Kategorie: Reisegepäckversicherung

Postbank-Studie: Baden-Württemberg ist Land für Häuslekäufer

110-Quadratmeter-Wohnung in jedem zweiten Kreis finanzierbar Heidelberg besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Baden-Württemberg bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Das ergibt eine aktuelle Postbank-Studie. Auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen finden in 38 von 44 Kreisen, vom Main-Tauber-Kreis bis Waldshut, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittleren Einkommen ist in 57 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Auch was die Wertsteigerungschancen angeht, kann sich der Südwesten sehen lassen. Heidelberg zählt bundesweit zu den fünf Topregionen für werthaltige Immobilien.

Postbank-Studie für Baden-Württemberg: Wie sich die Wertighaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt
Bild BW-Karte 1, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 200 KB) Keine überhitzten Immobilienmärkte in den kreisfreien Städten

In vielen Städten Baden-Württembergs gibt es für Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen bezahlbare Wohnungen von 70 Quadratmeter Wohnfläche. In den Stadtkreisen Pforzheim, Heilbronn, Mannheim und Karlsruhe beträgt die Finanzierungslast weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens und liegt damit unterhalb der von Experten empfohlenen Belastungsgrenze. Und auch die Landeshauptstadt Stuttgart und das wohlhabende Baden-Baden liegen nur knapp oberhalb dieser Grenze. „Wer ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, kann sich auch mit einem geringeren Einkommen Wohneigentum in den meisten Großstädten im deutschen Südwesten erlauben“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Neckar-Odenwald-Kreis mit der größten Wohnkaufkraft für Häuser

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, wird ebenfalls fündig. Für Berufsgruppen mit geringeren Nettoeinkommen ist in jedem dritten Land- oder Stadtkreis Baden-Württembergs der Erwerb eines 100-Quadratmeter-Hauses finanzierbar. Die Gegenden mit der größten Wohnkaufkraft bei Häusern sind der Neckar-Odenwald-Kreis, Sigmaringen und Heidenheim. In diesen Kreisen finden Bezieher geringer und mittlerer Einkommen bezahlbare Häuser mit der größten Wohnfläche.

Heidelberg mit besseren Zukunftswerten als Freiburg und Stuttgart

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier können sich viele Regionen in Baden-Württemberg sehen lassen. „Drei Viertel aller Kreise bieten gute bis exzellente Chancen, die Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, und nicht nur die Regionen am Bodensee und im Raum Stuttgart“, erläutert Georg Hoogendijk. Die besten Wertsteigerungschancen für Immobilien bis 2025 bietet die Stadt Heidelberg. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage liegt die Universitätsstadt an der Spitze. Im bundesweiten Ranking landet Heidelberg auf Platz fünf und bietet damit ähnlich gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie München und Erlangen.

Immobilien-Top-Ten in Baden-Württemberg: Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Heidelberg Stuttgart Freiburg im Breisgau Karlsruhe Ulm Bodenseekreis Böblingen Baden-Baden Ravensburg Ludwigsburg Bezahlbare und werthaltige Immobilien in Tuttlingen und Enzkreis

Den besten Mix aus Finanzierungslast und Werthaltigkeit für eine Eigentumswohnung von 110 Quadratmetern bietet der Kreis Tuttlingen. „Bezieher mittlerer Einkommen bleiben mit einer durchschnittlichen Finanzierungslast von 28 Prozent deutlich unter der empfohlenen Maximalgrenze von 40 Prozent. Gleichzeitig sind die Zukunftsfaktoren im Landkreis so günstig, dass Käufer gute Chancen haben, ihre Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen“, so Postbank-Experte Hoogendijk. „Eine derartig günstige Kombination aus geringen Finanzierungskosten von unter 30 Prozent und guter Werthaltigkeit finden Käufer in Baden-Württemberg sonst nur noch im Enzkreis.“

Postbank-Studie für Baden-Württemberg: Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können
Bild BW-Karte 2, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 212 KB) Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (20.08.2014)

Deutsche Bank-Umfrage zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August: Vier von fünf Jugendlichen sparen regelmäßig

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/PM_Tag_der_Jugend_2014.pdf“; Frankfurt am Main, 08. August 2014 Deutsche Bank-Umfrage zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August: Vier von fünf Jugendlichen sparen regelmäßig

Sparquote junger Menschen liegt bei 27 Prozent / Spareinlagen und Tagesgeld vorn / Mobile und Online Banking sind beliebt

Für Jugendliche hat finanzielle Sicherheit einen hohen Stellenwert. Dies spiegelt sich im Sparverhalten wider: Vier von fünf Jugendlichen (81 Prozent) legen regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Von durchschnittlich 457 Euro, die jungen Erwachsenen monatlich zur Verfügung stehen, legen sie rund 122 Euro zurück. Die Sparquote der Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt somit bei 27 Prozent. Sie ist fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt, deren Sparquote 2013 bei 10 Prozent lag (Quelle: Deutsche Bundesbank). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August. Befragt wurden im Juli mehr als 1.000 Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige im Alter zwischen 14 und 25 Jahren.

Junge Männer sparen mit durchschnittlich 134 Euro pro Monat etwas mehr als junge Frauen, die 109 Euro zurücklegen. Allerdings verfügen junge Männer mit durchschnittlich 483 Euro pro Monat auch über mehr Einkommen als gleichaltrige Frauen mit 431 Euro. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.

Die Spareinlage, also Sparbuch oder SparCard und Sparplan, zählt mit Abstand zu den beliebtesten Sparformen (63 Prozent) unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. An zweiter Stelle folgt mit 35 Prozent das Tagesgeldkonto. Jeder fünfte spart mit dem Bausparvertrag. Die Riester-Rente wird von 10 Prozent genutzt, Aktien und Fonds von 9 Prozent und Lebensversicherungen von 6 Prozent. Junge Männer sind im Sparverhalten etwas risikofreudiger als junge Frauen: Sie entscheiden sich mit 13 Prozent öfter als die weiblichen Befragten (6 Prozent) für eine Geldanlage in Aktien oder Fonds.

Die Jugendlichen haben konkrete Ziele vor Augen: 52 Prozent sparen um sich größere Konsumwünsche zu erfüllen, wie beispielsweise den Führerschein, ein Auto, eine Reise oder Elektronik. 21 Prozent legen Geld für die Ausbildung zurück und 17 Prozent schaffen Rücklagen für die Altersvorsorge.

Bei ihren Finanzen setzen die jungen Menschen auf fachkundige Beratung. Fast zwei Drittel (64 Prozent) vertrauen dabei auf Vermögens- oder Bankberater. Bei den täglichen Bankgeschäften nutzen die Befragten vor allem das Online Banking. Für knapp zwei Drittel (65 Prozent) ist es wichtig, Finanzangelegenheiten im Internet erledigen zu können. Fast die Hälfte (45 Prozent) der 14- bis 25-Jährigen gaben an, auch unterwegs via Smartphone oder Tablet Finanzangelegenheiten zu erledigen. Auffällig ist dabei das unterschiedliche Nutzungsverhalten: Von den Befragten erledigen bislang deutlich mehr männliche Jugendliche (54 Prozent) ihre Finanzangelegenheiten über Smartphone oder Tablet, von den jungen Frauen sind es dagegen nur rund 35 Prozent.

Für Rückfragen:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Christiane Lorch
Tel: 069 910-37881
E-Mail: christiane.lorch@db.com

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 08. August 2014 )

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro

07. August 2014

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro Konzernergebnis auf 300 Mio. Euro gesteigert (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Mio. Euro); Konzernergebnis im zweiten Quartal auf 100 Mio. Euro (zweites Quartal 2013: 40 Mio. Euro) verbessert Erträge vor Risikovorsorge im Konzern im ersten Halbjahr bei 4,50 Mrd. Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Mrd. Euro) Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe dank erfolgreicher Wachstumsstrategien weiter gesteigert Kreditvolumen in der Kernbank im ersten Halbjahr um 7 % gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert NCA-Portfolio gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um knapp ein Drittel auf 92 Mrd. Euro reduziert Verkauf gewerblicher Immobilienportfolios in Spanien und Japan abgeschlossen Basel-3-Quoten: CET-1-Quote nach Übergangsregeln auf 11,7 % (Ende März: 11,3 %) und unter voller Anwendung deutlich auf 9,4 % (Ende März: 9,0 %) gesteigert Blessing: „Wir haben im ersten Halbjahr ein gutes Ergebnis erzielt: In den operativen Segmenten haben wir das Geschäftsvolumen ausgeweitet, die Zahl neuer Kunden und die Erträge erhöht. Das Operative Ergebnis konnten wir deutlich steigern.“

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr gesteigert und die Kapitalquoten deutlich verbessert. Das Operative Ergebnis des Konzerns erhöhte sich in diesem Zeitraum auf 581 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 538 Millionen Euro). Im zweiten Quartal 2014 verbesserte sich das Operative Ergebnis auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). In der Kernbank, die das strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft beinhaltet, konnten die Erträge vor Risikovorsorge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Auf Konzernebene machte sich im ersten Halbjahr 2014 vor allem der erfolgreiche Portfolioabbau im Segment Non-Core Assets (NCA) bemerkbar: Die Erträge reduzierten sich hier wegen der Portfolioverkäufe sowie im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen, gleichzeitig sank jedoch auch die Risikovorsorge deutlich. Insgesamt steigerte die Commerzbank ihr Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 300 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Millionen Euro).

„Wir haben die Erträge in der Kernbank im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr gesteigert und in den operativen Segmenten das Geschäftsvolumen ausgeweitet sowie die Zahl neuer Kunden erhöht. Im gesamten ersten Halbjahr konnten wir das Operative Ergebnis im Konzern verbessern, die Risiken weiter reduzieren und die Kapitalquoten deutlich erhöhen. Insgesamt haben wir damit ein gutes Ergebnis erzielt“, sagte Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. 

Stabile Ertragsentwicklung durch Erfolge beim NCA-Abbau beeinflusst

In der Kernbank entwickelten sich die Erträge vor Risikovorsorge im ersten Halbjahr stabil. Sie lagen bei 4,49 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,54 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 erhöhten sich die Erträge vor Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,28 Milliarden Euro (zweites Quartal 2013: 2,25 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2014 konnten die Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe infolge der erfolgreichen Wachstumsstrategien gesteigert werden. Das Kreditvolumen in der Kernbank stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 %. Im Konzern reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge dagegen im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen im Abbausegment NCA auf 4,50 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge im Konzern verringerte sich aufgrund des Rückgangs der Risikovorsorge im Abbausegment NCA in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich auf 495 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 804 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 3,4 Milliarden Euro stabil auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2013. Diese Entwicklung ist ein Beleg für das weiterhin strikte Kostenmanagement, denn die regulatorischen Kosten zum Beispiel für die Durchführung des Asset Quality Reviews der Europäischen Zentralbank oder die Umsetzung des Steuerabkommens FATCA sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.

Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr mit 581 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum fielen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 493 Millionen Euro an. Auch bereinigt um diesen Sondereffekt steigerte die Bank ihr Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 8 %. Das Ergebnis vor Steuern stieg im zweiten Quartal auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich in diesem Zeitraum auf 100 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 40 Millionen Euro). Hierin sind periodenfremde Steuereffekte enthalten. 

Kapitalkennziffern weiter verbessert, Common-Equity-Tier-1-Quote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,4 % erhöht

Die Risikogewichteten Aktiva (RWA) erhöhten sich gegenüber Ende 2013 infolge der Umstellungseffekte durch das Inkrafttreten des Basel-3-Regelwerks im Januar 2014 auf 217 Milliarden Euro per Ende Juni 2014 (Ende Dezember 2013: 191 Milliarden Euro). Gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2014 reduzierten sich die RWA allerdings leicht um 1,2 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme im Konzern stieg per Ende Juni 2014 auf 583 Milliarden Euro an (Ende Dezember 2013: 550 Milliarden Euro). Die Common-Equity-Tier-1-Quote gemäß den Übergangsregelungen von Basel 3 stieg per Ende Juni 2014 auf 11,7 % und liegt damit weiterhin auf einem komfortablen Niveau (Ende März 2014: 11,3 %). Unter voller Anwendung von Basel 3 verbesserte sich diese Quote per Ende Juni deutlich auf 9,4 % (Ende März 2014: 9,0 %). Die Leverage Ratio gemäß der aktuell bekannten Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 lag per Ende Juni 2014 stabil bei 4,1 % (Ende März 2014: 4,1 %). Die Leverage Ratio bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug weiterhin 3,3 % (Ende März 2014: 3,3 %). 

Kernbank: gute Entwicklung in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe

Im Segment Privatkunden entwickelte sich das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 erfreulich. Mit 227 Millionen Euro lag es 85 % über dem Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2013: 123 Millionen Euro). Allein im zweiten Quartal 2014 wurde ein Operatives Ergebnis in Höhe von 115 Millionen Euro erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen auf 1.719 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.697 Millionen Euro). Der höhere Zinsüberschuss konnte hier den Rückgang beim Provisionsüberschuss mehr als kompensieren. Der Anstieg des Zinsüberschusses resultierte aus einer Verbesserung der Erträge sowohl auf der Einlagen- als auch auf der Kreditseite. Die Verwaltungsaufwendungen hat das Segment durch den niedrigeren Personalaufwand nochmals um 5 % auf 1.440 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 reduziert (erstes Halbjahr 2013: 1.512 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 52 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 62 Millionen Euro). Insgesamt werden damit die Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Privatkundenstrategie im Rahmen der strategischen Agenda immer deutlicher. Seinen Wachstumskurs hat das Segment im ersten Halbjahr 2014 erfolgreich fortgesetzt. So stieg die Zahl der Nettoneukunden im zweiten Quartal um 95.000, nachdem im Auftaktquartal bereits 43.000 Nettoneukunden gewonnen wurden. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung wuchs im ersten Halbjahr 2014 um 25 % auf 5,0 Milliarden Euro, das Volumen in den Produkten der Vermögensverwaltung und den neu eingeführten Premium Depots stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 % auf mehr als 25 Milliarden Euro. 

Die Mittelstandsbank steigerte ihr Operatives Ergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 um 12 % auf 604 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 540 Millionen Euro). Davon entfielen 267 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Zum Anstieg im ersten Halbjahr trugen sowohl verbesserte Erträge als auch reduzierte Kosten bei, zudem verringerte sich die Risikovorsorge. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen um 2 % auf 1.455 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.422 Millionen Euro). Einem stabilen Zinsüberschuss und einem leicht reduzierten Provisionsüberschuss standen ein gestiegenes Handelsergebnis und ein erhöhtes Ergebnis aus Finanzanlagen gegenüber. Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 225 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 leicht um 1 % auf 652 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 657 Millionen Euro). Auch auf ihrem Wachstumspfad kommt die Mittelstandsbank weiter voran. Das Kreditvolumen hat die Mittelstandsbank im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr um 9 % gesteigert. 

Das Segment Central & Eastern Europe erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein sehr gutes Operatives Ergebnis von 182 Millionen Euro. Das sind 41 % mehr als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 129 Millionen Euro). Vom Operativen Ergebnis im ersten Halbjahr entfielen 84 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Anstieg in den ersten sechs Monaten waren insbesondere die mit 458 Millionen Euro um 21 % höheren Erträge vor Risikovorsorge (erstes Halbjahr 2013: 380 Millionen Euro). Hier spiegelt sich die erfolgreiche Umsetzung der „One Bank“-Strategie der mBank wider. Die Risikovorsorge stieg auf 59 Millionen Euro an (erstes Halbjahr 2013: 42 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen aufgrund der verstärkten Investitionen in die „One Bank“-Strategie und des damit verbundenen organischen Wachstums der mBank um 4 % auf 217 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 209 Millionen Euro). Die mBank hat ihre starke Position auf dem polnischen Markt im ersten Halbjahr 2014 weiter ausgebaut und die Marke von 4,5 Millionen Kunden überschritten. 

Das Segment Corporates & Markets konnte im ersten Halbjahr von seinem diversifizierten Geschäftsmodell profitieren. Zwar ging das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft verglichen mit dem starken ersten Halbjahr 2013 um 21 % auf 398 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2013: 505 Millionen Euro). Davon entfielen 194 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Rückgang im ersten Halbjahr war insbesondere das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, das sich im Einklang mit dem schwachen Marktumfeld entwickelte. Dies konnte aber zum Teil durch die gute Entwicklung im Aktiengeschäft kompensiert werden. Insgesamt reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge in Corporates & Markets um 9 % auf 1.048 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.153 Millionen Euro). Bei der Risikovorsorge kam es im ersten Halbjahr 2014 erneut zu Nettoauflösungen, mit 14 Millionen Euro fielen diese jedoch geringer aus als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 2 % auf 660 Millionen Euro reduziert (erstes Halbjahr 2013: 672 Millionen Euro). 

NCA: weiterer Portfolioabbau reduziert Risiken schneller als erwartet

Im Segment NCA verringerte sich der Operative Verlust im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf minus 355 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 473 Millionen Euro). Davon entfielen minus 183 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Hauptursache für das im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ergebnis war die auch wegen CRE-Portfolioverkäufen deutlich reduzierte Risikovorsorge, während die Erträge vor Risikovorsorge wegen der CRE-Portfolioverkäufe und infolge des anhaltenden Portfolioabbaus niedriger ausfielen. Sie lagen in den ersten sechs Monaten 2014 mit 8 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 227 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 62 % auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 522 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 8 % auf 164 Millionen Euro reduziert. 

Beim Portfolioabbau hat die Bank die Abbaugeschwindigkeit auch im ersten Halbjahr 2014 beibehalten: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber dem vierten Quartal 2013 über alle Bereiche hinweg reduziert. Insbesondere hat die Commerzbank ihre CRE-Portfolios in Spanien und Japan sowie das notleidende CRE-Kreditportfolio in Portugal inklusive der dazugehörigen Zinsabsicherungsderivate veräußert. Die Transaktionen umfassten gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Davon stufte die Bank 1,4 Milliarden Euro als notleidende Kredite ein (Spanien: 1,1 Milliarden Euro, Portugal: 0,3 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 kam es für die Bank durch diese Verkäufe zu einer Ergebnisbelastung in Höhe von 71 Millionen Euro. Diese Transaktionen führten zu einem positiven Nettokapitaleffekt von über 200 Millionen Euro. Mit den Transaktionen verbessert sich das Risikoprofil des CRE-Kreditbestands entsprechend deutlich. Das Portfolio der Kredite, die die Bank im Bereich CRE als stärker risikobehaftet einstuft („higher risk cluster“), wird durch die Verkäufe nahezu komplett zurückgeführt. 

Der EaD des Segments NCA lag damit per Ende Juni 2014 bei 92 Milliarden Euro und damit um 21 % unter dem Wert zum Jahresende 2013 beziehungsweise um 32 % unter dem Wert des ersten Halbjahres 2013 (viertes Quartal 2013: 116 Milliarden Euro, erstes Halbjahr 2013: 136 Milliarden Euro). Damit wurde das ursprüngliche NCA-Abbauziel von 93 Milliarden Euro für 2016 bereits in diesem Jahr in allen NCA-Bereichen erreicht. 

Per Ende Juni 2014 lag der EaD im Bereich Commercial Real Estate (CRE) bei 24 Milliarden Euro. Das sind 31 % weniger als zum Jahresende und 49 % weniger als im Vorjahresquartal (zweites Quartal 2013: 48 Milliarden Euro). Im Bereich Schiffsfinanzierung hat die Bank das Portfolio im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Jahresende 2013 um 1,5 Milliarden Euro reduziert. Es lag per Ende Juni 2014 bei 13 Milliarden Euro. Das sind 24 % weniger als im Vorjahr (zweites Quartal 2013: 17 Milliarden Euro). Der Bestand der Public Finance Assets im Segment NCA sank per Ende Juni 2014 auf 55 Milliarden Euro (viertes Quartal 2013: 66 Milliarden Euro, zweites Quartal 2013: 71 Milliarden Euro). 

Ausblick

„Wir werden unseren Wachstumskurs in der Kernbank wie angekündigt fortsetzen – und zwar mit besonderem Fokus auf die Kreditvolumen im Privatkundengeschäft und in der Mittelstandsbank. Gleichzeitig werden wir unsere erfolgreiche wertschonende Abbaustrategie im Segment Non-Core Assets fortführen. Da wir beim Abbau schneller als geplant vorangekommen sind, haben wir unser aktuelles Abbauziel von 75 Milliarden Euro für 2016 erneut erhöht: Durch wertschonenden beschleunigten Abbau sollen die Portfolios in den Bereichen CRE und Schiffsfinanzierung zusammen auf rund 20 Milliarden Euro reduziert werden. Die Public-Finance-Portfolios werden sich gemäß dem natürlichen Ablauf auf 47 Milliarden Euro verringern“, sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Auch an ihrem Kostenziel hält die Bank fest: Die Verwaltungsaufwendungen sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden Euro nicht übersteigen. Die zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung der strategischen Agenda und insbesondere steigende regulatorische Kosten werden durch kontinuierliche Kostenmaßnahmen finanziert. Die Erwartungen hinsichtlich der Risikovorsorge für 2014 werden angepasst: So soll diese im laufenden Jahr jetzt spürbar unter dem Gesamtwert des Jahres 2013 liegen. Die Commerzbank hält unverändert an ihrem Ziel fest, die harte Kernkapitalquote bei voller Anwendung von Basel 3 bis 2016 auf über 10 % zu steigern.

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio. Euro H1 2014 Q2 2014 Q1 2014 H1 2013 Q2 2013 Zinsüberschuss 2.736 1.606 1.130 2.992 1.633 Risikovorsorge –495 –257 –238 –804 –537 Provisionsüberschuss 1.597 782 815 1.649 805 Handelsergebnis 228 –180 408 297 –15 Ergebnis aus Finanzanlagen 3 41 –38 –126 –120 Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen 23 10 13 19 11 Sonstiges Ergebnis –86 –18 –68 –66 –4 Erträge vor Risikovorsorge 4.501 2.241 2.260 4.765 2.310 Verwaltungsaufwendungen 3.425 1.727 1.698 3.423 1.699 Operatives Ergebnis 581 257 324 538 74 Wertminderungen (Goodwill) – – – – – Restrukturierungsaufwendungen – – – 493 – Ergebnis aus dem Verkauf von Veräußerungsgruppen – – – – – Ergebnis vor Steuern 581 257 324 45 74 Steuern 227 132 95 55 11 Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 300 100 200 –58 40 Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 76,1 77,1 75,1 71,8 73,5

 

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Unter www.media-hoster.com finden Sie ab ca. 7 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von CFO Stephan Engels. 

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen: http://www.media-hoster.com/commerzbank/q2de

 

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Pressekontakt
Simon Steiner               +49 69 136-46646
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Kathrin Wetzel              +49 69 136-44011

 

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Über die Commerzbank  
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

 

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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (07. August 2014)

Viele Berliner, Hamburger und Bremer zieht es in die kleineren Orte – In Hessen haben sich die meisten ihren Wunsch von der Kleinstadtidylle bereits erfüllt

05.08.2014 – Wohnglück: Großstädter wollen raus aus der Metropole

Viele Berliner, Hamburger und Bremer zieht es in die kleineren Orte – In Hessen haben sich die meisten ihren Wunsch von der Kleinstadtidylle bereits erfüllt

Quickborn. Ländliche Ruhe statt Hektik im Großstadtdschungel: Fast jeder dritte Berliner möchte am liebsten in einer kleineren Stadt oder sogar auf dem Land leben. Und auch in Hamburg (28 Prozent) und Bremen (25 Prozent) würden viele die Kleinstadtidylle gegen ihren jetzigen Wohnort eintauschen, wenn sie die freie Wahl hätten. Das zeigt die Studie „Wohnglück. So glücklich wohnt Deutschland“ von comdirect. In Sachen Wunschwohnort geht der Trend bei den Deutschen insgesamt in Richtung ländliches Wohnen: Knapp zwei Drittel der Bundesbürger wollen am liebsten in einer beschaulicheren Gegend leben.

Wer in Hessen in der Kleinstadt oder auf dem Land lebt, ist hingegen schon am richtigen Wohnort angekommen – 95 Prozent der Befragten haben sich das Leben dort auch gewünscht. Ebenso im Saarland: Der Großteil der Befragten aus den kleineren Wohnorten (95 Prozent) könnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, in einer größeren Metropole zu leben. „Vor allem junge Familien zieht es in die Kleinstädte und Dörfer. Dort locken viel Platz und vor allem auch die günstigeren Miet- und Kaufpreise“, sagt Jan Enno Einfeld, Leiter Beratung bei comdirect.

Großstadtflair statt Landluft wünschen sich hingegen 27 Prozent der Befragten im ländlicheren Thüringen. Aktuell wohnt hier jeder Sechste (17 Prozent) in einer größeren Stadt. Ähnlich sieht es in Hessen aus: Jeder dritte Hesse (30 Prozent) wünscht sich das rege Treiben in der Großstadt, doch nur jeder Fünfte (21 Prozent) lebt in Städten wie Frankfurt, Wiesbaden oder Kassel.

Über die Studie
Für die Studie „Wohnglück“ wurden bundesweit 2.559 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt, quotiert nach Alter, Geschlecht, Bildungsgrad und Region. Die Daten wurden im Januar/Februar 2014 vom Marktforschungsdienstleister Global Market Insite erhoben und von comdirect ausgewertet.

Die Studienbroschüre „Wohnglück. So glücklich wohnt Deutschland – Bilder und Zahlen“ mit Fotos, Daten und Grafiken steht zum Download bereit: www.comdirect.de/wohnglueck

Wir liefern gerne weitere detaillierte Ergebnisse, Gesprächspartner und Zitate.

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Pressemitteilung comdirect (05.08.2014 – Wohnglück: Großstädter wollen raus aus der Metropole )

Das neue Gesicht der Globalisierung

Die Globalisierung ist zurück, und sie entwickelt sich rasant weiter. Zumindest ist das die Botschaft eines interessanten Berichts des McKinsey Global Institutes. Er betrachtet die Entwicklung der Beziehungen zwischen Handel, Finanzsektor, Humanbereich und IT während der vergangenen zehn Jahre.

 

Allianz SE
München, 05.08.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz.

In unserer schnelllebigen Welt kann es unter Umständen schwer zu begreifen sein, was die globale Vernetzung bedeutet, und die komplexen Wege nachzuvollziehen, über die sie das Wohl der betroffenen Nationen und Völker beeinflusst. In dieser Hinsicht leistet die von James Manyika geleitete McKinsey Studie einen ernsthaften, dringend erforderlichen Beitrag und kommt zu mindestens vier bemerkenswerten Schlussfolgerungen.

 

An erster Stelle war die Finanzkrise nicht das Ende des Trends hin zu größeren Interaktionen und stärkerer Integration über nationale Grenzen hinweg. Grenzüberschreitende Verbindungen beschränken sich nicht mehr nur auf eine kleine Gruppe von Ländern und auf multinationale Unternehmen. Die Entwicklungsländer spielen dabei eine zunehmend größere Rolle. Insgesamt hat der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Personen bereits die früheren Höchstmarken überschritten. Die wichtigste Ausnahme stellen jene Finanzströme dar, die noch ein ziemliches Stück von ihrer Höchstmarke im Jahre 2007 entfernt sind – eine Verschiebung, die als Normalisierung nach den Exzessen vor der Krise gewertet werden kann.

 

Zweitens ist die Studie ein weiterer Beweis dafür, dass es gut ist, mit der übrigen Welt Verbindung aufzunehmen. Nach dem Ansatz der Kausalitätsbewertung kommt sie zu dem Ergebnis, dass eine größere Offenheit gegenüber grenzübergreifenden Strömen aller Art günstige Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum hat und jährlich mit 450 Milliarden Dollar zum globalen Wachstum beiträgt. Je intensiver ein Land vernetzt ist, desto besser.

 

Drittens ist die Globalisierung von heute weit mehr als das Outsourcen arbeitsintensiver Produktion in Niedriglohnländer. Anhand der Studie hat sich herausgestellt, dass der Anteil der inflationsbereinigten Ströme „wissensintensiver“ Güter, die mit großen Investitionen in Forschung und Entwicklung bzw. hochqualifizierte Arbeitskräfte verbunden sind, in den letzten zehn Jahren 1,3 mal so hoch war wie der Anteil arbeitsintensiver Ströme. Alle Arten wissensintensiver Aktivitäten – von geschäftsbezogener Kommunikation bis hin zu Geschäftsreisen – befinden sich im Aufwind.

 

Viertens erfasst die Informationsrevolution weit und breit jeden Bereich einer globalen Gesellschaft, und zwar in Windeseile. Hinsichtlich der Entwicklung grenzüberschreitender Bandbreite wird im Rahmen der Studie die Analyse globaler Interaktionen auf Daten- und Kommunikationsströme ausgeweitet. Hier zeigt sich ein markantes Wachstum, das durch die Fortschritte der digitalen Technologien und des Internets weiter befeuert wird, bei gleichzeitig starkem Rückgang der Anschaffungs- und Zugangskosten.

 

Der Bericht bietet vielleicht noch immer das beste Bild einer Entwicklung – die Stärkung von Menschen und Unternehmen in einer Art und Weise, die bis vor Kurzem noch undenkbar erschien. Das wird nachhaltige und – bis jetzt – absolut nicht vorhersehbare Auswirkungen haben. Er lässt uns verstehen, warum andere aus ihrer ‚Komfortzone‘ gerissen werden und sich der Herausforderung gegenüber sehen, ihre Arbeitsweise auf die Entwicklung der Verbrauchererwartungen, Produktionskonfigurationen und Lieferketten abzustimmen. Der Bericht beleuchtet auch, wie diese Herausforderungen beides beinhalten – nämlich was sie tun und wie sie es tun. Und schließlich setzt er die massiven Aufholherausforderungen für unsere Governance- und Koordinierungssysteme in den entsprechenden Kontext – seien sie nun nationaler, regionaler oder multilateraler Art.

 

Der erweiterte Umfang des Berichts – der entscheidend für die Einbeziehung von Informationsströmen ist – deutet auf Trends hin, die dauerhaft und konsequent sind, und sei es nur, weil sie maßgebliche Faktoren der menschlichen Talente sowohl auf individueller als auch kollektiver Ebene sind. Das Gute daran – angefangen bei einer größeren und günstigeren Auswahl für die Verbraucher und besseren Chancen für die Unternehmer – wird unweigerlich mit einigen Nachteilen verbunden sein – darunter Umstellungskosten und Arbeitsplatzverlagerungen.

 

Je länger wir brauchen, um dieses Phänomen zu verstehen, desto wahrscheinlicher wird uns die Bandbreite der Ergebnisse überraschen. Desto größer wird die Herausforderung sein, entsprechend dem McKinsey Bericht sicher zu stellen, dass eine „Wirtschaft so aufgestellt ist, dass sie Gewinn macht.“ Entscheidungsträger wären gut beraten, solche Anstrengungen zur Kenntnis zu nehmen, um die Tragweite dessen, was auf dem Spiel steht, besser zu verstehen und einzuschätzen und damit entsprechend zu planen und reagieren zu können.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 4.6.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

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Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 05.08.2014 )

Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 91 7 Mio €

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/2Q2014_deutsch_29.7.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 917 Mio €

Ergebnisse im Konzern

Gewinn vor Steuern (IBIT) des Konzerns im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 16% auf 917 Mio € gestiegen In der Kernbank (ohne Non-Core Operations-Einheit) lag der Gewinn vor Steuern mit 1,5 Mrd € um 2% über dem Vorjahresquartal Konzernerträge um 4% im Vorjahresvergleich auf 7,9 Mrd € gesunken, was vor allem niedrigere Erträge in der NCOU widerspiegelt Zinsunabhängige Aufwendungen des Konzerns um 4% auf 6,7 Mrd € im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken Bereinigte Kostenbasis des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 5,7 Mrd € gesunken Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug 1,6% für den Konzern und 4,9% für die Kernbank

Kapital und Reduzierung der Verschuldungsquote

Common Equity Tier-1-Kapitalquote (CET1, Vollumsetzung) gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) / Capital Requirements Directive 4 (CRD 4) von 11,5% CET1-Kapitalquote (Vollumsetzung) durch erfolgreiche Kapitalerhöhung im Volumen von 8,5 Mrd € im Quartal um 250 Basispunkte gestiegen Common Equity Tier-1-Kapitalquote (phase-in) von 14,7% Verschuldungsquote gemäß CRR/CRD 4 von 3,4% Verschuldungsquote profitierte auch von der Platzierung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital über 3,5 Mrd € im zweiten Quartal Risikogewichtete Aktiva (RWA, Vollumsetzung gemäß CRR / CRD 4) mit 399 Mrd € im Vergleich zum Vorquartal um 7% gestiegen


Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S): Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17% auf 885 Mio € gestiegen. Dies spiegelt um 1% gesunkene Erträge hauptsächlich aufgrund eines Ertragsrückgangs im Sales & Trading mit Aktien wider, was durch um 7% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen ausgeglichen wurde Private & Business Clients (PBC): Gewinn vor Steuern im Vorjahresvergleich um 21% auf 403 Mio € gesunken, was hauptsächlich auf den Wegfall eines positiven Einmaleffekts zurückzuführen war Global Transaction Banking (GTB): Gewinn vor Steuern um 29% im Vergleich zum Vorjahr auf 228 Mio € gesunken, hauptsächlich auf Grund einer Belastung im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): Gewinn vor Steuern auf 204 Mio € von 80 Mio € im Vorjahresquartal gewachsen, was ein Ertragswachstum von 9% sowie um 3% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen widerspiegelt. Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € Non-Core Operations Unit (NCOU): Verlust vor Steuern von 580 Mio €, verglichen mit Verlust vor Steuern von 672 Mio € im zweiten Quartal 2013, beinhaltet einen Verlust von 314 Mio € aus der Restrukturierung der Refinanzierung von Maher Terminals

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2014 vorgelegt. Die Konzernerträge in Höhe von 7,9 Mrd € gingen gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% zurück, während die Zinsunabhängigen Aufwendungen ebenfalls um 4% auf 6,7 Mrd € sanken. Der Gewinn vor Steuern belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 917 Mio € und war im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% höher. Dies reflektiert hauptsächlich den Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4%, insbesondere die geringeren Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütung und eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die Co-Vorstandsvorsitzenden, sagten: „Die Deutsche Bank hat ein starkes operatives Quartalsergebnis mit einer Steigerung des Vorsteuergewinns von 16% gegenüber dem Vorjahr erreicht. In den ersten sechs Monaten 2014 betrug der bereinigte Gewinn der Kernbank 5 Mrd Euro trotz eines schwierigen operativen Umfelds und anhaltender Investitionen in unsere Geschäftsfelder im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2015+.“

Sie fügten hinzu: „Zu diesem Erfolg haben alle unsere Kern-Geschäftsbereiche beigetragen. Insbesondere Corporate Banking & Securities (CB&S) lieferte robuste Erträge, steigende Gewinne und ein im zweiten Quartal in Folge im Branchenvergleich starkes Ergebnis. CB&S erreichte wieder seine Top-3 Position weltweit im Fixed Income und verzeichnete den höchsten von uns bislang erreichten Marktanteil in Corporate Finance. Zudem hat Deutsche Asset & Wealth Management seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, die Qualität der Erträge verbessert und die höchsten Netto-Geldzuflüsse seit 2010 erzielt.“

Sie ergänzten: „Diese Ergebnisse machen die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie 2015+ deutlich, die wir mit zwei Kapitalerhöhungen im Quartal untermauert haben. Doch unser Umfeld ist komplex. Die Volkswirtschaften wachsen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dies könnte dazu führen, dass sich die Zinssätze mit unterschiedlicher Geschwindigkeit normalisieren, was neue Möglichkeiten eröffnet. Auftretende geopolitische Ereignisse in der Ukraine und im Nahen Osten könnten Auswirkungen auf die Finanzmärkte und unsere Kunden haben. Außerdem richten wir uns auf sich rasch ändernde regulatorische Rahmenbedingungen ein. Wir werden weiterhin unsere strategische Agenda systematisch umsetzen und uns auf Basis unserer verbesserten Kapitalausstattung mit größerem Vertrauen diesen Herausforderungen stellen.“

Konzernergebnisse (Tabelle 1)

Bereinigte Kostenbasis (Tabelle 2)

Die Erträge des Konzerns gingen im zweiten Quartal 2014 um 4% auf 7,9 Mrd € gegenüber 8,2 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres zurück.

In CB&S sanken die Erträge im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 1% auf 3,5 Mrd €. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 11% in Sales & Trading (Equity). Dieser wurde größtenteils durch einen Anstieg der Erträge um 10% im Emissions- und Beratungsgeschäft ausgeglichen.
Die Erträge in PBC waren im Berichtsquartal um 3% niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Rückgang war in erster Linie auf Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Postbank im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte im Vorjahreszeitraum waren die Erträge nahezu konstant.

Die Erträge in GTB blieben mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 unverändert, denn aufgrund des Ertragswachstums in Trade Finance und Trust & Securities Services wurde der Wegfall eines Gewinns aus der Veräußerung von Deutsche Card Services im zweiten Quartal 2013 kompensiert.

DeAWM verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal einen Anstieg der Erträge um 9% auf 1,1 Mrd €. Dieser reflektiert Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, die in den Zinsunabhängigen Aufwendungen ausgeglichen wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey-Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert.

Die Erträge in der NCOU gingen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dieser Rückgang war vor allem auf die Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals zurückzuführen, die im Berichtsquartal einen Verlust von 314 Mio € verursachte.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 gingen die Erträge um 532 Mio € (6%) zurück. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 25% in Sales & Trading (Debt), der durch einen Anstieg der Erträge um 30% im Emissions- und Beratungsgeschäft teilweise ausgeglichen wurde. Zudem verringerten sich die Erträge in PBC infolge eines im ersten Quartal 2014 verbuchten Gewinns aus einem Verkauf sowie in der NCOU. Der Ertragsrückgang in der NCOU spiegelt wie den zuvor erwähnten Verlust aus der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals wider.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 250 Mio € lag im zweiten Quartal 2014 um 47% unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Diese Verringerung reflektiert eine geringere Risikovorsorge in der NCOU, eine gute Portfolioqualität im Privatkundengeschäft in Deutschland und den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 ausgewiesenen großen Einzelposten.

Gegenüber dem Vorquartal blieb die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im Berichtsquartal unverändert.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 4% auf 6,7 Mrd €. Der Sachaufwand von 3,7 Mrd € lag um 1% unter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Personalaufwand im Berichtsquartal betrug 3,0 Mrd € und war damit um 7% niedriger als im zweiten Quartal 2013. Dies spiegelt vor allem die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider. Die bereinigte Kostenbasis, in der die Auswirkungen der Rechtsstreitigkeiten, die Umsetzungskosten (CtA), die Aufwendungen im Versicherungsgeschäft sowie andere Posten nicht berücksichtigt wurden, sanken um 3% auf 5,7 Mrd € hauptsächlich infolge der geringeren Vergütungsaufwendungen.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 227 Mio € (4%). Der Sachaufwand stieg um 19%, was auf höhere Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten im Berichtsquartal zurückzuführen ist. Der Personalaufwand ging um 358 Mio € (11%) zurück. Dies spiegelte die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider.

Das Ergebnis vor Steuern des Konzerns stieg im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% auf 917 Mio €, da der Ertragsrückgang durch die erwähnte Verringerung der Kosten sowie die geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft ausgeglichen wurde.

Im Vergleich zum Vorquartal ging das Ergebnis vor Steuern um 45% auf 917 Mio € im Berichtsquartal zurück. Diese Entwicklung spiegelt den Rückgang der Erträge und höhere Zinsunabhängige Aufwendungen wider.

Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 238 Mio € und war damit im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 29% niedriger. Im Berichtsquartal lag der Ertragsteueraufwand bei 679 Mio €. Die effektive Steuerquote von 74% wurde hauptsächlich durch steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen, wie beispielsweise für Rechtsstreitigkeiten, sowie durch Ertragssteuern für frühere Jahre beeinflusst.

Kapital, Liquidität und Refinanzierung (Tabelle 3)

Die Common-Equity-Tier 1 (CET1)-Kapitalquote nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 11,5%, nach 9,5% zum 31. März 2014. Das CET1-Kapital nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg im zweiten Quartal 2014 um 10,7 Mrd € auf 46,0 Mrd €. Dies spiegelt im Wesentlichen den Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung von 8,5 Mrd € sowie den damit einhergehenden Effekt von 1,3 Mrd € aus der 10/15%-Regelung wider, dem die Emissionskosten sowie Dividendenabgrenzungen für die neu ausgegebenen Aktien gegenüberstanden. Die risikogewichteten Aktiva (RWA) nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) legten zum Ende des zweiten Quartals 2014 um 25 Mrd € auf 399 Mrd € zu. Die größten einzelnen Einflussfaktoren waren 7,8 Mrd € in Bezug auf risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken – vornehmlich aus Modell- und Methodenänderungen – und 3,7 Mrd € in Bezug auf die Kapitalerhöhung.

Zum 30. Juni 2014 beliefen sich die Emissionen der Bank auf 24,8 Mrd € zu einem durchschnittlichen Aufschlag von 47 Basispunkten gegenüber dem relevanten variablen Index (zum Beispiel Libor). Das bedeutsamste Ereignis im zweiten Quartal 2014 war der Start der Benchmark-Emission in drei Tranchen zur Bildung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital (AT1) in Höhe von 3,5 Mrd €. Der ursprüngliche Emissionsplan der Bank für 2014 von 20 Mrd € wurde auf 30 Mrd € bis 35 Mrd € erhöht, um das weitere Geschäftswachstum zu finanzieren und von den günstigen Marktbedingungen zu profitieren.

Die Liquiditätsreserven beliefen sich zum 30. Juni 2014 auf 199 Mrd €. Davon wurden 45% als Barmittel und Barmitteläquivalente vorwiegend bei Zentralbanken gehalten.

Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2014 bei 1.665 Mrd €, was einer Erhöhung von 54 Mrd € (3%) gegenüber dem 31. Dezember 2013 entspricht.

Das Leverage Exposure nach CRR/CRD4 betrug Ende Juni 1.447 Mrd € und war damit nahezu unverändert gegenüber dem Jahresende 2013.

Die Leverage Ratio nach CRR/CRD4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 3,4% im Vergleich zu 2,4% zum 31. Dezember 2013.

Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S) (Tabelle 4)

Die Erträge in CB&S waren im zweiten Quartal 2014 trotz eines schwierigen Marktumfelds mit niedriger Volatilität und niedriger Kundenaktivität solide. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1% auf 3,5 Mrd € zurück. Darin enthalten ist ein Verlust von insgesamt 114 Mio € aus Bewertungsanpassungen für bestimmte Forderungen (Credit Value Adjustments, CVA) und Verbindlichkeiten (Debt Value Adjustments, DVA) aus Derivategeschäften sowie eine Bewertungsanpassung in Bezug auf die Refinanzierungskosten (Funding Valuation Adjustment, FVA) (zweites Quartal 2013: Verlust von 88 Mio €).

Die Erträge in Sales & Trading (Debt) blieben im Berichtsquartal mit 1,8 Mrd € unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Devisengeschäft und in Core Rates gingen die Erträge infolge niedrigerer Volatilität und gesunkener Kundenaktivität zurück. Im Kreditgeschäft profitierte das Flow Credit- und RMBS-Geschäft von einer Verbesserung des operativen Umfelds im Vergleich zum zweiten Quartal 2013. Auch in Credit Solutions stiegen die Erträge im Quartal deutlich an.

Die Erträge in Sales & Trading (Equity) sanken im Berichtsquartal um 11% auf 698 Mio €. Ursächlich dafür war vorwiegend das Aktienderivategeschäft aufgrund des herausfordernden Marktumfelds. Im Aktienkassageschäft waren die Erträge niedriger aufgrund der niedrigeren Kundenvolumina am Sekundärmarkt.
 
Die Erträge aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen im zweiten Quartal 2014 um 10% auf 811 Mio €. Im Emissionsgeschäft (Equity) wurden im Berichtszeitraum aufgrund gewachsener Transaktionsvolumina in Europa signifikant höhere Erträge als im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt. Im Beratungsgeschäft erhöhten sich die Erträge gegenüber dem zweiten Quartal 2013 dank eines höheren Marktanteils. Im Emissionsgeschäft (Debt) blieben die Erträge auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Verglichen mit dem ersten Quartal 2014 gingen die Erträge in CB&S um 543 Mio € (13%) zurück und beinhalteten einen Verlust von insgesamt 114 Mio € aus CVAs, DVAs und FVAs (erstes Quartal 2014: Gewinn von 7 Mio €).

In Sales & Trading (Debt) verringerten sich die Erträge im Vergleich zum Vorquartal um 607 Mio € (25%). Distressed Products verzeichnete wesentlich geringere Erträge als im ersten Quartal 2014, in dem in Nord- und Südamerika sowie in Europa ein gutes Ergebnis erzielt worden war. Auch die Erträge in Rates und im Devisengeschäft litten unter dem Einfluss einer niedrigen Volatilität und Kundenaktivität.

In Sales & Trading (Equity) sanken die Erträge gegenüber dem direkten Vorquartal um 10%, was das niedrigere Ergebnis im Aktienkassageschäft und Aktienderivategeschäft infolge der schwierigen Marktbedingungen widerspiegelt.

Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen um 187 Mio € (30%) gegenüber dem ersten Quartal 2014. Im Aktienemissionsgeschäft war der Anstieg durch ein hohes Transaktionsvolumen, vornehmlich in Europa, bedingt. Auch im Beratungsgeschäft und Emissionsgeschäft (Debt) wurde ein Zuwachs verzeichnet.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen in CB&S waren mit 2,6 Mrd € um 7% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang ist auf eine Reduzierung der leistungsabhängigen Vergütungen und Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen, die teilweise durch die fortlaufende Umsetzung des Operational Excellence (OpEx) Programms und einen Anstieg der Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen aufgehoben wurde.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 2%, hauptsächlich infolge höherer Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der anhaltenden Umsetzung des OpEx-Programms. Diese Entwicklung wurde teilweise durch niedrigere leistungsabhängige Vergütungen ausgeglichen.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 885 Mio € und war damit um 127 Mio € höher als im Vorjahresquartal. Ursächlich hierfür war vor allem ein Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen. Die bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern betrug 15%.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 verringerte sich das Ergebnis vor Steuern um 607 Mio €, vorwiegend aufgrund des Ertragsrückgangs sowie der höheren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten.

Private & Business Clients (PBC) (Tabelle 5)

Die Erträge in PBC waren im zweiten Quartal 2014 mit 2,4 Mrd € um 3% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang spiegelte hauptsächlich den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Postbank wider. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieben die Erträge in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 sanken die Erträge um 108 Mio € (4%). Diese Abnahme ist auf den Rückgang der Erträge aus Sonstigen Produkten um 65 Mio € zurückzuführen. Ursächlich dafür ist vor allem ein im ersten Quartal 2014 verbuchter Gewinn aus einem Verkauf im Privat- und Firmenkundengeschäft, der in einer vorangegangenen Berichtsperiode abgeschlossen wurde. Die Erträge im Wertpapier- und Versicherungsgeschäft reduzierten sich um 41 Mio €. Grund war ein saisonbedingter Ertragsanstieg im ersten Quartal 2014, der sich nicht wiederholte.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verringerte sich in PBC gegenüber dem Vergleichsquartal 2013 um 25% auf 145 Mio €. Die Qualität des Kreditportfolios von PBC bleibt dank eines günstigen wirtschaftlichen Umfelds in Deutschland weiterhin gut.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft leicht um 5 Mio €, was den üblichen quartalsweisen Schwankungen entspricht.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich in PBC gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% auf 1,8 Mrd €. Dieser Anstieg ist vorwiegend auf Veränderungen bei Kreditbearbeitungsgebühren infolge einer veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland im Mai 2014 sowie die Auflösung einer Rückstellung im Zusammenhang mit der Hua Xia Bank-Kreditkartenkooperation im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte blieben die Zinsunabhängigen Aufwendungen nahezu unverändert.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 waren die Zinsunabhängigen Aufwendungen im Wesentlichen unverändert. Dies resultierte aus negativen Auswirkungen der bereits erwähnten veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland, die teilweise durch geringere Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms ausgeglichen wurden.

Das Ergebnis vor Steuern von PBC verringerte sich im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 21% auf 403 Mio €. Dieser Rückgang ist größtenteils auf den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieb das Ergebnis vor Steuern in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem direkten Vorquartal sank das Ergebnis vor Steuern um 117 Mio €. Die Hauptursache dafür waren die Auswirkungen der bereits erwähnten Sondereffekte.

Die Invested Assets erhöhten sich gegenüber dem 31. März 2014 um 2 Mrd €. Dies war hauptsächlich auf positive Marktwertentwicklungen und Nettomittelzuflüsse, insbesondere im Wertpapiergeschäft, zurückzuführen.

Global Transaction Banking (GTB) (Tabelle 6)

Die Erträge von GTB waren im zweiten Quartal 2014 mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert, obwohl dieser einen Gewinn aus dem Verkauf der Deutsche Card Services beinhaltet hatte. In Trade Finance und Trust & Securities Services erhöhten sich die Erträge infolge eines starken Volumenzuwachses, während sie im Cash Management trotz des Niedrigzinsumfelds solide blieben.

Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Erträge in GTB trotz eines im ersten Quartal 2014 erfassten Gewinns aus dem Verkauf der registrar services GmbH um 1%. Diese Zunahme war vor allem auf eine stabile Pipeline und hohe Volumina zurückzuführen.

Im Berichtsquartal sank die Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 41% auf 47 Mio €. Dieser Rückgang spiegelt den Wegfall eines Kreditereignisses im Zusammenhang mit einem einzelnen Kunden wider.

Gegenüber dem Vorquartal stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 23 Mio €. Dies resultierte vorwiegend aus höheren Rückstellungen im Firmenkundengeschäft in den Niederlanden.

Im Berichtsquartal erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen von GTB gegenüber dem Vorjahresquartal um 20% auf 759 Mio €. Hauptursache für diesen Anstieg war eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten. Ferner trugen Plattform-Investitionen im Rahmen der Geschäftsausweitung und höhere Ausgaben zur Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen zu dem Anstieg bei.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen aus den gleichen Gründen um 122 Mio € (19%).

Das Ergebnis vor Steuern von GTB verringerte sich im Berichtsquartal um 29% auf 228 Mio €. Dies war hauptsächlich auf eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern um 38%. Die Hauptursachen für diesen Rückgang waren eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten sowie eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) (Tabelle 7)

Die Erträge in DeAWM beliefen sich im zweiten Quartal 2014 auf 1,1 Mrd € und waren damit um 9% höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Sie spiegelten vor allem Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life in Höhe von 93 Mio € wider, die überwiegend durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen aufgehoben wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres unverändert. Die Managementgebühren nahmen im Berichtsquartal zu und spiegelten das Wachstum der durchschnittlichen verwalteten Vermögenswerte wider, die von Nettomittelzuflüssen in Höhe von 11 Mrd € profitierten. Dieser Anstieg wurde jedoch durch einen Rückgang der leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge kompensiert, der auf niedrigere leistungsabhängige Provisionserträge aus alternativen und aktiv verwalteten Anlageformen sowie gesunkene transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen für Privatkunden zurückzuführen war.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Erträge um 66 Mio € (6%). Dies reflektiert höhere Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, einen Anstieg der Managementgebühren und sonstigen laufenden Erträge sowie eine Zunahme der Erträge aus Sonstigen Produkten vor allem aufgrund von Veräußerungsgewinnen. Die leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge sowie die sonstigen einmaligen Erträge sanken, was auf niedrigere transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen mit Privatkunden zurückzuführen ist.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag um 7 Mio € unter dem Vergleichswert des zweiten Quartals 2013. Der Rückgang resultierte vorwiegend aus geringeren spezifischen Rückstellungen und Wertaufholungen im Berichtsquartal.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge im Kreditgeschäft aufgrund von höheren Wertaufholungen im Berichtsquartal um 5 Mio € zurück.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im Berichtsquartal mit 936 Mio € um 3% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ursächlich dafür waren niedrigere Umsetzungskosten des OpEx-Programms, die durch höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Kosten für Rechtsstreitigkeiten teilweise aufgehoben wurden. Bereinigt um diese Effekte lag die Kostenbasis im Jahresvergleich um 3% unter dem Vorjahresniveau, hauptsächlich dank der laufenden Einsparungen aus den OpEx-Initiativen.

Der Anstieg der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4% (36 Mio €) gegenüber dem Vorquartal ist vor allem auf höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und höhere Umsetzungskosten des OpEx-Programms zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Steuern in DeAWM erhöhte sich im Berichtsquartal gegenüber der Vergleichszahl des Vorjahres um 154% auf 204 Mio €. Dies reflektiert die rückläufigen Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms und die niedrigeren Aufwendungen dank der anhaltend erfolgreichen Integrationsmaßnahmen in allen Bereichen von DeAWM.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 35 Mio € (21%) und spiegelt in erster Linie die höheren Erträge wider, die durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen, insbesondere gestiegene Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms, teilweise aufgehoben wurden.

Die Invested Assets lagen in DeAWM zum 30. Juni 2014 bei 955 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg um 21 Mrd € gegenüber dem Vorquartal und resultiert ist vor allem aus positiven Marktwertentwicklungen von 16 Mrd € und Zuflüssen von 11 Mrd €. Die Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € wurden in allen Produktbereichen verzeichnet, mit starken Zuflüssen sowohl im Geschäft mit Privat- als auch mit institutionellen Kunden.

Non-Core Operations Unit (NCOU) (Tabelle 8)

Die Erträge in der NCOU gingen im zweiten Quartal 2014 um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass bisher im Eigenkapital ausgewiesene Marktwertverluste von 314 Mio € in die GuV gebucht wurden. Auslöser für diesen Transfer war eine Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus gingen die Portfolioerträge infolge der signifikanten Verringerung der Vermögenswerte gegenüber dem Vorjahr zurück. Dieser Rückgang wurde durch einmalige Ausgleichszahlungen sowie niedrigere RMBS Rückkaufsrücklagen im Berichtsquartal kompensiert.

Die Erträge sanken im Vergleich zum Vorquartal um 117 Mio €. Ursächlich dafür sind Marktwertverluste von 314 Mio € im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus wurden im ersten Quartal 2014 Verluste der Special Commodities Group (SCG) in Höhe von 151 Mio € vor allem im Zusammenhang mit Handelsgeschäften auf dem US-Energiemarkt bilanziert.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft war im Berichtsquartal um 155 Mio € niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies war auf Sondergewinne aus Aktivaverkäufen und eine geringere Risikovorsorge für nach IAS 39 umgewidmete Vermögenswerte zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge um 71% oder 48 Mio € zurück, vor allem dank der Gewinne aus Aktivaverkäufen.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen der NCOU verringerten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 260 Mio € (33%). Ursächlich für diesen Rückgang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres waren niedrigere Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der Verkauf der BHF-BANK, die zu einem Rückgang der direkten Kosten für operationelle Vermögenswerte der NCOU führten.

Gegenüber dem Vorquartal gingen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um (4%) auf 517 Mio € zurück. Die spiegelt wiederum die niedrigeren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten sowie den Verkauf der BHF-BANK wider.

Der Verlust vor Steuern belief sich im Berichtsquartal auf 580 Mio € und war um 92 Mio € niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich der Verlust vor Steuern um 9% oder 49 Mio € auf 580 Mio €.

Consolidation & Adjustments (C&A) (Tabelle 9)

Der Verlust vor Steuern in C&A belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 223 Mio € nach einem Verlust vor Steuern von 205 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Ursächlich dafür waren vor allem Funding Valuation Adjustments (FVA) und gestiegene Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Im Vergleich zum Vorquartal war der Verlust vor Steuern von 223 Mio € im zweiten Quartal 2014 um 113 Mio € niedriger. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf niedrigere Bewertungs- und Terminierungsunterschieden zurückzuführen.

Die vollständige Presse-Information, inklusive Tabellen, ist hier abrufbar

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 / 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel: 069 / 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Die Ergebnisse des 2. Quartals 2014 werden am Dienstag, 29. Juli 2014, in einer Analysten-Konferenz um 08.00 Uhr erläutert (MEZ). Die Konferenz wird im Internet übertragen: http://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

Der vollständige Zwischenbericht zum 30. Juni 2014 kann im Internet abgerufen werden: www.deutsche-bank.de/2Q2014. Ebenso ein Zahlenanhang (nur englisch): www.deutsche-bank.de/ir/finanztabellen

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form 20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Dokuments sind auf Anfrage erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/irverfügbar.

Diese Presse-Information enthält auch andere als IFRS-Finanzkennzahlen. Überleitungen der bereinigten auf die nach IFRS berichteten Finanzzahlen finden Sie, soweit sie in dieser Presse-Information nicht enthalten sind, in einer Präsentation vom 20. Januar 2014, die unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar ist.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 )

Plastikgeld: Ohne Schulden und Schufa

Ob auf Reisen oder beim Bezahlen im Internet: Die Kreditkarte ist in vielen Bereichen zum unverzichtbaren Zahlungsmittel geworden. Für alle, die ihr Budget unter Kontrolle haben möchten, gibt es Prepaid-Varianten des Plastikgeldes. Was dabei zu beachten ist:

Volle Kontrolle und Sicherheit: Prepaid-Kreditkarten sind im Vorteil
Bild Nr. 1266, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 153 KB)

Vor allem für junge Menschen sind „Prepaids“ interessant, weil diese Karten in der Regel weder Einkommen, Konto noch Schufa-Auskunft erfordern. Wie Prepaid-Handys müssen sie erst mit Guthaben aufgeladen werden, bevor sie einsetzbar sind. Eltern dürfen aufatmen – denn ist das Guthaben verbraucht, geht nichts mehr. So häufen ihre Sprösslinge keine Schulden an. Einsetzen lässt sich das Plastikgeld wie eine klassische Kreditkarte: als Zahlungsmittel im In- und Ausland an der Ladenkasse, im Internet oder zum Geldabheben am Automaten. Auch Sicherheitsorientierte setzen verstärkt auf die Prepaid-Variante. Denn der finanzielle Spielraum ist damit ebenso limitiert wie die Verluste, wenn die Karte mal verlorengeht. Ist das Guthaben aufgebraucht, kann sie ganz einfach zum Beispiel durch Online- und Standardüberweisung oder auch per Telefonbanking wieder aufgeladen werden. „Allerdings kann es sein, dass etwa Autovermieter oder Hotels die Karte nicht akzeptieren“, räumt Anja Frey von der Postbank ein, „weil die Händler hier keine Schadensdeckungsgarantie wie bei einer normalen Kreditkarte erhalten.“ Achten sollte man ebenfalls auf die Rahmenbedingungen der Prepaids: Etliche Anbieter stellen die Karte kostenlos aus – aber nur, wenn man ein Konto bei der jeweiligen Bank besitzt. Vor Abschluss eines Kartenvertrages sollte man die Konditionen der Anbieter sorgfältig vergleichen. Zum Beispiel werden beim Abheben von Bargeld am Automaten je nach Karte unterschiedliche Gebühren – teils als Prozentbetrag, teils als Pauschale – erhoben. Auch Altersgrenze und Zusatzservices differieren. Beispielsweise bietet die Postbank ihre Prepaid-Karte für junge Leute ab 14 Jahren an – mit kostenloser Einkaufsversicherung gegen Raub, Einbruchdiebstahl und Beschädigung durch Unfall für nahezu alle Waren, die mit der Karte bezahlt werden.

Pressemitteilung Postbank (30.07.2014)

Postbank-Studie: Nordrhein-Westf alen gutes Pflaster für Immobilienkauf

110-Quadratmeter-Wohnung fast überall finanzierbar Münster besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Nordrhein-Westfalen (NRW) bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Das ergibt eine aktuelle Postbank-Studie. Abgesehen von bestimmten Quartieren in Düsseldorf und Köln, finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 51 Kreisen und Städten, von Steinfurt bis Euskirchen, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittleren Einkommen ist in 77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Auch was die Wertsteigerungschancen angeht, kann sich NRW sehen lassen. Münster zählt bundesweit zu den sechs Topregionen für werthaltige Immobilien.

Postbank-Studie für Nordrhein-Westfalen: Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können
Bild NRW Karte 1, Quelle: Postbank

Download (JPG , 139 KB) Keine überhitzten Immobilienmärkte in den Städten

In vielen Städten Nordrhein-Westfalens gibt es für Haushalte mit durchschnittlichen Nettoeinkommen bezahlbare Wohnungen von 70 Quadratmeter Wohnfläche. In Bonn, Dortmund, Essen und Solingen etwa liegt die Finanzierungslast deutlich unter der maximal empfohlenen Marke von 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Und auch Düsseldorf und Köln reißen diese Grenze nur knapp. „Verglichen mit München, Hamburg und Berlin ist der Immobilienmarkt in den beiden Rhein-Metropolen längst nicht so überhitzt. Wer ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, kann sich auch mit einem mittleren Einkommen Wohneigentum in NRW-Großstädten erlauben“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer Postbank Immobilien.

Münster mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Köln

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine wichtige Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier können sich viele NRW-Regionen sehen lassen, nicht nur die Hotspots wie Düsseldorf und Köln. Die besten Wertsteigerungschancen für Immobilien bietet die Stadt Münster. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Universitätsstadt hervor. Im bundesweiten Ranking landet Münster als beste NRW-Stadt sogar auf Platz sechs und bietet damit ähnlich gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie München. „Die Wohnkaufkraft in Münster, sprich die Immobilienpreisen im Verhältnis zum regionalen Einkommensniveau, ist zwar vergleichbar mit Düsseldorf. Aufgrund der exzellenten Zukunftsfaktoren, die Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, kann sich der Schritt zum Eigenheim dennoch rechnen“, so Hoogendijk.

Immobilien-Top-Ten: NRW-Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Münster Düsseldorf Bonn Köln Gütersloh Paderborn Borken Coesfeld Rhein-Sieg-Kreis Rhein-Kreis Neuss Kreis Höxter mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, wird ebenfalls fündig. Für Haushalte mit einem geringeren Nettoeinkommen, beispielsweise einer Kassiererin, Sprechstundenhilfe oder eines Kochs, ist in jedem vierten Land- oder Stadtkreis in Nordrhein-Westfalen der Erwerb eines 100-Quadratmeter-Einfamilienhauses finanzierbar. Zu den Gegenden, in denen sogar größere Häuser erschwinglich sind, zählen Höxter, Minden-Lübbecke und Borken. „Der Landkreis Borken hat, genauso wie beispielsweise auch Gütersloh und Paderborn, den Vorteil, dass Käufer mit durchschnittlichen Einkommen bezahlbare Immobilien finden und gleichzeitig gute Aussichten auf eine Wertsteigerung der Immobilie vorfinden“, erläutert Georg Hoogendijk von Postbank Immobilien.

Postbank-Studie für Nordrhein-Westfalen: Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt
Bild NRW Karte 2, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 141 KB) Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen, wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (24.07.2014)

Expertenstat ement – Warum greift die EEG-Novelle zu kurz?

Karsten Löffler, Geschäftsführer der Allianz Climate Solutions GmbH.

 

Allianz SE
München, 11.07.2014

Karsten Löffler, Geschäftsführer der Allianz Climate Solutions GmbH.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien geht weiter, allerdings weniger dynamisch. Beibehalten wird die Festschreibung der Einspeisetarife auf 20 Jahre. Das ist sinnvoll, denn diese Regel bringt Stabilität und senkt so maßgeblich den Risikoaufschlag für Investitionen in neue Anlagen. Das gilt auch für andere EU-Länder, die unsere Regelung häufig übernommen haben. Da erneuerbare Energien inzwischen sehr viel preiswerter geworden sind, ist eine Anpassung der Förderung konsequent – das war auch ein Grundprinzip des EEG 1.0.

 

Ein erklärtes Ziel der Reform ist es, den Kostenanstieg für Endverbraucher zu bremsen. Maßgeblicher Kostenfaktor sind jedoch die bisher aufgelaufenen Förderkosten, sozusagen die Anschubfinanzierung. Neuanlagen fallen da kaum noch ins Gewicht. Mittlerweile sind die deutschen Fördertarife für Solar- und Windenergie mit die niedrigsten in Europa. Wenn man also den Anstieg der Strompreise umkehren möchte, gäbe es wirksamere Ansätze. Diskutiert werden hier unter anderem eine Senkung der Stromsteuer oder die Überführung der „Anschubfinanzierung“ in einen Fonds, der über einen längeren Zeitraum getilgt wird.

 

Auch wurden wirklich einschneidende Veränderungen vertagt: Wie sollen beispielsweise die Auktionsmodelle aussehen, mit denen ab 2017 die Förderhöhe ermittelt werden soll? Können sich kleinere Bürgerinitiativen weiterhin am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligen? Oder: Welches Strommarktdesign bietet neue Anreize für Investitionen in Kraftwerke und ins Netz? Die Marktteilnehmer brauchen hier frühzeitig einen transparenten Prozess. Der 10-Punkte-Plan, den die Bundesregierung als Überblick für die anstehenden Reformen veröffentlicht hat, ist diesbezüglich ein wichtiger erster Schritt.

  Weitere Informationen „EEG beschlossen – Reform verschoben“   Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Nicolai Tewes
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-4511
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  Mehr auf allianz.com Läuft die Weltbank Gefahr, Asien zu verlieren? 22.07.2014 | Allianz SE

Asien wünscht sich eine neue, eigene Bank. Sie soll die Lücken abdecken, welche die Weltbank und die Asiatische Entwicklungsbank gelassen haben. Im Gegensatz zum letzten Versuch in den 90er Jahren ein supranationales Währungsinstitut zu gründen, könnte der aktuelle Vorstoß tatsächlich zum Erfolg führen.

Mehr dazu… Der einzige Schutz für den Kopf 21.07.2014 | Allianz SE

Im Zitat der Woche erklärt Dr. Lauterwasser, der Leiter des Allianz Zentrums für Technik, warum es auch bei Kurzstrecken mit dem Fahrrad wichtig ist, einen Helm zu tragen.

Mehr dazu… Pass auf Lassie auf! 16.07.2014 | Allianz SE

Gefährliche Fluggeschosse: Hunde im Auto allzu oft ungesichert / Neuer Crashtest des Allianz Zentrums für Technik mit Hunde-Dummies / Ein 35 kg schwerer Hund kann beim Aufprall selbst bei nur 40 Stundenkilometern eine Wucht von 1.400 kg entwickeln

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 11.07.2014 )

Pass auf Lassie auf!

Gefährliche Fluggeschosse: Hunde im Auto allzu oft ungesichert Neuer Crashtest des Allianz Zentrums für Technik mit Hunde-Dummies Ein 35 kg schwerer Hund kann beim Aufprall selbst bei nur 40 Stundenkilometern eine Wucht von 1.400 kg entwickeln

 

Allianz SE
München, 16.07.2014

Die ordnungsgemäße Sicherung Ihres Haustiers ist enorm wichtig.

Beim Thema Verkehrssicherheit werden vierbeinige Familienmitglieder oft übersehen – mit tragischen Konsequenzen für alle Betroffenen.

 

Auch wenn wir beim Autofahren großen Wert auf die eigene Sicherheit legen, ein geliebtes Familienmitglied lassen wir dabei oft außer Acht – Waldi oder Hasso hinten im Auto. Viel zu häufig fahren Hunde ungesichert auf dem Rücksitz mit oder sind nur durch ein dünnes Netz von anderen Mitfahrern getrennt.

 

Bei einem Unfall haben Fahrzeuginsassen dank moderner Sicherheitsvorkehrungen wie Gurten, Airbags, Knautschzonen und ABS gute Überlebenschancen oder kommen mit geringen Verletzungen davon. Bleibt jedoch ein Haustier im Auto ungesichert, kann es sich schnell zu einem gefährlichen Fluggeschoss entwickeln – mit tragischen Konsequenzen für das Tier und die anderen Passagiere.

 

Bei einem Unfall mit 40 Kilometern pro Stunde (25 Meilen pro Stunde) kann ein Hund eine Aufprallkraft entwickeln, die dem Vierzigfachen seines Gewichts entspricht. So wirkt das ursprüngliche Gewicht eines 35 Kilogramm (77 Pfund) schweren Deutschen Schäferhunds wie 1.400 Kilogramm (3.087 Pfund). Welchen Schaden der Hund bei seinem Flug durch den Innenraum und die Windschutzscheibe anrichtet, kann man sich bildhaft vorstellen.

 

Ein Auto, zwei Hunde-Dummies, eine Wand.

 

Um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, führte das Allianz Zentrum für Technik (AZT) in Ismaning bei München vor kurzem einen Crashtest mit Hunden durch. Naturgetreu nachgebildete Hunde-Dummies – nennen wir sie Bello und Max – wurden in der Versuchsanlage ins Auto gesetzt und das Auto dann gegen eine Wand gefahren.

 

Max, der ungesicherte Hunde-Dummy, flog ungebremst durch das Wageninnere und gegen das Armaturenbrett. Bello, der kleinere, gesicherte Hund blieb auf der Rückbank sitzen.

Hunde-Dummies veranschaulichen den Schaden den ein Hund bei seinem Flug durch das Auto anrichten kann.

Der Crash-Test des Allianz Zentrum für Technik zeigt wie sich schon ein kleiner Hund zu einem gefährlichen Fluggeschoss entwickeln kann.

Laut AZT erhöht die ordnungsgemäße Sicherung von Hunden die Überlebenschancen aller Familienmitglieder bei einem Zusammenstoß. Ist das Tier gesichert, kann es in seiner Furcht auch nicht vom Unfallort fliehen oder Rettungsdienste daran hindern, zu Ihnen vorzudringen. Und wenn Bello gut angeschnallt ist, können Sie sich in Ruhe auf die Straße konzentrieren und das Steuer mit beiden Händen festhalten.

 

Die ordnungsgemäße Sicherung Ihres Haustiers ist enorm wichtig

 

Carsten Reinkemeyer, Leiter Fahrzeugtechnologie und Sicherheit beim AZT, empfiehlt, Hunde mit einem Gewicht von bis zu zwölf Kilogramm (26 Pfund) wie Bello im Video mit einem Hundegeschirr zu sichern, das am Sicherheitsgurt angebracht wird. Größere Hunde sollten in sicheren Transportboxen im Kofferraum mitreisen, weil Hundegeschirre zu große Vorwärtsbewegungen erlauben. Deshalb könnte ein größerer Hund auch dann auf den Vordersitz aufprallen, wenn er mit einem Hundegeschirr gesichert ist.

 

Im Sommer wird ein abgeschlossenes Auto für Haustiere zur Gefahrenzone

 

Die Experten warnen Hunde- oder Haustierbesitzer auch davor, ihre vierbeinigen Freunde im Sommer oder an sehr sonnigen Tagen im Auto zu lassen. Innerhalb von Minuten kann sich das abgeschlossene Fahrzeug zu einem Brennofen entwickeln, in dem es dem armen Tier an Sauerstoff mangelt.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Christian Weishuber
Allianz Deutschland AG
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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 16.07.2014 )