So profitieren auch Fahranfänger
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Mandy Müller hat ihren Wagen nun günstig bei der Versicherung Ihres Mannes angemeldet, der Vertrag schließt allerdings Fahrer unter 25 Jahren aus. Für Mike, den Sohn der Müllers, ist das unvorteilhaft: Er hat gerade den Führerschein gemacht und will die neu gewonnene Mobilität natürlich auch nutzen. Er kauft sich von seinem Azubi-Gehalt ein eigenes Auto.
Die Fuhrparkerweiterung stellt Familie Müller erneut vor das Versicherungsproblem. Da Mike seinen Führerschein noch keine drei Jahre besitzt, würde er im Normalfall zunächst in SF 0 eingestuft. Das entspricht – je nach Anbieter – einem Beitragssatz von 230 bis 300 Prozent.
Prinzipiell könnt man den Zweitwagenrabatt der Eltern auch auf ein Drittfahrzeug ausdehnen, doch da dieser Tarif nur für Fahrer über 25 Jahre gilt (wie bei den meisten anderen Versicherungen auch), macht er für Mike keinen Sinn. Trotzdem muss Mike nicht in SF 0 anfangen, denn viele Versicherungen bieten für Fahranfänger ein Schlupfloch: wenn auch die Eltern Auto fahren, können häufig auch Führerscheinneulinge in SF ½ (rd. 140 %) eingestuft werden.