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Einsteiger-Tarif für Fahranfänger

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Die konkreten Anforderungen variieren zwischen den Anbietern. Meistens gilt der Einsteiger-Tarif nur, wenn man dieselbe Versicherung wählt, bei der auch die Eltern sind. Diese müssen i. d. R. mindestens in SF 1 fahren (teilweise gilt auch SF2 oder 3). Einige Unternehmen locken zwar nicht mit Familienbonus, belohnen aber Eigeninitiative.

So können Fahranfänger bei manchen Versicherungen die SF verbessern, wenn sie ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Das kostet zwar erst mal Geld, rechnet sich aber schnell. So bietet beispielsweise der ADAC ein Sicherheitstraining an, für das man zwischen 50 und 100 Euro zahlt (abhängig von Ort und ADAC-Mitgliedschaft). Die Kosten holt man aber schnell wieder herein, zumindest wenn man auch beim ADAC versichert ist. Sicherheitserprobte Fahranfänger werden hier schon im ersten Jahr auf SF ½ eingestuft, und auch einige andere Versicherungen erkennen das Training an.

Auch der günstige Direktversicherer Direct-Line umwirbt Fahranfänger: Für 249 Euro können Führerscheinneulinge ein Fahrsicherheitstraining absolvieren und ihre Fahrkünste 4 Wochen lang in einem Renault-Twingo erproben. Am Ende steht ein Seminar zum Erfahrungsaustausch und eine kurze Fahrt mit einem Fahrsicherheitstrainer. Ob dieses Angebot die Fahrsicherheit tatsächlich erhöht sei dahingestellt, auf jeden Fall kann es den Geldbeutel deutlich entlasten: Direct-Line stuft Anfänger mit dem erworbenen Sicherheits-Zertifikat sofort in SF1, also bei 100 % ein, wo ansonsten satte 240% fällig wären. So kann man schon im ersten Versicherungsjahr mehr als 1000 Euro sparen – da lohnen sich die 249 Euro für das Sicherheitstraining allemal.

Wer das Direct-Line Angebot annehmen will, sollte aber noch mal genau nachrechnen: Die Versicherung bietet nämlich relativ günstige Zweitwagen-Tarife an, weil sie auch die SF des Erstfahrzeugs berücksichtigt. Deshalb kann es hier auch günstiger sein, das Anfänger-Auto über die Eltern anzumelden. Die erste Alternative bietet aber neben dem möglichen Preisvorsprung noch einen weiteren Vorteil: Man „erfährt“ sich von Anfang an seine eigene Schadenfreiheitsklasse und muss sich später keine Gedanken über den günstigsten Versicherungseinstieg machen.

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