Monatsarchiv: August 2004

AOK: Taschengeldempfänger von Zuzahlungen befreien

Pressemitteilung der AOK
 
Taschengeldempfänger in Pflegeheimen sollen künftig von der Praxisgebühr befreit werden und keine Zuzahlung zu Arznei- und Heilmittel mehr leisten müssen. Dies fordert der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens.
Bei einer praxisgerechten Vereinfachung der Befreiungsregelung von Zuzahlungen solle der Gesetzgeber „mit sozialem Augenmaß“ und mit Mut zu einfachen Lösungen, die verwaltungsintensiven Befreiungsregelungen umgestalten. Eine generelle Befreiung der Taschengeldempfänger würde Mehrausgaben für die gesetzliche Krankenversicherung von acht bis neun Millionen Euro zur Folge haben.
„Angesichts des geringen Taschengeldes und der sozialen Situation der Betroffenen sollte der Gesetzgeber nicht nur die Finanzen im Auge haben“, so Ahrens. Zudem sei der bürokratische Aufwand, der bei den Kassen durch die aufwendige Prüfung für die Zuzahlungsbefreiung entstehe, unverhältnismäßig hoch. Bisher müssen auch Bewohner von Pflegeheimen, die Sozialhilfe beziehen und nur ein geringes Taschengeld erhalten, Zuzahlungen bis zur Belastungsgrenze zahlen.

Absatz von „Riester“-Fondsverträgen weiterhin schleppend

Der Absatz von „Riester“-Fondsverträgen verläuft weiterhin enttäuschend. Im Gegensatz dazu ist die Anlage von vermögenswirksamen Leistungen (VL) in Investmentfonds weiterhin sehr beliebt. Rund 5,5 Millionen Arbeitnehmer nutzen diese geförderte Sparform, so dass das in VL-Fonds verwaltete Vermögen Ende Juni 2004 mit 7,3 Milliarden Euro ein Rekordniveau erreichte.
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AOK kündigt Beitragssenkungen zum Jahreswechsel an

Knapp acht Monate nach dem Start der Gesundheitsreform zeigen sich nach Ansicht des AOK-Bundesverbandes jetzt die ersten positiven Effekte der Gesundheitsreform. Die 17 Landes-AOK haben im ersten Halbjahr 2004 insgesamt einen Einnahmenüberschuss von 960,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit stiegen die Chancen für Beitragssatzsenkungen bei vielen AOK zur Jahreswende 2004/2005.

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comdirect bietet mehr Effizienz für Finanzdienstleister – Erweiterte Schnittstelle zur MARKET MAKER- Depotverwaltungssoftware

Pressemitteilung der comdirect Bank:
 
Die comdirect (www.comdirect) bietet Vermögensverwaltern und Fondsvermittlern einen besonderen Service. Ab sofort ist der Datenaustausch zwischen dem Tradingsystem der comdirect und der Depotverwaltungs- und Analysesoftware der MARKET MAKER Software AG noch einfacher. Eine bereits existierende Depotschnittstelle wurde erweitert und ermöglicht ab sofort den automatischen Import von noch mehr Daten. Die Arbeit von Vermögensverwaltern und Fondsvermittlern wird so erheblich erleichtert.
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Männergesundheitstag in Bad Vilbel – Dortelweil

Männern eine gesundheitsbewusstere Lebensweise näher zu bringen ist immer noch ein sehr großer Anspruch. In letzter Zeit organisieren Gesundheitsämter, Selbsthilfekontaktstellen oder Familienbildungsstätten so genannte Männergesundheitstage mit der Hoffnung, doch den Einen oder Anderen für das Thema Gesundheit und Prävention interessieren zu können.
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CreditPlus Bank sponsert FC Rot-weiß Erfurt – Fußballklub ist Sympathieträger in der Region

 Pressemitteilung der CreditPlus Bank: 
 
Erfurt/Stuttgart, 20. August 2004 — Die ersten Spiele in der neuen Runde der zweiten Fußballbundesliga hat Aufsteiger FC Rot-weiß Erfurt schon hinter sich gebracht. Die Stuttgarter CreditPlus Bank mit ihrer Filiale in Erfurt sponsert den Klub in dieser Saison und freut sich mit  ihm, dass er den Aufstieg gemeistert hat.
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AOK: Chancen für Beitragssatzsenkungen zum Jahreswechsel 2004/2005 steigen

Pressemitteilung der AOK
 
Die AOK-Gemeinschaft der 17 Landes-AOKs hat im ersten Halbjahr 2004 insgesamt einen Einnahmenüberschuss von 960,4 Millionen Euro erreicht. Damit steigen die Chancen für Beitragssatzsenkungen bei vielen AOKs zur Jahreswende 2004/2005. Diese positiven Effekte der Gesundheitsreform werden besonders deutlich im Vergleich mit der Entwicklung des ersten Halbjahres 2003.
In diesem Zeitraum hatte die AOK noch ein Defizit von 805,6 Millionen Euro zu verzeichnen. Die Finanzergebnisse des ersten Halbjahres 2004 bestätigen die AOK in ihrem Kurs, jede solide finanzierte Möglichkeit zu Beitragssatzsenkungen und zum Abbau der teilweise noch vorhandenen Defizite zu nutzen. Wann genau nun weitere Beitragssatzsenkungen erfolgen, werden die Landes-AOKs auf der Basis ihrer regionalen Finanzsituation in den nächsten Monaten entscheiden.
Zwei Landes-AOKs konnten in diesem Jahr bereits den Beitrag senken (AOK Bayern, AOK Rheinland-Pfalz). Ohne die GMG-Effekte hätten in diesem Jahr Beitragssatzsteigerungen bei einzelnen anderen AOKs nicht vermieden werden können.
Mehr Einnahmen, weniger Ausgaben
Der Überschuss im ersten Halbjahr 2004 kam durch die stark rückläufige Entwicklung auf der Ausgaben- und die Zuwächse auf der Einnahmenseite zu Stande: Der Rückgang der Leistungsausgaben um 4,4 Prozent je Mitglied (AOK West -4,1 Prozent; AOK Ost -5,4 Prozent) konzentrierte sich vor allem auf jene Leistungsarten, in denen neue Zuzahlungsregelungen eingeführt oder bestehende Zuzahlungen ausgeweitet worden sind.
Besonders betroffen waren dabei die Leistungsarten, wie zum Beispiel Arzneimittel, bei denen Ende des letzten Jahres erhebliche Ausgabenschübe durch „Vorzieheffekte“ zu verbuchen waren. Die Arzneimittelausgaben gingen gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 in den alten Bundesländern um elf Prozent zurück, in den neuen Bundesländern um 15,8 Prozent.
Darüber hinaus hielt auch der bereits seit längerem zu beobachtende Trend sinkender Krankengeldausgaben an. Dem liegt ein fortgesetzt extrem niedriger Krankenstand von 3,6 Prozent bei den AOK-Mitgliedern im ersten Halbjahr 2004 zu Grunde. In der Folge sanken die Krankengeldausgaben der AOK in den alten Bundesländern um 12,6 Prozent, in den neuen Bundesländern um 7,9 Prozent.
Hier für ausgewählte Leistungsausgaben die Veränderungsrate je Mitglied im Vergleich zum ersten Halbjahr 2003 (in Prozent):

  • AOK insgesamt: Ärzte: – 5,4
    AOK West – 5,6
    AOK Ost – 3,8
  • Zahnärzte: – 1,8
    West: – 1,9
    Ost: – 0,7
  • Zahnersatz: -1,8
    West: – 1,5
    Ost: + 6,0
  • Arzneimittel: -12,1
    West: – 11,0
    Ost: – 15,8
  • Heil- und Hilfsmittel: – 5,3
    West: – 4,0
    Ost: – 10,0
  • Krankenhaus: + 0,1
    West: + 0,2
    Ost: – 0,5
  • Krankengeld: – 12,2
    West: – 12,6
    Ost: – 7,9
  • Häusliche Krankenpflege: – 1,3
    West: – 1,5
    Ost: – 1,0
  • Fahrkosten: – 10,4
    West: – 9,2
    Ost: -14,2
  • Leistungsausgaben insgesamt: – 4,4
    West: – 4,1
    Ost: – 5,4
  • Nettoverwaltungskosten.: + 2,2
    West: + 1,8
    Ost: + 3,9
  • Beitragspflichtige Einnahmen: + 0,6
    West: + 0,7
    Ost: + 0,4
  • Überschuss: 960 Mio. Euro
    West: 585 Mio. Euro
    Ost: 375 Mio. Euro

Außergewöhnliche Belastungen – was ist das denn?

Erwachsen Ihnen zwangsläufig größere Aufwendungen als der überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher Einkommensverhältnisse, gleicher Vermögensverhältnisse und gleichen Familienstands? Dann wird Ihre Einkommensteuerbelastung um den Betrag gekürzt, wenn diese Aufwendungen – die außergewöhnlichen Belastungen – über den zumutbaren Belastungen liegen. Ist das für Sie alles Kauderwelsch und Sie verstehen nur Bahnhof, dann lassen Sie sich erklären, was außergewöhnliche Belastungen wirklich sind.

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