Schlagwort: Betrug

Verbraucherzentrale NRW: Telefon-Abzocke durch lästigen Adeligen

Ein Lästling am Telefon setzt derzeit verstärkt Verbrauchern zu. Einschlägig bekannt wurde er als „Friedrich von Haber – Vorsitzender der Vereinigung Gewinnspieleintragsdienste“, der monatelang rund um die Uhr automatisch anrufen ließ. Der Nerver von niederem Adel setzte traditionsgemäß auf eine alte Abzock-Masche. Er versprach ein „BMW Coupé inklusive Spritgeld und Versicherung für ein Jahr im Wert von 30.000 Euro oder einen Geldpreis in gleicher Höhe“. Um an die Gewinne zu gelangen, sollten innerhalb von 48 Stunden seine teuren 0900er-Nummern angerufen werden.
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Deutsche Rentenversicherung Hessen: Trickbetrüger täuschen Rentennachprüfung vor

Aus aktuellem Anlass warnt die Deutsche Rentenversicherung Hessen vor Trickbetrügern. Unter dem Vorwand, eine „Rentennachprüfung“ vornehmen zu müssen, versuchen Betrüger zurzeit, mit Rentenbeziehern am Telefon Termine für einen persönlichen Besuch in deren Wohnung zu vereinbaren.
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Wie kann ich Betrug vorbeugen?

Nicht immer müssen Betrüger sich große Mühe geben, an die Kontodaten der Bankkunden zu gelangen. Häufig lassen Bankkunden falsch ausgefüllte Überweisungsscheine achtlos in der Bank liegen oder werfen sie in den nächsten Mülleimer. In diesem Fall bekommen die Gauner nicht nur alle Kontodaten, sondern auch eine Unterschriftsprobe geliefert.
Sie sollten also stets darauf achten, dass Unbefugte nicht an Ihre Kontodaten kommen. Privatpersonen sollten deshalb ihre Bankverbindung nicht auf die Visitenkarte aufdrucken. Achten Sie bei Zahlungen mit ec- oder Kreditkarte darauf, Ihre Belege stets mitzunehmen, da alle Kontoinformationen darauf enthalten sind. Häufig sind diese Daten schon ausreichend, da manche Banken Unterschriften nur flüchtig prüfen.
Wer seine EC Karte verliert, verlegt oder wem sie gestohlen wurde, sollte das Konto möglichst schell kündigen. Der forium.de Notfallpass hilft, die richtigen Telefonnummern zur Sperrung immer parat zu haben.

Vorsicht vor Phishing und falschen Rechnungen

Fast jeder, der eine E-Mail-Adresse hat, kennt das Problem: Ständig landen Spam-Mails im Postfach. Dabei handelt es sich um Massennachrichten, die unaufgefordert und wahllos an diverse Adressaten verschickt werden. Während die harmloseren Mails lediglich mit Werbung nerven, haben andere einen weitaus gefährlicheren Inhalt.
Durch Phishing (Password-Fishing) versuchen einige Absender, an persönliche Daten der Internetnutzer zu gelangen. In gefälschten Formularen fordern die Internet-Betrüger dazu auf, Zugangscodes für das Online-Banking-Konto preiszugeben. In anderen Fällen öffnet sich ein Trojaner, ein Programm, das sich unbemerkt auf der Festplatte installiert. Es versucht, private Daten auf dem Computer auszuspionieren oder Schaden auf der Festplatte anzurichten.
Auch gefälschte E-Mail-Rechnungen tauchen in zahlreichen Varianten auf. Die Betrugsmuster dahinter sind jedoch stets ähnlich. So werden die Empfänger immer wieder aufgefordert, fällige Gebühren oder offene Rechnungen zu begleichen. Falsche Zahlungsaufforderungen kursieren auch im Namen verschiedener großer deutscher Unternehmen.
Wenn dubiose E-Mails in Ihrem Postfach landen, löschen Sie diese am besten sofort. Geben Sie keinesfalls persönliche Daten ein und klicken Sie nicht auf mitgeschickte Dateien.
Natürlich ist nicht jede Online-Rechnung eine Fälschung. Wenn Sie tatsächlich Kunde des Absenders sind, prüfen Sie zunächst die in Rechnung gestellte Leistung. Bleiben dann noch Zweifel, rufen Sie am besten bei dem betreffenden Unternehmen an und fragen nach, ob tatsächlich eine E-Mail-Rechnung an Sie verschickt wurde.
Erkundigen Sie sich auch, für welche Leistung die Zahlung gefordert wird. Sind Sie sich über die Seriosität eines Unternehmens unklar, wenden Sie sich am besten an eine Verbraucherzentrale.