Der Trend kontinuierlich sinkender Krankenstände
der letzen Jahre setzt sich nicht fort. Für das gesamte Jahr 2005 ist
anzunehmen, dass der Krankenstand leicht ansteigt und zumindest
wieder das Niveau des Jahres 2003 erreicht.
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Monatsarchiv: August 2005
AOK Krankenhaus-Navigator geht online/Bundesweit erstes Suchwerkzeug mit Qualitätsindikator
Pressemitteilung der
Die ist ab heute (24. August) mit ihrem Krankenhaus-Navigator online. 25 Millionen -Versicherte können mithilfe dieses Internet-Suchwerkzeugs die für sie geeignete Klinik finden.
Im Krankenhaus-Navigator gibt man seine Postleitzahl an, wählt eine Behandlung oder Diagnose aus und gibt an, in welchem Entfernungsradius man suchen möchte. Dann erhält man eine Liste von Krankenhäusern mit Angaben darüber, wie oft die ausgewählte Behandlung/Diagnose bei -Versicherten im letzten Jahr in den Krankenhäusern durchgeführt wurde.
„Damit kann sich der Versicherte erstmals anhand des Qualitätsindikators `Häufigkeit einer Behandlung´ ein Bild machen über die speziellen Erfahrungen der Krankenhäuser“, erklärte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des -Bundesverbandes. „Dies ist ein erster wichtiger Schritt zu mehr Transparenz in Sachen Qualität im Gesundheitswesen“, sagte Ahrens weiter.
Recherchiert werden können derzeit in allen 2200 deutschen Krankenhäusern sieben medizinische Behandlungsgebiete, Herz und GefäÃe, Hüft- und Kniegelenk, Wirbelsäule, Geburtshilfe, Brust, Rachen- und Gaumenmandeln. Die Recherchemöglichkeiten sollen kontinuierlich ausgebaut werden. Weiter bietet der Navigator Informationen über die Krankenhausart (Uniklinik, Allgemein-, Fachklinik), die Bettenzahl und Links zur Homepage der jeweiligen Klinik.
Da meist der Hausarzt ins Krankenhaus einweise, mache der Navigator den -Versicherten zum informierten Gesprächspartner seines Hausarztes bei der Entscheidung für ein Krankenhaus, erläuterte Dr. Ahrens die Zielrichtung des neuen -Angebotes. Keine andere Krankenkasse biete diesen Service ihren Versicherten.
Auch für niedergelassene Ãrzte und Krankenhausärzte wird die Ende September mit einem Expertenwerkzeug zum Thema Krankenhausqualität online gehen. Basis dafür werden neben -eigenen Informationen die bis Ende August von den Krankenhäusern vorzulegenden Qualitätsberichte sein. Diese Berichte der Krankenhäuser bewertete Ahrens nur als ersten Schritt in Richtung von mehr Qualitätstransparenz. Insbesondere fehle jede Verpflichtung für die Krankenhäuser, auch über Ergebnisqualität zu berichten.
Hier hoffe man auf freiwillige Zusatzinformationen von Krankenhäusern, die damit im Wettbewerb punkten könnten. Auch gebe die gesetzliche Regelung erstmals den Kassen die rechtlich sichere Möglichkeit, auf der Basis der Berichte vergleichend über Qualitätsmerkmale der Krankenhäuser informieren und Empfehlungen aussprechen zu können.
Steigenden Bedarf an Hausärzten durch Ärzteschaft, Kassen und Politik gemeinsam regeln
Pressemitteilung der
Die flächendeckende medizinische Versorgung in Deutschland muss gesichert bleiben. Die Spitzenverbände der gesetzlichen unterstützen eine zukunftsorientierte Bedarfsplanung, die wirkungsvoll und nachhaltig die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung gewährleisten soll. Eine solche Bedarfsplanung müsse Anreize schaffen, sowohl Ãberversorgung als auch Unterversorgung zu vermeiden und – soweit bereits vorhanden – abzubauen.
Vor allem gelte es, in den neuen Bundesländern bis 2010 altersbedingt frei werdende Hausärzte-Sitze neu zu besetzen oder die hier bisher erbrachte Versorgung über neue Strukturen und Angebote sicher zu stellen. Hierzu hätten die Kassen bereits erste konkrete Schritte eingeleitet, so z. B. eine Differenzierung der Wegepauschalen für Ãrzte und eine Flexibilisierung des Notdienstes. Weitere konkrete Schritte zur Sicherstellung der Versorgung seien bereits auf regionaler Ebene mit den Kassenärztlichen Vereinigungen, Landesregierungen und Kommunen vereinbart worden.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen zeigten sich dabei weitaus flexibler und für konstruktive Problemlösungen aufgeschlossener als die Kassenärztliche Bundesvereinigung mit ihrer schlichten Forderung nach mehr Geld. In den neuen Ländern haben die gemeinsamen Landesausschüsse der Ãrzte und bereits Sicherstellungszuschläge beschlossen. So soll beispielsweise mit Anschubfinanzierungen oder „Durchhalteprämien“ die hausärztliche Versorgung in den betroffenen ländlichen Regionen sichergestellt werden. Zusätzlich dazu werden in einigen Bereichen kassenartenspezifische Sonderzahlungen in Form von prozentualen Zuschlägen zu den allgemeinen Honorarzuwächsen geleistet.
Es gibt vor allem in ostdeutschen Regionen einen aktuellen und steigenden zukünftigen Bedarf bei der Gruppe der Hausärzte, da ältere Ãrzte ausscheiden. Bei vielen Facharztgruppen gibt es allerdings eine dauerhafte, teure Ãberversorgung. Dies habe eine detailgenaue Analyse der ambulanten medizinischen Versorgung in den neuen Bundesländern durch das Wissenschaftliche Institut der (WIdO) gezeigt.
Erste Vorschläge der Kassen bereits 2003
Mit insgesamt 484 Ãrzten, die die bis zum Jahre 2010 altersbedingt frei werdenden Hausarztpraxen wiederbesetzen, könne allerdings flächendeckend die Unterversorgung in den neuen Bundesländern vermieden werden. Um hier rechtzeitig zu handeln, Planungskreise attraktiver zu machen und Versorgungsproblemen im Jahr 2010 vorzubeugen, habe man von Kassenseite bereits 2003 gemeinsame Aktivitäten von Kassen, Ãrzteschaft und Politik vorgeschlagen und dazu einen MaÃnahmenkatalog für die neuen Bundesländer entwickelt.
Denkbar sind beispielsweise die finanzielle und organisatorische Förderung von Niederlassungen mit der Ãberlassung von Praxisräumen und Gewährleistung von Umsatzgarantien für die ersten Jahre, eine weitere Erleichterung der Möglichkeit von Anstellungen, der Einrichtung von Zweigpraxen oder die Ãbernahme bisher durch Einzelarztpraxen abgedeckter Versorgungsanteile durch stationäre bzw. von vornherein auf eine integrierte Versorgung abzielende Gesundheitszentren. Mögliche MaÃnahmen, die je nach regionaler Situation in Frage kämen, seien z. B. die Zulassung von Niederlassungen nur in unterversorgten Gebieten, die Anstellung von Ãrzten durch KVen zum Zwecke der Nachbesetzung freiwerdender Hausarztsitze und der Ausbau und die Errichtung von Ambulatorien und Polikliniken.
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Neue AOK-Initiative: Ohne Kids läuft nix!
Pressemitteilung der
Deutschlands Kinder und Jugendliche werden immer unbeweglicher. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von , Deutschem Sportbund (DSB) und dem Wissenschaftlichen Institut der Ãrzte Deutschlands (WIAD).
„Wenn wir diesen negativen Trend nicht stoppen, wird das schlimme Folgen haben. Die unsportlichen Kinder von heute können die Kranken von morgen sein“, sagte Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des -Bundesverbandes, bei der Vorstellung der Initiative „Ohne Kids läuft nix!“ am 23. August 2005 in Köln. Sie soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche den Spaà an der Bewegung neu entdecken. Prominenter Pate der Aktion ist der 20-jährige ProfifuÃballer Lukas Podolski. Er gibt den Kindern in einer -Broschüre „Profi-Tipps“, wie sie ihre Fitness steigern können. Für Lehrer gibt es ein „Handbuch Balltraining“.
Prävention muss so früh wie möglich ansetzenKinder brauchten die richtigen Rahmenbedingungen und positive Vorbilder, um ihre Fitness zu verbessern, so Ahrens. Er verglich das Ergebnis der aktuellen Untersuchung mit dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie zum Bildungsniveau der Schüler. Ahrens: „Wir müssen ansetzen, bevor die Kinder durch Ãbergewicht Probleme bekommen, wir müssen also präventiv arbeiten.“ Erfolg versprechende Strategien gegen Bewegungsmangel, Fehlernährung und Ãbergewicht müssten schon bei Kindern und Jugendlichen beginnen. Die setze diese Erkenntnis seit langem mit regionalen und überregionalen Aktivitäten in die Praxis um: Mit Kursen, in denen übergewichtige Kinder lernen, sich gesünder zu ernähren, mit speziell entwickelten Fitnessprogrammen, die ihre Ausdauer und Motorik verbessern.
Kinder brauchten die richtigen Rahmenbedingungen und positive Vorbilder, um ihre Fitness zu verbessern, so Ahrens. Er verglich das Ergebnis der aktuellen Untersuchung mit dem schlechten Abschneiden bei der Pisa-Studie zum Bildungsniveau der Schüler. Ahrens: „Wir müssen ansetzen, bevor die Kinder durch Ãbergewicht Probleme bekommen, wir müssen also präventiv arbeiten.“ Erfolg versprechende Strategien gegen Bewegungsmangel, Fehlernährung und Ãbergewicht müssten schon bei Kindern und Jugendlichen beginnen. Die setze diese Erkenntnis seit langem mit regionalen und überregionalen Aktivitäten in die Praxis um: Mit Kursen, in denen übergewichtige Kinder lernen, sich gesünder zu ernähren, mit speziell entwickelten Fitnessprogrammen, die ihre Ausdauer und Motorik verbessern.Langzeitstudie „Fit sein macht Schule“
Im Auftrag von und DSB untersucht das WIAD seit fünf Jahren kontinuierlich die Fitness junger Menschen in Deutschland. An den Tests für die weltweit gröÃte Datensammlung zum Thema haben inzwischen fast 60.000Kinder und Jugendliche teilgenommen. Das erschreckende Ergebnis: Die Kluft zwischen den Kindern und Jugendlichen, die fit sind, und ihren unsportlichen Altersgenossen wird immer gröÃer. Die Studie hat aber auch gezeigt, dass bereits eine dritte Schulsportstunde die Fitness der Kinder deutlich verbessert. „Sportunterricht ist wichtig, er darf nicht ständig ausfallen. Zwei Stunden sollten das Minimum sein, besser noch wäre eine dritte Stunde Sport“, forderte Ahrens.
Bei der aktuellen -Aktion „Ohne Kids läuft nix!“ verbessern Kinder und Jugendliche in Schulen und Vereinen zunächst mit altersgerechten Ãbungen ihre Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft. Ziel ist es, zum Abschluss im Mai 2006 beim -Familientag möglichst viele Tore zu schieÃen. Die werden anschlieÃend symbolisch Lukas Podolski überreicht: Sie sollen dann ihn und die anderen Spieler der Nationalmannschaft anspornen, es bei der Weltmeisterschaft ab Juni den Kindern nachzumachen und mit dem Ball möglichst oft ins gegnerische Tor treffen.
Ostdeutsche: Rentenversicherungskonten prüfen
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ruft ihre Versicherten aus der ehemaligen DDR dazu auf, ihre Rentenversicherungskonten klären zu lassen. Denn in den neuen Bundesländern erfolgt eine maschinelle Datenübermittlung erst für Zeiten ab Januar 1992.
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Mietrecht: Vollständige Schlüsselrückgabe
Nach Beendigung eines Mietverhältnisses muss der Mieter alle Schlüssel zurückgeben. Fehlt ein Schlüssel, so darf der Vermieter das Schloss der Wohnungstür auf Kosten des Ex-Mieters auswechseln lassen. Selbst wenn der Mieter erklärt, dass er keine weiteren Schlüssel mehr habe.
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