Kategorie: Reisegepäckversicherung

Börsenspekulanten könnten richtig liegen, allerdings aus den falschen Gründen

In jüngster Zeit habe ich die wachsende Besorgnis bei Investoren beobachtet, dass die überraschende diesjährige Stärke an den US-Rentenmärkten, was die längeren Laufzeiten betrifft, nicht anhalten kann. Wenn diese Ängste zutreffen, dann nicht aus den typischerweise angeführten Gründen.

 

Allianz SE
München, 24.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Investoren befürchten, dass die Renditen von US-Treasuries anziehen – und die Preise fallen – könnten infolge einer langfristigen und ausgeprägten wirtschaftlichen Erholung oder eines spürbaren Anstiegs der Inflation. Ich habe den Verdacht, dass diese Ängste übersteigert sind. Es gibt jedoch eine dritte Möglichkeit, die dieselbe Wirkung haben könnte: eine Verschiebung des Verhältnisses der globalen Zinssätze zueinander.

 

Während der meisten Zeit dieses Jahres haben die US-Treasury-Renditen eher auf die Entwicklung der Zinsmärkte reagiert als sie zu steuern. Es stimmt, dass der Widerstand der Federal Reserve, schnell ihre akkommodierende geldpolitische Haltung aufzugeben, insbesondere im Zusammenhang mit dem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal, dazu beigetragen hat, die Renditen niedrig zu halten. Aber Europa spielte dabei eine wichtigere Rolle. Die Maßnahmen der Fed, die quantitative Lockerung zu beenden sowie die ständige Verbesserung der Arbeitslage hätten sicherlich eine größere Auswirkung auf die US-Zinssätze gehabt, hätte es da nicht drei externe Faktoren gegeben, die zusammen zu einem drastischen Verfall der europäischen Renditen geführt haben.

 

Erstens verliert die wirtschaftliche Erholung in Europa – aufgrund ihrer Schwäche – an Schwungkraft, da die Regierungen die Maßnahmen bezüglich Strukturreformen und Fiskalpolitik hinauszögern. Zweitens reagiert die Europäische Zentralbank mit einer lockereren Geldpolitik, die durch negative Einlagezinsen und ein aggressiveres Programm für den Ankauf von Staatsanleihen gekennzeichnet ist. Drittens hat die Krise in der Ukraine eine zusätzliche negative Auswirkung auf die europäische Wirtschaft. Der daraus resultierende Rückgang der Renditen europäischer Staatsanleihen hat die US-Treasuries selbst mit ihren historisch niedrigen Erträgen attraktiver erscheinen lassen. Die 10-jährigen Deutschen Bundesanleihen erzielen jetzt z.B. um ca. 1,5 Prozentpunkte geringere Erträge als die vergleichbare US-Treasury-Schatzanweisung.

 

Jetzt bewegt sich jedoch etwas an den Währungsmärkten. Erwartungen geringeren Wachstums und niedrigerer Zinssätze in Europa haben den Euro-Wechselkurs von fast 1,40 Dollar im Mai auf unter 1,30 Dollar gesenkt und dadurch den Abwärtsdruck auf die US-Renditen etwas gebremst. Somit wird es zunehmend wahrscheinlich, dass die US-Renditen mit längeren Laufzeiten steigen, und zwar absolut – insbesondere bei den 10-jährigen Schatzanweisungen – und in Bezug auf Europa.

 

Wenn Sie sich also um den Rentenmarkt Sorgen machen sollten, dann nicht wegen der Beschleunigung des Wachstums in den USA oder des Inflationsanstiegs. Die wahre Bedrohung besteht in dem zunehmenden und vielgestaltigen Auseinanderdriften von Europa und den USA.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 09.09.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Petra Brandes
Allianz Group
Tel.: +49.89.3800-18797
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Die Allianz SE und die BMW AG verlängern ihre Zusammenarbeit auf globaler Ebene für weitere fünf Jahre. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Unternehmen, Michael Diekmann und Dr. Norbert Reithofer, unterzeichneten am 3. September in München eine entsprechende Absichtserklärung zur Verlängerung der globalen Partnerschaft, welche ursprünglich 2009 gestartet wurde.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 24.09.2014 )

Wie Starbucks innovativ bleibt

Ein Besuch kürzlich in einem hektischen Starbucks Store in der Nähe des Times Square in New York erinnerte mich an eine der großartigen Leistungen echten Unternehmertums und genialer Innovation: die Verwandlung einer existierenden Technologie in etwas Neues, indem man den Wünschen und Bedürfnissen von Kunden nachkommt und sie oft auch mitgestaltet.

 

Allianz SE
München, 16.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Viele Wegbereiter in der Wirtschaft, wie Amazon, Apple, Google und Microsoft waren dadurch erfolgreich, dass sie etwas komplett Neues erfanden. Ihre eindrucksvolle Entwicklung einer bahnbrechenden Technologie nach der anderen hat bestehende Industrien umfassend umdefiniert und neue Segmente geschaffen. Diese haben Menschen selbstbestimmter gemacht und Lebensstandards weltweit verbessert.

 

Weniger offensichtlich – und manchmal der Intuition widersprechend – sind Unternehmen, die ein bestehendes Geschäftsfeld aufgreifen und in etwas viel Besseres verwandeln. Denken Sie nur einmal daran, wie Cirque du Soleil die Zirkuswelt revolutioniert hat und wie Starbucks mit mehr als 21.000 Stores in 65 Ländern das Kaffeetrinken umdefiniert hat – und zwar nicht nur in den USA, sondern weltweit, Europa eingeschlossen, wo man auf die stärkste Skepsis stieß. Neulich bei einer Reise nach Europa konnte ich die rege Geschäftstätigkeit der wachsenden Zahl an Outlets des Unternehmens dort nicht übersehen (obwohl ich zugegebenermaßen die eher traditionellen Cafés für meinen privaten täglichen Bedarf vorziehe).

 

Die Herausforderung für Starbucks als dominierender Player in dieser Branche besteht in der kontinuierlichen Innovation. Aus Sicht eines Außenseiters wir mir, beruht der Erfolg auf Ansätzen, bei denen verschiedene Kundensegmente geschickt ganz gezielt angesprochen werden. Drei davon fallen besonders ins Auge.

 

Erstens beschränkt sich Starbucks nicht auf Expansion und Anpassung seiner Produktlinie, um das Erlebnis der Kaffeetrinker, die seinen Hauptkundenstamm bilden, zu verbessern. Es ist auch bestrebt, ihr Einkauferlebnis auf andere Weise zu optimieren. So kündigte das Unternehmen an, es werde neue Formate einführen, die die Wartezeiten der Kunden verkürzen sollen.

 

Zweitens experimentiert man mit weiteren Produkten, um diejenigen anzuziehen, die die Stores als Ad-hoc-Büro während des Tages nutzen. Erst kürzlich stellte ich fest, dass das Lokal, in dem ich gelegentlich meine Arbeit erledige, während ich darauf warte, dass meine Tochter ihr Freizeitprogramm absolviert hat, jetzt Popcorn anbietet. Es ist gar nicht so einfach, der Kombination aus einer zuverlässigen kostenlosen Wi-Fi-Verbindung, einem kundenspezifischen Getränk und Popcornsnacks zu widerstehen. An manchen Standorten bekommt man später am Tag selbst Bier und Wein.

 

Drittens wird die Anpassung an die Kundenwünsche dazu eingesetzt, den Einflussbereich auch auf Gruppen wie Teens und Twens auszuweiten – etwas, das ich vor einigen Monaten entdeckte, als mir meine Tochter das sogenannte Menu vorstellte (das übrigens zahlreiche Getränke ohne Alkohol beinhaltet).

 

Aber Starbucks hat nicht nur Bewunderer. Diejenigen, die das Unternehmen und seinen Einfluss ablehnen, können durchaus hartnäckigen Widerstand zeigen. Eines unserer lokalen Caféhäuser baute sich nämlich eine nahezu gleiche Marke auf und ist ein Starbucks-Gegner.

 

Unabhängig davon, was Sie von dem Unternehmen halten, so kann man dessen kontinuierliche Innovation auf Grundlage einer alten „Technologie“ kaum ignorieren. Sein Ansatz ist für viele andere Branchen ein Lehrbeispiel. Stellen Sie sich nur einmal vor, wie viele nur darauf warten, von dieser Art des Unternehmertums aufgerüttelt zu werden.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 10.09.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

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Petra Brandes
Allianz Group
Tel.: +49.89.3800-18797
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Erste Stimmen aus der Allianz zu Daniel Ivascyn (44), dem Nachfolger von Bill Gross (70).

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Allianz engagiert sich für Vielfalt und Karriereperspektiven für Frauen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Anteil von Frauen im Talent-Pool für Top Management Positionen bis 2015 auf 30 Prozent zu steigern. In den nachfolgenden Interviews geben weibliche Führungskräfte aus der Allianz Gruppe einen kurzen Einblick in ihre Erfahrungen.

Mehr dazu… Allianz und BMW Group setzen die Zusammenarbeit auf globaler Ebene fort 01.10.2014 | Allianz Global Automotive

Die Allianz SE und die BMW AG verlängern ihre Zusammenarbeit auf globaler Ebene für weitere fünf Jahre. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Unternehmen, Michael Diekmann und Dr. Norbert Reithofer, unterzeichneten am 3. September in München eine entsprechende Absichtserklärung zur Verlängerung der globalen Partnerschaft, welche ursprünglich 2009 gestartet wurde.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 16.09.2014 )

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Hamburg und Schleswig-Holstein

110-Quadratmeter-Wohnung in zwei von drei Kreisen und Städten finanzierbar Hamburg und sein Umland bestechen durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

In Schleswig-Holstein ist Wohnraum bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Dies zeigt eine aktuelle Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Feriengebiete Nordfriesland und Ostholstein finden auch Haushalte mit geringerem Einkommen in den übrigen 13 Kreisen und kreisfreien Städten, von Flensburg bis zum Herzogtum Lauenburg, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in zwei von drei Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Deutlich schwieriger zu finden ist eine finanzierbare Immobilie in Hamburg. Dafür überzeugt die Metropole mit guten Wertsteigerungschancen.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können

Download Bild-Datei (JPG, 124 KB) Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den vier kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins gibt es bezahlbaren Wohnraum. In Neumünster, Flensburg, Kiel und Lübeck ist für Haushalte mit geringerem Einkommen eine 70-Quadratmeter-Wohnung erschwinglich. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in Neumünster und Flensburg sogar der Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses finanzierbar. Dort liegt die Finanzierungslast unter der maximal empfohlenen Marke von 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. „Wer etwas mehr Eigenkapital mitbringt, kann sich auch in Lübeck und Kiel eine entsprechende Immobilie leisten“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Stormarn mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Kiel und Flensburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Die Topregion im Norden in puncto Werthaltigkeit ist Hamburg. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Hansestadt hervor. Bundesweit belegt sie allerdings nur Platz 51 – deutlich hinter Städten wie München, Frankfurt am Main und Düsseldorf. Trotzdem lohnt sich auch in der Stadt an der Elbe der Immobilienkauf, wie Hoogendijk betont: „Zwar sind Häuser und Wohnungen in Hamburg relativ teuer. Dafür ist die Chance groß, dass die Immobilie bis 2025 an Wert gewinnt.“ Auch in Schleswig-Holstein sind die Zukunftsaussichten für Immobilien gut: In 13 von 15 Kreisen und kreisfreien Städten gibt es eine zumindest stabile Wertentwicklung.

Immobilien-Top-Ten in Hamburg und Schleswig-Holstein Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Hamburg Kreis Stormarn Kreis Pinneberg Kreis Segeberg Kiel Herzogtum Lauenburg Kreis Nordfriesland Flensburg Kreis Rendsburg-Eckernförde Kreis Plön Steinburg und Dithmarschen mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es in den Kreisen Steinburg und Dithmarschen. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem Einkommen große Häuser leisten. Im Kreis Nordfriesland, zu dem die beliebten Ferien-Inseln Sylt und Föhr gehören, ist für sie hingegen lediglich eine 30-Quadratmeter-Wohnung finanzierbar. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in drei von vier Regionen ein 130-Quadratmeter-Haus erschwinglich, darunter Flensburg und der Kreis Segeberg. „Segeberg hat – genauso wie beispielsweise die Kreise Stormarn und Pinneberg – den Vorteil, dass Haushalte mit mittlerem Einkommen bezahlbare Immobilien mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen finden – und das im Einzugsgebiet von Hamburg“, sagt Postbank-Immobilienexperte Hoogendijk.

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Download Bild-Datei (JPG, 128 KB) Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (30.09.2014)

Postbank: Wechselkurspolitik der Schweiz sollte mittelfristig überdacht werden

Umgeben vom Euroraum, der sich schwer tut, seinen konjunkturellen Erholungsprozess fortzusetzen, kann die Wirtschaft der Schweiz anscheinend kaum etwas erschüttern. Seit dem globalen Rezessionsjahr 2009, als das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz um 1,9 Prozent gesunken war, womit sich die schweizerische Wirtschaft jedoch im internationalen Vergleich noch sehr gut gehalten hatte, wurden im Jahresdurchschnitt respektable Zuwächse von rund 2 Prozent erzielt. 2013 lag die BIP-Wachstumsrate ebenfalls bei annähernd 2 Prozent. Die Prognosen für 2014 wurden aufgrund der im zweiten Quartal stagnierenden Wirtschaftsleistung zwar vor kurzem auf durchschnittlich 1,8 Prozent gesenkt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechnet nur noch mit einem Wachstum von 1,5 Prozent. Für 2015 und 2016 liegen die Consensus-Prognosen aber weiterhin in der Größenordnung von etwa 2 Prozent.

Die SNB ist derzeit wegen des langsameren Wachstums im Alpenstadt alarmiert. Sie sieht zunehmende Deflationsrisiken, obwohl sie mittelfristig von einer Abschwächung des Franken ausgeht. Vor diesem Hintergrund scheint sie gewillt, eine Verschärfung der monetären Rahmenbedingungen um nahezu jeden Preis zu verhindern.

Anders als die SNB sehen die Analysten der Postbank die Schweiz in einer ökonomisch komfortablen Situation: „Die Inflationsrate ist zwar sehr niedrig, wobei allerdings im Kontext mit dem nachhaltigen Wachstum von deflationären Tendenzen keine Rede sein kann. Die Wirtschaft ist extrem wettbewerbsfähig und hat den Aufwertungsschock der Jahre 2010 und 2011 anscheinend komplett überwunden. Von einer Überbewertung scheint der Schweizer Franken angesichts der stetig steigenden Exporte und vor allem auch des sehr hohen Außenhandelsüberschusses der Eidgenossen weit entfernt. Dafür stellt sich aber vor dem Hintergrund des über mehrere Jahre hinweg regen Geldmengenwachstums inzwischen die Frage, ob der geldpolitische Kurs der SNB nicht zu expansiv ist“, so Dr. Marco Bargel, Chef-Anlagestratege der Postbank. 

Verstärkt wird dies durch den starken Anstieg der Immobilienpreise, dem mit den Mitteln der Geldpolitik derzeit nicht begegnet werden kann. Denn jede Straffung der Geldpolitik würde sofort mit dem Ziel einer Stabilisierung des Euro-Franken-Kurses kollidieren. Durch die dann unerlässlichen Interventionen an den Devisenmärkten zulasten des Franken würde aber wiederum die Geldmenge ausgeweitet und das Ziel einer geldpolitischen Straffung konterkariert, mit allen Konsequenzen für die Preisentwicklung bei Vermögenswerten. Ein Ausweg aus dieser Situation ist nicht zu erkennen, solange die Wechselkursbindung an den Euro bestehen bleibt. Und die SNB scheint sogar bereit zu sein, das Dilemma noch zu vertiefen.

Die Gemengelage könnte sich aber ändern, wenn der Euro gegenüber Drittwährungen deutlich abwerten würde. Unter dieser Bedingung würde nämlich auch die Schweiz zunächst einmal einen Inflationsimpuls über die Importpreise erhalten, was wiederum die Deflationsbefürchtungen der SNB dämpfen sollte. Zudem könnte die Exportwirtschaft unter dieser Voraussetzung auch eine Aufwertung gegenüber dem Euro besser verkraften. Dies sollte dann eine Entscheidung für eine Aufhebung oder zumindest deutliche Anpassung des Wechselkursziels nach unten erleichtern, um auf diese Weise geldpolitische Freiheitsgrade zurückzugewinnen. 

Allerdings glaubt Marco Bargel nicht an eine schnelle Lösung dieser Frage: „Bis dahin wird wohl  noch geraume Zeit vergehen. Der unserer Ansicht nach auf längere Sicht sinnvollen Aufwertung des Franken wird wohl erst einmal die Abwertung vorausgehen.“ 

Pressemitteilung Postbank (26.09.2014)

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Bayern

Bayern bietet bundesweit die besten Chancen auf Wertsteigerungen bei Immobilien Sieben Regionen aus dem Freistaat unter den deutschen Top Ten

Wohneigentum ist in Bayern bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Das ergibt eine aktuelle Postbank-Studie. In zwei von drei Landkreisen und kreisfreien Städten, von Coburg bis Lindau, finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in fast der Hälfte der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern bezahlbar. Trotz der zum Teil hohen Preise kann sich die Investition lohnen: In drei von vier Kreisen des Freistaats ist die Chance hoch, dass die Immobilie bis 2025 an Wert gewinnt.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können

Download Bild-Datei (JPG, 163 KB) Keine überhitzten Immobilienmärkte in den Städten

In vielen Städten Bayerns finden Haushalte mit geringerem Einkommen bezahlbare Wohnungen mit 70 Quadratmetern, darunter Augsburg, Bayreuth und Passau. Dort beträgt die Finanzierungslast maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Das ist die Obergrenze, die Experten beim Immobilienkauf empfehlen. Nürnberg, Würzburg und Rosenheim überschreiten diese Grenze nur knapp. „Wer etwas mehr Erspartes zur Verfügung hat, findet auch hier eine finanzierbare Wohnung“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Haushalte mit mittlerem Einkommen finden in fast der Hälfte der Regionen Bayerns eine finanzierbare 110-Quadratmeter-Wohnung, zum Beispiel in den Landkreisen Bad Kissingen, Deggendorf und Schweinfurt.

Immobilien gewinnen fast überall an Wert

Allerdings spielen beim Immobilienkauf nicht nur die Finanzierungskosten, sondern auch die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle. Und hier steht der Freistaat blendend da. Drei von vier Kreisen und kreisfreien Städten bieten bis 2025 die Chance auf eine gute oder sogar sehr gute Wertentwicklung. Sieben der zehn Regionen mit den besten Zukunftsaussichten für Immobilien in Deutschland liegen in Bayern, darunter Ingolstadt, Erlangen und Regensburg sowie die Landkreise Freising und Ebersberg.

Spitzenreiter ist München. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage stechen der Landkreis und die Landeshauptstadt hervor. „Wer ein Haus oder eine Wohnung kauft, hat fast überall die Chance, sie später wieder mit Gewinn zu verkaufen. Das macht Immobilien in Bayern selbst angesichts der relativ hohen Preise zu einer lohnenden Investition“, sagt Hoogendijk.

Immobilien-Top-Ten in Bayern Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Landkreis München Stadt München Ingolstadt Erlangen Landkreis Freising Regensburg Landkreis Ebersberg Landkreis Starnberg Landshut Landkreis Erding Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt einer Wohnung lieber ein Haus kaufen möchte, wird ebenfalls fündig. In zwei von drei bayerischen Kreisen und Städten können sich Haushalte mit mittlerem Einkommen ein mindestens 100 Quadratmeter großes Haus leisten, darunter Passau, Augsburg und Würzburg. In München ist für sie lediglich eine 50-Quadratmeter-Wohnung finanzierbar. Zu den Gegenden, in denen sogar für Haushalte mit geringerem Einkommen größere Häuser erschwinglich sind, zählen die Landkreise Hof, Wunsiedel im Fichtelgebirge und Altötting. „Der Landkreis Altötting hat, wie beispielsweise auch Bayreuth, den Vorteil, dass Käufer bezahlbare Immobilien mit guten Zukunftsaussichten finden“, sagt Postbank-Immobilienexperte Hoogendijk.

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Download Bild-Datei (JPG, 144 KB) Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (24.09.2014)

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Niedersachsen und Bremen

110-Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar Landkreis Vechta besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Niedersachsen und Bremen bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Das zeigt eine aktuelle Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Landkreise Aurich und Leer finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 46 Kreisen, von Emden bis Göttingen, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in 77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Was die Chancen auf Wertsteigerungen angeht, können sich Niedersachsen und Bremen ebenfalls sehen lassen. Der Kreis Vechta bietet im Nordwesten die besten Bedingungen für werthaltige Immobilien.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können

Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den Ballungsgebieten gibt es bezahlbaren Wohnraum. In allen größeren Städten Niedersachsens wie Salzgitter, Wilhelmshaven und Oldenburg können sich Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine 70-Quadratmeter-Wohnung leisten. Dasselbe gilt für Bremerhaven und Bremen. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Das ist die Obergrenze, die laut Experten nicht überschritten werden sollte. Durchschnittsverdiener finden in vielen größeren Städten wie Wolfsburg und Bremerhaven eine bezahlbare 110-Quadratmeter-Wohnung. Osnabrück und Braunschweig reißen die Finanzierungsgrenze nur knapp. Wer lieber ins eigene Haus zieht, wird in Niedersachsen und Bremen ebenfalls fündig. „In 85 Prozent der Regionen ist für Haushalte mit mittlerem Einkommen ein 130 Quadratmeter großes Haus finanzierbar“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Einzig im Kreis Lüneburg, den Städten Osnabrück, Oldenburg, Bremen, Braunschweig und Wolfsburg sowie der Region Hannover stoßen Haushalte mit mittlerem Einkommen beim Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses an ihre finanziellen Grenzen.

Vechta mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Wolfsburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugen viele Regionen in Niedersachsen und Bremen. Zwei von drei Städte und Kreise bieten die Chance auf eine stabile oder sogar gute Wertentwicklung bis 2025. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für Immobilien ist der Landkreis Vechta. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht der Landkreis hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Vechta auf Platz 27. Damit bietet die Region bessere Aussichten auf werthaltigen Wohnraum als etwa Großstädte wie Oldenburg und Hannover. „Im Kreis Vechta lohnt sich der Schritt ins Eigenheim“, erläutert Georg Hoogendijk. Zumal die Region nicht nur exzellente Zukunftsaussichten bietet, sondern auch vergleichsweise niedrige Preise für Immobilien: Haushalte mit geringem Nettoeinkommen können sich in Vechta im Schnitt 105 Quadratmeter Wohnraum leisten, bei Durchschnittsverdienern sind es 179 Quadratmeter.

Immobilien-Top-Ten in Niedersachsen und Bremen Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Landkreis Vechta Wolfsburg Landkreis Cloppenburg Stadt Oldenburg Emsland Braunschweig Grafschaft Bentheim Stadt Osnabrück Ammerland Landkreis Harburg Landkreis Holzminden mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es im Kreis Holzminden im oberen Weserbergland. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen Häuser leisten. In den Kreisen Aurich und Leer, zu denen auch die beliebten ostfriesischen Inseln gehören, ist für sie gerade einmal eine 61 beziehungsweise 53 Quadratmeter große Wohnung erschwinglich. Generell ist für Haushalte mit geringerem Einkommen in drei von vier Regionen in Niedersachsen und Bremen der Erwerb eines mindestens 100 Quadratmeter großen Hauses finanzierbar.

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (01.09.2014)

Postbank: Billiges Öl spart Deutschen 700 Millionen Euro

Inflation sinkt dank niedriger Energiekosten • Ölpreis steigt auf 105 US-Dollar

Dr. Marco Bargel,
Chef-Investmentstratege Postbank

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Der Ölpreis ist in den letzten Wochen kräftig gefallen und liegt aktuell bei 100 US-Dollar pro Fass. Dass diese Marke für längere Zeit unterschritten wird, halten die Experten der Postbank allerdings für unwahrscheinlich. „Wir erwarten bis zum Jahresende zunächst eine Rückkehr des Ölpreises in den Bereich von 110 US-Dollar pro Fass. Mittelfristig sollte sich vor allem der sich fortsetzende Aufstieg der USA zu einem der weltweit größten Ölförderstaaten positiv auf das Angebot auswirken. Das Potenzial für Preisanstiege wird damit geringer. Auf Jahressicht erwarten wir den Ölpreis im Bereich von 105 US-Dollar“, so Marco Bargel, Chef-Anlagestratege der Postbank.

Rückläufiger Ölpreis dämpft Inflation vorerst weiter

Der niedrige Ölpreis wirkt sich doppelt mäßigend auf die Inflation aus. Zum einen direkt, zum anderen aber auch über die Mitte 2012 begonnene Aufwertung des Euro zum US-Dollar. Kostete ein Fass Öl Im März 2012 noch knapp 98 Euro, liegt der aktuelle Preis bei nur noch gut 75 Euro. Der deutliche Ölpreisrückgang – gemessen in Euro – blieb nicht ohne Folgen für die Inflationsentwicklung in der Eurozone. Nachdem im November 2011 ein zyklisches Hoch bei gut drei Prozent erreicht wurde, sank die EWU-Inflationsrate stetig bis auf nur noch 0,4 Prozent im Juli dieses Jahres.

Auch in Deutschland war in dieser Zeit ein markant nachlassender Inflationsdruck auszumachen. Um den Jahreswechsel 2011/2012 betrug die Teuerung in Deutschland gut zwei Prozent. Zuletzt hat sie sich knapp unterhalb von einem Prozent eingependelt. Die Komponente „Haushaltsenergie und Kraftstoffe“ zeigt seit August 2013 eine unterdurchschnittliche Teuerung. Dadurch verringerte sich die deutsche Inflationsrate im Schnitt um 0,15 Prozentpunkte. „Auf Jahressicht sollte sich der Ölpreis dann auf von heute aus betrachtet etwas höherem Niveau einpendeln. In Verbindung mit einer Abwertung des Euro zum US-Dollar dürfte der Ölpreis zu einer leicht steigenden Inflation in Deutschland und der Eurozone führen“, glaubt Marco Bargel.

Niedrigere Öl- bzw. Energiepreise sorgen für einen Anstieg der Kaufkraft. Die privaten Haushalte gaben im vergangenen Jahr ca. 35 Milliarden Euro für verschiedene Komponenten aus, die in einen engen Zusammenhang zum Ölpreis stehen, also z.B. für flüssige Brennstoffe, Kraft- und Schmierstoffe sowie für Verkehrsdienstleistungen. Für ein Fass Öl zahlten sie dabei im Jahresdurchschnitt knapp 82 Euro. Im Durchschnitt von Januar bis Juli 2014 kostete ein Fass Öl umgerechnet etwa 79 Euro. Durch diesen Preisrückgang sparten die deutschen Privathaushalte im bisherigen Jahresverlauf insgesamt etwa 700 Millionen Euro. Im Schnitt bedeutet das für jeden der 40,7 Millionen deutschen Haushalte eine Ersparnis von gut 17 Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei indirekte Effekte eines dauerhaft niedrigeren Ölpreises, z.B. dass Unternehmen ihre gesunkenen Produktionskosten über niedrigere Preise an die Verbraucher weitergeben.

Pressemitteilung Postbank (29.08.2014)

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Hessen

110 Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar Darmstadt besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Hessen bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Postbank Studie. In 23 von 26 Kreisen, von Kassel bis Kreis Bergstraße, finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Bezieher mittlerer Einkommen ist in 77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Auch bei den Wertsteigerungschancen kann sich Hessen sehen lassen. Die Stadt Darmstadt zählt im Land zu den Regionen mit besonders guten Bedingungen für werthaltige Immobilien.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 100 m²-Wohnung leisten können

Download Bild-Datei (JPG, 184 KB) Mittelgroße Stadtwohnungen in Kassel und Offenfach erschwinglich

Mit Kassel und Offenbach gibt es in zwei der fünf Großstädte Hessens bezahlbare Wohnungen von 70 Quadratmeter Wohnfläche. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens und liegt damit unterhalb der von Experten empfohlenen Belastungsgrenze. Selbst Wiesbaden und Darmstadt liegen nur knapp über dieser Grenze. „Wer in Kassel ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, kann mit einem mittleren Einkommen sogar eine finanzierbare 110-Quadratmeter-Eigentumswohnung finden“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Nur in Frankfurt muss man für Durchschnittsverdiener und Haushalte mit mittleren Einkommen von einem schwierigen Immobilienmarkt sprechen. „Vergleicht man die Situation mit Hotspots wie München, ist die Lage allerdings längst nicht so überhitzt“, so Hoogendijk.

Darmstadt mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Frankfurt

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugen viele Regionen Hessens. Außerhalb Frankfurts bietet beispielsweise der Main-Taunus-Kreis exzellente Wertsteigerungsaussichten, genauso der Hochtaunuskreis. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für Immobilien ist die Stadt Darmstadt. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Technologiestadt hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Darmstadt sogar auf Platz elf und bietet damit ähnlich gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie Stuttgart und der Kreis Starnberg in Bayern. „Die Wohnkaufkraft in Darmstadt, sprich die Immobilienpreise im Verhältnis zum regionalen Einkommensniveau, ist vergleichbar mit Frankfurt. Aufgrund der exzellenten Zukunftsfaktoren, die Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, kann sich der Schritt zum Eigenheim dennoch rechnen“, sagt Georg Hoogendijk.

Immobilien-Top-Ten in Hessen Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Darmstadt Frankfurt am Main Main-Taunus-Kreis Hochtaunuskreis Groß-Gerau Landkreis Offenbach Fulda Wiesbaden Gießen Main-Kinzig-Kreis Werra-Meißner-Kreis mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, wird ebenfalls fündig. Für Haushalte mit einem geringeren Nettoeinkommen, ist in jedem zweiten Land- oder Stadtkreis in Hessen der Erwerb eines 100-Quadratmeter-Einfamilienhauses finanzierbar. In einigen Regionen sind auch größere Häuser erschwinglich. Dazu zählen Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis, Waldeck-Frankenberg und Vogelsbergkreis. Im Werra-Meißner-Kreis reicht die Wohnkaufkraft, um ein Haus mit einer Fläche von 190 Quadratmetern zu finanzieren. Ein Stadthaus von rund 130 Quadratmetern, zum Beispiel in Kassel und Gießen, sind für Bezieher mittlerer Einkommen bezahlbar. Gute Bedingungen bietet zudem Fulda. „Der Landkreis hat den Vorteil, dass Käufer mit durchschnittlichen Einkommen bezahlbare Immobilien finden und gleichzeitig gute Aussichten auf eine Wertsteigerung der Immobilie vorfinden“, erläutert Postbank-Experte Hoogendijk.

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

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Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen, wie dem Wanderungssaldo der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (27.08.2014)

Warum weitere Währungsschwankungen bevorstehen

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen. Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die Geldpolitik der EZB.

 

Allianz SE
München, 02.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen.

 

Die Spreizung zwischen den USA und Europa ist besonders groß und das Gefälle zwischen den Währungen in diesen beiden Regionen wird maßgeblich von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bestimmt (auch wenn der EZB-Rat diese Woche zusammentritt, werden seine wichtigsten geldpolitischen Maßnahmen voraussichtlich erst im Herbst bekanntgegeben).

 

Die Konjunkturdaten der letzten Woche bestätigen, dass der Euroraum und die USA sich auf recht unterschiedlichen Wachstumspfaden befinden. Der Heilungsprozess in ihren Bankensystemen läuft auch unterschiedlich ab. Da die USA schneller wachsen und deutlicher auf dem Weg der Besserung sind, dürften sich auch die geldpolitischen Maßnahmen in den beiden Regionen weiter auseinander entwickeln. Wir erwarten eine leichte Straffung des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank (Federal Reserve), während die EZB ihre Geld- und Kreditpolitik weiter lockern dürfte. Kurzum erwarten wir eine weitere Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

 

Auch geopolitische Aspekte sprechen für einen stärkeren Dollar, was in erster Linie darin gründet, dass Europa Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten stärker ausgesetzt ist als die USA, und zwar sowohl in wirtschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Hinzu kommt, dass der Euro bisher zusätzlichen Rückenwind durch Händler aus aller Welt erhielt, die auf der Jagd nach Rendite Anleihen der Peripherieländer aufkauften. Jetzt fließt aber weniger Kapital in diese Richtung.

 

Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die EZB. Wenn sich der Eindruck in Anlegerkreisen verstärkt, dass die EZB ihre Geldpolitik tatsächlich weiter lockern möchte – wovon ich persönlich ausgehe – könnte der Euro wichtige Widerstandsgrenzen leicht durchbrechen. Dabei ist es durchaus möglich, dass der Euro wieder unterhalb die $1,30-Marke rutscht, nachdem er sich nur drei Monaten zuvor der $1,40-Marke genähert hatte.

 

Zwei technische Aspekte würden so einen Trend noch verstärken.

 

Viele internationale Anleger investieren in Aktien, ohne sich dabei gegen Fremdwährungsrisiken abzusichern. Das bedeutet, dass sie das mit einer Anlage in globale Aktienwerte verbundene Risiko nicht von den potenziellen aus Währungsbewegungen resultierenden Verlusten (oder Gewinnen) trennen. Starke Abwertungen allein können massive Aktienverkäufe auslösen, die ihrerseits wiederum die Währungsbewegungen noch zusätzlich anheizen. Zudem machen niedrigere Leitzinsen den Euro als Finanzierungswährung für Händler attraktiver, mit der Folge, dass die Kapitalmärkte noch stärker von Anlagen in Staatsanleihen der Euro-Länder und notleidende Krediten abrücken.

 

Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklungen in den kommenden Monaten vollziehen, vor allem wenn die EZB im Herbst weitere Schritte zur Lockerung ihrer Geldpolitik beschließt, was ihrer Meinung nach zur Ankurbelung des Wachstums und zur Abwendung einer Deflation in Europa notwendig ist. Diese Politik allein wird nicht reichen, um Europa wieder auf einen wachstumsstarken Pfad zurück zu bringen und einen robusten Beschäftigungsaufbau zu ermöglichen. Sie reicht aber aus, um ungewöhnlich ruhige und geordnete Devisenmärkte sehr viel volatiler zu machen.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 04.08.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Petra Brandes
Allianz Group
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Egal ob Facebook, Google+ oder Xing, die Nutzererwartungen an Unternehmen sind hoch. Allein 50 Prozent aller Frauen erwarten eine Antwort auf ihre Servicefragen innerhalb von nur einer Stunde, wobei der männliche Gegenpart etwas geduldiger ist. Nur 35 Prozent der Männer erwarten eine Antwort in dieser Zeit. Doch Kundenverständnis und guter Service kann durchaus Früchte tragen.

Mehr dazu… Der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ist noch nicht zu Ende 28.08.2014 | Allianz SE

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.09.2014 )

Zwei von drei Deutschen sehen aktuell günstigen Zeitpunkt für Bau oder Kauf – Indexstand August: 112,2 Punkte

22.08.2014 – comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung: Trotz Immobilienhype kein Trend zu riskanten Krediten

Zwei von drei Deutschen sehen aktuell günstigen Zeitpunkt für Bau oder Kauf – Indexstand August: 112,2 Punkte

Quickborn. Auch wenn Bundesbank und Bundesregierung derzeit bei steigenden Preisen und niedrigen Zinsen vor einer Immobilienblase warnen, sind die Deutschen unverändert optimistisch. Der aktuelle comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung sinkt mit 112,2 Punkten zwar leicht (Juni: 113,0), das Interesse an Wohneigentum bleibt aber weiterhin hoch. Knapp zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) meinen: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um eine eigene Immobilie günstig zu finanzieren. Aktuell sind sich 44 Prozent der Bundesbürger sicher, dass sie den Kauf oder Bau eines Eigenheims finanziell stemmen könnten.

Stimmungsindex Baufinanzierung

Quelle: comdirect bank AG

„Mit den Immobilienpreisen sind auch die erforderlichen Darlehenssummen stark angestiegen“, sagt Jan Enno Einfeld, Leiter Beratung bei comdirect. „Aber das verleitet die meisten Käufer und Bauherren bisher nicht zu riskanten Krediten – ihre Finanzierung bleibt solide.“ Die Faustregel besagt: Mindestens ein Fünftel der Gesamtsumme aus Kaufpreis und Nebenkosten sollte durch eigenes Geld abgedeckt sein. Dies ermöglicht geringere Monatsraten, sodass das Kreditrisiko kalkulierbar bleibt. „Bei den comdirect Kunden liegt der durchschnittliche Anteil des eingesetzten Eigenkapitals seit Jahren stabil bei deutlich über 20 Prozent der Finanzierungssumme – auch bei den jetzt höheren Darlehen“, so Einfeld.

Weitere Ergebnisse
Wie die repräsentative Umfrage darüber hinaus zeigt, beurteilen Baden-Württemberger und Bayern den Immobilienmarkt besonders positiv. 72 Prozent der Befragten in den beiden Bundesländern meinen, jetzt ließe sich Wohneigentum günstig finanzieren. Im Osten hingegen ist die Skepsis größer, dort sind nur 54 Prozent dieser Ansicht. In den neuen Bundesländern glauben außerdem weniger als ein Drittel der Befragten (32 Prozent), dass sie gegenwärtig eine Baufinanzierung schultern könnten. Zum Vergleich: Im Süden sagen dies mehr als die Hälfte (52 Prozent).

Die Daten zeigen, dass die Ostdeutschen zwar vorsichtiger, derzeit aber nicht unbedingt zurückhaltender auf dem Immobilienmarkt sind. 30 Prozent der Befragten in den neuen Bundesländern geben an, dass viele Freunde, Bekannte oder Verwandte gegenwärtig Wohneigentum kaufen oder ein Haus bauen. Der Bundesdurchschnitt liegt mit 31 Prozent kaum höher.

Hintergrund comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung
Der Stimmungsindex Baufinanzierung wird seit November 2008 alle zwei Monate von comdirect veröffentlicht. Er basiert auf einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren werden dabei zu ihrer Einschätzung zum Thema Baufinanzierung und den favorisierten Finanzierungsoptionen befragt. Die aktuelle Forsa-Befragung erfolgte im Juli 2014. Die Ergebnisse der Umfrage fließen über ein mathematisches Berechnungsmodell in den Stimmungsindex ein. Ein Indexstand weit unter 100 signalisiert, dass weniger Menschen bereit sind, einen Kredit zur Finanzierung einer Immobilie aufzunehmen; bei Werten deutlich über 100 ist von einer tendenziell stärkeren Nachfrage nach Baufinanzierungen auszugehen.

Zur Baufinanzierung bei comdirect
Bei comdirect erhalten Kunden aus einer Auswahl von mehr als 250 Finanzierungspartnern das für sie beste Angebot. comdirect berät individuell telefonisch, auf Wunsch mit Online-Unterstützung sowie vor Ort in Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main und München. Weitere Infos: www.comdirect.de/baufinanzierung 

Pressemitteilung comdirect (22.08.2014 – comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung: Trotz Immobilienhype kein Trend zu riskanten )