Schlagwort: geldanlagen

Mehr Zinsen: PSD Bank Ni ederbayern-Oberpfalz bietet jetzt Tagesgeldkonto mit 1,30 Prozent Zinsen

Sparer erhalten bei der PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz künftig 1,30 Zinsen für ihr TagesGeld Classic.

Die PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz hob den bisherigen Zinssatz von 1,20 Prozent auf 1,30 Prozent an. Je nach Einlagenhöhe kann der Zins variieren. Der genannte Zins gilt für einen Anlagebetrag von 10.000,00 Euro.


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Tagesgeld-Zins: EthikBank senkt Zinsen auf 0,50 Prozent

Tagesgeld-Anleger erhalten bei der EthikBank künftig 0,50 Prozent Zinsen.

Die EthikBank senkte die Zinsen für ihr Tagesgeldkonto „ZinskontoPlus“ von 0,75 Prozent auf 0,50 Prozent. Je nach Höhe der Einlage kann der Zinssatz variieren. Der genannte Zinssatz gilt für einen Anlagebetrag von 10.000,00 Euro.


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Geldvermögen ist im Jahr 2009 deutlich gestiegen

Die Sparanstrengungen der deutschen Haushalte bleiben auch im schwersten Rezessionsjahr der Nachkriegszeit ausgeprägt. So stieg der Anteil der Ersparnisse am verfügbaren Einkommen – die so genannte Sparquote – im Jahr 2009 leicht von 11,2 auf 11,3 Prozent. Die Quote war damit so hoch wie seit 1994 nicht mehr, so der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner aktuellen Studie anlässlich des Weltspartages, der am 29. Oktober 2010 begangen wird.
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Nachhaltiger Anlagemarkt um 67 Prozent gewachsen

Der nachhaltige Anlagemarkt im deutschsprachigen Raum ist deutlich gestärkt aus der Finanzkrise hervorgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr legten nachhaltige Investments 2009 um 67 Prozent auf rund 38 Milliarden Euro zu. Das geht aus dem „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2010 – Deutschland, Österreich und die Schweiz“ hervor, den das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) am 6. September in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Demnach konnten die Märkte im Untersuchungsjahr in allen drei Ländern historische Volumenhochs erreichen.

„Die Branche befindet sich in bester Verfassung“, zeigte sich der FNG-Vorstandsvorsitzende Volker Weber angesichts der neuen Zahlen erfreut. „Dieses kraftvolle Wachstum ist eine gute Nachricht für alle, denen an einer nachhaltig ausgerichteten Wirtschaft, am Erhalt unserer Lebensgrundlagen und einer guten Lebensqualität für diese und die nachfolgenden Generationen gelegen ist“, führte der Finanz- und Nachhaltigkeitsexperte aus. Zugleich verwies er auf die Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen für diesen Markt weiter zu verbessern. Nur so lasse sich gewährleisten, dass die Gesellschaft noch stärker als bisher von den positiven sozialen und ökologischen Lenkungseffekten der nachhaltigen Geldanlagen profitieren kann.

Im Jahr 2009 hatte laut Studie allein der nachhaltige Anlagemarkt in Deutschland mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 13 Milliarden Euro ein Plus von 68 Prozent zu verzeichnen. In Österreich hat das Volumen der nachhaltigen Investments seit 2008 um 165 Prozent zugelegt und summiert sich auf etwa zwei Milliarden Euro. Und die Schweiz wartet mit einem Plus von 63 Prozent auf und behauptet mit einem nachhaltigen Gesamtvolumen von 23 Milliarden Euro ihre traditionell starke Position. Auch was die weitere Entwicklung des Marktes betrifft, gibt die Studie Anlass zum Optimismus. Die befragten Finanzdienstleister erwarten auch in den kommenden Jahren weitere Zuwächse.

Auf eine interessante Entwicklung bei den Investoren machte die FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober aufmerksam. „Wir beobachten in Deutschland und der Schweiz, dass private Investoren in nachhaltige Geldanlagen gegenüber den institutionellen Investoren Marktanteile hinzugewinnen“. Entgegen diesem Trend nähmen jedoch in Österreich die institutionellen Investoren nach wie vor eine sehr exponierte Position ein, führt die Volkswirtin aus. Laut Marktbericht liegt deren Anteil hier bei 84 Prozent. Tober hob in diesem Zusammenhang hervor, dass institutionellen Investoren aus Sicht der Finanzdienstleister in allen drei Ländern besondere Bedeutung zukommt. Der Studie zufolge wird von dieser Investorengruppe unisono der stärkste Impuls für ein weiteres Wachstum in den kommenden Jahren erwartet.

Der Markbericht gibt nicht nur Auskunft zum nachhaltigen Segment selbst, sondern ordnet es auch in den gesamten Anlagemarkt des jeweiligen Landes ein. Für Deutschland ergibt sich so ein Anteil der nachhaltigen Investments am Gesamtmarkt von knapp 0,8 Prozent. In Österreich beläuft sich die entsprechende Quote auf 1,5 Prozent. Die Schweiz verzeichnet einen Anteil nachhaltiger Fonds am Gesamtvolumen der dortigen Fonds von 3,8 Prozent. Im Vergleich zum letzten FNG-Marktbericht entspricht das in Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils einem Zugewinn an Marktanteilen.

Auch zu der breiten Palette der nachhaltigen Anlagestrategien hält der Markbericht detaillierte Informationen bereit. So hat er für Deutschland gezeigt, dass nach der Verwendung von wertbasierten Ausschlusskriterien wie Rüstung oder ausbeuterische Kinderarbeit die Einzelstrategie „Best-In-Class“ am häufigsten Verwendung findet. Hierbei handelt es sich um einen Ansatz, bei dem diejenigen Unternehmen ausgewählt werden, die im Branchenvergleich in ökologischer, sozialer und ethischer Hinsicht die höchsten Standards setzen. In Österreich ist der Einzel-Ansatz am weitesten verbreitet, nachdem Ausschlüsse auf der Grundlage von Normen vorgenommen werden, wie sie beispielsweise die UNICEF oder die ILO bereithalten. Nachhaltige Themenfonds, die auf einen bestimmten Sektor wie Wasser oder Energie fokussieren, gibt es in der Schweiz vergleichsweise häufig. Die wichtigste Anlagestrategie in der Eidgenossenschaft ist Best-In-Class.

Das FNG legt mit dem „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2010 – Deutschland, Österreich und die Schweiz“ bereits das vierte Mal umfassendes Datenmaterial zum nachhaltigen Anlagemarkt im deutschsprachigen Raum vor. In Deutschland und Österreich hat das FNG selbst Assetmanager, institutionelle Investoren und andere Anbieter wie Banken oder Pensionsfonds befragt. Die Daten für die Schweiz hat das Beratungsunternehmen onValues mit Unterstützung der FNG-Regionalgruppe Schweiz erhoben. Die Methodik der Studie ist mit dem europäischen Dachverband Eurosif (European Sustainable Investment Forum) abgestimmt. Die Daten wurden insgesamt in 15 europäischen Ländern erhoben. Eurosif präsentiert die neueste Studie zum europäischen Markt, in die auch die Daten aus dem Markbericht einfließen, am 13. Oktober.

Zum Gelingen der Studie haben ganz maßgeblich deren Sponsoren beigetragen. Zu ihnen zählen die Evangelische Kreditgenossenschaft (EKK), die KD-Bank eG, die UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank) und die Bank Vontobel. Alle vier Sponsoren engagieren sich im Bereich nachhaltiger Geldanlagen.

Pressemitteilung des Forum Nachhaltige Geldanlagen

Die Einlagensicherung deutscher Finanzinstitute

Kunden, die ihr Geld bei einer Bank anlegen, sollten sich unbedingt im Vorfeld über die Höhe der Einlagensicherung informieren. Wie wichtig dies ist, hat der Fall der noa bank gezeigt. Über das Vermögen der Bank wurde mittlerweile ein Insolvenzverfahren eröffnet. Ob alle Kunden ihre kompletten Einlagen wieder ausgezahlt bekommen werden, hängt vom Einzelfall ab, denn eine hundertprozentige Garantie gibt es nicht.

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