Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2012

Concordia Versicherungen: Jahresbilanz 2012


 Concordia Unternehmensgruppe
     – Wachstum und solide Ergebnisse im Inland
     – Enorme Schadenbelastungen bei polnischer Tochter verkraftet

·       Concordia Mutter auf Wachstumskurs mit sinkenden Schaden- und Kostenquoten

·       Concordia Rechtsschutz konsolidiert

·       Concordia Leben stabil im Markt

·       oeco capital Leben bestätigt Position als Nachhaltigkeitsversicherer

·       Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und gutem Neugeschäft

·       Polnische Tochtergesellschaften
     – Lebensversicherer (Concordia Capital SA) gut unterwegs
     – Sachversicherer (Concordia Polska TUW) mit enormen Schäden

 

Die Concordia Unternehmensgruppe

Wachstum und solide Ergebnisse im Inland

Enorme Schadenbelastungen bei polnischer Tochter verkraftet

Die Concordia Versicherungen haben sich im Jahr 2012 insgesamt zufriedenstellend weiterentwickelt. Wichtige Eckpunkte der strategischen Ausrichtung mit der zeitlichen Vorgabe des Jubiläumsjahres 2014 wurden erreicht bzw. deutlich vorangebracht.

Dazu zählt die Zielsetzung, in der Versicherungstechnik der SHUK-Sparten auf Dauer positive Ergebnisse zu erreichen, ohne Verluste durch Kapitalanlageergebnisse auffangen zu müssen. Ein beständiges  Wachstum mindestens auf Marktniveau wird ebenso angestrebt wie ein Jahresüberschuss von mindestens 10,0 Mio. Euro pro Geschäftsjahr.

Die Unternehmensgruppe konnte ihre Beitragseinnahmen in Summe aller betriebenen Versicherungen um 3,6 % auf 776,0 Mio. Euro steigern (Markt 2,0 %).

Die Kapitalanlage konnte sich trotz des schwierigen Umfeldes der Finanzmärkte verbessern und erwirtschaftete ein Ergebnis von 123,3 Mio. Euro (Vj.: 106,8 Mio. Euro), die Nettoverzinsung lag bei 4,5 % (Vj.: 4,1 %).

„Die Leistungsfähigkeit der Concordia-Gruppe wurde im Jahr 2012 durch einen außergewöhnlichen Schadenaufwand bei der polnischen Sach-Tochter vor eine Bewährungsprobe gestellt, die wir aber gemeinsam hervorragend bestanden haben“, so Dr. Heiner Feldhaus, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen.

Das ganze Ausmaß dieser sogenannter Auswinterungsschäden in der landwirtschaftlichen Anbauversicherung summierte sich in der Bilanz der polnischen TUW auf rd. 100 Mio. PLN. Die Neubewertung der Gesellschaft belastete die Muttergesellschaft mit knapp 30 Mio. Euro.

„Da wir 2012 mit unseren inländischen Gesellschaften eines unserer besten Geschäftsjahre erzielt haben, konnten wir diese Last schultern. Ohne die Frostkatastrophe in Polen hätte die Muttergesellschaft einen Jahresüberschuss von 21,3 Mio. Euro ausweisen können, der damit fast doppelt so hoch ausgefallen wäre wie im Jahr 2011“, kommentierte Dr. Heiner Feldhaus das Jahresergebnis.

„Natürlich hätten wir uns alle ein besseres Jahresergebnis gewünscht, aber letztlich tritt man als Versicherer an, Schäden zu bezahlen. Dies hat unsere Marktposition in Polen im Übrigen sehr gefestigt, weil das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Concordia mehr als gerechtfertigt wurde“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Gruppe.

In Polen ist die Concordia Tochtergesellschaft „TUW“ der zweitgrößte Landwirtschaftsversicherer.

Das negative Bilanzergebnis bei der Muttergesellschaft spiegelt sich auch im konsolidierten Jahresergebnis des Konzerns wider. So sank der Jahresüberschuss auf 1,7 Mio. Euro nach Steuern (Vj.: 2,9 Mio. Euro).

Im Jahr 2012 beschäftigte die Unternehmensgruppe 1.258 angestellte Mitarbeiter (Vj.: 1249). und konnte damit die Belegschaft trotz erforderlicher Restrukturierungen und Prozessoptimierungen leicht ausbauen.

Das Vertrauen in die Concordia als attraktiver Arbeitgeber bestätigte auch eine in 2012 gemeinsam mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft Hamburg (VBG) nach 2009 wiederholt durchgeführte Mitarbeiterbefragung.

Nicht nur die mit 72,6 % weit über dem Durchschnitt liegende Beteiligungsquote zeugt vom Engagement der Belegschaft. Alle Zufriedenheitswerte hinsichtlich Arbeitsplatzgestaltung, Partizipation, fachlicher und überfachlicher Entwicklungsmöglichkeiten oder auch am Arbeitsplatz empfundener Belastungen sind positiv und haben sich gegenüber 2009 nochmals spürbar verbessert.

„Unsere Projekte, unter anderem zu den Themen Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheitsmanagement oder Verbesserung von Abläufen im Kunden- und Schadenmanagement haben sich damit bewährt. Den in der Zukunft wachsenden Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe man im Blick, so Feldhaus.
Ende 2012 bildete die Concordia 82 Auszubildende aus. Die letzten „Prüflinge“ der Direktion haben alle bestanden und wurden in Anstellungsverhältnisse übernommen.

 

Concordia Mutter auf Wachstumskurs mit sinkenden Schaden- und Kostenquoten

Die Concordia Muttergesellschaft, die Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit, konnte auch 2012 ihren Wachstumskurs mit einem Plus von 3,7 % erneut verstetigen. Alle betriebenen Schaden-Unfall-Sparten sowie auch die Kraftfahrtversicherung trugen zu dieser Entwicklung auf Marktniveau bei, so dass für 2012 Beitragseinnahmen in Höhe von 372, 3 Mio. Euro (Vj.: 359,1 Mio. Euro) zu Buche standen.

Die Schadenquote (brutto) fiel mit 64,3 % (Vj.: 68,6 %) um 4,3 Prozentpunkte besser aus, die Kostenquote (brutto) sank ebenfalls um 1,5 Prozentpunkte auf 31,3 %.

Eine Zielsetzung der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2012 war, die  Brutto-Combined Ratio (Schadenkostenquote), deutlich unter die 100-Prozent-Marke zu drücken. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Die Schadenkostenquote beträgt im Jahr 2012  95,6 %.

Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung konnte sich mit -4,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (-21,8 Mio. Euro) um 17,7 Mio. Euro verbessern. Dies lag zum einem an geringeren Schadenaufwänden, zum anderen aber auch an marktweit gestiegenen Durchschnittsprämien in der Kraftfahrtversicherung.

Das nichtversicherungstechnische Geschäft entwickelte sich im Jahr 2012 erneut gut.

Das bilanziell ausgewiesene Kapitalanlageergebnis von nur 9,4 Mio. Euro (Vj.: 51,5 Mio. Euro) mit einer „rechnerischen“ Nettoverzinsung von 1,2 % erklärt sich nur im Zusammenhang mit zwei Sondereffekten: Das Ergebnis 2011 beinhaltete die erforderliche Auflösung eines steuerbedingten Sonderpostens bei den Grundstücken in Höhe von 18 Mio. Euro. Im Kapitalanlageergebnis 2012 (9,4 Mio. Euro) spiegeln sich die Verluste von nahezu 30 Mio. Euro des polnischen Sachversicherers wider, der sich als Beteiligung in dieser Bilanzposition niederschlägt.

Der Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit beläuft sich für 2012 auf -7,2 Mio. Euro nach 11,0 Mio. Euro im Vorjahr. Auch hier spiegeln sich die polnischen Verluste bedingt durch die Auswinterungsschäden wider, da ansonsten ein Gewinn von ca. 21,3 Mio. Euro zu verzeichnen gewesen wäre.

 

Concordia Rechtsschutz konsolidiert

Die Beitragseinnahmen der Concordia Rechtsschutz-Versicherung AG blieben nach überdurchschnittlichem Wachstum der letzten drei Jahre mit 87,4 Mio. Euro gebuchter Beiträge nahezu konstant (Vj.: 87,0 Mio. Euro).

Die Bruttoschadenquote stieg um 3,0 Prozentpunkte auf 74,9 % (Vj.: 71,9 %), da die Rückstellungen deutlich verstärkt wurden. Das versicherungstechnische Ergebnis resultierte daher mit -6,0 Mio. Euro schlechter als im Vorjahr (-3,1 Mio. Euro). Dagegen verbesserte sich das Kapitalanlageergebnis auf 7,0 Mio. Euro (Vj.: 6,0 Mio. Euro) mit einer Nettoverzinsung von 4,3 %.

Der Jahresüberschuss betrug wie im Vorjahr 1,5 Mio. Euro.

 

Concordia Leben stabil im Markt

Die Lebensversicherung musste in 2012 aufgrund der niedrigen Marktzinsen mit Belastungen des Ergebnisses durch große Aufwände für Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve umgehen. Zusätzlich erschwerten Berichterstattungen und Diskussionen zur Beteiligung an Bewertungsreserven und sinkenden Überschüssen die Rahmenbedingungen für die Lebensversicherung.

In diesem Umfeld erzielte die Concordia Lebensversicherung in 2012 dennoch ein sehr gutes Neugeschäft. Zwar sinken die Beitragseinnahmen in 2012 aufgrund des branchenweit zu beobachtenden Rückgangs des Einmalbeitragsgeschäfts um 2,9 % (2012: 128,5 Mio. Euro; Vj.: 132,4 Mio. Euro). Der Anstieg der laufenden Beiträge um 1,0 % und die rückläufige Stornoquote beweisen aber das unverändert vorhandene Vertrauen der Kunden in Lebens- und Rentenversicherungen.

Das klassische Geschäft mit laufenden Beiträgen macht bei der Concordia Lebensversicherung 84,1 % (Vj.: 80,9 %) aus, wodurch Schwankungseffekte durch Einmalbeiträge weiter in den Hintergrund treten.

Der erwirtschaftete Rohüberschuss (2012: 18,6 Mio. Euro; Vj.: 21,2 Mio.) und die Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (2012: 107,3 Mio. Euro; Vj.: 109,2 Mio. Euro) konnten trotz der Belastungen durch Bewertungsreserven und Zinszusatzreserve auf gutem Niveau gehalten werden.

 

oeco capital Leben bestätigt Position als Nachhaltigkeitsversicherer

Angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik werden die Ergebnisse der Lebensversicherer zunehmend durch Aufwände für Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve belastet.

Die oeco capital Lebensversicherung AG konnte trotz dieser schwierigen Rahmenbe­dingungen in 2012 ein gutes Ergebnis erzielen. So stiegen die Beitragseinnahmen in 2012 nach zuletzt sehr starken Wachstumsjahren erneut um 3,2 % auf 41,6 Mio. Euro (Vj.: 40,3 Mio. Euro).

Auch  bei der oeco capital Lebensversicherung AG  hat sich eine deutliche Verschiebung der Anteile zwischen Einmalbeiträgen (2012: 29,9 %; Vj.: 36,8 %) und dem der laufenden Beiträge (2012: 70,1 %; Vj.: 63,2 %) ergeben.

Der Rohüberschuss konnte mit 3,0 Mio Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

Die Positionierung der oeco capital Lebensversicherung im Markt als Nachhaltigkeitsversicherer hat sich weiter gestärkt. So wurde die Gesellschaft in 2013 als „Bester nachhaltiger Investor 2013“ vom international renommierten Fachmagazin portfolio institutionell mit dem portfolio Award 2013 ausgezeichnet. Diese wichtigste und deutschlandweit einzige Auszeichnung für Investoren bestätigt einmal mehr die großen Marktchancen der Gesellschaft in diesem Segment.

„Der nachhaltige Investmentansatz wird auch in Zukunft weitere Vermittler und Kunden von den Vorteilen derartiger Geldanlagen überzeugen“, so Henning Mettler, Finanzvorstand der Concordia-Gruppe.

 

Concordia Kranken mit stabilen Beiträgen und gutem Neugeschäft

Auch in der zweiten Personensparte, der Krankenversicherung, konnte der gebuchte Beitrag um 4,8 % gesteigert werden (Vj.: 3,6 %) und lag so nach 42,6 Mio. Euro im Vorjahr bei 44,6 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2012. Damit hebt sich die Gesellschaft deutlich positiv vom Markt ab, der insgesamt ein Plus von 2,9 % erzielen konnte.

Dabei wurde das Wachstum wesentlich durch Neugeschäft erreicht, welches durch die Umstellung auf Unisextarife zum Jahreswechsel beflügelt wurde. Die neuen Tarife wurden durch Leistungsverbesserungen und Absenkung des Rechnungszinses in vielen Fällen teurer, so dass unsere Kunden noch die günstigeren Bisextarife abgeschlossen haben. Beitragsanpassungen für die Bestandskunden spielten aufgrund unserer guten Risikolage einmal mehr nur eine untergeordnete Rolle.

Die Schadenquote erhöhte sich nur leicht von 74,3 % des Vorjahres auf 75,1 % in 2012. Die Verwaltungskostenquote blieb mit 3,6 % nahezu stabil (Vj.: 3,5 %).

Die für den Krankenversicherungskunden wichtige Position „Rückstellung für Beitragsrückerstattung“ ist mit 21,5 Mio. Euro ausgestattet und liegt damit nochmals um 2 % höher als der gute Wert des Vorjahres (21,1 Mio. Euro).

Auch die Kooperation mit der gesetzlichen Krankenversicherung „BIG direkt gesund“ entwickelte sich in 2012 gut und soll weiter ausgebaut werden, um sich den künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen zu stellen.

 

Polnische Tochtergesellschaften

     – Lebensversicherer (Concordia Capital SA) gut unterwegs

Die polnische Lebensversicherungstochter konnte den gebuchten Beitrag um 13,6 % auf 45,6 Mio. PLN steigern. Der Ausbau des Vertriebsnetzes zeigt hier seine Erfolge, schlägt sich aber auch in einer 5-Prozentpunkte höheren Kostenquote nieder sowie in einem geringeren Jahresüberschuss von 1,5 Mio. PLN (Vj.: 5,0 Mio. PLN).

Dagegen konnte der Kapitalanlagebestand um 13,8 % von 47,1 Mio. PLN auf 53,6 Mio. PLN ausgebaut werden. Hier betrug die Nettoverzinsung 5,0 % (Vj.: 4,6 %).

    – Sachversicherer (Concordia Polska TUW) mit enormen Schäden

Das Geschäftsergebnis des polnischen Sachversicherers Concordia Polska TUW ist durch die enormen Auswinterungsschäden in der Anbauversicherung geprägt. Obwohl die Gesellschaft 2012 eine um 15,1 % höhere Beitragseinnahme in Höhe von 375,2 Mio. PLN (Vj.: 325,9 Mio. PLN) erreichte, schlugen die katastrophalen Schäden (Schadenquote 2012: 147,1 %; Vj.: 74,7 %) auf das Ergebnis durch, so dass die Bilanzposition Jahresüberschuss nach Steuern ein Minus von 100,9 Mio. PLN ausweist.

Wie  bereits bei dem Jahresergebnis der Muttergesellschaft erwähnt, hat dieser Schadenaufwand das Kapitalanlageergebnis und den Jahresüberschuss der Concordia Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit entsprechend beeinflusst.

Diese bisher nie dagewesenen Frostschäden haben in Polen zu einer Neupositionierung der Anbauversicherung geführt. Derzeit etabliert sich hier ein Anbietermarkt mit Concordia Polska TUW als zweitgrößtem Anbieter.


 

Ausblick 2013

Concordia Versicherungen – Beitragseinnahmen

Per April 2013 weisen die Concordia Muttergesellschaft, die Concordia Leben, die oeco capital Lebensversicherung und die Concordia Krankenversicherung Beitragszuwächse aus, während die Concordia Rechtsschutzversicherung einen leichten Rückgang zum Vorjahresvergleich aufweist.

Für das inländische Geschäft ergibt sich demnach ein Plus um 4,0 Prozent auf 328,8 Mio. € gebuchte Beiträge.

Unser polnischer Sachversicherer wird ein Beitragswachstum von 1,0 Prozent erzielen, unsere polnische Lebenstochter ein Wachstum von 30 Prozent.

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G.

Mit gebuchten Beitragseinnahmen von 217,2 Mio. € erreicht die Muttergesellschaft einen Zuwachs um 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Neben Unfall (+4,1 Prozent) werden auch in Kraftfahrt (+3,5 Prozent) sowie  in den Sachversicherungen (+5,2 Prozent) deutliche Beitragssteigerungen erreicht.

Die Schadenquote im Geschäftsjahr liegt bei 61,3 Prozent, im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag die Quote bei 66,9 Prozent. Infolge bisher ausgebliebener Sturmereignisse sind insbesondere die Schadenquoten in der Wohngebäude-Versicherung und der Sturmversicherung binnen Jahresfrist stark rückläufig.

In der Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung wurden nach 35,1 Mio. € im Vergleichszeitraum des Vorjahres  aktuell 36,1 Mio. € verdiente Beiträge eingenommen, was einem Zuwachs um 2,8 Prozent entspricht. Die Brutto-Schadenquote sinkt im Vorjahresvergleich von 76,3 Prozent auf 75,7 Prozent.

 

Concordia Personenversicherungen

Das bei der Concordia Lebensversicherung in den ersten vier Monaten des Jahres 2013 aufgelaufene Neugeschäft liegt  mit 18 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraumes.  Bei den gebuchten Beitragseinnahmen entspricht dies einem Plus von 8,6 Prozent im Vorjahresvergleich.

Für die gebuchten Beitragseinnahmen der oeco capital Lebensversicherung wird ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr erreicht, der aktuell bei 9,8 Prozent liegt.

Dennoch werden bei den Lebensversicherern die Belastungen durch auszuzahlende Bewertungsreserven und den Aufbau der Zinszusatzreserve auch 2013 weiter anhalten, die Rohüberschüsse werden dadurch zwangsläufig sinken.

Die Concordia Krankenversicherung nimmt von Januar bis April 17,1 Mio. € gebuchte Beiträge ein und erreicht damit ein Wachstum von 4,2 Prozent im Vorjahresvergleich.

 

Auf einen Blick

 

Concordia Versicherungen (Konzern)

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

776

749,3

731,6

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

3,6

2,4

9,2

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

74,0

68,2

64,1

Kostenquote -brutto- in %

26,3

26,6

29,0

Nettoverzinsung in %

4,5

4,1

4,4

Jahresüberschuss (konsolidiert) in Mio. €

1,7

2,9

8,9

Kapitalanlagebestand in Mio. €

2.745,9

2.628,1

2.520,7

Eigenkapital in Mio. €

146,2

141,2

139,5

 

Concordia Versicherungs-Gesellschaft a. G.

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

372,3

359,1

347,6

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

3,7

3,3

2,9

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

64,3

68,6

70,5

Kostenquote -brutto- in %

31,3

32,8

32,5

Nettoverzinsung in %

1,2

6,5

4,1

Jahresüberschuss (nach Steuern) in Mio. €

-7,2

11,0

8,0

Kapitalanlagebestand in Mio. €

816,6

802,4

794,3

Eigenkapital in Mio. €

158,8

166,0

155,0

 

Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. €

87,4

87,0

83,9

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

0,5

3,7

3,5

Bereinigte Schadenquote -brutto- in %

74,9

71,9

72,6

Kostenquote -brutto- in %

32,3

31,9

31,8

Nettoverzinsung in %

4,3

3,9

4,1

Jahresüberschuss (vor EAV) in Mio. €

1,5

1,5

1,5

Kapitalanlagebestand in Mio. €

169,9

156,9

151,4

Eigenkapital in Mio. €

20,2

18,8

17,4

EAV: Ergebnisabführungsvertrag

 

Concordia Lebensversicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

128,5

132,4

131,4

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

-2,9

0,8

1,4

Kostenquote Verwaltung in %

2,8

2,7

2,7

Kostenquote Abschluss in %

4,6

4,3

4,1

Nettoverzinsung in %

4,4

4,0

4,4

Rohüberschuss in Mio. €

18,6

21,2

30,1

Kapitalanlagebestand in Mio. €

1.301,3

1.261,1

1.213,2

Eigenkapital in Mio. €

15,8

15,7

14,4

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

oeco capital Lebensversicherung AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

41,6

40,3

33,1

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

3,0

21,8

13,5

Kostenquote Verwaltung in %

2,9

3,0

3,0

Kostenquote Abschluss in %

3,8

3,3

3,7

Nettoverzinsung in %

4,1

4,0

4,4

Rohüberschuss in Mio. €

3,0

2,9

2,9

Kapitalanlagebestand in Mio. €

301,3

269,7

242,5

Eigenkapital in Mio. €

12,5

10,5

10,5

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

Concordia Krankenversicherungs-AG

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in Mio. €

44,6

42,6

41,2

Gebuchter Beitrag (ohne Beitrag aus RfB) in % zu Vorjahr

4,8

3,6

6,0

Verwaltungskostenquote in %

3,6

3,5

3,1

Abschlusskostenquote in %

12,7

10,9

8,9

Nettoverzinsung in %

4,2

4,5

4,4

Versicherungstechnische Ergebnisquote in %

8,6

11,3

14,8

Kapitalanlagebestand in Mio. €

198,7

176,1

159,7

Eigenkapital in Mio. €

7,2

6,6

6,2

RfB: Rückstellung für Beitragsrückerstattung

 

Concordia Polska TUW

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag in Mio. PLN

375,2

325,9

340,9

Gebuchter Beitrag in % zu Vorjahr

15,1

-4,4

74,7

Bereinigte Schadenquote brutto

147,1

74,7

44,0

Kostenquote netto

31,7

34,6

40,4

Nettoverzinsung

4,0

4,4

5,1

Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN

-100,9

-1,3

1,8

Kapitalanlagebestand in Mio. PLN

237

181,7

150,6

Eigenkapital in Mio. PLN

41,9

42,2

39,4

 

Concordia Capital SA

 

2012

2011

2010

Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in Mio. PLN

45,6

40,2

31,6

Gebuchter Beitrag ohne Beitrag aus RfB in % zu Vorjahr

13,6

27,2

-5,5

Kostenquote

54,2

49,4

51,8

Nettoverzinsung

5,0

4,6

5,6

Jahresüberschuss nach Steuern in Mio. PLN

1,5

5,0

3,8

Kapitalanlagebestand in Mio. PLN

53,6

47,1

40,1

Eigenkapital in Mio. PLN

26,9

23,7

19,8


 

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
michael.vieregge@concordia.de 

Pressemitteilung Concordia (29.05.13 – Jahresbilanz 2012)

Langfristiger Abwärtstrend bei Schiffsverlusten hä lt an, trotz Havarie der Costa Concordia

Weltweit 106 Schiffsverluste im Jahr 2012 gegenüber 91 in 2011 / Schiffsunglücke in Südchina und Südostasien besonders häufig / Branchenweite Initiativen zielen auf mehr Sicherheit in der Passagierschifffahrt und weniger menschliches Versagen an Bord

Allianz Global Corporate & Specialty
London, 08.01.2013 Download AGCS Safety & Shipping Review 2013 (pdf, 3,5 MB – auf Englisch)

Seit der Havarie der Costa Concordia vor einem Jahr wurden weltweit 106 Schiffsverluste registriert (bis 25. Nov. 2012), so eine neue Studie der Allianz. Damit sanken 15 Schiffe mehr als im Vorjahreszeitraum mit 91 Schiffsunglücken. Gleichwohl liegt dieser Wert rund ein Drittel unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 146 Schiffsverlusten pro Jahr (2002 – 2012). Durch neue Technologien, bessere Ausbildung, fortschreitende Regulierung und Sicherheitsinitiativen der Branche sind Schiffsverluste seit langem rückläufig. Menschliches Versagen als Hauptursache für Seeunglücke bleibt jedoch weiterhin ein großes Problem.

Als Schifffahrts- und Transportversicherer der Allianz gibt die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in der aktuellen „Safety and Shipping Review“ einen Überblick, wie sich Schäden und Sicherheit in der Schifffahrt im vergangenen Jahr entwickelt haben. Das Jahr 2012 war von zwei großen Havarien bestimmt: der Strandung der Costa Concordia vor Italien am 13. Januar 2012 und dem Untergang der Fähre Rabaul Queen vor Papua New Guinea am 2. Februar 2012. Beide Unglücke kosteten zahlreiche Menschenleben. 

Auf „Schiffsuntergang“ sind rund die Hälfte (49 Prozent) der Schiffsverluste im vergangenen Jahr  zurückzuführen, gefolgt von „auf Grund laufen“ (22 Prozent). Kollisionen wie jene des Autotransporters Baltic Ace und des Containerfrachters Corvus J im Dezember 2012 sind dagegen mit nur 6 Prozent eine eher seltene Unglücksursache.

Schiffsunglücke ereigneten sich 2012 besonders häufig in Südchina, Indochina, Indonesien und den Philippinen – mit 30 Unglücken gab es dort doppelt so viele Vorfälle wie in der zweitgefährlichsten Region, dem östlichen Mittelmeer und dem Schwarzen Meer (15). Zahlreiche Seeunglücke passierten auch vor Japan, Korea und Nordchina (10).

Schiffsunglücke der letzten zwölf Monate bis einschließlich 25.11.2012

Inklusive der zehn größten Transport- sowie aller größeren Passagierschiffsunglücke – nach Unglücksort und Schiffstyp.

Knappe Mittel für Wartung und Ausbildung

Menschliches Versagen bleibt die Hauptursache der meisten Unfälle. Dahinter stehen Übermüdung, Kostendruck oder eine unzureichende Ausbildung. „Einige Schifffahrtsgesellschaften, gerade im umkämpften Geschäft von Schüttgutfrachtern oder Tankern, können sich Wartung und Training ihrer Mitarbeiter kaum mehr leisten“, erklärt AGCS-Schifffahrtsexperte Dr. Sven Gerhard. 

Neue Vorschriften wollen folgenschwere menschliche Fehler an Bord verringern. Im Laufe des Jahres 2013 wird die bereits 2006 verabschiedete Maritime Labor Convention in Kraft treten, die die Arbeitsbedingungen von Seefahrern detailliert regelt. Daneben arbeiteten die International Maritime Organisation und führende Kreuzschifffahrtsunternehmen nach dem Costa-Concordia-Unglück intensiv daran, bestehende Sicherheitsbestimmungen zu verschärfen und Betriebspraktiken in der Passagierschifffahrt  weiter zu verbessern.

Gesamtverluste nach Region

2001-2012 und 2011-2012 (Quelle: Lloyd’s List Intelligence Casualty Statistics. Analyse: AGCS.)

Den Besten der Branche folgen

Auch die Cruise Lines International Association und der European Cruise Council haben sich für die freiwillige Umsetzung von Regeln eingesetzt, die über die bisher gültigen internationalen Vorschriften hinausgehen. Außerdem verbreiten sich zunehmend innovative Ansätze, wie sie bereits in der Luftfahrt oder bei ersten Schifffahrtsgesellschaften im Einsatz sind: So verändert das „function-based bridge concept“ die Befehlsstruktur auf der Schiffsbrücke – weg von der alleinigen Weisungsbefugnis des Kapitäns hin zu mehr gegenseitiger Kontrolle innerhalb des Offizierteams. „Gerade Selbstregulierung leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit auf See“, betont Gerhard. Wo es um die Sicherheit der Passagiere gehe, folgten auch andere Gesellschaften schnell dem Vorbild der Branchenbesten.

Auch die Technologie entwickelte sich im vergangenen Jahr weiter. Seit Juli 2012 ist das Electronic Chart Display and Information System (ECDIS) verpflichtend und könnte dazu beitragen, die Zahl von Unglücken weiter zu reduzieren – entsprechendes Training und Management vorausgesetzt. „Die fortschrittlichsten Geräte sind nur so gut wie die Qualifikation derjenigen, die sie bedienen. Hier sehen wir oft, dass die Fähigkeiten der Mitarbeiter den technologischen Möglichkeiten hinterherhinken“, so Gerhard. Entscheidend sei ein vorausschauendes Sicherheitsmanagement an Bord, das über das vorgeschriebene Minimum hinausgehe und durchgängig vom Kapitän bis zur Hilfskraft gelebt werde.

AGCS als der Versicherer der Allianz für Industrie- und Spezialversicherungen zählt zu den führenden Schiffsversicherern weltweit und bietet Sachversicherungen für alle Schiffstypen an. Tanker, Schüttgutfrachter und Containerschiffe gehören ebenso dazu wie Yachten und Sportboote. AGCS versichert auch Transporte und kommt dabei für die Schäden durch verlorengegangene oder beschädigte Güter auf. Im Jahr 2011 erwirtschaftete AGCS im Bereich Schiffs- und Transportversicherungen rund 940 Mio. Euro an Bruttoprämieneinahmen.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Disclaimer   Kontakt für Presse

Heidi Polke
AGCS Munich
Tel. +49.89.3800-14303
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  Mehr Informationen zum Thema Allianz Global Corporate & Speciality Sicher auf See: „Sicherheit ist teuer? Ein Unfall erst recht!“ Schifffahrt: moderne Sicherheitstechnologie Risiken der Schifffahrt

Pressemitteilung Allianz ( Allianz Global Corporate & Specialty
London, 08.01.2013 )

Langfristiger Abwärtstrend bei Schiffsverlusten hält an, trotz Havarie der Costa Concordia

Weltweit 106 Schiffsverluste im Jahr 2012 gegenüber 91 in 2011 / Schiffsunglücke in Südchina und Südostasien besonders häufig / Branchenweite Initiativen zielen auf mehr Sicherheit in der Passagierschifffahrt und weniger menschliches Versagen an Bord

Allianz Global Corporate & Specialty
London, 08.01.2013 Download AGCS Safety & Shipping Review 2013 (pdf, 3,5 MB – auf Englisch)

Seit der Havarie der Costa Concordia vor einem Jahr wurden weltweit 106 Schiffsverluste registriert (bis 25. Nov. 2012), so eine neue Studie der Allianz. Damit sanken 15 Schiffe mehr als im Vorjahreszeitraum mit 91 Schiffsunglücken. Gleichwohl liegt dieser Wert rund ein Drittel unter dem 10-Jahres-Durchschnitt von 146 Schiffsverlusten pro Jahr (2002 – 2012). Durch neue Technologien, bessere Ausbildung, fortschreitende Regulierung und Sicherheitsinitiativen der Branche sind Schiffsverluste seit langem rückläufig. Menschliches Versagen als Hauptursache für Seeunglücke bleibt jedoch weiterhin ein großes Problem.

Als Schifffahrts- und Transportversicherer der Allianz gibt die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in der aktuellen „Safety and Shipping Review“ einen Überblick, wie sich Schäden und Sicherheit in der Schifffahrt im vergangenen Jahr entwickelt haben. Das Jahr 2012 war von zwei großen Havarien bestimmt: der Strandung der Costa Concordia vor Italien am 13. Januar 2012 und dem Untergang der Fähre Rabaul Queen vor Papua New Guinea am 2. Februar 2012. Beide Unglücke kosteten zahlreiche Menschenleben. 

Auf „Schiffsuntergang“ sind rund die Hälfte (49 Prozent) der Schiffsverluste im vergangenen Jahr  zurückzuführen, gefolgt von „auf Grund laufen“ (22 Prozent). Kollisionen wie jene des Autotransporters Baltic Ace und des Containerfrachters Corvus J im Dezember 2012 sind dagegen mit nur 6 Prozent eine eher seltene Unglücksursache.

Schiffsunglücke ereigneten sich 2012 besonders häufig in Südchina, Indochina, Indonesien und den Philippinen – mit 30 Unglücken gab es dort doppelt so viele Vorfälle wie in der zweitgefährlichsten Region, dem östlichen Mittelmeer und dem Schwarzen Meer (15). Zahlreiche Seeunglücke passierten auch vor Japan, Korea und Nordchina (10).

Schiffsunglücke der letzten zwölf Monate bis einschließlich 25.11.2012

Inklusive der zehn größten Transport- sowie aller größeren Passagierschiffsunglücke – nach Unglücksort und Schiffstyp.

Knappe Mittel für Wartung und Ausbildung

Menschliches Versagen bleibt die Hauptursache der meisten Unfälle. Dahinter stehen Übermüdung, Kostendruck oder eine unzureichende Ausbildung. „Einige Schifffahrtsgesellschaften, gerade im umkämpften Geschäft von Schüttgutfrachtern oder Tankern, können sich Wartung und Training ihrer Mitarbeiter kaum mehr leisten“, erklärt AGCS-Schifffahrtsexperte Dr. Sven Gerhard. 

Neue Vorschriften wollen folgenschwere menschliche Fehler an Bord verringern. Im Laufe des Jahres 2013 wird die bereits 2006 verabschiedete Maritime Labor Convention in Kraft treten, die die Arbeitsbedingungen von Seefahrern detailliert regelt. Daneben arbeiteten die International Maritime Organisation und führende Kreuzschifffahrtsunternehmen nach dem Costa-Concordia-Unglück intensiv daran, bestehende Sicherheitsbestimmungen zu verschärfen und Betriebspraktiken in der Passagierschifffahrt  weiter zu verbessern.

Gesamtverluste nach Region

2001-2012 und 2011-2012 (Quelle: Lloyd’s List Intelligence Casualty Statistics. Analyse: AGCS.)

Den Besten der Branche folgen

Auch die Cruise Lines International Association und der European Cruise Council haben sich für die freiwillige Umsetzung von Regeln eingesetzt, die über die bisher gültigen internationalen Vorschriften hinausgehen. Außerdem verbreiten sich zunehmend innovative Ansätze, wie sie bereits in der Luftfahrt oder bei ersten Schifffahrtsgesellschaften im Einsatz sind: So verändert das „function-based bridge concept“ die Befehlsstruktur auf der Schiffsbrücke – weg von der alleinigen Weisungsbefugnis des Kapitäns hin zu mehr gegenseitiger Kontrolle innerhalb des Offizierteams. „Gerade Selbstregulierung leistet einen großen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit auf See“, betont Gerhard. Wo es um die Sicherheit der Passagiere gehe, folgten auch andere Gesellschaften schnell dem Vorbild der Branchenbesten.

Auch die Technologie entwickelte sich im vergangenen Jahr weiter. Seit Juli 2012 ist das Electronic Chart Display and Information System (ECDIS) verpflichtend und könnte dazu beitragen, die Zahl von Unglücken weiter zu reduzieren – entsprechendes Training und Management vorausgesetzt. „Die fortschrittlichsten Geräte sind nur so gut wie die Qualifikation derjenigen, die sie bedienen. Hier sehen wir oft, dass die Fähigkeiten der Mitarbeiter den technologischen Möglichkeiten hinterherhinken“, so Gerhard. Entscheidend sei ein vorausschauendes Sicherheitsmanagement an Bord, das über das vorgeschriebene Minimum hinausgehe und durchgängig vom Kapitän bis zur Hilfskraft gelebt werde.

AGCS als der Versicherer der Allianz für Industrie- und Spezialversicherungen zählt zu den führenden Schiffsversicherern weltweit und bietet Sachversicherungen für alle Schiffstypen an. Tanker, Schüttgutfrachter und Containerschiffe gehören ebenso dazu wie Yachten und Sportboote. AGCS versichert auch Transporte und kommt dabei für die Schäden durch verlorengegangene oder beschädigte Güter auf. Im Jahr 2011 erwirtschaftete AGCS im Bereich Schiffs- und Transportversicherungen rund 940 Mio. Euro an Bruttoprämieneinahmen.

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  Mehr Informationen zum Thema Allianz Global Corporate & Speciality Sicher auf See: „Sicherheit ist teuer? Ein Unfall erst recht!“ Schifffahrt: moderne Sicherheitstechnologie Risiken der Schifffahrt

Pressemitteilung Allianz ( Allianz Global Corporate & Specialty
London, 08.01.2013 )

Kfz-Versicherung im Test: Die Autoversicherung der Concordia Versicherungsgruppe

Concordia AutoversicherungIm Herbst sollte nicht nur das Auto wintertauglich gemacht werden. Auch die Autoversicherung gehört auf den Prüfstand. Denn bis zum alljährlichen Wechseltermin, dem 30. November bleibt nicht mehr viel Zeit. Um die Frage nach dem richtigen Tarif etwas leichter zu gestalten, haben wir uns den K-Tarif der Concordia Versicherungen etwas genauer angesehen.

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Neuer Allianz Bericht analysiert die wichtigsten Schadenursachen bei Unternehmen

Die größten finanziellen Verluste gehen auf Schiffsstrandungen, Feuer, Flugzeugunglücke, Erdbeben und Stürme zurück. Die Öl- und Gasindustrie führt das Ranking der schadenanfälligsten Branchen an. Die Gesamtkosten der 20 größten Schäden belaufen sich 2013 insgesamt auf etwa 5,9 Milliarden Euro (Naturkatastrophen ausgenommen). Die Studie ist das Ergebnis einer Analyse von über 11.000 Großschäden aus 148 Ländern im Gesamtwert von über 21 Milliarden Euro.   Allianz SE
München/London, 10.09.2014 Download AGCS Global Claims Review 2014 (in englisch, PDF, 4,5MB)

Ein neuer Report des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) beleuchtet die immer höheren Summen, die bei Industrieversicherungsschäden anstehen. Die AGCS identifiziert in ihrem Global Claims Review 2014 die wichtigsten Ursachen und neuen Trends von mehr als 11.000 signifikanten Industrieschäden (Einzelwert von über 100.000 Euro) in 148 Ländern, in die das Unternehmen in der Zeit von 2009 bis 2013 involviert war.

Die Analyse zeigt, dass fast 70 Prozent der finanziellen Schäden auf zehn Schadenursachen zurückgehen. Die Haupt-Einzelursache ist das Stranden von Schiffen, was die hohen Kosten moderner Schifffahrtsrisiken widerspiegelt – gefolgt von Feuer und Flugzeugunglücken.

Hauptursachen für Schäden nach Gesamtwert (2009-2013, versicherte Schäden über 100.000 Euro)

1. Schiffsstrandung

2. Feuer

3. Flugzeugunglück

4. Erdbeben

5. Sturm

6. Personenschaden (einschließlich Todesfälle)

7. Überschwemmung

8. Berufshaftpflicht

9. Produktschaden

10. Maschinenschaden

Gestützt auf die Daten der Gesamtbranche für 2013 belaufen sich die zwanzig größten gemeldeten Schäden im kompletten Versicherungssektor insgesamt auf etwa 5,9 Milliarden Euro, wobei Schäden durch Naturkatastrophen nicht einbezogen sind. Schadenereignisse in der Öl- und Gasindustrie dominieren 2013 bei den größten Schäden mit 40 Prozent der Gesamtsumme. Feuer und/oder Explosion sind für acht der zwanzig wichtigsten Schäden bzw. mit etwa 2,9 Milliarden Euro für fast die Hälfte der Gesamtschadenrechnung verantwortlich.

Bisher gehen 2014 80 Prozent der wichtigsten gemeldeten Schäden auf Flugzeugunglücke oder Feuer zurück. Der Großteil letzterer ist im Energiesektor angesiedelt: Der schwerste Schaden – ein Feuer in einer Raffinerie in Sibirien im Juni diesen Jahres – wird auf ungefähr 586 Millionen Euro geschätzt.

Die Allianz Analyse für den Zeitraum 2009-2013 bestätigt außerdem die hohen Schäden, die der Öl- und Gassektor verzeichnet: Dieser ist mit durchschnittlich 20,8 Millionen Euro für die größten versicherten Schäden verantwortlich. Sie liegen damit mehr als zehnmal über der durchschnittlichen in dieser Analyse ausgewiesenen Schadenhöhe (1,9 Millionen Euro). Die Schäden durch Betriebsunterbrechung (BU), die infolge von Sachschäden entstehen, nehmen durch schlanke Lieferketten sowie globalisierte Produktion an Bedeutung zu. Sie belaufen sich durchschnittlich auf eine Höhe von 997.602 Euro und liegen damit um 32 Prozent höher als die eigentlichen Sachschäden (755.198 Euro).

Alexander Mack, Chief Claims Officer bei AGCS, kommentiert: „Das diversifizierte weltweite Geschäft von AGCS verschafft uns einzigartige Einblicke sowohl in die aktuelle Schadenentwicklung in der Industrieversicherung, als auch hinsichtlich zukünftiger Tendenzen, wie zum Beispiel das immer größere Ausmaß von Betriebsunterbrechungsschäden. In unserer Studie möchten wir die wichtige Rolle herausstellen, die eine effiziente Schadenbearbeitung spielt, wenn es gilt, Unternehmen nach einer Katastrophe wieder betriebsfähig zu machen.“

Der AGCS Global Claims Review 2014 ist Teil der umfassenderen Allianz Initiative „Results for the Customer“ (Ergebnisse für den Kunden) mit dem Ziel, über die Finanzberichterstattung hinaus, auch die Services und Versicherungsleistungen für Kunden zu veranschaulichen. Der Review möchte Einblicke in die Schadenentwicklung und neue Risiken geben sowie Industriekunden über die für ihr Geschäft relevanten Schwerpunktbereiche informieren.

Die Flut in Thailand 2011 zeigte, welche Auswirkungen ein einziger Vorfall über verschiedene Bereiche und Kontinente hinweg haben kann.

Foto: Shutterstock

Neue Risiken

Technologien, Wirtschaftswachstum, Klimawandel, gesellschaftliche Veränderungen und die steigenden regulatorischen Anforderungen stellen maßgebliche Herausforderungen für das Risikomanagement und die Schadenbearbeitung dar, nicht zuletzt auch durch die Verlagerung von konkreten Risiken wie Feuerschäden hin zu immateriellen Risiken wie Reputationsrisiken und Lieferkettenunterbrechung.

Im Bereich Schaden-Unfall-Versicherung werden die zunehmenden Naturkatastrophen und der Klimawandel, die wachsende Komplexität und Verzahnung von Risiken, insbesondere bei Betriebsunterbrechung, und die steigende Bedeutung von Cybergefahren künftig zu den wesentlichsten neuen Risikotrends gehören, die es im Auge zu behalten gilt.

Schäden nach Geschäftssparte Aviation (Luftfahrt)

Verbesserungen bei der Luftfahrtsicherheit haben die Katastrophenschäden insgesamt erheblich reduziert, und das trotz der außergewöhnlichen Schadenaktivität in 2014. Dennoch steigen die Kosten für Luftfahrtschäden, bedingt durch die Verwendung neuer Materialien, die zunehmende Komplexität der Flugzeuge sowie schärfere Regulierung und zunehmende Rechtstreitigkeiten um die Haftung.

Während Flugzeugabstürze bei den analysierten Daten zahlen- und wertmäßig die Hauptursache der Schäden darstellen (23 bzw. 37 Prozent), machen auch Schäden am Boden einen erheblichen Anteil der Ansprüche aus, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihres Wertes (18 bzw. 15 Prozent).

Vogelschlag kommt im Ranking der Schadenursachen mit 16,7 Millionen Euro im Jahresdurchschnitt (2009-2013) und 34 Schadenereignissen (27 davon mit Flugzeugen) eine erhebliche Bedeutung zu. In den USA belaufen sich die Kosten für durch Vogelschlag bedingte Schäden auf etwa 293 Millionen Euro pro Jahr. Vögel sind jedoch nicht die einzigen Tiere, die im Bereich Aviation Schäden verursachen können: So wurden in Afrika Zebras und in Asien und Lateinamerika Kühe als Schadenauslöser angegeben.

Energie (Öl & Gas)

Höhere Vermögenswerte, verbunden mit immer komplexeren und verzahnten Risiken, bedeuten, dass die Kosten für Schäden im Energiebereich steigen. Dazu tragen auch die wachsenden Kosten für Betriebsunterbrechung, neue Risiken, wie zum Beispiel Cyber-Angriffe und neue Technologien bei.

Laut der Studie ist Feuer die Hauptursache für Schäden im Energiesektor, und zwar sowohl nach Anzahl als auch nach Wert (45 bzw. 65 Prozent), gefolgt von sogenannten Blowouts, also unkontrolliertem Austreten von Erdöl und/oder Erdgas aus dem Bohrloch (18 bzw. 19 Prozent). Maschinenschäden, Explosionen, Elementarrisiken (Sturm) und Rückwirkungsschäden sind andere wichtige aus den AGCS Daten hervorgehende Schadenursachen.

Financial Lines (Managerhaftpflicht)

Bei Schäden der Finanzinstitutionen und D&O-Schäden (D&O: Directors and Officers-Versicherung) sind zwei wesentliche Treiber feststellbar: ein zunehmend strengeres regulatorisches Umfeld und die Verbreitung von Sammelklagen, bedingt durch ein sich änderndes Klageverhalten sowie immer findigere Prozessanwälte und -kostenfinanzierer.

In vielen Ländern der Welt beobachtet die AGCS eine Zunahme an Berufshaftpflichtschäden, die den Löwenanteil der analysierten Schäden ausmachen (74 Prozent nach Anzahl bzw. 72 Prozent nach Wert).

Zudem gibt es einen spürbaren Trend zu Sammelklagen oder Popularklagen in neuen Bereichen und mit neuen rechtlichen Rahmenbedingungen außerhalb der USA. Kollektive Rechtsdurchsetzungsverfahren waren in Europa bisher eher unbekannt, werden aber immer häufiger, was die Rechtsordnung der Staaten vor neue Herausforderungen stellt.

Haftpflicht

Haftungsklagen werden internationaler, komplexer und teurer, da sich das Bewusstsein für Schadenersatz und Streitverfahren nach US-Vorbild weiter verbreitet.

Trotz ihrer geringen Anzahl, führten Ansprüche aus Körperverletzung und widerrechtlicher Tötung zu mehr als 40 Prozent der analysierten Schadensummen. Schäden durch Produktmängel verzeichnen bereits ein hohes Volumen, wobei sich auch Fahrzeugrückrufe häufen.

Marine (Schifffahrt)

Steigende Schadeninflation, das wachsende Risiko durch fahrlässiges Handeln der Besatzung und hohe Kosten für die Bergung und Entsorgung von Wracks tragen zu einer bedenklichen Zunahme der Kosten von Marineschäden bei, obwohl sich die Schadenhäufigkeit (insbesondere bei Transportschäden) zu verringern scheint.

Der Costa Concordia Schaden im Jahre 2012 macht die Schiffsstrandung wertmäßig zu einem Spitzenreiter auf der Liste der untersuchten Schadenursachen. Allerdings handelt es sich hierbei um eine relativ seltene Schadenursache (8 Prozent). Fahrlässiges Handeln der Crew dagegen ist ein Hauptauslöser bei den größten Schäden, mit einem potentiellen Anteil von über 60 Prozent an Schäden über einer Millionen Euro.

Property und Engineering (Sach- und technische Versicherung)

Die Kosten für große Schäden im Bereich Sach- und technische Versicherung steigen mit immer höheren Werten und Risiken, die dazu zunehmend verzahnt und in exponierten Lagen mit hoher Anfälligkeit für Naturgefahren konzentriert sind. Es ist anzunehmen, dass sich die Kosten für NatCat-Schäden vermutlich weiter erhöhen werden, da die wirtschaftlichen Aktivitäten und die Vermögenswerte in Gefahrenzonen wachsen.

Schäden in Property und Engineering folgen dem Trend aus dem Öl- und Gassektor, wo es bereits seit längerem große BU-Schäden und hohen Vermögenswerten gibt. Aktuell besteht ein zunehmendes Potenzial für Schäden vergleichbaren Ausmaßes in bestimmten Bereichen des verarbeitenden Gewerbes, wie zum Beispiel der Halbleiter- oder Automobilindustrie.

Feuer ist AGCS Daten zufolge die Hauptursache für Sachschäden, und zwar sowohl zahlen- als auch wertmäßig (26 bzw. 28 Prozent), wobei Maschinenschäden zahlenmäßig einen beträchtlichen Einfluss haben. Erdbeben und Überschwemmungen sind wertmäßig und zahlenmäßig bei den Ursachen für Schäden im Bereich von Engineering führend (67 bzw. 36 Prozent).

Anmerkung zur Methodik: Die AGCS hat 11.427 Schäden aus 148 Ländern mit einem Gesamtwert von über 21,5 Milliarden Euro für die ausgewiesenen Schäden der Jahre 2009-2013 analysiert. Der Gesamtwert nach Abzug des „Selbstbehalts“ lag dabei jeweils bei mindestens 100.000 Euro, einschließlich der traditionellen Geschäftssparten (ausgenommen Allianz Risk Transfer). Alle angegebenen Zahlen beziehen sich auf 100 Prozent (nicht nur AGCS-Anteil, sondern auch der Anteil der Mitversicherer ist eingerechnet) und schließen den Selbstbehalt aus (d.h. sie stehen für die gesamte geleistete Zahlung). Obgleich die analysierten Schäden nicht repräsentativ für die Branche insgesamt sind, so zeigen sie doch eine eindeutige Tendenz bei den wichtigsten Risiken, die den Industrieversicherungssektor beherrschen.

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Mehr auf allianz.com „Ein brillanter Investor!“ 27.09.2014 | Allianz SE

Erste Stimmen aus der Allianz zu Daniel Ivascyn (44), dem Nachfolger von Bill Gross (70).

Mehr dazu… Frauen in Führungspositionen bei der Allianz 01.10.2014 | Allianz SE

Allianz engagiert sich für Vielfalt und Karriereperspektiven für Frauen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Anteil von Frauen im Talent-Pool für Top Management Positionen bis 2015 auf 30 Prozent zu steigern. In den nachfolgenden Interviews geben weibliche Führungskräfte aus der Allianz Gruppe einen kurzen Einblick in ihre Erfahrungen.

Mehr dazu… Allianz und BMW Group setzen die Zusammenarbeit auf globaler Ebene fort 01.10.2014 | Allianz Global Automotive

Die Allianz SE und die BMW AG verlängern ihre Zusammenarbeit auf globaler Ebene für weitere fünf Jahre. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Unternehmen, Michael Diekmann und Dr. Norbert Reithofer, unterzeichneten am 3. September in München eine entsprechende Absichtserklärung zur Verlängerung der globalen Partnerschaft, welche ursprünglich 2009 gestartet wurde.

Mehr dazu… Mehr dazu…

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München/London, 10.09.2014 )

Thomas Soltau neuer Vorstandsvorsitzender der CSS Versicherung AG, Vaduz

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Beat Moll verlässt das Unternehmen nach der erfolgreichen Aufbauphase, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zuzuwenden. Thomas Soltau, der die CSS Versicherung AG nun als Vorstandsvorsitzender leitet, ist ein erfahrener Versicherungsmanager. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Banken- und Versicherungsbranche. Er war zuletzt Geschäftsführer der deutschen Concordia Service GmbH und der Cordial Dienstleistungen GmbH, welche Dienstleistungen für private Krankenversicherungsunternehmen erbringt.
 
 
 
 
 



 

Thomas Soltau führt ab sofort die Geschäfte der CSS Versicherung AG, Vaduz. Quelle: CSS Versicherung AG 
 
Das Ziel der strategischen Neuausrichtung ist es, die Marktposition der CSS Versicherung AG, Vaduz, im privaten Krankenversicherungsmarkt zu stärken. Die CSS Versicherung AG, Vaduz, ist ein Tochterunternehmen der Schweizer CSS Gruppe und seit 2006 auf dem deutschen Markt operativ tätig. Das Unternehmen bietet in Deutschland Krankenzusatzversicherungen für Privatpersonen und Unternehmen an.


CSS Versicherung AG – Ein Unternehmen der Schweizer CSS Versicherungsgruppe

Die CSS Versicherung AG bietet seit 2006 Krankenzusatzprodukte für den deutschen Markt an. Als größter Gesundheitsversicherer der Schweiz blickt das Mutterunternehmen auf eine 114-jährige Tradition zurück. Diese Expertise fließt in das Produktportfolio für Deutschland ein: Es umfasst sowohl ambulante als auch stationäre Zusatztarife für gesetzlich Versicherte.
Was im Privatbereich erfolgreich ist, steht auch Unternehmen offen: Seit 2012 bietet die CSS Versicherung AG eine Krankenzusatzversicherung für das ganze Unternehmen an. Deutschlandweit einzigartig mit Interimsmanagement, Wiedereingliederungsprogramm und Familienservices. 

 
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PI_2013_039_Anlage1_Thomas_Soltau_neuer_Vorstandsvorsitzender.pdf

Pressemitteilung CSS (28.11.2013 Der Verwaltungsrat der CSS Versicherung AG, Vaduz, hat Thomas Soltau (46) zum neuen Vorst)

CSS Versicherung AG erweitert das Leistungsmanagement um die Cordial

Ab Mai 2012 profitieren CSS Kunden von der Serviceerweiterung, dann werden Leistungsfälle sowohl von der Cordial Dienstleitungen GmbH als auch der ROLAND Assistance GmbH bearbeitet. Mit diesem Schritt sollen auch zukünftig die Leistungsanträge des vermehrten Kundenaufkommens in kurzen Bearbeitungszeiten bewältigt werden. „Wir freuen uns über das Wachstum unseres Unternehmens und möchten die Qualität unserer Serviceleistungen weiter ausbauen und mitwachsen sehen. Denn die Zufriedenheit unserer Kunden ist ausschlaggebend für unseren Erfolg. Mit der Cordial haben wir, nach sorgfältiger Suche, einen zusätzlichen Partner gefunden mit dem wir gemeinsam weiter wachsen möchten“, betont Beat Moll, Vorstandsvorsitzender der CSS Versicherung AG. Die Cordial Dienstleistungen GmbH ist ein auf die Leistungsbearbeitung in der privaten Krankenversicherung spezialisiertes Unternehmen. Sie gehört mehrheitlich zu den Concordia Versicherungen und hat ihren Firmensitz in Hannover. „Wir freuen uns sehr auf die Kooperation mit der CSS Versicherung AG. Wir wollen die CSS tatkräftig dabei unterstützen, von einem der führenden Produktanbieter für Krankenzusatzversicherungstarife im deutschen Markt auch zu einem der führenden Versicherer bei der Service- und Kundenorientierung zu werden“, so Thomas Soltau, Geschäftsführer der Cordial Dienstleistungen GmbH. Das innovative Geschäftsmodell der CSS sieht die Auslagerung operativer Unternehmensbereiche an etablierte Partner vor. Durch die Partnerschaft mit der Cordial Dienstleistungen GmbH verfolgt die CSS ihre Ausrichtung vom Startup zum service- und kundenorientierten Krankenzusatzversicherer konsequent weiter. CSS Versicherung AG – Ein Unternehmen der Schweizer CSS Versicherungsgruppe In bester Schweizer Tradition ist die CSS Versicherung AG als Tochterunternehmen der Schweizer CSS Versicherungsgruppe seit August 2006 auf dem deutschen Markt vertreten. Für die Abwicklung des operativen Geschäfts arbeitet die CSS mit etablierten Partnern in Deutschland zusammen. Als Spezialist für Krankenzusatzversicherungen, die nach Art der Schadenversicherung kalkuliert sind, bietet das Unternehmen fünf Tarife zur privaten Gesundheitsvorsorge, die durch ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis auffallen.

Das CSS Produktportfolio reicht von der Konzentration auf das Wesentliche (CSS.mini) über den umfassenden Versicherungsschutz mit allen Extras (CSS.maxi) bis hin zur gezielten Absicherung im Krankenhausbereich (CSS.clinic und CSS.clinic2). Einzigartig in Deutschland ist der modular aufgebaute CSS.flexi mit fünf wählbaren Bausteinen. Download dieser Pressemeldung

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PDF (116 kB) 2012_03_05_CSS_erweitert_Leistungsmanagement_um_Cordial_Dienstleistungen_GmbH_final.pdf Vorherige Nach oben Nächste

Pressemitteilung CSS (05.03.2012 Mit starker Nachfrage wächst auch der Service)

EM-Anreise nicht ohne Auslandskrankenversicherung

EM-Anreise nicht ohne Auslandskrankenversicherung


Concordia: Nicht ohne Auslandskrankenversicherung zu den EM-Austragungsorten
Gesetzlich Versicherte in der Ukraine im Risiko
Medizinisch notwendigen Rücktransport aus dem Ausland zahlen gesetzliche Krankenkassen nie
Mit Concordia für 8 Euro weltweit versichert


Der Anpfiff zur EM ist erfolgt, noch bis zum 1. Juli kämpfen die Fußballer um den begehrten Titel des Europameisters. Seitdem die legendäre WM-Orakel-Krake Paul tot ist, lässt sich deutlich schwerer sagen, welche Mannschaft zuletzt den Pokal in den Händen halten wird. Doch für die Fans ist eins sicher: Gesetzlich Krankenversicherte sollten nie ohne eine Auslandskrankenversicherung in die Austragungsorte reisen.

Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt nämlich in vielen Ländern gar nicht. Dann trägt der Betroffene alle Behandlungskosten selbst. Das gilt auch für die Ukraine, denn zwischen der Ukraine und der Bundesrepublik besteht kein Sozialversicherungsabkommen. Besser gesichert sind die Fans in Polen, dort gilt die europäische Krankenversichertenkarte. Aber auch wenn hier ein Sozialversicherungsabkommen besteht: Oft ist die Behandlung mit Auslandsreise-Krankenschein (beziehungsweise -Karte) sehr umständlich, weil nur bestimmte Ärzte diese Karte akzeptieren. Darüber hinaus darf die Krankenkasse nur die Kosten erstatten, die auch bei einer Behandlung in Deutschland bezahlt worden wären. Wenn also ein Arzt im Ausland mehr Geld verlangt, steigt der Eigenanteil.

In einem Urteil des Bundessozialgerichts aus dem Jahr 2007 (AZ: B1 KR 18/06R) kam das Gericht zu der Aussage, dass der Abschluss einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherung auch dann zu empfehlen sei, wenn man ein Land bereise, mit dem ein Abkommen besteht.

Noch sehr wichtig: Einen medizinisch notwendigen Rücktransport aus dem Ausland zahlen gesetzliche Krankenkassen nie!

Für nur 8 Euro im Jahr springt die Concordia Auslandsreise-Krankenversicherung weltweit für alle Urlaubsreisen, die nicht länger als sechs Wochen dauern, ein, ganz egal, wie der Versicherte verreist. Familien können für einen Jahresbeitrag von nur 20 Euro entspannt die schönste Zeit des Jahres genießen.

Ein mehr als sinnvoller Schutz, denn nach Erhebungen der Concordia Versicherungen Hannover sind die Kosten für Erkrankungen und Unfälle im Ausland allein von 2006 bis 2009 um fast 50 Prozent gestiegen.

„Der Fall einer in den USA schwer herzerkrankten Kundin, bei der sich die Kosten für Operation, stationäre Behandlung und Rücktransport nach Deutschland auf 430.800 Euro beliefen, ist sicher ein bemerkenswerter Einzelfall“, erklärt Michael Vieregge von den Concordia Versicherungen. „Es zeigt aber, was passieren kann und welche Leistungen im Fall der Fälle möglich sind.“


Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
michael.vieregge@concordia.de 

Pressemitteilung Concordia (11.06.12 – EM-Anreise)