Schlagwort: Bank

Basler Ausschuss

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht wurde 1975 gegründet. Er besteht aus Vertretern der Bankenaufsicht und der Zentralbanken verschiedener Länder, unter anderem Deutschland. Der Basler Ausschuss trifft regelmäßig zusammen und arbeitet kontinuierlich an hohen und einheitlichen Standards in der Bankenaufsicht durch Empfehlungen und Richtlinien. Diese Richtlinien bezogen auf die Bankenaufsicht sind zwar rechtlich nicht bindend, sollen aber von den Banken übernommen werden und in der Regel als EU Richtlinie in den einzelnen Ländern umgesetzt werden.

Basel I

Unter dem Namen Basel I sind die Regelungen des Basler Ausschusses zur ersten Basler Eigenkapitalvereinbarung aus dem Jahr 1988 zusammengefasst, die 1992 in Kraft getreten sind. Hierin wird die Kreditvergabepraxis der Banken begrenzt, um das Eigenkapital der Banken abzusichern.
Die maximale Kredithöhe der Banken ist durch Basel I an das Eigenkapital der Banken geknüpft. Dadurch sollen Kreditverluste der Banken ausgeglichen werden.

Bankbilanz

Eine Bankbilanz legt die finanzielle Situation einer Bank dar. Diese Bilanz wird aufgeteilt in die Aktiv- und die Passivseite. Auf der Aktivseite stehen Barreserven, Beteiligungen und Forderungen an andere Banken und Kunden. Auf der Passivseite sind unter anderem die Verbindlichkeiten aufgelistet, die die Bank gegenüber anderen Kreditinstituten oder Kunden hat. Die Bankbilanz ist neben der Gewinn- und Verlustrechnung Teil des Jahresabschlusses einer Bank.

Bankakzept

Ein Bankakzept bedeutet, dass die Bank dem Kunden einen Kredit bewilligt, indem sie einen Wechsel als Garantie akzeptiert. Die Bank haftet für den Wechsel. Ein Bankakzept wird meist nur Bankkunden mit sehr guter Bonität gegeben und dient vor allem Geschäfts-Partnern im Ausland, die Kreditwürdigkeit eines Partners oder Kunden einschätzen zu können.

Avalkredit

Ein Avalkredit ist auch bekannt unter der Bezeichnung Bürgschaft oder Garantie. Hierbei bürgt eine Bank dafür, dass ihr Kunde einem Dritten seine Schulden zahlen wird. Im Zweifelsfall muss die Bank für die Schuld des Kunden aufkommen.

Der Kunde zahlt seiner Bank hierfür eine so genannte Avalprovision. In der Regel vergibt die Bank einen Avalkredit nur an Kunden mit erstklassiger Bonität.

Wo kann ich einen Vertrag für eine Riester-Rente abschließen?

Wo man einen Vertrag auf eine Riester-Rente abschließt, richtet sich natürlich nach der Art der Anlage. Ist die Entscheidung gefallen, ob man eine klassische Rentenversicherung, einen Fondssparplan oder einen Banksparplan abschließen möchte, geht man entweder zu einer Versicherung, bzw. deren Vermittler oder zu einer Bank, bei Wohn-Riester zu einer Bausparkasse. Allerdings wird der Banksparplan als Riestervariante nur von wenigen Banken angeboten.

Wie beugen Banken dem Betrug vor?

Inzwischen haben einige Banken auf die Betrugswelle bei Überweisungen reagiert und lassen Blanko-Überweisungsformulare nicht mehr in den Filialen ausliegen.
Bei Großbanken findet häufig eine automatisierte Unterschriftenprüfung statt. Dazu werden die ausgefüllten Formulare aller Filialen an eine zentrale Stelle geschickt, an der die Unterschriften geprüft werden. Die Sicherheit eines solchen Systems hängt also von der Qualität der Computerprogramme ab, die diese Prüfung ausführen. Ab bestimmten Beträgen werden die Unterschriften persönlich von den Bankmitarbeitern geprüft.
Grundsätzlich sollten Bankkunden keine falsch ausgefüllten Überweisungsscheine in der Bank liegen lassen oder wegwerfen. In diesem Fall bekommen die Gauner nicht nur alle Kontodaten, sondern auch eine Unterschriftsprobe geliefert.
Sie sollten also stets darauf achten, dass Unbefugte nicht an Ihre Kontodaten kommen. Privatpersonen sollten deshalb ihre Bankverbindung auch nicht auf die Visitenkarte aufdrucken.

Online-Banking mit Lesegerät

Die Kreditinstitute benutzen verschiedene Verfahren, um die Sicherheit ihres Online-Banking-Angebots zu gewährleisten.
Eine der sichersten Möglichkeiten ist der so genannte HBCI-Standard (Home Banking Computer Interface). Dabei werden alle Daten verschlüsselt und zusätzlich mit einer elektronischen Unterschrift versehen. Diese Signatur wird auf einer Chipkarte gespeichert.
Um die Karte zu nutzen, braucht man allerdings ein spezielles Lesegerät, das an den Computer angeschlossen werden kann. Geeignete Lesegeräte kosten rund 50 Euro, werden von manchen Banken aber verbilligt angeboten. Fragen Sie einfach Ihren Kundenberater.