten sinken um 14 Prozent

Im Abrechnungsjahr 2009 sind die Heizkosten durchschnittlich um 14 Prozent gesunken. Damit muss jeder Haushalt im Schnitt 718 Euro für das Heizen ausgeben. Das geht aus dem Bundesweiten Heizspiegel 2010 hervor, den die gemeinnützige co2online GmbH im Rahmen der Heizspiegelkampagne gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund e. V. (DMB) heute veröffentlicht. Der Bundesweite Heizspiegel und ein Gutschein für ein kostenloses Heizgutachten sind auf www.heizspiegel.de und auf www.mieterbund.de verfügbar. Die Heizspiegelkampagne ist ein Projekt der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.
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Nicht richtig gewohnt – Hausverkäufer musste deswegen Spekulationsgewinn versteuern

Der Verkauf einer Immobilie innerhalb der zehnjährigen Spekulationsfrist bleibt dann steuerfrei, wenn der Eigentümer das Objekt selbst genutzt hat – zumindest im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorausgegangenen Jahren. Doch was genau bedeutet eigentlich „selbst genutzt“? Reicht es schon, sich sporadisch dort aufgehalten zu haben? Die Finanzgerichtsbarkeit hat dies nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS verneint. (Finanzgericht Münster, Aktenzeichen 1 K 3749/05;Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX B 159/07)
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Zu große Mülleimer – Mieter muss nicht für übermäßige Abfallkapazitäten zahlen

Der Eigentümer einer Immobilie kann eine ganze Reihe von Nebenkosten auf seine Mieter umlegen. Unter anderem zählen dazu die Ausgaben für die Müllentsorgung, die ja schließlich den Bewohnern eines Hauses dient. Doch nicht für alle Entscheidungen, die der Eigentümer in dieser Hinsicht trifft, müssen die Mieter gerade stehen. Sind die Abfallkapazitäten bei weitem zu groß gewählt, dann können sich die Betroffenen nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS gegen eine Umlage wehren.
(Landgericht Aachen, Aktenzeichen 6 S 87/08)
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Wie kann ich Hypothekenkredite vergleichen?

Wer eine Immobilie finanzieren will, sollte sich eine Checkliste zusammenstellen, um die Angebote der verschiedenen Kredit-Anbieter richtig zu vergleichen. Nicht immer ist die Baufinanzierung mit dem niedrigsten Zinssatz auch die günstigste.

Die Zinsen können mit einem Vergleichsrechner schnell verglichen werden. Danach sollte man bei den zinsgünstigen Anbietern individuelle Angebote anfordern. Dabei sollte man immer komplette Angebote mit vollständigem Zins- und Tilgungsplan einholen. Vorsicht auch mit schnellen Unterschriften bei der nächstbesten Bank. Ein Vertrag bindet Sie über einen lange Zeit an diese Bank.
Jede Immobilienfinanzierung ist genauso individuell wie die Immobilie selbst. Daher sollte man besonderen Wert auf die Zusatzvereinbarungen legen: Sind Sondertilgungen kostenfrei möglich? Normalerweise sollten fünf bis zehn Prozent der Darlehenssumme pro Jahr zusätzlich getilgt werden können.
Vereinbaren Sie Sondertilgungsrechte mit klaren Formulierungen. Klären Sie auch rechtzeitig ab, ob und ab welchem Zeitpunkt Bereitstellungszinsen fällig werden. Viele Banken verlangen ab dem dritten Monat 0,25 Prozent der Darlehenssumme.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kreditinstitut auch Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Ihrem Finanzierungskonzept mitberücksichtigt und Ihnen bei der Beantragung der Mittel zur Seite steht.
Um ein Angebot für eine Finanzierung einzuholen, sollten Sie folgende Unterlagen zur Hand haben:

– Einkommensnachweis
– Eigenkapitalnachweis
– Kaufvertrag / Werkvertrag
– Gesamtkostenaufstellung
– Wohn- und Nutzflächenberechnung
– Grundbuchauszug
– Bauzeichnungen (Grundrisse, Querschnitte, Ansichten)
– Baugenehmigung
– Die entsprechenden Verträge bei Kaufpreisfinanzierungen, Erbauseinandersetzungen und Erbbaurechtsbeleihungen
– Bei Beleihung von Wohnungseigentum die Teilungserklärung
– Bei Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen eine Aufstellung der beabsichtigten Arbeiten bzw. eine Zusammenstellung der Kostenvoranschläge
– Bei Mietwohnungsbeleihungen die Ertragsaufstellung mit Mieterverzeichnis und den Hauptmietverträgen
– Bei Grundstücksteilungen die Teilungsgenehmigung
– Flurkarte mit eingezeichneter Gebäudelage