In der gesetzlichen Krankenversicherung muss der Versicherte auch für vom Arzt verschriebene Arzneimittel zuzahlen. Bei einem verschreibungspflichtigen Medikament beträgt die Zuzahlung grundsätzlich zehn Prozent der Kosten, mindestens fünf Euro und maximal zehn Euro, jedoch darf die Zuzahlung die eigentlichen Kosten des Mittels nicht übersteigen.
Zuzahlungen müssen jedoch nur bis zur Höhe der jeweiligen Belastungsgrenze geleistet werden. Das sind zwei Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens, bei chronisch Kranken ein Prozent. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr sind grundsätzlich von der Zuzahlung bei Medikamenten befreit.
Privat Versicherte erhalten eine Erstattung für ärztlich verordnete Arzneimittel.
Schlagwort: Arzneimittel
Arzneimittel können Vitamin- und Mineralstoff-Versorgung stören
Viele Arzneimittel, die gerade chronisch Kranke wie Diabetiker oder Bluthochdruck-Patienten über Jahre hinweg einnehmen, können die Vitamin- oder Mineralstoff-Versorgung des Körpers erheblich stören und so Mangelzustände an diesen lebenswichtigen Nahrungsbestandteilen verursachen.
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AOK veröffentlicht Rechtsgutachten zum Austausch von wirkungsgleicher Medikamente
Im Zuge der aktuellen Diskussion um die unterschiedliche Auslegung der Gesetze zum Austausch von wirkstoffgleichen Arzneimitteln hat die AOK zwei Rechtsgutachten vorgestellt.
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AOK läutet vierte Arznei-Rabattrunde ein
Das AOK-System hat jetzt in einer weiteren bundesweiten Rabattrunde insgesamt 87 Wirkstoffe mit einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro ausgeschrieben. Zuletzt waren 63 Wirkstoffe am 1. Juni 2009 rabattiert an den Start gegangen.
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Diagnostische Leistungen
Unter Diagnostik versteht man Verrichtungen des Arztes zur Ermittlung eines Krankheit, Krankheitsbildes oder Krankheitsursache. Zu den Diagnostischen Leistungen zählen u.a. EKG, Ultraschall, Laboruntersuchen und Computertomografie.
Apotheker verbessern Arzneimittel-Compliance
Non-Compliance (mangelnde Therapietreue) ist ein wesentlicher Grund für eine unzureichende Therapie und verursacht vermeidbare Kosten. Nur jeder zweite Patient mit einer chronischen Krankheit nimmt seine Medikamente wie vorgesehen ein, schätzt die Weltgesundheitsorganisation WHO.
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Versorgungsgefälle in Deutschland
Im Jahr 2008 haben die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) 29,2 Milliarden Euro für Fertigarzneimittel und Impfstoffe ausgegeben. Das waren 1,5 Milliarden Euro oder 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies entspricht den durchschnittlichen Zuwächsen der letzten zehn Jahre. Der Arzneimittelverbrauch in Deutschland ist aber sehr unterschiedlich, je nachdem in welchem Teil des Landes man lebt.
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Arzneimittel – Patientenschutz und Therapiesicherheit gehen vor Kosteneffizienz
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG), der GKV-Spitzenverband und die AOK streben eine Ausweitung der Austauschbarkeitsregelungen im Arzneimittelrecht an.
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Wirkstoffgleiche Medikamente sind austauschbar
Zur aktuellen Kritik einzelner Pharmaverbände, Nachahmerpräparate (sogenannte Generika) wären nicht austauschbar und würden die Patientensicherheit gefährden, meldet sich jetzt die AOK zu Wort und weist die Vorwürfe als unnötige Panikmache der Pharmalobby zurück.
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Laut IMS legt Arzneimittelversandhandel weiter zu
Der Versandhandel mit Medikamenten wächst weiter: Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens IMS mit Sitz in Frankfurt / Main, gelangen bereits neun Prozent aller rezeptfreien Medikamente, sogenannte OTC-Arzneimittel (Over the Counter), in Deutschland über Versandapotheken an den Endkunden.
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