Sterben macht Erben. Allein im Jahr 2002 sind in Deutschland 841.673 Menschen verstorben. Man schätzt, dass durch Erbschaften im Zeitraum zwischen 2001 und 2010 Immobilien, Geldvermögen oder Gebrauchsgegenstände im Wert von insgesamt zwei Billionen Euro die Besitzer wechseln. Nicht selten kommt es dabei zu Erbstreitigkeiten. Wer sich rechtzeitig informiert, kann viele Probleme im Vorfeld aus dem Weg räumen.
Viele verschieben das Thema Erben und Vererben von einem Jahr auf das nächste oder sie verdrängen es gänzlich aus Scheu, sich mit dem eigenen Tod zu befassen. Doch wer kein Testament macht, lässt seine Erben oft mit einer Fülle von Problemen allein. Hilfen, um Streit unter den späteren Erben zu verhindern, bietet die aktualisierte Neuauflage des Ratgebers „Erbschaften“ der Verbraucherzentralen.
Auf 152 Seiten erfährt der Leser, was bei der Erbfolge zu beachten ist, was der Gesetzgeber vorschreibt und wie ein wirksames Testament oder ein Erbvertrag abgefasst wird. Denn wer über die rechtlichen Rahmenbedingungen Bescheid weiß, vermeidet schwerwiegende Fehler, die dazu führen können, dass der letzte Wille doch nicht erfüllt wird.
Neben zahlreichen Tipps für diejenigen, die beizeiten an ihr Ableben denken, enthält der Ratgeber auch nützliche Hinweise für die Erben, die zusätzlich zur Belastung durch den Todesfall eines nahen Angehörigen noch wichtige wirtschaftliche Entscheidungen wie etwa über die Annahme oder das Ausschlagen des Erbes treffen müssen. „Erbschaften“ informiert außerdem darüber, wie auf legalem Weg bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer gespart werden kann.
Der 152-seitigen Ratgeber kann zum Preis von 9, 80 Euro (inkl. Porto und Versand) beim Versandservice der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg per Fax (02962 / 800149) oder per Email (broschueren@vz-bawue.de) angefordert werden.1