Monatsarchiv: Oktober 2003

Wenn das Geld am Monatsende knapp wird

Viele Haushalte kämpfen mit steigenden Preisen für Strom, Miete, Versicherungen und Ausgaben des täglichen Bedarfs – das Geld zerrinnt scheinbar zwischen den Fingern. Zunehmende Beteiligung an Krankenbehandlungskosten und die Notwendigkeit, für das Alter vorzusorgen, werden den finanziellen Spielraum zukünftig weiter einengen. Wenn am Ende des Monats vom Einkommen in aller Regel nichts mehr übrig oder gar das Girokonto überzogen ist, sind Probleme vorprogrammiert.

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Doppelte Haushaltsführung ist bald unbegrenzt absetzbar

Wenn jemand zu weit von seinem Arbeitsplatz entfernt wohnt, kommt es nicht selten vor, dass er zwei Haushalte führen muss. Bisher durften Steuerzahler die Kosten für die doppelte Haushaltsführung nur über einem Zeitraum von zwei Jahre steuerlich geltend machen. Nachdem das Bundesverfassungsgericht vor einem Jahr die Zweijahresfrist für verfassungswidrig erklärt hatte, darf zukünftig der Zweithaushalt unbefristet steuermindernd als Werbungskosten angerechnet werden.

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Am Bau gescheitert, beim Fiskus erfolgreich

Wenn jemand zum Zwecke der späteren Vermietung eine Immobilie gekauft hat, dieses Geschäft aber später ohne sein Verschulden platzt, dann lässt ihn zumindest das Finanzamt nicht im Regen stehen. Noch zu leistende Zahlungen wie Bereitstellungszinsen und Nichtbezugsentschädigung können als vergebliche Werbungskosten geltend gemacht werden und so die steuerlichen Lasten mindern, entschied der Bundesfinanzhof in einem Urteil (Az. IX B 92/01).

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Bausparen: Top-Renditen bis zum Jahresende

Wer eine Geldanlage mit null Risiko aber hoher Rendite sucht, für den ist Bausparen derzeit hochinteressant. Anleger müssen sich aber sputen, wollen Sie sich die gesamte staatliche Förderung in Höhe von bis zu 1.388,80 Euro in sieben Jahren sichern. Die Regierung will die Wohnungsbauprämie, die den Bausparvertrag ordentlich aufpeppt, voraussichtlich nur noch bis zum Jahresende 2003 gewähren. Ab Januar 2004 soll die Zulage abgeschafft sein.

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D-Mark-Scheine weiterhin begehrte Sammlerobjekte

Fast zwei Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes schlummern noch immer D-Mark-Bestände in deutschen Haushalten. Von den ursprünglich ausgegebenen Münzen sind wertmäßig bisher nur rund die Hälfte in Euro umgetauscht worden. Der Grund: Zahlreiche Geldstücke gingen verloren, wurden für industrielle Zwecke genutzt, als Souvenir oder Schmuckanhänger verarbeitet. Nicht wenige ruhen auch in Sammlerschatullen und Münzalben. Von den D-Mark-Banknoten wurden hingegen über 96 Prozent in Euro eingetauscht.

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Nicht alles Gute kommt von oben

Insbesondere parkende Autos stehen auf ihren vermeintlich sicheren Parkplätzen im Herbst manchmal äußerst ungünstig. Wenn dem Herbstwind das Laub fällt, werden nicht selten auch Äste durch die Luft gewirbelt. Wer darunter parkt, hat keine Chance auf Schadenersatz vom Eigentümer, wenn die Bäume gesund sind. Zu diesem Urteil kam das Oberlandesgericht Koblenz (Az. 1 U 1161/99).

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