Schlagwort: Kfz-Versicherungen

Bundesrat beschließt Wechselkennzeichen

Die heute vom Bundesrat beschlossene Einführung des Wechselkennzeichens in Deutschland eröffnet nach Einschätzung des ADAC den Autofahrern neue Möglichkeiten für ihre individuelle Mobilität. Nach dieser Regelung können Autofahrer zwei Fahrzeuge einer Fahrzeugart, zum Beispiel zwei Pkw, wechselweise mit einem Kennzeichen nutzen. „Der ADAC hatte sich von dieser Verordnung zwar mehr erhofft, aber die Vorteile des Wechselkennzeichens sind trotzdem nicht von der Hand zu weisen“, sagte ADAC Präsident Peter Meyer. „Der Gesetzgeber schafft hier einen Anreiz, sich einen sparsamen und emissionsärmeren Kleinwagen als Zweitfahrzeug anzuschaffen.“ Auch wenn steuerliche Vergünstigungen nicht vorgesehen sind, können die Autofahrer laut ADAC mit Vorteilen bei der Kfz-Versicherung rechnen.
Weiterlesen »

Autodiebstahl 2010: Rund sieben Prozent mehr Pkw-Diebstähle

Eine dramatische Zunahme von Autodiebstählen haben einige Großstädte Nordrhein-Westfalens zu verzeichnen. So gab es in der Stadt Bielefeld nahezu 70 Prozent mehr Autodiebstähle als im Jahr 2009. In Dortmund wurden 53,8 Prozent mehr Autos gestohlen, in Köln 33,9 Prozent. Auch in den Zulassungsbezirken Wuppertal Stadt (43,8 %), Essen Stadt (24,7 %), Detmold (37,2 %) und Arnsberg (27,4 %) stieg die Anzahl der gestohlenen PKW deutlich. Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 4.063 Autos gestohlen – 14,7 Prozent mehr als 2009.
Weiterlesen »

Neue Regionalstatistik bei der Kfz-Versicherung: Bremen ist Deutschlands günstigste Großstadt

Autofahrer in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fahren auch im kommenden Jahr besonders günstig. Das zeigt die Regionalstatistik zur Kfz-Haftpflichtversicherung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Danach bleibt die Kfz-Haftpflichtversicherung in den Zulassungsbezirken Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Hansestadt Greifswald und Neubrandenburg auch 2012 besonders preiswert. Die Regionalstatistik, die der GDV jährlich herausgibt, dient den Versicherungsunternehmen, um die Beiträge für die Autoversicherung zu berechnen. Je niedriger die Einstufung in der Versicherungsklasse, desto günstiger ist die Autoversicherung.

Haftpflicht: Nur ein Drittel der Regionen wird umgestuft
Generell zeigt sich in der Statistik ein deutliches Süd-Ost-Gefälle. Grund dafür ist, dass die Schadensbilanz der Autofahrer im Osten geringer ausfällt als im Süden der Republik. Beeinflusst wird sie vom Fahrverhalten, der Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge und den örtlichen Straßen- und Witterungsverhältnissen. Die Unfallbilanz in den Regionen ist seit Jahren konstant, große Veränderungen gibt es daher in der Regionalstatistik kaum. Von den zugelassenen Pkws bleiben 68 Prozent in derselben Regionalklasse, nur für 32 Prozent gibt es eine Veränderung.

Bremen ist Deutschlands günstigste Großstadt
Die Hansestadt Bremen sichert sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung erneut den Spitzenplatz im Ranking der 15 größten deutschen Städte. Die Norddeutschen fahren auch 2012 in der äußerst günstigen Regionalklasse 3. Sie liegen damit deutlich vor den zweitplatzierten Hannoveranern, die in der Regionalstufe 7 eingestuft werden. Die teuersten Großstädte bleiben Nürnberg und Berlin mit der Regionalklasse 12.

Kasko: Niedersachsen punktet bei der Vollkasko
Laut Regionalstatistik ist die Vollkaskoversicherung in Niedersachsen mit am günstigsten. Die Regionalstatistik wird von den Zulassungsbezirken Oldenburg, Friesland und Ammerland angeführt. Am Ende der Skala befinden sich, wie in den Vorjahren, das Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen (beide Bayern) und Berlin. Auch in der Vollkasko bestätigt sich der langjährige Trend: Für 84 Prozent aller zugelassenen Pkw-Fahrer ändert sich 2012 nichts, sie bleiben wie gewohnt eingestuft. Ein ähnliches Ergebnis zeigt die Teilkasko-Regionalstatistik: Für 86 Prozent der zugelassenen Autos bleibt alles beim Alten.

Über die Regionalklassen
Die Regionalklassen werden bei der Beitragsberechnung zur Kfz-Versicherung berücksichtigt. Sie spiegelt die Schadenbilanz einer bestimmten Region wieder. Die Regionalklasse wird vom Fahrverhalten der Autofahrer, von der Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge und von den örtlichen Straßenverhältnissen beeinflusst. Die Regionalstatistik für die Kaskoversicherung berücksichtigt zudem örtliche Besonderheiten, wie die Diebstahlhäufigkeit, die Sturm- und Hagelschäden und die Anzahl der Wildunfälle. Für die Haftpflicht gibt es 12, die Teilkasko 16 und die Vollkasko 9 Klassen. Je höher man eingestuft ist, desto teurer ist die Autoversicherung.

Pressemitteilung des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft

HUK-COBURG: Günstigere Beiträge für Fahranfänger und langjährig schadenfreie Autofahrer

Zum 1. Januar 2012 führt die HUK-COBURG Versicherungsgruppe in der Autoversicherung eine neue Rabattstaffel für schadenfreie Jahre ein. Die neue Staffel endet nach 35 Jahren bei der Schadenfreiheits(SF)-Klasse 35 mit einem Beitragssatz von 20 Prozent. Bisher reichte die Staffel bis zur SF-Klasse 25 mit einem Beitragssatz von 30 Prozent. Die Änderung wurde notwendig, weil neue Erkenntnisse eine weitere Differenzierung in der höchsten Rabattklasse nahelegen und die alte, 1999 eingeführte Staffel seitdem neu hinzugekommene Tarifmerkmale nicht ausreichend berücksichtigt.

Einige Anbieter setzen eine neue Staffel bereits jetzt ein, andere dagegen werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit zumindest vorerst noch bei der alten Staffel bleiben. Die Folge: Beitragsvergleiche für Medien und Testinstitutionen werden erschwert. Ein Vergleich der 100-Prozent-Beiträge erlaubt keine Aussage mehr über das Tarifniveau der jeweiligen Anbieter. Das machten Klaus-Jürgen Heitmann, für die Autoversicherung zuständiges Vorstandsmitglied der HUK-COBURG, und Dr. Jörg Rheinländer, Leiter der Abteilung Aktuariat Komposit des Unternehmens, bei einem Hintergrundgespräch vor Journalisten in Köln deutlich.

Die Schadenfreiheit hat – neben der Typklasse – den größten Einfluss auf die Prämienhöhe. Ein Autofahrer, der nach mehreren Unfällen in einem Jahr in der Kfz-Haftpflichtversicherung in die Klasse M (Malus) eingestuft wurde, zahlte bisher mit einem Beitragssatz von 245 Prozent mehr als achtmal so viel wie ein Autofahrer mit einem Beitragssatz von 30 Prozent. Ähnliches gilt für Fahranfänger, die mit Beitragssätzen von 230 (Klasse 0) oder 140 Prozent (SF-Klasse 1/2) das knapp Acht- bzw. Fünffache des niedrigsten Beitrags zahlen mussten.

Mit der neuen Staffel werden die Unterschiede zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Beitragssatz kleiner: Die Spanne reicht künftig von 135 Prozent in Klasse M bis 20 Prozent in der SF-Klasse 35, die nach 35 schadenfreien Jahren erreicht wird. Durch die niedrigeren Beitragssätze insbesondere für junge Fahranfänger – 95 Prozent in Klasse 0 und 75 Prozent in der SF-Klasse 1/2 – berücksichtigt die neue Staffel, dass das höhere Unfallrisiko der Anfänger mittlerweile auch durch das Merkmal Fahreralter erfasst wird.

Auf der anderen Seite trägt die Verlängerung der Rabattstaffel auf 35 Jahre der Tatsache Rechnung, dass in der bisherigen höchsten SF- Klasse 25 inzwischen nahezu ein Viertel aller haftpflichtversicherten Fahrzeuge eingestuft sind. Innerhalb dieser Gruppe wurden Risikounterschiede festgestellt, die sich nun mit zunehmender Schadenfreiheit in weiter sinkenden Rabattsätzen widerspiegeln. So sinkt der Rabattsatz von 24 Prozent in der neuen SF-Klasse 25 auf 20 Prozent in der SF-Klasse 35.

Ähnliches wie für die Kfz-Haftpflichtversicherung gilt auch für die Vollkaskoversicherung. Reichte die Spanne vom teuersten bis zum günstigsten Beitrag bisher von 160 Prozent in der Klasse M bis 30 Prozent ab SF-Klasse 22, so liegt der Beitragssatz künftig in Klasse M bei 85 Prozent und sinkt auf ebenfalls 20 Prozent in der SF-Klasse 35

Eine neue Rabattstaffel wird aktuell bereits von einigen Anbietern eingesetzt. Dagegen ist nach den Erfahrungen der Vergangenheit davon auszugehen, dass andere Versicherer zumindest vorerst weiter die alte Staffel verwenden werden. Das erschwert für Medien und Testinstitutionen Beitragsvergleiche der verschiedenen Anbieter.

So sind Vergleiche wie bisher auf der Basis der 100-Prozent- Grundbeiträge nicht mehr aussagekräftig. Denn der Grundbeitrag in der neuen Staffel ist neu definiert. Er muss in der neuen Staffel absolut um rund ein Drittel über dem Grundbeitrag in der alten Staffel liegen, damit das Beitragsaufkommen insgesamt unverändert bleibt.

Hinzu kommt: In den einzelnen SF-Klassen kommt es zu erheblichen Abweichungen zwischen neuer und alter Staffel. So liegt in der SF- Klasse 1 der Beitrag in der neuen Staffel bei gleichem Beitragsniveau um rund 19 Prozent unter dem in der alten Staffel. Für Autofahrer in der SF-Klasse 10 dagegen liegt der Beitrag in der neuen Staffel um rund 8 Prozent über demjenigen in der alten Staffel. Bis zu zehn Prozent gegenüber der alten Staffel sparen dagegen Autofahrer in der SF-Klasse 35.

Darüber hinaus kommt es aber für Vergleiche auch auf das Beitragsniveau insgesamt der jeweiligen Anbieter an. Wer Erkenntnisse unabhängig von der angewandten Rabattstaffel gewinnen will, muss die Beiträge in SF-Klassen vergleichen, in denen die Beiträge in beiden Staffeln nahe beieinander liegen. Dies ist zum Beispiel in der SF-Klasse 30 der Fall. Versicherer, die in diesen Klassen gut abschneiden, haben ein günstiges Beitragsniveau unabhängig davon, welche Staffel sie anwenden.

Für die meisten Autofahrer kommt es vor allem auf dieses durchschnittliche Beitragsniveau an, ob ein Versicherer für sie günstig ist. Denn der Unterschied zwischen den Anbietern ist mittlerweile sehr groß: Der Aufpreis gegenüber den günstigsten Anbietern beträgt bei den teuersten rund 160 Prozent. Insbesondere für Autofahrer in den Eingangsklassen bis SF 2 kann aber auch ein weniger günstiger Anbieter mit neuer Staffel die bessere Wahl sein als ein günstiger Anbieter mit alter Staffel. Aufgrund der großen Preisunterschiede zwischen den einzelnen Versicherern gilt für Autofahrer weiterhin generell: Ein Vergleich lohnt sich immer.

Pressemitteilung der HUK-COBURG

Mercedes-Benz Bank startet mit neuen Versicherungslösungen

Die Mercedes-Benz Bank erweitert ihr Versicherungsangebot und bietet erstmals eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung sowie die smart Autoversicherung an. Die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung deckt mit einer Summe von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Schadenfall Verkehrs-Rechtsstreitigkeiten ab und verhilft Versicherten schneller und ohne finanzielles Risiko zu ihrem Recht. Auch Streitigkeiten, die den Versicherten beispielsweise als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs, als Radfahrer oder als Skifahrer auf der Piste betreffen, sind damit abgedeckt. Den Versicherungsschutz gibt es zu einer attraktiven Rate von 59 Euro im Jahr, die ganze Familie zahlt 92 Euro.
Weiterlesen »

EuGH fordert geschlechtsneutrale Versicherungstarife

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute eine europarechtliche Regelung für ungültig erklärt, die nach Geschlecht differenzierende Versicherungstarife explizit zulässt. Das Gericht begründet dies mit dem Hinweis auf das Diskriminierungsverbot. „Mit der Entscheidung wird ein zentrales Prinzip der privaten Versicherungswirtschaft, nämlich das Prinzip der Äquivalenz von Beitrag und Leistung, in Frage gestellt“, bedauert Jörg von Fürstenwerth, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des GDV. Bisher hatten die Versicherungsunternehmen die Möglichkeit für Männer und Frauen eine risikogerechte Kalkulation vorzunehmen, d. h. unterschiedliche Risiken auch unterschiedlich zu bewerten. Davon profitierten die Versicherten in Form eines insgesamt günstigen Prämienniveaus.
Weiterlesen »

Neue Masche: Betrüger nutzen Autokennzeichen aus dem Internet

Das Auto fotografieren, die Daten einstellen – fertig: Viele Privatleute verkaufen ihre Autos über das Internet und inserieren mit gut sichtbaren Kennzeichen. Betrüger nutzen das aus. Sie geben sich als Kaufinteressent aus und verwickeln die ahnungslosen Verkäufer in einen Versicherungsbetrug. Karl Walter, Kfz-Experte beim Infocenter der R+V Versicherung, erklärt diese Betrugsmasche – und warum Verbraucher das Autokennzeichen auf Fotos immer unkenntlich machen sollten.
Weiterlesen »

ADAC: Autofahrer sollen Kfz-Versicherung erst kündigen, wenn der neue Vertrag steht

Bei einem Wechsel der Kfz-Versicherung können Autofahrer auch in diesem Jahr günstigere Konditionen und bessere Leistungen bekommen. Doch die Zeit drängt. Möglich ist der Wechsel der Police in der Regel nur zum Ende des Kalenderjahres, da die meisten Versicherungsverträge vom 1. Januar bis zum 31. Dezember laufen. In diesen Fällen muss die Kündigung normalerweise spätestens bis 30. November bei der Versicherungsgesellschaft sein. Damit der Wechsel ohne Ärger klappt, sollten Autofahrer laut ADAC einige Regeln beachten:
Weiterlesen »