Schlagwort: Riesterrente

Immobilie bei Altersvorsorge beliebter als andere Investments

Die Deutschen bauen bei der Altersvorsorge auf Immobilien. Das ist das Ergebnis der aktuellen Immobilien-Trendstudie der PlanetHome AG. So sehen 86 Prozent der Befragten die eigenen vier Wände als gut geeignete Absicherung für das Rentenalter an.
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Riesterzulage für mittelbar berechtigten Ehegatten nur bei eigenem Altersvorsorgevertrag

Mit Urteil vom 21. Juli 2009 X R 33/07 hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, dass bei der sog. Riesterrente ein nur mittelbar zulageberechtigter Ehegatte lediglich dann einen Anspruch auf die Altersvorsorgezulage hat, wenn er einen eigenen Altersvorsorgevertrag abschließt.
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Bis in welche Höhe kann ich die Beiträge als Sonderausgaben geltend machen?

Für die Steuerjahre 2006 und 2007 können steuerliche Vorteile durch den Sonderausgabenabzug bis zu einer Höhe von 1.575 Euro geltend gemacht werden. Seit 2008 können maximal 2.100 Euro als Sonderausgaben abgezogen werden. So lohnen sich die Steuervorteile besonders für gut verdienende Sparer. Das Finanzamt prüft automatisch, ob Ihnen über die Zulage hinaus eine weitere Steuererstattung zusteht. Eine Steuererstattung durch Berücksichtigung des Sonderausgabenabzugs wird direkt vom Finanzamt ausgezahlt.

Was ist das Besondere an einer fondsgebundenen Rentenversicherung?

Für Anleger, denen Fondssparpläne zu riskant und normale Rentenversicherungen zu renditearm sind, gibt es eine Alternative: Fondspolicen. Sie funktionieren ähnlich wie die klassischen Rentenversicherungen, allerdings wird ein Teil des Sparvolumens in Fonds angelegt. Bei Angeboten mit hohem Fondsanteil sind in der Regel nur die eingezahlten Beiträge gesichert, eine Garantieverzinsung gibt es nicht. Dafür locken bessere Ertragschancen.
Als Nachteil der Fondspolicen erweist sich die doppelte Kostenbelastung.
Schließlich muss nicht nur die Versicherung bezahlt werden, sondern auch die Fondsgesellschaft. Das drückt auf die Rendite. Die Abschlusskosten und die Abhängigkeit von den Aktienmärkten machen Fondspolicen somit zum unflexibelsten Riester-Produkt. Eine Police mit unbegrenztem Fondsanteil ist daher nur für junge Sparer zu empfehlen.

Wie sorge ich mit der klassischen Rentenversicherung vor?

Der Klassiker unter den Vorsorgeprodukten ist die Rentenversicherung. Von den eingezahlten Beiträgen wird ein Teil für den Versicherungsschutz und die Verwaltungskosten abgezweigt. Der Rest wird in Anleihen oder Immobilien angelegt. Bei herkömmlichen Rentenversicherungen ist höchstens ein Aktienanteil von 30 Prozent gestattet. Der Sparanteil (Einzahlungen minus Versicherungs- und Verwaltungskosten) wird mit mindestens 2,25 Prozent verzinst. Diese Rendite ist gesetzlich garantiert, in der Regel kommt noch eine Überschussbeteiligung hinzu.
Angesichts der steigenden Lebenserwartung dürften die ausgezahlten Renten in Zukunft aber immer geringer ausfallen. Wer sich die Rentenprognosen der Versicherer ansieht, sollte deshalb darauf achten, ob die Berechnungen auf aktuellen Sterbetafeln basieren (wenn nicht, kalkuliert die Versicherung zu optimistisch).
Rentenversicherungen bieten zwar hohe Sicherheit, sind aber relativ unflexibel, gerade zu Beginn der Laufzeit. Das liegt an den Abschlusskosten, die bei Versicherungsbeginn anfallen. Bei Riester-Policen müssen die Kosten zwar über mindestens fünf Jahre verteilt werden. Trotzdem bilden Sparer am Anfang kaum Kapital, sondern zahlen vor allem Gebühren ab. Wer früher als geplant aussteigt, kriegt mitunter weniger heraus, als er eingezahlt hat.

Wie hoch ist die staatliche Riester-Zulage?

Die Grundzulage für jeden Förderberechtigten beträgt seit 2008 154 Euro. Für jedes kindergeldberechtigte Kind wird eine pauschale Kinderzulage von 185 Euro gezahlt. Für Kinder, die ab dem Jahr 2008 geboren werden, gibt es eine Zulage von 300 Euro. Die Kinderzulage erhält im Regelfall die Mutter, wenn sie die Empfängerin des Kindergeldes ist.

 

Im Jahr 2007 lagen die Zulagen bei 114 Euro, bzw. 138 für Kinder.