Schlagwort: Risiko

Welche Personen sind am Vertrag zur Risikolebensversicherung beteiligt?

Der Versicherungsnehmer schließt mit dem Versicherer eine Risikolebensversicherung ab und zahlt die monatlichen bzw. jährlichen Prämien. Der Versicherungsnehmer kann, muss aber nicht selbst der Versicherte sein. Er kann auch eine Risikolebensversicherung für eine andere Person abschließen.

Die Person, die im Versicherungsschein als Bezugsberechtigter genannt ist, erhält im Todesfall des Versicherten die Versicherungssumme.

Wozu brauche ich eine Risikolebensversicherung?

Im Todesfall des Versicherten dient die Risikolebensversicherung dem Schutz der Familie, die so finanziell abgesichert ist. Die gesetzliche Rentenversorgung der Hinterbliebenen ist gering, im Jahr 2006 lag die durchschnittliche Höhe der Witwer- und Witwenrenten bei 523 Euro.

Hinterbliebene haben erst nach einer Versicherungszeit von fünf Jahren Anspruch auf diese Rente, die immer nur einen Teil der bis dahin erwirtschafteten Rentenansprüche des Verstorbenen ausmacht.

Was ist eine Risikolebensversicherung?

Die Risikolebensversicherung dient der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall. Stirbt der Versicherte im Laufe der Vertragsdauer, erhalten diese eine vereinbarte Versicherungssumme. Falls der Todesfall nicht während der Vertragslaufzeit eintritt, wird die Versicherungssumme nicht ausgezahlt.

Wie schließe ich eine Riester-Rente ab?

Zunächst einmal sollte man sich eingehend über die möglichen Anlagemöglichkeiten informieren. Was passt am besten zur persönlichen Risikobereitschaft? Wenn man weiß, in welche Form der Riestervorsorge man investieren will, sollte man sich über ein gutes Produkt informieren. Geeignet sind nur Produkte, die ein Zertifikat der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung haben. Das Zertifikat ist jedoch keine Aussage über die Qualität eines Angebots. Es sagt für den Sparer nur aus, dass das entsprechende Produkt über Riester gefördert werden kann.

Hierzu kann man sowohl verschiedene Tests in Zeitschriften oder im Internet zu Rate ziehen als auch einen Berater konsultieren. Ebenso sollte man sich bei einer Versicherung oder Bank die mögliche Rendite unverbindlich errechnen lassen und sich natürlich genau nach anfallenden Kosten (Abschlussgebühr z.B.) erkundigen. Ist die Entscheidung gefallen, sollte man einen Termin bei der Bank oder Versicherung machen und sich dort in Ruhe die Unterlagen durchsehen und auf jeden Fall alle Unklarheiten durch gezieltes Nachfragen beseitigen.

Für wen eignet sich welche Form der Riester-Rente am besten?

Für ältere Sparer sind Banksparpläne besonders attraktiv, weil keine Abschlusskosten anfallen, die in den ersten Jahren die Rendite schmälern würden. Sie bieten zwar hohe Sicherheit allerdings auch eine schmalere Rendite.

Dem gegenüber können Fondssparpläne nicht mit großer Sicherheit punkten, dafür aber mit besseren Renditechancen. Sind deswegen eher etwas für den risikofreudigen Anleger, der noch Zeit bis zum Renteneintritt hat.
Klassische Rentenversicherungen bieten zwar hohe Sicherheit, sind aber relativ unflexibel, gerade zu Beginn der Laufzeit. Das liegt an den Abschlusskosten, die bei Versicherungsbeginn anfallen. Bei Riester-Policen müssen die Kosten zwar über mindestens fünf Jahre verteilt werden. Trotzdem bilden Sparer am Anfang kaum Kapital, sondern zahlen vor allem Gebühren ab. Sind also auch eher etwas für die langfristige Altersvorsorge.

Fondspolicen eignen sich besonders für Anleger, denen Fondssparpläne zu riskant und normale Rentenversicherungen zu renditearm sind. Bei Angeboten mit hohem Fondsanteil sind in der Regel nur die eingezahlten Beiträge gesichert, eine Garantieverzinsung gibt es nicht. Dafür locken bessere Ertragschancen. Als Nachteil der Fondspolicen erweist sich die doppelte Kostenbelastung. Eine Police mit unbegrenztem Fondsanteil ist daher nur für junge Sparer zu empfehlen.

Wohn-Riester eignet sich für diejenigen, die mit einer selbst genutzten Immobilie für ihr Alter vorsorgen möchten. So können sie sich im Alter die Miete sparen.