Monatsarchiv: Oktober 2003

AOK-Bonustarif für Vorsorge, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit

Pressemitteilung der AOK
 
Alle AOK-Mitglieder werden ab 2004 die Möglichkeit erhalten, einen AOK-Bonustarif zu wählen, mit dem kombiniert Vorsorge, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit belohnt werden. Die Voraussetzung hierfür hat der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes mit der Verabschiedung einer entsprechenden Musterregelung für die Satzungen der Landes-AOKs geschaffen.
Damit werden die Grundzüge des AOK– Bonustarifes geregelt. Dies gaben die beiden Verwaltungsratsvorsitzenden Gert Nachtigal und Fritz Schösser nach der Verwaltungsratssitzung am 24. Oktober in Hannover bekannt.
Ziel des geplanten Bonustarifes ist es, die Bereitschaft zur Eigenleistung sowie Vorsorge und Früherkennung zu fördern und darüber hinaus die Versicherten für eine gesunde Lebensweise zu gewinnen.
Zusammen mit der Bereitschaft, je nach Tarif voraussichtlich 250 Euro oder 350 Euro der Behandlungskosten pro Jahr als Selbstbehalt zu übernehmen, können AOK-Mitglieder künftig Bonuszahlungen erhalten, die voraussichtlich bis zu 200 Euro oder 300 Euro pro Jahr betragen können.
Hierfür müssen AOK-Mitglieder regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen, Impfungen durchführen und Zahnvorsorge betreiben. Wer aktiv etwas für seine Fitness tut, und dies durch ein aktuelles Sportabzeichen oder einen zertifizierten Fitnesstest nachweist, soll ebenfalls belohnt werden.
Dem AOK-Bonustarif sollen im nächsten Jahr weitere Bonusangebote folgen. Sie werden sich an chronisch Kranke und Patienten in strukturierten Versorgungsprogrammen richten.
Die jetzt vom Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes verabschiedete Mustersatzung für den AOK– Bonustarif basiert nicht nur auf den durch das Gesundheitsreformgesetz (GMG) geschaffenen neuen Bonusmöglichkeiten, sondern auch auf den Bestimmungen für Modellversuche nach dem V. Sozialgesetzbuch.
Nach Genehmigung durch die für die einzelne AOK zuständige Rechtsaufsicht des Bundeslandes kann der AOK– Bonus dann ab 1. Januar oder in den ersten Monaten des Jahres 2004 von den AOK-Mitgliedern gewählt werden.

Wohneigentum optimale Altersvorsorge mit Spitzenrendite

Wohneigentum erweist sich auch in einer aktuellen Langzeitstudie als die optimale Strategie der Vermögensbildung und Altersvorsorge. Das belegt eine soeben vorgelegte Analyse des Eduard Pestel Institus Hannover über die letzten 25 Jahre. Danach zeigt sich die Wohnimmobilie im Vergleich mit der Lebensversicherung und dem Investmentsparen unter Renditegesichtspunkten als voll konkurrenzfähig und liegt bei zwei von drei Haushaltstypen sogar klar auf Platz 1.

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Der letzte Wille ohne Streitigkeiten

Sterben macht Erben. Allein im Jahr 2002 sind in Deutschland 841.673 Menschen verstorben. Man schätzt, dass durch Erbschaften im Zeitraum zwischen 2001 und 2010 Immobilien, Geldvermögen oder Gebrauchsgegenstände im Wert von insgesamt zwei Billionen Euro die Besitzer wechseln. Nicht selten kommt es dabei zu Erbstreitigkeiten. Wer sich rechtzeitig informiert, kann viele Probleme im Vorfeld aus dem Weg räumen.

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Praxisgebühr soll im Voraus bezahlt werden

Kassenpatienten müssen die künftig fällige Praxisgebühr in Höhe von zehn Euro pro Quartal im Voraus entrichten. Beim Arztbesuch müssten in Zukunft neben der Versicherungskarte auch Euro auf den Tisch gelegt werden, bekräftigte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD).

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