Trotz Börsenflaute mehr Depots

Nie zuvor gab es so viele Wertpapierdepots in Deutschland: Trotz Börsenflaute stieg ihre Zahl im vergangenen Jahr auf rund 37 Millionen (siehe Grafik). Ende 1997 waren es erst 18,3 Millionen. Vor allem die Kapitalanlagegesellschaften (Investmentfonds) haben in diesem Zeitraum viele neue Depots eingerichtet, zum Beispiel für Fondssparverträge.

Das Wertpapiervermögen in den Depots sank 2002 allerdings um acht Prozent auf insgesamt 3.933 Milliarden Euro. Grund dafür sind die Kursverluste bei den Aktienbeständen. Der überwiegende Teil des Wertpapiervermögens, fast
60 Prozent, wird von den privaten Banken betreut. Es folgen Sparkassen und
Landesbanken mit einem Marktanteil von knapp 13 Prozent.

Auf die Genossenschaftsbanken einschließlich deren Zentralbanken entfallen
annähernd sechs Prozent, auf Investmentfondsgesellschaften zwei Prozent.
Die restlichen Wertpapiere verwahren Bundesbank, Bundeswertpapierverwaltung
und andere Kreditinstitute.

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