Deutsche Bank erhöht Kapital und bekräftigt Strategie 2015+

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/DB_Kapital_2014_dt._18.05.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 18. Mai 2014 Deutsche Bank erhöht Kapital und bekräftigt Strategie 2015+

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute eine Kapitalerhöhung im voraussichtlichen Volumen von rund 8 Mrd Euro angekündigt. Die Kapitalerhöhung beinhaltet eine Emission unter Ausschluss des Bezugsrechts von 1,75 Mrd Euro, die bereits bei einem Ankerinvestor platziert worden ist, sowie eine Bezugsrechtsemission, die von einem Bankenkonsortium vollumfänglich garantiert ist. Die Bezugsrechtsemission wird voraussichtlich ein Volumen von 6,3 Mrd Euro haben.

Außerdem hat die Deutsche Bank heute ihr Bekenntnis zur Strategie 2015+ bekräftigt und aktualisierte finanzielle Ziele sowie weitere Details einer forcierten Wachstumsstrategie veröffentlicht.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, sagten: „Heute starten wir ein Paket an Maßnahmen, mit denen wir den Anspruch der Deutschen Bank bekräftigen wollen, die führende kundenorientierte globale Universalbank zu sein. Wir stärken unser Kapital maßgeblich, verbessern unsere Wettbewerbsposition weiter und investieren in gezielte Wachstumsinitiativen in unseren Kerngeschäftsbereichen.“

Des Weiteren sagten sie: „Wir setzen weiterhin auf die Strategie 2015+. Die bisherigen Ergebnisse bestärken uns in diesem Engagement. Das Paket an Maßnahmen, das wir heute ankündigen, ist eine entschlossene Antwort auf die Herausforderungen und Chancen in einem sich ändernden gesamtwirtschaftlichen, wettbewerblichen und regulatorischen Umfeld.“

Sie erklärten zudem: „Die heutigen Maßnahmen ermöglichen es der Deutschen Bank, sich in einer Zeit historischer Veränderungen im globalen Bankgewerbe so aufzustellen, dass sie langfristig nachhaltig erfolgreich ist.“

Stärkung des Kapitals

Durch die Kapitalmaßnahmen wird sich die pro-forma Common Equity Tier-1-(CET1)-Kapitalquote um rund 230 Basispunkte von 9,5% zum Ende des ersten Quartals 2014 auf 11,8% auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung erhöhen. Dieser Anstieg folgt einer bereits deutlichen Steigerung dieser Quote, die Mitte 2012 noch unter 6% lag, im Rahmen der Strategie 2015+. Die Maßnahmen werden die Kapitalquote der Bank wesentlich erhöhen, einen Puffer darstellen für künftige regulatorische Anforderungen sowie gezieltes Geschäftswachstum unterstützen.

Die Deutsche Bank platzierte rund 60 Millionen Aktien zu einem Preis von 29,20 Euro je Aktie bei Paramount Services Holdings Ltd., einer Investmentgesellschaft im Besitz und unter Kontrolle von Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani aus Katar, der beabsichtigt, ein Ankerinvestor in der Deutschen Bank zu bleiben.

Zusätzlich plant die Deutsche Bank im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten bis zu 300 Millionen neue Aktien auszugeben. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht wird von der Deutschen Bank als Global Coordinator und Bookrunner geführt. Ein Bankenkonsortium hat zugesagt, die neuen Aktien vollumfänglich zu garantieren.

Unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die BaFin wird voraussichtlich am 5. Juni 2014 ein Wertpapierprospekt veröffentlicht werden. Die Bezugsfrist wird voraussichtlich bis zum 24. Juni 2014 laufen.

Aktualisierte Ziele der Strategie 2015+

Die Bank bekräftigt ihre Entschlossenheit, die Strategie 2015+ umzusetzen. Dadurch hat die Bank in weniger als zwei Jahren bereits ihre CET1-Kapitalquote auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung um mehr als 350 Basispunkte erhöht, das CRD 4-Exposure um rund 360 Mrd Euro verringert und insgesamt 2,3 Mrd Euro an Kosteneinsparungen aus ihrem Operational Excellence Programm (OpEx) erzielt.

Das heute angekündigte Paket an Maßnahmen stärkt die Strategie 2015+ und versetzt die Deutsche Bank in die Lage, einem herausfordernden Umfeld zu begegnen. Dazu gehören höhere regulatorische Anforderungen, steigende Kosten für Compliance und Rechtsstreitigkeiten sowie Gegenwind durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld. Die angekündigten Maßnahmen versetzen die Bank zudem in die Lage, Wachstumsmöglichkeiten in ihren Kerngeschäftsfeldern zu nutzen, die sich aus einer verbesserten Dynamik im Wettbewerbsumfeld ergeben.

In diesem Zusammenhang aktualisiert die Bank ihre Ziele folgendermaßen:

Beschleunigte Erreichung des Ziels bei der CET1-Kapitalquote, die oberhalb von 10% liegen soll auf Basis einer pro-forma CRD 4 Vollumsetzung.

Einführung eines Ziels für die Verschuldungsquote von etwa 3,5% bis Ende 2015 auf Basis einer pro-forma CRD4 Vollumsetzung

Bekräftigung von OpEx Einsparungen von insgesamt 4,5 Mrd Euro bis Ende 2015

Aktualisierte Ziele für die Eigenkapitalrendite des Konzerns nach Steuern:
o im Jahr 2015: rund 12% bereinigt um wesentliche außerordentliche Faktoren
o im Jahr 2016: rund 12% auf berichteter Basis Aktualisierte Ziele für die Kosten-/Ertrags-Relation:
o im Jahr 2015: rund 65% bereinigt um wesentliche außerordentliche Faktoren
o im Jahr 2016: rund 65% auf berichteter Basis Langfristig beabsichtigt die Deutsche Bank Überschusskapital an die Aktionäre zurückzugeben, auch in Gestalt wettbewerbsfähiger Dividenden-Ausschüttungsquoten

Die Ziele für die Kerngeschäftsbereiche für 2015 wurden folgendermaßen aktualisiert:

Corporate Banking & Securities (CB&S): bereinigte Rendite nach Steuern von 13% – 15% Private & Business Clients (PBC): berichteter Gewinn vor Steuern von 2,5 – 3,0 Mrd Euro Global Transaction Banking (GTB): berichteter Gewinn vor Steuern von 1,6 – 1,8 Mrd Euro Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): berichteter Gewinn vor Steuern von rund 1,7 Mrd Euro, unverändert gegenüber dem bisherigen Ziel.

Forcierte Investitionen

Die Bank startet ein Programm für ein beschleunigtes Wachstum in vier wichtigen Bereichen:
1. Beschleunigung eine fokussierten Wachstumsstrategie am US-Markt durch die Einstellung zusätzlicher Führungskräfte.
2. Investitionen von rund 200 Mio Euro über die nächsten drei Jahre in digitale Banking Kapazitäten in PBC.
3. Einstellung von bis zu 100 Führungskräften für die Bereiche Advisory und Kundenbetreuung, um multi-nationale Unternehmen zu unterstützen.
4. Erhöhung der Anzahl der Kundenbetreuer in wichtigen Wealth Management Märkten um 15% in den nächsten drei Jahren.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung    

Dr. Ronald Weichert    
Tel.: +49 69-910 38664  
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel.: +49 69-910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

Die Informationen werden am Montag, 19. Mai 2014, um 8.00 Uhr in einer Analysten-Konferenz erläutert. Die Konferenz wird im Internet übertragen: https://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.deutsche-bank.de/ir/de/content/kapitalerhoehung_2014

 

Wichtige Hinweise

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über die Annahmen und Erwartungen von der Deutschen Bank sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Deutsche Bank übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren. Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheits-faktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, wo die Deutsche Bank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von der Deutschen Bank bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren sind im SEC-Bericht der Deutschen Bank nach „Form 20-F“ vom 20. März 2014 im Abschnitt „Risk Factors“ dargestellt. Dieses Dokument ist auf Anfrage bei der Deutschen Bank erhältlich oder unter www.deutsche-bank.de/ir verfügbar. Dieses Dokument enthält nicht-IFRS Finanzzahlen. Für eine Überleitung dieser Finanzzahlen zu vergleichbaren Zahlen nach IFRS siehe den Zwischenbericht zum 31. März 2014, der auf der Internetseite www.deutsche-bank.de/ir abrufbar ist.

Europäischer Wirtschaftsraum

Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der Deutschen Bank AG dar. Diese Mitteilung stellt auch keinen Prospekt im Sinne der EU-Richtlinie 2003/71/EC des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 in jeweils gültiger Fassung (die „Prospektrichtlinie“) dar. Das öffentliche Angebot in Deutschland und im Vereinigten Königreich erfolgt ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden Prospekts.  Der Prospekt wird unverzüglich nach dessen Billigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht werden. Eine Anlageentscheidung in Bezug auf Bezugsrechte oder Aktien sollte allein auf der Grundlage des Prospekts erfolgen, der nach dessen Billigung durch die BaFin auf der Internetseite der Deutschen Bank AG (www.db.com) zur Verfügung gestellt wird. Auf Anfrage sind Prospekte in gedruckter Form bei der Deutschen Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main, kostenlos erhältlich.
In jedem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums, der die Prospektrichtlinie umgesetzt hat (außer Deutschland und dem Vereinigten Königreich), richtet sich diese Mitteilung ausschließlich an qualifizierte Anleger im Sinne der Prospektrichtlinie in diesem Mitgliedsstaat.

Vereinigtes Königreich

Diese Mitteilung ist nur gerichtet an (i) Personen, die sich außerhalb des Vereinigten Königreiches befinden, (ii) professionelle Anleger, die unter Article 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 in der geltenden Fassung (die „Verordnung“) fallen, (iii) „high net worth companies“ gemäß Artikel 49(2)(a) bis (d) der Verordnung oder (iv) andere Personen, an die sie in gesetzlich zulässiger Weise gerichtet werden darf (wobei diese Personen zusammen als „qualifizierte Personen“ bezeichnet werden). Alle neuen Wertpapiere, auf die hierin Bezug genommen wird, stehen nur qualifizierten Personen zur Verfügung und jede Aufforderung, jedes Angebot oder jede Vereinbarung, solche Wertpapiere zu beziehen, zu kaufen oder anderweitig zu erwerben, wird nur gegenüber qualifizierten Personen abgegeben.  Personen, die keine qualifizierten Personen sind, sollten in keinem Fall im Hinblick oder im Vertrauen auf diese Information oder ihren Inhalt handeln.

Vereinigte Staaten

In den Vereinigten Staaten von Amerika bietet die Emittentin Wertpapiere nach Maßgabe eines bei der US Securities and Exchange Commission („SEC“) eingereichten Registrierungsdokuments (einschließlich eines Prospekts) an.  Sie sollten vor einer Anlageentscheidung den in dem Registrierungsdokument enthaltenen Prospekt, den Nachtrag hierzu, der nach Erwartung der Deutschen Bank bei der SEC eingereicht wird, sowie weitere bereits bei der SEC eingereichte oder noch einzureichende Dokumente lesen, die nähere Informationen über die Emittentin und dieses Angebot enthalten. Diese Dokumente sind nach deren Einreichung unentgeltlich über EDGAR auf der Internetseite der SEC (www.sec.gov) zugänglich.  Die Emittentin, die Konsortialbanken oder andere in das Angebot eingebundene Händler werden auf telefonische Nachfrage bei der Deutschen Bank (Tel.: +49 69 910-35395) eine Versendung des Prospekts nach dessen Veröffentlichung veranlassen.

NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG IN KANADA, AUSTRALIEN UND JAPAN

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 18. Mai 2014 )

Studie: Deutsche sorgen kaum für den Pflegefall vor

Studie: Deutsche sorgen kaum für den Pflegefall vor Bad Homburg, 8. Mai 2014. Jeder vierte Deutsche geht zu sorglos mit dem Thema Pflege um und verlässt sich dabei auf die Unterstützung durch die Familie oder auf persönliche Ersparnisse. 26 Prozent haben sich sogar noch nie mit dem Thema beschäftigt. Das zeigt die repräsentative Befragung „Sicherheit und Vorsorge“, für die im Auftrag der Basler Versicherungen 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt wurden. Die Verdrängung des Pflegerisikos birgt jedoch die Gefahr einer Versorgungslücke.

Die deutsche Gesellschaft vergreist. Laut OECD wird im Jahr 2050 jeder sechste Bundesbürger älter als 80 Jahre sein. Da im höheren Alter Senioren häufiger Hilfe beim Anziehen, Waschen oder Essen benötigen, steigt der Anteil der Pflegebedürftigen. Unter den Über-80-Jährigen ist jeder dritte pflegebedürftig. Die Zahlungen aus der gesetzlichen Pflegekasse reichen für viele nicht aus: Betroffene und deren Familien tragen heute rund die Hälfte der Pflegekosten. Im Schnitt sind das für jeden Bedürftigen insgesamt 31.000 Euro aus der eigenen Tasche.

Noch immer ignorieren jedoch viele Bundesbürger das finanzielle Risiko. 27 Prozent der Deutschen glauben, ihre privaten Ersparnisse würden ausreichen. Ebenfalls 27 Prozent vertrauen im Pflegefall auf die Unterstützung ihrer Familie. 26 Prozent sind überzeugt, dass die gesetzliche Vorsorge schon reichen wird. Nur etwa zehn Prozent haben über eine private Versicherung bereits umfassend vorgesorgt. „Pflege ist das wichtigste Thema unserer Zeit, wird aber von der Mehrzahl noch unterschätzt. Denn wer beschäftigt sich schon gerne mit Demenz oder Altersschwäche, wenn er jung und aktiv ist. So entsteht schleichend eine dramatische Unterversorgung im Alter“, sagt Jens Christian Berggreen, Sicherheitsexperte der Basler Versicherungen.

Pflege: Vertrauen reicht nicht

Obwohl laut Studie der Glaube an die Familienpflege noch verbreitet ist, funktioniert diese früher übliche Praxis heute oft nicht mehr. Denn immer mehr Menschen leben als Single oder sind kinderlos. Für Frauen kommt durch ihre höhere Lebenserwartung noch ein weiteres Problem hinzu: 70 Prozent der Frauen leben im Durchschnitt länger als ihre männlichen Lebenspartner und müssen die Pflegekosten dann alleine tragen.

Die Auszahlungen der seit 1995 bestehenden gesetzlichen Pflichtversicherung reichen in der Regel nicht aus, um trotz Pflegebedürftigkeit ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung kostet im Durchschnitt 3.300 Euro im Monat, die gesetzliche Pflegeversicherung deckt davon nicht einmal die Hälfte. Sie zahlt in Pflegestufe I monatlich nur 1.023 Euro und in der höchsten regulären Stufe III etwa 1.550 Euro. Die Pflegelücke kann somit schnell mehr als 1.000 Euro monatlich betragen und sich in wenigen Jahren auf einen hohen fünfstelligen Betrag summieren. Die Pflegebedürftigen müssen die Differenz selber aufbringen, dafür auch ihre Ersparnisse und Immobilien einsetzen. Auch Kinder, Enkel und Geschwister können abzüglich eines Freibetrags von 1.500 Euro für Singles beziehungsweise 2.700 Euro für Ehepaare zur finanziellen Unterstützung herangezogen werden. „Wer auch im Alter selbstbestimmt leben und den nahen Verwandten nicht auf der Tasche liegen will, muss zwingend zusätzlich privat vorsorgen“, erklärt Berggreen.

Ein Thema für die Jugend

Wer fit, jung und gesund ist, verdrängt oft den Gedanken an eine Zeit, in der er auch im Alltagsleben auf Hilfe angewiesen ist. Junge Menschen für eine Pflegeabsicherung zu interessieren, ist daher für die Versicherungsunternehmen und Vermittler nicht einfach. Doch nur ein zeitiger Beginn garantiert niedrige monatliche Raten und damit eine hohe Wahrscheinlichkeit, die Versicherungsbeträge bis zur Inanspruchnahme bedienen zu können. Um die Aufmerksamkeit der Jüngeren zu erhalten, integrieren Versicherer optionale Pflegebausteine in andere Produkte wie beispielsweise eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Damit ermöglichen sich die Kunden eine spätere Pflegeabsicherung ohne weitere Gesundheitsprüfung. Die innovativste Lösung ist die Kombination der beiden Versicherungen in einem Produkt, das während der Erwerbszeit genauso einspringt wie bei benötigten Pflegeleistungen. Dies macht einen frühen Einstieg attraktiver und spricht nicht nur die späteren, sondern auch die aktuellen Bedürfnisse der Berufseinsteiger und jungen Berufstätigen an.

Hintergrundinformationen

Die Bevölkerungsbefragung „Sicherheit und Vorsorge“ wurde im Auftrag der Basler Versicherungen im April 2014 durchgeführt. Untersuchungsdesign: Online-Befragung unter 1.000 Teilnehmern ab 18 Jahren, bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung.

Eine Infografik mit den Detailergebnissen kann über presse@basler.de angefordert werden oder heruntergeladen werden unter: Umfrage: Sicherheit und Vorsorge

Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 – 564
Telefax +49 (0)6172 13 – 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de

 

Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit 150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der „Basler Sicherheitswelt“. Zusätzlich zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein zusätzliches „Plus“ an Sicherheit. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), hatten 2013 ein Geschäftsvolumen von 1,4 Milliarden Euro und beschäftigen rund 1.950 Mitarbeiter.
 

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2014)

Sichere Versorgung, geschütztes Vermögen

Augsburg, 06. Mai 2014 | Dialog

Neu: SPR-care®, die Pflegerentenversicherung der Dialog Sichere Versorgung, geschütztes Vermögen

Augsburg – Die Dialog Lebensversicherungs-AG, führender Spezialversicherer für biometrische Risiken, bringt eine Pflegerentenversicherung auf den Markt. Bereits vor der Einführung wurde das neue Produkt von der Rating-Agentur Morgen & Morgen mit der Höchstnote 5 Sterne ausgezeichnet. In konsequenter Weiterführung seines biometrischen Leistungsauftrags erweitert das Augsburger Unternehmen damit sein Produktportfolio um einen wichtigen Vorsorge-Baustein. Angesichts zunehmender Lebenserwartung wird Pflegebedürftigkeit zu einem Alltagsphänomen in unserer Gesellschaft. Bereits heute gibt es rund 2,5 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland – mit steigender Tendenz. Die gesetzlichen Leistungen reichen bei weitem nicht aus, um den finanziellen Bedarf zu decken. Die Versorgungslücke liegt schon heute bei mindestens 1.500 Euro im Monat. Je höher der Pflegebedarf, desto größer ist auch die „Pflegelücke“. Private Vermögenswerte sind in einer solchen Situation schnell aufgezehrt.

Rüdiger R. Burchardi, Sprecher des Vorstands der Dialog Lebensversicherung, zieht daher die Schlussfolgerung: „Mit unserer Pflegerentenversicherung treffen wir auf einen hohen und stetig wachsenden Bedarf und schützen zugleich das Vermögen der Pflegebedürftigen und ihrer Kinder. Dem Makler eröffnet sich damit ein attraktives Feld für seine Vorsorgeberatung. Mit unserem neuen Produkt bieten wir ihm ein großes Geschäftspotenzial.“

Hohe Flexibilität für den Kunden
Bei der Dialog-Pflegeversicherung SPR-care® bestimmt der Kunde die Höhe seiner Rente selbst. Für alle drei Pflegestufen kann er flexibel zwischen 900 Euro Mindestjahresrente in Pflegestufe I und 42.000 Euro Höchstjahresrente in Pflegestufe III wählen. Flexibilität besteht auch in der Beitragszahlung: Sie kann einmalig zu Beginn, fortlaufend oder auch in Kombination erfolgen. Ebenso kann der Kunde zwischen lebenslanger und abgekürzter Beitragszahlung entscheiden.

Vorteile gegenüber der Pflegetagegeldversicherung
Die Pflegerentenversicherung weist gegenüber der Pflegetagegeldversicherung deutliche Vorteile auf:

Die hohe Beitragsstabilität während der gesamten Zahlungsdauer sorgt für zusätzliche finanzielle Sicherheit. Die Beitragszahlung kann auch in Form einer Einmalzahlung erfolgen. Eine abgekürzte Beitragszahlungsdauer ist möglich. Bei Eintritt des Leistungsfalls ist der Kunde beitragsfrei.

Spitzenbedingungswerk mit wertvollen Optionen
Neben vielen weiteren Vorteilen kann bei SPR-care® bei bestimmten Ereignissen, wie z.B. bei Pflegebedürftigkeit oder Tod des Partners oder des Kindes, die versicherte Rente um insgesamt bis zu 30% ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden. Eine Beitragsdynamik kann zwischen 2% und 5% gewählt werden. Bei finanziellen Engpässen können Beitrag und Rente über einen längeren Zeitraum auf den Mindestsatz gesenkt und anschließend wieder ohne erneute Gesundheitsprüfung auf das Ausgangsniveau angehoben werden. Zusätzlich ist bei Arbeitslosigkeit oder Tod des Ehe-/Lebenspartners eine Beitragsbefreiung für sechs Monate unter Beibehaltung des vollen Versicherungsschutzes möglich (erweitertes Lebensphasenmodell).

Neben einer Zusatzleistung bei Härtefällen und vielfältigen Assistance-Leistungen machen mehrere Optionen die Pflegeversicherung der Dialog noch wertvoller. So kann eine garantierte Rentendynamik im Leistungsfall zwischen 1% und 5% gewählt werden oder eine Zusatzleistung im Pflegefall in Höhe von sechs Monatsrenten der Pflegestufe III. Besonders attraktiv ist die Beitragsrückgewähr bei Einmalbeitragszahlung: Die eingezahlten Beiträge werden zurückerstattet, wenn die versicherte Person stirbt, ohne Leistungen in Anspruch genommen zu haben.

Vorstandssprecher Burchardi bringt die Bedeutung des neuen Produkts auf den Punkt: „Pflegebedürftigkeit bedroht die finanzielle Unabhängigkeit der Betroffenen und gefährdet die Vermögenswerte von Eltern und Kindern. Die Pflegerentenversicherung der Dialog stellt den idealen Weg dar, um beides zu sichern und zu schützen.“

Über die Dialog Lebensversicherungs-AG

Die Dialog Lebensversicherungs-AG ist d e r Spezialversicherer für biometrische Risiken. Die Hauptproduktplattformen sind Risikolebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Erwerbsunfähigkeitsversicherungen und Pflegeversicherungen. Von den führenden Analysehäusern werden die Produkte mit Bestnoten bewertet. Als Maklerversicherer zählt das Unternehmen zu den größten Risikolebensversicherern am deutschen und österreichischen Markt; bei Umfragen wird es regelmäßig auf Platz 1 als wichtigster Geschäftspartner gesetzt.

KontaktDialog Lebensversicherungs-AG
Dr. Hans-Jürgen Danzmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Halderstraße 29
86150 Augsburg

Telefon: +49 (0) 7761 2710
Fax: +49 (0) 7761 936620
E-Mail: presse@dialog-leben.de
http://www.dialog-leben.de
http://www.dialog-leben.at

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Pressemitteilung Generali (Augsburg, 06. Mai 2014)

Commerzbank: Solides Operatives Ergebnis 2013 vo n 725 Mio. Euro – wichtige Erfolge bei Umsetzung der strategischen Agenda

13. Februar 2014

Commerzbank: Solides Operatives Ergebnis 2013 von 725 Mio. Euro – wichtige Erfolge bei Umsetzung der strategischen Agenda Kernbank erzielt in schwierigem Marktumfeld Operatives Ergebnis von 1,8 Mrd. Euro – operative Eigenkapitalrendite bei 9,5 % Erfolgreiches Kostenmanagement fortgesetzt: Verwaltungsaufwendungen des Konzerns 2013 nochmals auf knapp 6,8 Mrd. Euro reduziert NCA-Portfolio im Jahr 2013 um 23 % auf 116 Mrd. Euro verringert – Jahresziel deutlich übertroffen Konzernergebnis 2013 auf 78 Mio. Euro gesteigert – trotz Belastungen durch Restrukturierungsaufwendungen von 493 Mio. Euro Ziel 2014 bereits erreicht: Kernkapitalquote CET 1 bei vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,0 % per 31. Dezember 2013 verbessert Stille Einlagen des SoFFin und der Allianz vollständig zurückgezahlt Blessing: „Im Übergangsjahr 2013 haben wir ein solides Operatives Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda erreicht.“

Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2013 das Konzernergebnis gesteigert, Risiken weiter reduziert und die relevanten Kapitalquoten schneller als geplant erhöht. Trotz eines schwierigen Marktumfelds wurde ein solides Operatives Ergebnis von 725 Millionen Euro (2012: 1.170 Millionen Euro) erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge reduzierten sich insbesondere aufgrund des verschlechterten Zinsumfelds auf 9,3 Milliarden Euro (2012: 9,9 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge stieg wie erwartet auf 1.747 Millionen Euro (2012: 1.660 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen konnten trotz zusätzlicher Investitionen durch aktives Kostenmanagement auf 6,8 Milliarden Euro (2012: 7,0 Milliarden Euro) weiter gesenkt werden. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 78 Millionen Euro (2012: minus 47 Millionen Euro); darin enthalten sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 493 Millionen Euro.

In der Kernbank wurde 2013 in einem herausfordernden Umfeld ein Operatives Ergebnis in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erzielt (2012: 2,5 Milliarden Euro). Der Rückgang war neben dem verschlechterten Marktumfeld insbesondere auch auf den Anstieg der Risikovorsorge in der Mittelstandsbank zurückzuführen. Die operative Eigenkapitalrendite lag in der Kernbank bei 9,5 %.

„Im Übergangsjahr 2013 haben wir sowohl im Konzern als auch in der Kernbank ein solides Operatives Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda erreicht. Wir haben wie angekündigt in unser Wachstum investiert und gleichzeitig die Kosten weiter gesenkt. Was wir uns für 2013 vorgenommen hatten, konnten wir planmäßig umsetzen. Zwei Ziele haben wir sogar übertroffen: Beim Abbau des NCA-Portfolios sind wir deutlich schneller vorangekommen und die harte Kernkapitalquote nach Basel 3 haben wir bereits ein Jahr früher als geplant auf 9 % gesteigert“, sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank AG. „Zudem haben wir die Stillen Einlagen des Bundes und der Allianz vollständig zurückgeführt und die Kapitalbasis der Bank weiter gestärkt. Unsere gestarteten Wachstumsmaßnahmen greifen, der Umbau im Privatkundengeschäft kommt schneller voran als geplant. In der Kernbank sind wir 2013 bei Krediten und Kunden gewachsen und haben die Erträge in den operativen Segmenten insgesamt gesteigert.“

Im Segment Privatkunden lieferte die neue Strategie bereits erste Ergebnisse bei Kunden, Konten und Assets. Das Operative Ergebnis lag trotz des Niedrigzinsumfelds stabil auf dem Niveau des Vorjahres. In der Mittelstandsbank reduzierte sich das Operative Ergebnis wegen höherer Risikovorsorge. Das Kreditvolumen mit den deutschen Mittelstandskunden wurde weiter gesteigert. Im Segment Central & Eastern Europe kam es zu einem anhaltend hohen Kundenwachstum und das Operative Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Corporates & Markets erzielte 2013 das beste Operative Ergebnis seit 2010. 

Das Konzernergebnis lag im vierten Quartal 2013 bei 64 Millionen Euro (Q4 2012: minus 726 Millionen Euro). Zum Anstieg trug auch eine mit 451 Millionen Euro deutlich niedrigere Risikovorsorge bei (Q4 2012: 614 Millionen Euro). Zudem war das Konzernergebnis im Vorjahresquartal durch signifikante Einmaleffekte belastet. 

Planmäßige Umsetzung der strategischen Agenda

2013 ist die Commerzbank bei der Umsetzung der strategischen Agenda weiter vorangekommen. In der Kernbank wurden zahlreiche Wachstumsinitiativen gestartet und Maßnahmen umgesetzt. Zum Beispiel hat das Segment Privatkunden die erste Pilotfiliale eröffnet und erfolgreich neue Depotmodelle eingeführt. Die Mittelstandsbank hat zum Ausbau ihres internationalen Netzwerks die Eröffnung von fünf neuen Standorten in der Schweiz eingeleitet. Im Segment CEE wurde das Rebranding von BRE Bank zur mBank vorgenommen und eine innovative, mobile Banking-Plattform eingeführt. Corporates & Markets hat TradeCycle gestartet, eine integrierte Plattform für OTC-Derivatetransaktionen. Als Folge dieser ersten Wachstumsinitiativen wurden 2013 im Konzern insbesondere sowohl die Kundenzahl als auch das Geschäftsvolumen gesteigert. In der Kernbank wurde die gute Portfolioqualität beibehalten: Die Quote der Problemkredite lag unter 2 %. Die Problemkredite im Abbausegment NCA wurden signifikant um 2,6 Milliarden Euro reduziert. 

Kosten weiter reduziert, Risikovorsorge erwartungsgemäß angestiegen

Die Verwaltungsaufwendungen wurden im Geschäftsjahr 2013 erneut um rund 230 Millionen Euro auf 6.797 Millionen Euro gesenkt (2012: 7.029 Millionen Euro). Die zusätzlichen Wachstumsinvestitionen konnten durch aktives Kostenmanagement kompensiert werden. 

Die Risikovorsorge stieg 2013 wie erwartet an und betrug 1.747 Millionen Euro (2012: 1.660 Millionen Euro). Hauptursache war die höhere Risikovorsorge in der Mittelstandsbank, nachdem es im Jahr 2012 in der Mittelstandsbank noch zu beträchtlichen Auflösungen von Risikovorsorge gekommen war. 

Risiken weiter reduziert, Common-Equity-Tier-1-Quote ein Jahr früher als geplant auf 9 % gesteigert 

Die Commerzbank hat ihre Stabilität auch 2013 durch den fortgesetzten Abbau von Risiken und die Stärkung der Kapitalbasis erhöht. Die Risikogewichteten Aktiva wurden weiter um 8,4 % auf 191 Milliarden Euro reduziert (2012: 208 Milliarden Euro). Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 13,6 % auf 550 Milliarden Euro (2012: 636 Milliarden Euro) und lag damit erstmals seit dem Jahresverlauf 2006 wieder unter 600 Milliarden Euro. Zusammen mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro führte dies zu einer Stärkung der Kernkapitalquoten. Die Common-Equity-Tier-1-Quote unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 lag per Ende Dezember bei 11,6 % (Vorjahr: 10,2 %). Bei vollständiger Anwendung von Basel 3 würde die Common-Equity-Tier-1-Quote per Ende Dezember bei 9,0 % liegen nach 7,6 % Ende 2012. Auch die Leverage Ratio konnte die Bank verbessern. Per Ende 2013 lag sie gemäß der aktuell bekannten Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 bei 4,3 % (Ende Dezember 2012: 4,1 %). Die Leverage Ratio bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug 3,3 % (Ende Dezember 2012: 2,9 %). 

„Im Jahr 2013 haben wir die Verwaltungsaufwendungen und die Risiken weiter reduziert. Insbesondere in unserem Abbausegment konnten wir die Risikogewichteten Aktiva deutlicher als geplant zurückführen. Auch dadurch haben wir unser Ziel für die harte Kernkapitalquote bereits ein Jahr früher als geplant erreicht. Dank des anhaltenden Risikoabbaus und der fortgesetzten Stärkung unserer Kapitalausstattung konnten wir die Stabilität der Bank im Jahr 2013 insgesamt weiter erhöhen“, sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. 

Komfortable Refinanzierungslage, neue Refinanzierungsformen

Die Commerzbank verfügt aufgrund des anhaltenden Abbaus von Portfolios und der guten Einlagenbasis weiterhin über eine sehr komfortable Refinanzierungslage. Im Rahmen der Abdeckung des Bedarfs im Commerzbank-Filialnetz und zur weiteren Diversifizierung der Refinanzierungsbasis hat die Bank jedoch weiterhin jederzeit die Flexibilität, den Kapitalmarkt opportunistisch zur Refinanzierung zu nutzen. Die Mittel aus den Dreijahrestendern der Europäischen Zentralbank (LTRO I und II) hat die Commerzbank bereits im ersten Quartal 2013 vollständig zurückgegeben. 

Als Teil ihrer besicherten Refinanzierung hat die Commerzbank 2013 erstmals Öffentliche Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe begeben. Zudem hat sie im Jahr 2013 den ersten SME Structured Covered Bond emittiert. Bei diesem neuen Instrument handelt es sich um ein dem Pfandbrief ähnliches vertragliches Konstrukt, das durch ein hochwertiges Portfolio ausgewählter Mittelstandskredite besichert ist. Durch diese zusätzlichen Kapitalmarktinstrumente hat die Bank ihre langfristigen Refinanzierungsmöglichkeiten erweitert.

Stille Einlagen des SoFFin und der Allianz komplett zurückgezahlt 

Die Commerzbank hat 2013 im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 2,5 Milliarden Euro erlöst und damit die Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) sowie der Allianz vollständig und vorzeitig zurückgeführt. Damit hat die Commerzbank all jene Bestandteile der staatlichen Unterstützung zurückgezahlt, die sie selbst ablösen kann. Zugleich hat der SoFFin seinen Anteil an der Bank im Rahmen der Transaktion von 25 % auf rund 17 % reduziert. Der erfolgreiche Abschluss der Kapitalerhöhung markierte damit den Einstieg des Bundes in den Ausstieg aus der Commerzbank. Durch diese Maßnahme hat die Commerzbank auch ihre Kapitalstruktur weiter gestärkt. 

Der vorläufige Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) weist für 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 166 Millionen Euro aus. Hierin berücksichtigt ist die Zinsbedienung der folgenden Eigenmittelinstrumente: Genussrechte der Commerzbank AG und Class B Preferred Securities der Commerzbank Capital Funding LLCs I, II und III. Es ist nicht vorgesehen, die Ausschüttung einer Dividende aus dem HGB-Ergebnis für 2013 vorzuschlagen. 

Entwicklung der Segmente 

Das Segment Privatkunden erzielte im Jahr 2013 ein Operatives Ergebnis in Höhe von 225 Millionen Euro, das auf Vorjahresniveau lag (2012: 227 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge blieben stabil. Das niedrigere Marktzinsniveau konnte unter anderem durch erhöhte Erträge aus dem Wertpapiergeschäft ausgeglichen werden. Dies zeigt: Der Umbau des Geschäftsmodells beginnt zu wirken. Die Risikovorsorge stieg gegenüber dem Vorjahr auf 108 Millionen Euro an (2012: 95 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen blieben trotz gestiegener Investitionen mit 3,0 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2012: 3,0 Milliarden Euro). Höherer Sachaufwand konnte unter anderem durch kapazitätsbedingt niedrigere Personalaufwendungen kompensiert werden. Im vierten Quartal erreichte das Segment ein Operatives Ergebnis in Höhe von 60 Millionen Euro (2012: 25 Millionen Euro). 

Die Mittelstandsbank verzeichnete 2013 mit 1.107 Millionen Euro ein rückläufiges Operatives Ergebnis (2012: 1.642 Millionen Euro). Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnten die Erträge vor Risikovorsorge allerdings nahezu stabil gehalten werden. Die Risikovorsorge lag 2013 bei 470 Millionen Euro. Hier kam es zu einer Normalisierung, nachdem die Risikovorsorge im Jahr 2012 bedingt durch hohe Auflösungen nur 30 Millionen Euro betragen hatte. Die Verwaltungsaufwendungen lagen 2013 mit 1,3 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (2012: 1,3 Milliarden Euro). Im vierten Quartal 2013 lag das Operative Ergebnis bei 220 Millionen Euro (2012: 377 Millionen Euro). 

Das Segment Central & Eastern Europe steigerte das Operative Ergebnis mit 254 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2012: 240 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge verringerten sich leicht auf 802 Millionen Euro (2012: 818 Millionen Euro). Die Risikovorsorge erhöhte sich auf 119 Millionen Euro (2012: 105 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen konnten insbesondere durch den Verkauf der Bank Forum 2012 um 9 % auf 429 Millionen Euro gesenkt werden (2012: 473 Millionen Euro). Im vierten Quartal lag das Operative Ergebnis im Segment bei 64 Millionen Euro (2012: 42 Millionen Euro). 

Corporates & Markets erzielte im Jahr 2013 mit einem Operativen Ergebnis in Höhe von 778 Millionen Euro das beste Resultat seit 2010 (2012: 202 Millionen Euro). Auch ohne Berücksichtigung des positiven Effekts infolge der gesunkenen Marktbewertung eigener Verbindlichkeiten der Commerzbank („Own Credit Spread“ – OCS) hätte sich das Operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen deutlich auf 2.080 Millionen Euro (2012: 1.601 Millionen Euro). Bei der Risikovorsorge kam es zu Nettoauflösungen in Höhe von 57 Millionen Euro, nachdem 2012 eine Risikovorsorge von 52 Millionen Euro angefallen war. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich leicht auf 1.359 Millionen Euro (2012: 1.347 Millionen Euro). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der größte Teil des ehemaligen Portfolios der Portfolio Restructuring Unit (PRU) 2012 erst Mitte des Jahres ins Segment übertragen wurde, 2013 aber das gesamte Jahr bei den Verwaltungsaufwendungen enthalten war. Im vierten Quartal 2013 erreichte das Segment ein Operatives Ergebnis in Höhe von 166 Millionen Euro, bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivate-Geschäft 98 Millionen Euro (2012: minus 70 Millionen Euro, bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivate-Geschäft 70 Millionen Euro). 

Das Segment Non-Core Assets (NCA) erzielte 2013 erneut ein deutlich verbessertes Operatives Ergebnis in Höhe von minus 1.073 Millionen Euro (2012: minus 1.533 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge erhöhten sich auf 360 Millionen Euro (2012: 220 Millionen Euro). Die Risikovorsorge reduzierte sich im Einklang mit der Abbaustrategie und lag 2013 bei 1.082 Millionen Euro (2012: 1.374 Millionen Euro). Auch die Verwaltungsaufwendungen verringerten sich auf 351 Millionen Euro (2012: 379 Millionen Euro). Im vierten Quartal 2013 lag das Operative Ergebnis von NCA bei minus 329 Millionen Euro (2012: minus 448 Millionen Euro).

Der Portfolioabbau verlief im Segment NCA schneller als geplant, da attraktive Marktbedingungen genutzt wurden. Das Exposure at Default (EaD) konnte 2013 wertschonend um 35 Milliarden Euro auf 116 Milliarden Euro reduziert werden, das Jahresziel eines Abbaus auf 125 Milliarden Euro wurde damit deutlich übertroffen. Auf den Bereich Commercial Real Estate entfielen vom EaD per Jahresende 2013 rund 36 Milliarden Euro, dies entspricht einem Rückgang von 19 Milliarden Euro oder rund 35 % gegenüber 2012. Einen wesentlichen Anteil daran hatte der Verkauf des CRE-Portfolios in Großbritannien. Das Schiffsportfolio konnte 2013 um 4,5 Milliarden Euro oder rund 24 % auf 14 Milliarden Euro reduziert werden. Damit wurde das Abbauziel 2016 für das Schiffsportfolio in Höhe von 14 Milliarden Euro zum Jahresende 2013 bereits erreicht. In Public Finance sank das Portfolio gegenüber 2012 um 14 % auf rund 66 Milliarden Euro. Der erfolgreiche Portfolioabbau führte 2013 im Segment NCA zu einer Nettokapitalfreisetzung in Höhe von 205 Millionen Euro. 

Das Exposure at Default (EaD) in denjenigen Bereichen von CRE und Schiffsfinanzierung, die die Bank als stärker risikobehaftet einschätzt („higher risk cluster“), wurde im Jahr 2013 um 48 % reduziert. Damit umfasste der „higher risk cluster“ im gesamten Segment NCA per Ende 2013 noch ein Portfolio von 7,4 Milliarden Euro (Ende Dezember 2012: 14,3 Milliarden Euro). 

Ausblick: Weiteres Wachstum in der Kernbank – neue Ziele bei NCA-Abbau und Kapitalquote

Die Commerzbank wird 2014 das Geschäftsvolumen in der Kernbank weiter steigern. Die Erträge dürften jedoch auch weiterhin durch das Niedrigzinsumfeld sowie die geringen Investitionstätigkeiten der Unternehmen beeinflusst werden. Die Risikovorsorge sollte 2014 unter dem Gesamtwert des Jahres 2013 liegen. Dabei dürfte die anhaltende Normalisierung in der Kernbank durch geringere Risikovorsorge im Bereich Commercial Real Estate überkompensiert werden. Die Verwaltungsaufwendungen sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden Euro nicht übersteigen. Die zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung der strategischen Agenda werden durch die kontinuierlichen Kostensenkungen finanziert.

„In allen operativen Segmenten der Kernbank wollen wir 2014 weiter wachsen – und zwar bei Kunden, Marktanteilen und Assets. Damit schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige Steigerung der Erträge und der Profitabilität in den kommenden Jahren. Gleichzeitig setzen wir unsere erfolgreiche, wertschonende Abbaustrategie im Segment NCA fort“, sagte Martin Blessing. „Nachdem wir wichtige Ziele unserer strategischen Agenda bereits vorzeitig erreicht haben, heben wir jetzt zwei Ziele an: Wir wollen das NCA-Portfolio schneller abbauen als ursprünglich geplant, falls das günstige Marktumfeld über 2013 hinaus anhält. Das neue Abbauziel für Ende 2016 liegt bei rund 75 Milliarden Euro nach bislang unter 90 Milliarden Euro. Zudem werden wir unsere Kernkapitalquote stärker erhöhen: Bisher haben wir eine harte Kernkapitalquote gemäß den Basel-3-Übergangsregeln von mehr als 9 % angestrebt. Jetzt wollen wir unsere harte Kernkapitalquote bis 2016 auf über 10 % steigern –  und zwar bei voller Anwendung von Basel 3.“

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio. Euro 2013* 2012 Q4 2013* Q3 2013 Q4 2012 Zinsüberschuss 6.148 6.487 1.680 1.483 1.728 Risikovorsorge 1.747 1.660 451 492 614 Provisionsüberschuss 3.215 3.249 775 785 764 Handelsergebnis –82 73 –302 –77 –383 Ergebnis aus Finanzanlagen 17 81 7 136 250 Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen 60 46 10 31 12 Sonstiges Ergebnis –89 –77 58 –80 –22 Erträge vor Risikovorsorge 9.269 9.859 2.228 2.278 2.349 Verwaltungsaufwendungen 6.797 7.029 1.688 1.686 1.775 Operatives Ergebnis 725 1.170 89 100 –40 Wertminderungen (Goodwill) – – – – – Restrukturierungsaufwendungen 493 43 – – – Ergebnis aus dem Verkauf von Veräußerungsgruppen – –268 – – –185 Ergebnis vor Steuern 232 859 89 100 –225 Steuern 65 803 7 3 477 Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 78 –47 64 74 –726 Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 73,3 71,3 75,8 74,0 75,6

 

* Untestierte Zahlen

 

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Unter www.media-hoster.com finden Sie ab ca. 7 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von Martin Blessing und Stephan Engels.

 

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen.

Statements Martin Blessing: http://www.media-hoster.com/commerzbank/bpk2013mbde

Statements Stephan Engels: http://www.media-hoster.com/commerzbank/bpk2013sede

 

 

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Pressekontakt
Simon Steiner               +49 69 136 46646
Nils Happich                 +49 69 136 44986
Karsten Swoboda         +49 69 136 22339

  

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Über die Commerzbank  

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

 

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Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des Public Finance-Portfolios im Segment Privatkunden, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (13. Februar 2014)

Reisekostenrecht 2014: Diese Änderungen sollten Sie kennen

Reisekostenrecht 2014: Diese Änderungen sollten Sie kennen
Wer vorübergehend eine zweite Tätigkeitsstelle übernimmt, die außerhalb der eigenen Wohnung und der ersten Arbeitsstätte liegt, kann die dafür anfallenden Reisekosten steuerlich geltend machen. Seit 1. Januar 2014 ist die Reform des steuerlichen Reisekostenrechts in Kraft getreten. Die Reform verursacht einige Veränderungen bei der steuerlichen Veranlagung der Reisekosten, die Sie kennen sollten.
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Deutsche Bank nimmt an Transparenzübung der EBA teil

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/EBA_Transparency_Exercise_dt._16.12.pdf“; Frankfurt am Main, 16. Dezember 2013 Deutsche Bank nimmt an Transparenzübung der EBA teil

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) nimmt die Bekanntmachungen der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Bundesbank zur EU-weiten Transparenzübung (Transparency Exercise) 2013 und zur Umsetzung der Entscheidung des Rats der Aufseher der EBA zur Kenntnis.

Als eine von 64 angesprochenen Banken hat die Deutsche Bank die geforderten Daten zu den Stichtagen 31. Dezember 2012 und 30.Juni 2013 an die Bundesbank/BaFin gemeldet. Die Daten für die Deutsche Bank können auf der Webseite der EBA (http://www.eba.europa.eu/) sowie auf der Deutsche-Bank-Webseite unter https://www.deutsche-bank.de/medien abgerufen werden.

Hintergrund der EU-weiten Transparency Exercise 2013

Im Mai 2013 hat die EBA den Zeitplan für den nächsten EU-weiten Stresstest angepasst, damit sie diesen 2014 durchführen kann, sobald die Asset Quality Reviews abgeschlossen sind. Um die Transparenz und Vergleichbarkeit der Daten über die Jahre zu gewährleisten, hat der Rat der Aufseher der EBA jedoch beschlossen, die tatsächlichen Risiken im Bankensektor der EU im zweiten Halbjahr 2013 angemessen offenzulegen. In seiner Oktober-Sitzung hat der Rat der Aufseher eine Einigung in Bezug auf die Form und den Umfang der „Transparency Exercise“ getroffen, die im November/Dezember 2013 durchgeführt wurde. Ziel ist es, den Marktteilnehmern in ausreichendem und angemessenem Maß Informationen zur Verfügung zu stellen.

Die „Transparency Exercise“ umfasst 64 Banken, für die folgende Informationen zur Offenlegung zusammengetragen wurden:

I. Kapital
II. Kreditrisiko
III. Verbriefungen
IV. Marktrisiko
V. Engagements gegenüber Ländern
VI. Risikogewichtete Aktiva (RWA)


Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Christian Streckert
Tel: +49 69-910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form20-F“ vom 15. April 2013 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Berichtes sind auf Anfrage bei uns erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 16. Dezember 2013 )

Das ändert sich 2014

Was im neuen Jahr auf die Bundesbürger zukommt: Leichte Entlastung für Steuerzahler und Vorsorgesparer / Mehr Geld für Eltern / Anstieg der Sozialabgaben für Spitzenverdiener.

Die derzeitigen Koalitionspartner haben viele Pläne: Sie wollen die Rentenleistungen für Mütter, Geringverdiener und langjährige Beitragszahler verbessern, einen einheitlichen Mindestlohn einführen und die doppelte Staatsbürgerschaft erlauben. Ferner kommt die Förderung erneuerbarer Energien auf den Prüfstand, ebenso die PKW-Maut für Ausländer. Ob und wann die geplanten Vorhaben in konkrete Gesetze münden, ist allerdings offen. Für das neue Jahr dürfte aber einiges zu erwarten sein.

Unabhängig vom Wirken der neuen Bundesregierung stehen dennoch bereits einige Gesetzesänderungen für das Jahr 2014 fest. Teilweise basieren diese auf Entscheidungen der Vorgängerregierung und aus Verwaltungsverordnungen. So dürfen sich Bundesbürger über einen höheren steuerlichen Grundfreibetrag, über höhere Sozialleistungen bei Hartz IV und Elterngeld sowie über die Begrenzung von Mietwucher freuen. Auf der anderen Seite steigen die Sozialabgaben für Gutverdiener und verschlechtern sich die Bedingungen für auswärts Beschäftigte.

 

1. Steueränderungen

Höherer Grundfreibetrag

Zum 1. Januar 2014 steigt der steuerliche Grundfreibetrag von 8.130 Euro pro Person auf 8.354 Euro. Der Grundfreibetrag soll das Existenzminimum sichern und ist daher von der Einkommensteuer ausgenommen. Der höhere Grundfreibetrag ermöglicht eine maximale Steuerentlastung inklusive Solidaritätszuschlag von bis zu 47 Euro.

Neue Regeln für berufliche Reisekosten

Der Gesetzgeber hat das Reisekostenrecht reformiert. Ab 2014 liegt eine berufliche Auswärtstätigkeit immer dann vor, wenn ein Arbeitnehmer außerhalb seiner Wohnung und seiner „ersten Tätigkeitsstätte“ wirksam ist. Bislang erkennt das Finanzamt Tätigkeiten außerhalb der „regelmäßigen Arbeitsstätte“ an. Die Fahrten zur ersten Tätigkeitsstätte sind mit der Entfernungspauschale wie bisher absetzbar, alle weiteren Fahrten mit der Dienstreisepauschale bzw. den tatsächlichen Kosten. Unterschied: Die Entfernungspauschale erlaubt nur den Ansatz von Entfernungskilometern, die Dienstreispauschale berücksichtigt jeden gefahrenen Kilometer, also Hin- und Rückweg.

Neue Dienstreisepauschalen

Während das Finanzamt für Fahrten mit dem PKW weiterhin 30 Cent je gefahrenem Kilometer akzeptiert, steigt die Pauschale für Fahrten mit Motorrad und Motorroller ab 2014 von 13 auf 20 Cent sowie für Fahrten mit dem Moped von acht auf 20 Cent pro Kilometer. Einen Nachteil erleiden Fahrradfahrer, denn sie dürfen ab 2014 den bisherigen Steuerbonus von fünf Cent pro Kilometer nicht mehr ansetzen. Abgeschafft wird ebenfalls die so genannte Mitnahmepauschale von zwei Cent pro Kilometer je mitfahrendem Kollegen. Neue Verpflegungspauschalen: Bei Auswärtstätigkeiten gewährt das Finanzamt ab dem neuen Jahr nur noch zwei Verpflegungspauschbeträge: Ist man mehr als 24 Stunden vom Hauptwohnsitz unterwegs, beträgt der Steuerbonus 24 Euro. Dauert der auswärtige Aufenthalt 8 bis 24 Stunden, halbiert sich der Bonus auf 12 Euro. Für weniger als 8 Stunden gibt es nichts mehr. Neu ist ein Verpflegungspauschbetrag von 12 Euro, der jeweils für den An- und Abreisetag gewährt wird.

Weniger Bonus bei doppelter Haushaltsführung

Ledige, die kostenlos im Haus der Eltern wohnen und zugleich eine Zweitwohnung am entfernt gelegenen Arbeitsort steuerlich absetzen, müssen ab kommendem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Wie das Bundesfinanzministerium mit Schreiben vom 30. September 2013 mitteilte, bedingt der eigene Hausstand am heimischen Wohnort ab Januar 2014 eine finanzielle Beteiligung an den laufenden Haushaltskosten. Als finanzielle Beteiligung akzeptiert das Finanzamt nachgewiesene Barleistungen, die mehr als zehn Prozent der monatlich anfallenden Haushaltskosten ausmachen, etwa Miete, Nebenkosten, Ausgaben für Lebensmittel und weitere Dinge des täglichen Bedarfs. Die Regelung gilt für Eigentümer wie für Mieter. Ausgenommen sind verheiratete Steuerpflichtige (Lohnsteuerklasse III, IV oder V), die gemeinsam mit dem Ehegatten in einer Wohnung leben.

Höhere Grunderwerbsteuer

Immobilienkäufer in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein müssen ab 1. Januar tiefer in die Tasche greifen. Grund ist die erneute Anhebung der Grunderwerbsteuer um bis zu 1,5 Prozentpunkte. Dadurch verteuert sich der Erwerb einer 250.000 Euro teuren Eigentumswohnung um bis zu 3.750 Euro. Besonders steuerlastig ist der Immobilienerwerb künftig in Schleswig-Holstein. Dort steigt die Grunderwerbsteuer von 5,0 auf 6,5 Prozent. Fast genauso viel müssen Eigenheimkäufer in Berlin entrichten. Hier steigt die Abgabe auf 6,0 Prozent – ein Prozent mehr als bisher. Auch in Bremen und Niedersachsen klettert die Steuer, und zwar von 4,5 auf 5,0 Prozent.

2. Sozialversicherung

Höhere Beitragsbemessungsgrenzen

Beschäftigte mit hohem Einkommen müssen 2014 mit höheren Sozialabgaben rechnen. Die Beitragsbemessungsgrenzen steigen in allen Bereichen der Sozialversicherung. Grund für die Erhöhung sind die gestiegenen Brutto-Arbeitseinkommen in Deutschland. Für die Beitragsbemessungsgrenzen 2014 ist die Lohn- und Gehaltsentwicklung 2012 maßgebend. Da die Löhne und Gehälter in den alten Bundesländern um durchschnittlich 2,81 Prozent stiegen und in den neuen Ländern um 2,42 Prozent, ergeben sich folgende Änderungen:

Renten- und Arbeitslosenversicherung:

Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Renten- und Arbeitslosenversicherung steigt ab Januar in den alten Bundesländern um 150 Euro. Der beitragspflichtige Höchstbetrag liegt dann bei 5.950 Euro pro Monat (Jahresgrenze 71.400 Euro). In den neuen Bundesländern klettern die Werte um 100 Euro auf 5.000 Euro monatlich beziehungsweise 60.000 Euro jährlich.

Krankenversicherung:

Höhere Beitragslasten für Gutverdiener warten in der gesetzlichen Krankenversicherung. Hier gilt eine bundeseinheitliche Beitragsbemessungsgrenze, so dass Arbeitnehmer mit hohem Gehalt auch im Osten mit höheren Lasten rechnen müssen. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird von derzeit 3.937,50 Euro auf 4.050 Euro monatlich angehoben. Das entspricht einem Jahreseinkommen von 48.600 Euro. Bleiben die Beitragssätze 2014 stabil, beträgt der maximale Arbeitnehmeranteil (aktuell 8,2 Prozent) zur Krankenversicherung ab kommendem Jahr 332,10 Euro und damit rund zehn Euro mehr als in diesem Jahr.

Tipp: Arbeitnehmer besitzen eine ganz legale Möglichkeit, Sozialbeiträge zu sparen: die betriebliche Altersvorsorge. Bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung bleiben von Sozialabgaben verschont, im Jahr 2014 entspricht dies 2.856 Euro. Bei Gutverdienern beteiligt sich der Staat zu mehr als 50 Prozent am Vorsorgeaufwand.

Versicherungspflichtgrenze: Unabhängig von der Beitragsbemessungsgrenze existiert die Versicherungspflichtgrenze, also die Einkommensgrenze, bis zu der Arbeitnehmer der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht unterliegen. Ab 2014 müssen sich Beschäftigte bis zu einem Monatseinkommen von 4.462,50 Euro (Jahresbrutto: 53.550 Euro) gesetzlich versichern. Zuletzt lag dieser Satz bei 4.350 Euro.

Weiterhin gilt:

Wer in diesem und auch im Folgejahr Einkünfte über der Beitragsbemessungsgrenze erzielt, der darf – unter Einhaltung bestimmter Kündigungsfristen – in eine private Krankenkasse wechseln. Familienversicherung: In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sind Ehepartner und Kinder beitragsfrei mitversichert, wenn deren Einkommen bestimmte Beitragsgrenzen nicht überschreitet. Im Jahr 2014 steigt diese Einkommensgrenze um zehn Euro pro Monat auf 395 Euro. Übt der Familienangehörige eine geringfügige Beschäftigung aus, darf sein Einkommen die Minijob-Grenze von 450 Euro nicht übersteigen.

Ausnahme: Zweimal im Jahr kann das Einkommen über der Grenze von 395 beziehungsweise 450 Euro liegen, ohne dass die beitragsfreie Familienversicherung verloren geht. Liegen die Einkünfte jedoch dauerhaft darüber, muss sich der Ehepartner beziehungsweise das Kind selbst versichern. 3. Sozialleistungen und -abgaben

Mehr Elterngeld

Eltern, die ihr einjähriges Kind nicht eine Kindertagesstätte geben beziehungsweise keine Tagesmutter verpflichten, erhalten seit August 2013 Betreuungsgeld von 100 Euro pro Monat. Ab dem 1. August 2014 wird das Betreuungsgeld nicht nur für das zweite, sondern auch für das dritte Lebensjahr gewährt, außerdem steigt der monatliche Satz auf 150 Euro.

Höheres Arbeitslosengeld II

Ab Januar 2014 erhalten Hart IV-Empfänger mehr Geld. Die Regelbedarfssätze steigen wie folgt: Alleinstehende und Alleinerziehende erhalten monatlich 391 Euro – neun Euro mehr als bisher. Ehegatten bekommen 353 Euro, bislang lag dieser Satz bei 345 Euro. Für Kinder zahlt der Staat je nach Alter zwischen 229 und 313 Euro pro Monat und damit fünf bis sieben Euro mehr als 2013.

3. Private Altersvorsorge

Basis-Rente: Ab 2014 steigt die steuerliche Förderung für sogenannte Rürup-Renten weiter an. Absetzbar sind ab dem kommenden Jahr 78 Prozent der Einzahlungen bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 Euro für Ledige beziehungsweise 40.000 Euro für Verheiratete. Das bedeutet, dass Ledige Vorsorgebeiträge von bis zu 15.600 Euro und Verheiratete von bis zu 31.200 Euro als Sonderausgabe beim Finanzamt geltend machen können. Bei einem Grenzsteuersatz von 42 Prozent erzielen Ledige einen Steuervorteil von maximal 6.552 Euro.

Betriebliche Altersvorsorge: Im Rahmen der Gehaltsumwandlung besteht ab kommendem Jahr mehr Spielraum, Steuern und Sozialabgaben zu sparen. Ursache hierfür ist die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung West auf 71.400 Euro. Da bei der Gehaltsumwandlung aus Bruttolohn Einzahlungen in Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze begünstigt sind, können Arbeitnehmer statt 2.784 Euro ab kommendem Jahr 2.856 Euro Gehalt umwandeln. Dieser Wert gilt einheitlich für das gesamte Bundesgebiet.

4. Höhere Steuern auf Silbermünzen

Ab 1. Januar 2014 steigt der bislang ermäßigte Umsatzsteuersatz beim Erwerb von Silbermünzen von sieben auf 19 Prozent. Der Kauf und Verkauf von Goldmünzen und Goldbarren bleibt dagegen weitgehend umsatzsteuerfrei.

5. Mietpreisbremse

Union und SPD streben eine Verringerung des Mietpreisanstiegs an. Zu diesem Zweck soll ab 2014 die sogenannte Mietpreisbremse greifen. Danach darf die Miete bei einem Mieterwechsel künftig nur noch maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Bei bestehenden Mietverträgen darf die Miete höchstens um 15 Prozent binnen vier Jahren steigen. Bisher galt diese Grenze für drei Jahre. Das Vorhaben muss jedoch noch in Gesetzesform gegossen werden.

6. Neue Regeln für Verkehrssünder

Ab 1. Mai kommenden Jahres tritt ein neues Punktesystem für Verkehrsverstöße in Kraft. Anstatt der bisherigen 18 Punkte wird künftig bereits bei acht Punkten der Führerschein entzogen. Allerdings werden nur noch Verstöße geahndet, die sicherheitsgefährdend sind. So gibt es zum Beispiel für gefährliche Überholmanöver künftig ein statt zwei Punkte, bei Volltrunkenheit am Steuer jedoch sieben statt bislang drei Punkte. Die gesammelten Punkte verjähren künftig getrennt, und zwar je nach der Schwere des Verstoßes nach zweieinhalb, fünf oder zehn Jahren. Bisher verhindert jeder neue Verstoß, dass die erfassten Punkte insgesamt verschwinden. Die bereits gespeicherten Punkte werden umgerechnet, alle leichteren Ordnungswidrigkeiten gelöscht.

Die Umrechnung geschieht wie folgt:
1-3 Punkte = 1 Punkt
4-5 Punkte = 2 Punkte
6-7 Punkte = 3 Punkte
8-10 Punkte = 4 Punkte
11-13 Punkte = 5 Punkte
14-15 Punkte = 6 Punkte
16-17 Punkte = 7 Punkte
18 Punkte = 8 Punkte

Im Zusammenhang mit dem neuen Punktesystem gibt es zum 1. Mai auch Änderungen im Bußgeldkatalog. Das Benutzen des Mobiltelefonds während der Fahrt, das Fahren ohne Begleitung bei unter 18-jährigen, aber auch die Nutzung von Sommerreifen bei Schnee und Eis sollen teurer werden.

Pressemitteilung Postbank (11.12.2013)

Deutsche Bank: Thomas Poppensieker leitet Programm zur weiteren Stärkung der Kontrollstrukturen

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/Poppensieker_dt._09.12.pdf“; Frankfurt am Main, 09. Dezember 2013 Deutsche Bank: Thomas Poppensieker leitet Programm zur weiteren Stärkung der Kontrollstrukturen

Die Deutsche Bank hat heute bekannt gegeben, dass Dr. Thomas Poppensieker (43) zum 1. Januar 2014 in die Deutsche Bank eintreten wird. Er wird bereichsübergreifend als Sonderbeauf¬tragter die Führung bei der Stärkung der Kontrollstrukturen über Geschäfts- und Infrastrukturbereiche hinweg übernehmen.

Poppensieker berichtet an die Co-Vorsitzenden des Vorstands, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, und hat seinen Dienstsitz in Frankfurt. Er kommt von McKinsey & Company, wo er als Direktor die deutsche Risikomanagement Practice, die europäische Banking Risk Practice und die Market & Trading Risk Service Line leitet.

Die weitere Stärkung der Kontrollinstrumente ist ein Kernelement der Strategie 2015+. In der neu geschaffenen Position ist Poppensieker für die Umsetzung eines Programms zur bereichsübergreifenden Stärkung der Kontrollstrukturen verantwortlich.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, Co-Vorsitzende des Vorstands, sagten: „Wir freuen uns, dass Thomas Poppensieker uns bei der weiteren Stärkung der Kontrollfunktionen, die ein entscheidender Bestandteil unserer Strategie 2015+ sind, unterstützen wird. Er ist ein anerkannter Experte mit fundierter Erfahrung im Bereich Risikomanagement und Regulierung.“

Poppensieker verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Beratung von Banken bei Risikomanagement- und Kontrollprojekten. Er ist Mitglied im Vorstand des Frankfurter Instituts für Risikomanagement und Regulierung (FIRM). Als Mitglied der Expertengruppe zu Bankthemen beriet er die Europäische Kommission zur neuen Regulierung einschließlich Basel III. Poppensieker studierte Wirtschafts-wissenschaften an der Universität Bayreuth und promovierte an der Universität Köln im Bereich Finanzen.

 

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Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 / 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form20-F“ vom 15. April 2013 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Berichtes sind auf Anfrage bei uns erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 09. Dezember 2013 )

Commerzbank mit neuem Produkt auf dem Verbriefungsmarkt

04. Dezember 2013

Commerzbank mit neuem Produkt auf dem Verbriefungsmarkt Platzierung der Mezzanine-Tranche in Höhe von rund 22 Mio. US-$ eines 500-Mio.-US-$-Portfolios von Handelsfinanzierungen mit Banken

Die Commerzbank ist weiterhin mit innovativen Produkten am Verbriefungsmarkt aktiv. Im Rahmen von CoTrax Finance II-1 wurde in Deutschland erstmals ein Portfolio von Handelsfinanzierungen mit Banken – vornehmlich in Emerging Markets – verbrieft und die Mezzanine-Tranche erfolgreich am Markt platziert. CoTrax ist eine synthetische Transaktion ohne echten Verkauf der verbrieften Forderungen. Eine Nennung der Kreditnehmer im zugrunde liegenden Portfolio erfolgt nicht. Die Platzierung in Höhe von knapp 22 Mio. US-$ erfolgte durch eine Auktion, die unter Investoren für großes Interesse sorgte. 

„Die CoTrax-Finance-II-1-Transaktion spiegelt die starke Position und den guten Ruf der Commerzbank im Handelsfinanzierungsgeschäft und damit letztlich in der Unterstützung des Außenhandels wider. Wir erhielten durchweg positives Feedback: Die Investoren waren begeistert über den Zugang zu einer neuen Assetklasse und über unser Know-how bei internationalen Handelsfinanzierungen. Zudem konnte die Commerzbank von der stabilen Performance ihrer bereits bestehenden Verbriefungsprogramme profitieren, was die Spreadanforderungen der Investoren positiv beeinflusst hat“, so Christof Gabriel Maetze, Bereichsvorstand im Firmenkundensegment der Commerzbank. 

Wie schon bei der CoSMO-Verbriefungsserie wurde auch bei der jüngsten Transaktion das Risiko nicht durch eine externe Ratingagentur bewertet, sondern mithilfe des Basel-III-konformen regulatorischen Formelansatzes strukturiert und anschließend im Rahmen einer Private-Placement-Auktion platziert. 

 

Pressekontakt:
Martin Halusa:   0170 8528638
Bernd Reh:       0170 9143734

 

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt fast 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2012 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 56.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 10 Milliarden Euro.

Pressemitteilung Dresdner Bank (04. Dezember 2013)

Deutsche befürchten Einschränkungen bei Pflege von Angehörigen

Umfrage von AXA zeigt: Deutsche erwarten hohe Belastungen im Fall einer Pflegebedürftigkeit von Angehörigen, doch nur wenige beschäftigen sich mit der Pflegevorsorge.
 
Rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig – fast zwei Drittel von ihnen werden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ausschließlich von Familienangehörigen betreut. Eine harte Probe für alle Beteiligten: Nicht nur die Pflegebedürftigen müssen sich daran gewöhnen, dass sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Auch die Pflegenden stehen im Fall einer Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen vor physischen, psychischen und auch finanziellen Herausforderungen. Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von AXA geben zwei Drittel der Deutschen an, dass in einem solchen Fall die größte Belastung vermutlich für sie darstellen würde, dass sie ihren persönlichen Bedürfnissen nicht mehr ungehindert nachgehen können. 63 Prozent der Befragten erwarten zudem starke finanzielle Einschränkungen durch hohe Pflegekosten, 61 Prozent befürchten, die eigene Berufstätigkeit reduzieren zu müssen. Und dennoch: Nur wenige beschäftigen sich mit dem Thema Pflege, sprechen darüber mit dem Angehörigen oder machen sich Gedanken über eine private Vorsorge.

Pflege beschäftigt Frauen stärker als Männer

Für erschreckend viele Menschen ist das Thema Pflegebedürftigkeit noch ein blinder Fleck: 40 Prozent der Befragten haben sich noch nie darüber Gedanken gemacht. Frauen scheinen dabei den Männern um einiges voraus zu sein: Während sich fast die Hälfte der Männer noch nie mit dem Thema beschäftigt hat, sind es bei den Frauen nur 34 Prozent. Frauen sind sich auch der Schwierigkeiten, die mit der häuslichen Pflege verbunden sein können, stärker bewusst als die männlichen Befragten. So betrachten fast zwei Drittel (61 Prozent) der weiblichen Befragten eine mögliche Erkrankung des Pflegenden durch die Pflegetätigkeit als Problem (Männer: 45 Prozent). Die Vernachlässigung anderer Familienangehöriger durch die Pflege würde fast die Hälfte der Frauen belasten, allerdings nur ein Drittel der Männer.

Pflegevorsorge minimiert finanzielle Herausforderungen

Nachholbedarf haben auch jüngere Menschen: Zwei von drei Befragten unter 30 Jahren (65 Prozent) haben sich noch nie mit dem Thema Pflegebedürftigkeit beschäftigt. „Das ist erst einmal wenig verwunderlich, denn für viele ist dieser Lebensabschnitt noch weit weg“, sagt Hans-Josef Schmitz, Direktor Geschäfts- und Produktpolitik der AXA Krankenversicherung. Doch auch jüngere Menschen sollten ans Alter denken. Ob Pflege durch Angehörige, mobiler Pflegedienst oder der Aufenthalt in einer Pflege-Einrichtung – gute Pflege ist teuer. „Wer schon in jungen Jahren ans Alter denkt und privat vorsorgt, kann die finanziellen Belastungen im Fall einer Pflegebedürftigkeit für sich, aber auch die Angehörigen, einschränken und sich ein finanzielles Polster schaffen“, so Schmitz. Da die gesetzliche Pflegepflichtversicherung im Pflegefall nur einen Teil der tatsächlichen Kosten abdeckt, ist eine private Pflegevorsorge notwendig, damit später nicht das gesamte Vermögen durch Pflegekosten aufgezehrt wird oder die Angehörigen die Ausgaben tragen müssen. Der Versicherer AXA hat daher verschiedene Pflegevorsorge-Lösungen entwickelt, die die entstehenden Versorgungslücken aus gesetzlicher Versicherung und tatsächlich anfallenden Kosten schließen.

Die Kombi macht’s: Flexible Pflegevorsorge individuell abgestimmt

Als Grundsockel für die private Pflegeversicherung eignet sich beispielsweise die staatlich geförderte Pflegezusatzversicherung („Pflege-Bahr“), die den Versicherten über die gesetzliche Pflegeversicherung hinaus absichert. Um für den Pflegefall finanziell gut vorbereitet zu sein, bietet sich eine Kombination mit der privaten Pflegevorsorge „Flex“ von AXA an. So sichert man sich einerseits einen sehr guten und flexiblen Versicherungsschutz, der ab dem ersten Tag ohne Wartezeiten leistet, und andererseits mit der Beimischung des Pflege-Bahr den staatlichen Zuschuss. Mit dem Tarif „Flex“ bietet AXA die Möglichkeit, jede Pflegestufe einzeln nach persönlichem Wunsch mit einem unterschiedlichen monatlichen Pflegegeld zu versichern. Wer beispielsweise zunächst nur Pflegestufe III absichern möchte, hat nach Ablauf von fünf Jahren die Möglichkeit, ohne erneute Gesundheitsprüfung auch die Pflegestufen I und II abzudecken. Bei allen Vorsorgelösungen sind die Beiträge nach Eintrittsalter gestaffelt. Wer früh anfängt, für den Pflegefall vorzusorgen, profitiert von einem günstigeren Tarif.

Befragungsdetails

Im Auftrag von AXA hat das Marktforschungsinstitut forsa im Januar 2012 eine repräsentative Befragung unter 1.004 Personen ab 18 Jahren in Deutschland durchgeführt. Umfassende Informationen zum Thema Pflege finden Interessierte unter www.AXA-Pflegewelt.de.

 
Für weitere Informationen:

Isa Hesener
Tel.:(02 21) 1 48 – 2 24 16
Fax: (02 21) 1 48 – 3 00 44
 

Pressemitteilung AXA Versicherung (Köln, 21.11.2013 )