Kategorie: Rechtsschutz für Selbständige

Allianz bestätigt nach sehr gutem zweiten Quartal den Jahresausblick

Gesamter Umsatz steigt um 10,0 Prozent auf 29,46 Milliarden Euro Operatives Ergebnis wächst um 17,1 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro Quartalsüberschuss/Anteilseigner verbessert sich um 10,5 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro Eigenkapital legt um 9,8 Prozent zu auf 55 Milliarden Euro verglichen mit Jahresende 2013 Allianz bestätigt Ausblick für operatives Ergebnis 2014 von 10,0 Milliarden Euro, plus/minus 0,5 Milliarden Euro – oberes Ende der Prognosespanne in Reichweite

 

Allianz SE
München, 08.08.2014 Downloads Pressemitteilung Q2 2014 (pdf, 271 KB) Zwischenbericht Q2 2014 (pdf, 1,6 MB) Charts Dieter Wemmer (pdf, 450 KB) Charts Michael Diekmann (pdf, 326 KB) Rede Michael Diekmann (pdf, 142 KB) Aufzeichnung der Telekonferenz (mp3, 17 MB)

Michael Diekmann: „Angesichts unserer guten Halbjahresergebnisse halten wir an unserer Prognose für das operative Ergebnis der Allianz Gruppe von 10,0 Milliarden Euro, plus / minus 500 Millionen Euro, fest…“

Die Allianz Gruppe hat im zweiten Quartal 2014 sehr gute Ergebnisse erzielt. Der Quartalsumsatz stieg um 10,0 Prozent auf 29,46 (zweites Quartal 2013: 26,78) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 17,1 Prozent auf 2,77 (2,37) Milliarden Euro. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss belief sich auf 1,76 (1,59) Milliarden Euro, ein Anstieg von 10,5 Prozent.

 

In den ersten sechs Monaten wies die Allianz Gruppe den höchsten Halbjahresumsatz in der Unternehmensgeschichte aus: Der Gesamtumsatz stieg um 7,8 Prozent auf 63,42 (58,82) Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte in den ersten sechs Monaten des Jahres 6,4 Prozent auf 5,49 (5,16) Milliarden Euro zu, während der auf Anteilseigner entfallende Halbjahresüberschuss um 3,0 Prozent auf 3,40 (3,30) Milliarden Euro anstieg.

 

Im zweiten Quartal trug das Segment Schaden- und Unfallversicherung erneut rund die Hälfte zum gesamten operativen Ergebnis der Allianz Gruppe bei. Der Einfluss durch Naturkatastrophen fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal geringer aus und das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Segment Lebens- und Krankenversicherung setzte das Neugeschäft seine erfolgreiche Entwicklung fort. Die Beitragseinnahmen stiegen im Quartal um mehr als 20 Prozent. Das operative Ergebnis des Segments erreichte einen neuen historischen Höchststand. Die Entwicklung des Asset Management lag weiterhin im Rahmen der Erwartungen.

 

Die Solvabilitätsquote stieg zum 30. Juni 2014 um 3 Prozentpunkte auf 185 Prozent von 182 Prozent per Ende 2013. Das Eigenkapital stieg im gleichen Zeitraum um 9,8 Prozent auf 54,979 Milliarden Euro von 50,084 Milliarden Euro.

 

„Das Marktumfeld hält weiterhin Herausforderungen für Kunden und Finanzdienstleister bereit. Mit unserem gut diversifizierten Geschäftsmodell sowie neuen Lösungen für unsere Kunden konnten wir bereits in den ersten sechs Monaten 55 Prozent des Mittelwertes unserer Zielspanne für 2014 erreichen“, sagte Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE. „Angesichts unserer guten Halbjahresergebnisse halten wir an unserer Prognose für das operative Ergebnis der Allianz Gruppe von 10,0 Milliarden Euro, plus / minus 500 Millionen Euro, fest, sehen das obere Ende der Spanne aber in Reichweite. Wie immer steht diese Prognose unter dem Vorbehalt, dass Naturkatastrophen und Kapitalmarktturbulenzen das erwartete Niveau nicht überschreiten.“

 

Das zweite Quartal im Detail:

Interview mit dem Finanzvorstand der Allianz SE, Dieter Wemmer, zum 2. Quartal 2014

Dieter Wemmer: „Unser Schaden- und Unfallgeschäft war auch dank eines relativ geringen Einflusses von Naturkatastrophen und einer strikten Zeichnungsdisziplin im zweiten Quartal erfolgreich.“

Operatives Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung steigt um 14,2 Prozent

 

Die Bruttoprämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung lagen bei 10,85 (10,75) Milliarden Euro, ein Anstieg von 0,9 Prozent. Die ungünstigen Währungseffekte setzten sich auch im zweiten Quartal fort. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 2,6 Prozent.

 

Großbritannien erzielte ein sehr gutes internes Wachstum von 15,5 Prozent über alle Sparten hinweg. Die Prämien der Allianz Deutschland wuchsen auf interner Basis um 6,0 Prozent und profitierten von positiven Entwicklungen im Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft sowie dem Nicht-Kraftfahrzeugversicherungsgeschäft mit Firmenkunden. Auch Allianz Worldwide Partners und Allianz Global Corporate & Specialty steigerten ihre Prämieneinnahmen. Im Gegensatz dazu sahen sich die Allianz Einheiten in Brasilien, Russland und der Türkei mit Herausforderungen konfrontiert, die sich negativ auf die Prämienentwicklung auswirkten.

 

Das operative Ergebnis des Segments stieg um 14,2 Prozent auf 1,35 (1,18) Milliarden Euro. Zu dieser positiven Entwicklung trug ein höheres versicherungstechnisches Ergebnis von 516 (357) Millionen Euro bei, unterstützt durch geringere Schäden aus Naturkatastrophen. Der Einfluss der Naturkatastrophen im zweiten Quartal belief sich auf 172 (549) Millionen Euro, vor allem durch Sturm „Ela“, der im Juni Belgien, Frankreich und Deutschland traf.

 

Die Schaden-Kosten-Quote für das Quartal verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 94,6 (96,0) Prozent. Die Schadenquote sank im Jahresvergleich um 1,1 Prozentpunkte auf 66,2 (67,3) Prozent. Im gleichen Zeitraum sank die Kostenquote um 0,3 Prozentpunkte auf 28,4 (28,7) Prozent.

 

„Unser Schaden- und Unfallgeschäft war auch dank eines relativ geringen Einflusses von Naturkatastrophen und einer strikten Zeichnungsdisziplin im zweiten Quartal erfolgreich“, sagte Dieter Wemmer, Finanzvorstand der Allianz SE.

 

 

Lebens- und Krankenversicherung verbessert Umsatz und operatives Ergebnis

 

In der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen im zweiten Quartal 2014 um 20,1 Prozent auf 16,96 (14,13) Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungseffekte betrug das interne Wachstum 20,9 Prozent.

 

Am stärksten zum Prämienwachstum trugen die USA, Deutschland und Italien bei. Allianz Life in den USA konnte ihre Prämieneinnahmen auf 3,35 (1,79) Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Hierzu trugen vor allem deutlich höhere Umsätze der indexgebundenen Rentenprodukte bei. In Italien stiegen die Beitragseinnahmen um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. In Deutschland setzte das neue Lebensversicherungsprodukt „Perspektive“ seine erfolgreiche Entwicklung fort: Der Anteil im Privatkundengeschäft, der über Vertreter verkauft wurde, stieg auf 27 Prozent. Produkte mit Einmalbeiträgen stießen in Deutschland, Italien, der Schweiz, der Region Asien-Pazifik und den USA auf hohe Nachfrage.

 

Die Neugeschäftsmarge wuchs im zweiten Quartal 2014 um 0,7 Prozentpunkte auf 2,4 (1,7) Prozent. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich der Neugeschäftswert auf 380 (190) Millionen Euro. Das operative Ergebnis in der Lebens- und Krankenversicherung stieg um 47 Prozent auf 984 (669) Millionen Euro, ein neuer Höchststand.

 

„Wir beobachten eine anhaltende Nachfrage nach Lebensversicherungsprodukten zur Altersvorsorge“, sagte Dieter Wemmer. „Zwar wird die Lebensversicherung durch die zunehmende Regulierungsintensität und das Niedrigzinsumfeld belastet. Jedoch werden die innovativen Produkte, mit denen die Allianz auf diese Herausforderungen reagiert, von unseren Kunden stark nachgefragt.“

 

 

Asset Management bleibt auf Kurs

Die operativen Erträge im Asset Management beliefen sich im zweiten Quartal 2014 auf 1,61 (1,82) Milliarden Euro, ein Rückgang von 11,5 Prozent. Das operative Ergebnis ging um 16,0 Prozent auf 675 (804) Millionen Euro zurück. Diese Entwicklungen beinhalten die Übertragung einzelner Einheiten in andere Geschäftssegmente sowie ungünstige Wechselkurseffekte. Ohne diese Effekte wären die operativen Erträge um 5,8 Prozent und das operative Ergebnis um 9,7 Prozent gesunken.

 

Das gesamte verwaltete Vermögen stieg um 4,4  Prozent auf 1.814 Milliarden Euro am Ende des zweiten Quartals 2014 von 1.738 Milliarden Euro zum Jahresbeginn 2014. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das verwaltete Vermögen für Dritte um 3,3 Prozent auf 1.373 Milliarden Euro von 1.329 Milliarden Euro.

 

Zur Entwicklung des verwalteten Vermögens trugen höhere Marktwerte bei, die die Nettomittelabflüsse von Dritten in Höhe von 17,2 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2014 überwogen, im Vergleich zu Nettomittelzuflüssen von 6,0 Milliarden Euro im Vorjahresquartal.

 

„Die Entwicklung des Asset Management blieb im Rahmen unserer Erwartungen“, sagte Dieter Wemmer. „Allianz Global Investors erzielte mit 3,2 Milliarden Euro die höchsten Quartalsnettomittelzuflüsse von Dritten seiner Geschichte. Zugleich gingen die Mittelabflüsse bei PIMCO weiter zurück. Der Schlüssel für die künftige Entwicklung von PIMCO ist die Anlageperformance. Diese liegt auf einem sehr hohen Niveau: 89 Prozent der von PIMCO verwalteten Anlagen schlugen die entsprechenden Benchmarks auf Dreijahresbasis.“

  Mehr Informationen Allianz startet mit starkem ersten Quartal ins Jahr 2014 Presse-Service: Kalender & Events Allianz Mediendatenbank Ergebnisse 2. Quartal 2014 bei Investor Relations   Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 08.08.2014 )

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro

07. August 2014

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro Konzernergebnis auf 300 Mio. Euro gesteigert (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Mio. Euro); Konzernergebnis im zweiten Quartal auf 100 Mio. Euro (zweites Quartal 2013: 40 Mio. Euro) verbessert Erträge vor Risikovorsorge im Konzern im ersten Halbjahr bei 4,50 Mrd. Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Mrd. Euro) Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe dank erfolgreicher Wachstumsstrategien weiter gesteigert Kreditvolumen in der Kernbank im ersten Halbjahr um 7 % gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert NCA-Portfolio gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um knapp ein Drittel auf 92 Mrd. Euro reduziert Verkauf gewerblicher Immobilienportfolios in Spanien und Japan abgeschlossen Basel-3-Quoten: CET-1-Quote nach Übergangsregeln auf 11,7 % (Ende März: 11,3 %) und unter voller Anwendung deutlich auf 9,4 % (Ende März: 9,0 %) gesteigert Blessing: „Wir haben im ersten Halbjahr ein gutes Ergebnis erzielt: In den operativen Segmenten haben wir das Geschäftsvolumen ausgeweitet, die Zahl neuer Kunden und die Erträge erhöht. Das Operative Ergebnis konnten wir deutlich steigern.“

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr gesteigert und die Kapitalquoten deutlich verbessert. Das Operative Ergebnis des Konzerns erhöhte sich in diesem Zeitraum auf 581 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 538 Millionen Euro). Im zweiten Quartal 2014 verbesserte sich das Operative Ergebnis auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). In der Kernbank, die das strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft beinhaltet, konnten die Erträge vor Risikovorsorge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Auf Konzernebene machte sich im ersten Halbjahr 2014 vor allem der erfolgreiche Portfolioabbau im Segment Non-Core Assets (NCA) bemerkbar: Die Erträge reduzierten sich hier wegen der Portfolioverkäufe sowie im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen, gleichzeitig sank jedoch auch die Risikovorsorge deutlich. Insgesamt steigerte die Commerzbank ihr Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 300 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Millionen Euro).

„Wir haben die Erträge in der Kernbank im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr gesteigert und in den operativen Segmenten das Geschäftsvolumen ausgeweitet sowie die Zahl neuer Kunden erhöht. Im gesamten ersten Halbjahr konnten wir das Operative Ergebnis im Konzern verbessern, die Risiken weiter reduzieren und die Kapitalquoten deutlich erhöhen. Insgesamt haben wir damit ein gutes Ergebnis erzielt“, sagte Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. 

Stabile Ertragsentwicklung durch Erfolge beim NCA-Abbau beeinflusst

In der Kernbank entwickelten sich die Erträge vor Risikovorsorge im ersten Halbjahr stabil. Sie lagen bei 4,49 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,54 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 erhöhten sich die Erträge vor Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,28 Milliarden Euro (zweites Quartal 2013: 2,25 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2014 konnten die Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe infolge der erfolgreichen Wachstumsstrategien gesteigert werden. Das Kreditvolumen in der Kernbank stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 %. Im Konzern reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge dagegen im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen im Abbausegment NCA auf 4,50 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge im Konzern verringerte sich aufgrund des Rückgangs der Risikovorsorge im Abbausegment NCA in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich auf 495 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 804 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 3,4 Milliarden Euro stabil auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2013. Diese Entwicklung ist ein Beleg für das weiterhin strikte Kostenmanagement, denn die regulatorischen Kosten zum Beispiel für die Durchführung des Asset Quality Reviews der Europäischen Zentralbank oder die Umsetzung des Steuerabkommens FATCA sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.

Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr mit 581 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum fielen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 493 Millionen Euro an. Auch bereinigt um diesen Sondereffekt steigerte die Bank ihr Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 8 %. Das Ergebnis vor Steuern stieg im zweiten Quartal auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich in diesem Zeitraum auf 100 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 40 Millionen Euro). Hierin sind periodenfremde Steuereffekte enthalten. 

Kapitalkennziffern weiter verbessert, Common-Equity-Tier-1-Quote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,4 % erhöht

Die Risikogewichteten Aktiva (RWA) erhöhten sich gegenüber Ende 2013 infolge der Umstellungseffekte durch das Inkrafttreten des Basel-3-Regelwerks im Januar 2014 auf 217 Milliarden Euro per Ende Juni 2014 (Ende Dezember 2013: 191 Milliarden Euro). Gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2014 reduzierten sich die RWA allerdings leicht um 1,2 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme im Konzern stieg per Ende Juni 2014 auf 583 Milliarden Euro an (Ende Dezember 2013: 550 Milliarden Euro). Die Common-Equity-Tier-1-Quote gemäß den Übergangsregelungen von Basel 3 stieg per Ende Juni 2014 auf 11,7 % und liegt damit weiterhin auf einem komfortablen Niveau (Ende März 2014: 11,3 %). Unter voller Anwendung von Basel 3 verbesserte sich diese Quote per Ende Juni deutlich auf 9,4 % (Ende März 2014: 9,0 %). Die Leverage Ratio gemäß der aktuell bekannten Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 lag per Ende Juni 2014 stabil bei 4,1 % (Ende März 2014: 4,1 %). Die Leverage Ratio bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug weiterhin 3,3 % (Ende März 2014: 3,3 %). 

Kernbank: gute Entwicklung in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe

Im Segment Privatkunden entwickelte sich das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 erfreulich. Mit 227 Millionen Euro lag es 85 % über dem Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2013: 123 Millionen Euro). Allein im zweiten Quartal 2014 wurde ein Operatives Ergebnis in Höhe von 115 Millionen Euro erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen auf 1.719 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.697 Millionen Euro). Der höhere Zinsüberschuss konnte hier den Rückgang beim Provisionsüberschuss mehr als kompensieren. Der Anstieg des Zinsüberschusses resultierte aus einer Verbesserung der Erträge sowohl auf der Einlagen- als auch auf der Kreditseite. Die Verwaltungsaufwendungen hat das Segment durch den niedrigeren Personalaufwand nochmals um 5 % auf 1.440 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 reduziert (erstes Halbjahr 2013: 1.512 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 52 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 62 Millionen Euro). Insgesamt werden damit die Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Privatkundenstrategie im Rahmen der strategischen Agenda immer deutlicher. Seinen Wachstumskurs hat das Segment im ersten Halbjahr 2014 erfolgreich fortgesetzt. So stieg die Zahl der Nettoneukunden im zweiten Quartal um 95.000, nachdem im Auftaktquartal bereits 43.000 Nettoneukunden gewonnen wurden. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung wuchs im ersten Halbjahr 2014 um 25 % auf 5,0 Milliarden Euro, das Volumen in den Produkten der Vermögensverwaltung und den neu eingeführten Premium Depots stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 % auf mehr als 25 Milliarden Euro. 

Die Mittelstandsbank steigerte ihr Operatives Ergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 um 12 % auf 604 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 540 Millionen Euro). Davon entfielen 267 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Zum Anstieg im ersten Halbjahr trugen sowohl verbesserte Erträge als auch reduzierte Kosten bei, zudem verringerte sich die Risikovorsorge. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen um 2 % auf 1.455 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.422 Millionen Euro). Einem stabilen Zinsüberschuss und einem leicht reduzierten Provisionsüberschuss standen ein gestiegenes Handelsergebnis und ein erhöhtes Ergebnis aus Finanzanlagen gegenüber. Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 225 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 leicht um 1 % auf 652 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 657 Millionen Euro). Auch auf ihrem Wachstumspfad kommt die Mittelstandsbank weiter voran. Das Kreditvolumen hat die Mittelstandsbank im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr um 9 % gesteigert. 

Das Segment Central & Eastern Europe erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein sehr gutes Operatives Ergebnis von 182 Millionen Euro. Das sind 41 % mehr als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 129 Millionen Euro). Vom Operativen Ergebnis im ersten Halbjahr entfielen 84 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Anstieg in den ersten sechs Monaten waren insbesondere die mit 458 Millionen Euro um 21 % höheren Erträge vor Risikovorsorge (erstes Halbjahr 2013: 380 Millionen Euro). Hier spiegelt sich die erfolgreiche Umsetzung der „One Bank“-Strategie der mBank wider. Die Risikovorsorge stieg auf 59 Millionen Euro an (erstes Halbjahr 2013: 42 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen aufgrund der verstärkten Investitionen in die „One Bank“-Strategie und des damit verbundenen organischen Wachstums der mBank um 4 % auf 217 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 209 Millionen Euro). Die mBank hat ihre starke Position auf dem polnischen Markt im ersten Halbjahr 2014 weiter ausgebaut und die Marke von 4,5 Millionen Kunden überschritten. 

Das Segment Corporates & Markets konnte im ersten Halbjahr von seinem diversifizierten Geschäftsmodell profitieren. Zwar ging das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft verglichen mit dem starken ersten Halbjahr 2013 um 21 % auf 398 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2013: 505 Millionen Euro). Davon entfielen 194 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Rückgang im ersten Halbjahr war insbesondere das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, das sich im Einklang mit dem schwachen Marktumfeld entwickelte. Dies konnte aber zum Teil durch die gute Entwicklung im Aktiengeschäft kompensiert werden. Insgesamt reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge in Corporates & Markets um 9 % auf 1.048 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.153 Millionen Euro). Bei der Risikovorsorge kam es im ersten Halbjahr 2014 erneut zu Nettoauflösungen, mit 14 Millionen Euro fielen diese jedoch geringer aus als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 2 % auf 660 Millionen Euro reduziert (erstes Halbjahr 2013: 672 Millionen Euro). 

NCA: weiterer Portfolioabbau reduziert Risiken schneller als erwartet

Im Segment NCA verringerte sich der Operative Verlust im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf minus 355 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 473 Millionen Euro). Davon entfielen minus 183 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Hauptursache für das im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ergebnis war die auch wegen CRE-Portfolioverkäufen deutlich reduzierte Risikovorsorge, während die Erträge vor Risikovorsorge wegen der CRE-Portfolioverkäufe und infolge des anhaltenden Portfolioabbaus niedriger ausfielen. Sie lagen in den ersten sechs Monaten 2014 mit 8 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 227 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 62 % auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 522 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 8 % auf 164 Millionen Euro reduziert. 

Beim Portfolioabbau hat die Bank die Abbaugeschwindigkeit auch im ersten Halbjahr 2014 beibehalten: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber dem vierten Quartal 2013 über alle Bereiche hinweg reduziert. Insbesondere hat die Commerzbank ihre CRE-Portfolios in Spanien und Japan sowie das notleidende CRE-Kreditportfolio in Portugal inklusive der dazugehörigen Zinsabsicherungsderivate veräußert. Die Transaktionen umfassten gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Davon stufte die Bank 1,4 Milliarden Euro als notleidende Kredite ein (Spanien: 1,1 Milliarden Euro, Portugal: 0,3 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 kam es für die Bank durch diese Verkäufe zu einer Ergebnisbelastung in Höhe von 71 Millionen Euro. Diese Transaktionen führten zu einem positiven Nettokapitaleffekt von über 200 Millionen Euro. Mit den Transaktionen verbessert sich das Risikoprofil des CRE-Kreditbestands entsprechend deutlich. Das Portfolio der Kredite, die die Bank im Bereich CRE als stärker risikobehaftet einstuft („higher risk cluster“), wird durch die Verkäufe nahezu komplett zurückgeführt. 

Der EaD des Segments NCA lag damit per Ende Juni 2014 bei 92 Milliarden Euro und damit um 21 % unter dem Wert zum Jahresende 2013 beziehungsweise um 32 % unter dem Wert des ersten Halbjahres 2013 (viertes Quartal 2013: 116 Milliarden Euro, erstes Halbjahr 2013: 136 Milliarden Euro). Damit wurde das ursprüngliche NCA-Abbauziel von 93 Milliarden Euro für 2016 bereits in diesem Jahr in allen NCA-Bereichen erreicht. 

Per Ende Juni 2014 lag der EaD im Bereich Commercial Real Estate (CRE) bei 24 Milliarden Euro. Das sind 31 % weniger als zum Jahresende und 49 % weniger als im Vorjahresquartal (zweites Quartal 2013: 48 Milliarden Euro). Im Bereich Schiffsfinanzierung hat die Bank das Portfolio im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Jahresende 2013 um 1,5 Milliarden Euro reduziert. Es lag per Ende Juni 2014 bei 13 Milliarden Euro. Das sind 24 % weniger als im Vorjahr (zweites Quartal 2013: 17 Milliarden Euro). Der Bestand der Public Finance Assets im Segment NCA sank per Ende Juni 2014 auf 55 Milliarden Euro (viertes Quartal 2013: 66 Milliarden Euro, zweites Quartal 2013: 71 Milliarden Euro). 

Ausblick

„Wir werden unseren Wachstumskurs in der Kernbank wie angekündigt fortsetzen – und zwar mit besonderem Fokus auf die Kreditvolumen im Privatkundengeschäft und in der Mittelstandsbank. Gleichzeitig werden wir unsere erfolgreiche wertschonende Abbaustrategie im Segment Non-Core Assets fortführen. Da wir beim Abbau schneller als geplant vorangekommen sind, haben wir unser aktuelles Abbauziel von 75 Milliarden Euro für 2016 erneut erhöht: Durch wertschonenden beschleunigten Abbau sollen die Portfolios in den Bereichen CRE und Schiffsfinanzierung zusammen auf rund 20 Milliarden Euro reduziert werden. Die Public-Finance-Portfolios werden sich gemäß dem natürlichen Ablauf auf 47 Milliarden Euro verringern“, sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Auch an ihrem Kostenziel hält die Bank fest: Die Verwaltungsaufwendungen sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden Euro nicht übersteigen. Die zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung der strategischen Agenda und insbesondere steigende regulatorische Kosten werden durch kontinuierliche Kostenmaßnahmen finanziert. Die Erwartungen hinsichtlich der Risikovorsorge für 2014 werden angepasst: So soll diese im laufenden Jahr jetzt spürbar unter dem Gesamtwert des Jahres 2013 liegen. Die Commerzbank hält unverändert an ihrem Ziel fest, die harte Kernkapitalquote bei voller Anwendung von Basel 3 bis 2016 auf über 10 % zu steigern.

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio. Euro H1 2014 Q2 2014 Q1 2014 H1 2013 Q2 2013 Zinsüberschuss 2.736 1.606 1.130 2.992 1.633 Risikovorsorge –495 –257 –238 –804 –537 Provisionsüberschuss 1.597 782 815 1.649 805 Handelsergebnis 228 –180 408 297 –15 Ergebnis aus Finanzanlagen 3 41 –38 –126 –120 Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen 23 10 13 19 11 Sonstiges Ergebnis –86 –18 –68 –66 –4 Erträge vor Risikovorsorge 4.501 2.241 2.260 4.765 2.310 Verwaltungsaufwendungen 3.425 1.727 1.698 3.423 1.699 Operatives Ergebnis 581 257 324 538 74 Wertminderungen (Goodwill) – – – – – Restrukturierungsaufwendungen – – – 493 – Ergebnis aus dem Verkauf von Veräußerungsgruppen – – – – – Ergebnis vor Steuern 581 257 324 45 74 Steuern 227 132 95 55 11 Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 300 100 200 –58 40 Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 76,1 77,1 75,1 71,8 73,5

 

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Über die Commerzbank  
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

 

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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (07. August 2014)

Erstes Halbjahr 2014: Postbank steigert Gewinn und schließ t erste Phase der Management-Agenda ab

Ergebnis vor Steuern steigt auf 538 Millionen Euro (H1 2013: 242 Millionen Euro) • Konzerngewinn wächst um knapp 40 Prozent auf 355 Millionen Euro • Harte Kernkapitalquote steigt auf 9,5 Prozent (Ende 2013: 8,8 Prozent) • Bilanzsumme reduziert und Risikopositionen weiter abgebaut • Neugeschäft legt vor allem bei Girokonten und Ratenkrediten zu • Frank Strauß: „Postbank hat strategische Prioritäten erfolgreich abgearbeitet“

Die Deutsche Postbank AG hat ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2014 auf 355 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs von fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (256 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern konnte die Postbank auf 538 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahreszeitraum: 242 Millionen Euro). Bereinigt um die jeweiligen Sondereffekte lag das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2014 operativ mit 283 Millionen Euro um 4,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum (271 Millionen Euro). Damit setzt die Bank ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung unvermindert fort. Gleichzeitig konnte sie die Risiken weiter verringern und die Bilanzsumme kontinuierlich reduzieren. „Die Postbank ist auf einem stabilen Erfolgskurs“, sagte Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender des Bonner Unternehmens. „Wir haben unsere strategischen Prioritäten konsequent abgearbeitet und die erste Phase unserer Management Agenda abgeschlossen. Die Postbank ist profitabel, sicherer und wächst im Kundengeschäft.“

Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnte die Postbank im Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden weitere Zuwächse erzielen. Gegen den Markttrend wuchs das Kreditgeschäft unter den Marken Postbank und DSL Bank. Das Volumen im Ratenkreditgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um rund 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Als wesentlicher und zunehmend bedeutender Vertriebsweg zeigte sich dabei erneut das Internet: 35 Prozent des Neugeschäftsvolumens bei Ratenkrediten wurden online generiert. Auch im Girogeschäft setzt die Postbank ihren Wachstumskurs fort. Mit 5,25 Millionen Girokonten zum 30. Juni 2014 wurde der Bestand im Vergleich zum Vorjahr erneut ausgebaut. Damit bleibt die Postbank unangefochten der größte Anbieter am deutschen Markt.

Erfolgsrechnung

Die Gesamterträge der Postbank erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 um 6,2 Prozent auf 2.148 Millionen Euro. Bereinigt um wesentliche Einmaleffekte war die Ertragsentwicklung trotz der weiterhin schwierigen Marktbedingungen stabil.

Der Zinsüberschuss entwickelte sich weitgehend stabil und stieg leicht auf 1.250 Millionen Euro (+1,2 Prozent / +15 Millionen Euro).

Das Handelsergebnis verbesserte sich von -20 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 auf -10 Millionen Euro.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg deutlich auf 407 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 251 Millionen Euro). Dieser Zuwachs geht insbesondere  auf Entkonsolidierungs- und sonstige Effekte aus der Bündelung unserer Servicegesellschaften im Konzern Deutsche Bank im zweiten Quartal 2014 zurück.

Der Provisionsüberschuss sank um knapp 57 Millionen Euro (-10,1 Prozent) auf 501 Millionen Euro. Ursache hierfür waren vor allem die weiter herausfordernden Marktbedingungen im Wertpapier- und Vorsorgegeschäft sowie die Dekonsolidierung der Servicegesellschaften. Dadurch entfallen seit dem 2. Quartal die bisherigen Transaktionsengelte, die die Postbank als Dienstleister für andere Banken erhalten hatte.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich um weitere rund 18 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro. Darin spiegelt sich der positive Verlauf im Kundengeschäft, insbesondere die hohe Stabilität des Privatkundenkreditgeschäfts. 

Der Verwaltungsaufwand ging im Berichtszeitraum um 293 Millionen Euro auf 1.364 Millionen Euro zurück, nach 1.657 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Im Vorjahreszeitraum war eine Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 180 Millionen Euro enthalten. Zusätzliche Entlastungen entstanden durch die Dekonsolidierung der Servicegesellschaften sowie geringere integrationsbedingte Aufwendungen als im Vorjahr.

Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen betrug -126 Millionen Euro, nach 13 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Ursächlich hierfür ist wiederum die Bündelung der Servicegesellschaften, für die der entstehende Aufwand nunmehr in den sonstigen Aufwendungen verbucht wird. Zusätzliche Belastungen ergaben sich unter anderem aus dem vorfristigen Rückkauf von Passivpositionen sowie Aufwendungen für erwartete bzw. bereits erfolgte Rückerstattungen von Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherdarlehen. 

Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 538 Millionen Euro, nach 242 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 (+296 Millionen). Der Konzerngewinn betrug 355 Millionen Euro nach 256 Millionen Euro im Vorjahr.

Bilanzentwicklung

Die Bilanzsumme der Postbank lag zum 30. Juni 2014 bei 158,1 Milliarden Euro nach 161,5 Milliarden Euro am 31. Dezember 2013. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die Fokussierung des Geschäftes und den weiteren Abbau von Risikopositionen zurückzuführen.

Auf der Aktivseite der Bilanz spiegelt sich der erfolgreich fortgesetzte Abbau kapitalmarktbezogener Bestände und Risiken wieder. Das Gesamtvolumen der Finanzanlagen reduzierte sich gegenüber dem Jahresende 2013 um weitere 1,1 Milliarden Euro auf 32,9 Milliarden Euro.

Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 capital ratio) unter Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (regular phased-in) stieg gegenüber dem Jahresende 2013 von 9,6 Prozent auf 10,2 Prozent. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 capital ratio) ohne Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (fully phased-in) stieg gegenüber dem Jahresende 2013 von 8,8 Prozent auf 9,5 Prozent. Großen Anteil daran hatte die positive Gewinnentwicklung im ersten Halbjahr und in der Folge die Stärkung des Kernkapitals.

Ausblick

Unverändert erwartet die Postbank für das Gesamtjahr 2014 durch den Vollzug der Bündelung der Servicegesellschaften einen deutlichen Anstieg des Vor- und Nachsteuer-Ergebnisses um einen kleineren dreistelligen Millionenbetrag.

Pressemitteilung Postbank (01.08.2014)

bAV Service Rating: Generali Versicherungen überzeugen mit ex zellentem Service

München, 01. August 2014 | Generali Versicherungen

bAV Service Rating: Generali Versicherungen überzeugen mit exzellentem Service

München –Die Generali Versicherungen haben sich bereits zum dritten Mal der Prüfung durch die Service Rating GmbH zur Servicequalität in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) gestellt. Das Ergebnis: Erneut erhielten die Generali Versicherungen die Bestnote „exzellent“. Untersucht wurden die drei Teilbereiche Servicemanagement, Service- und Beratungsleistungen sowie Servicewirksamkeit.

„Kein Unternehmen am deutschen Markt hat jemals eine bessere Bewertung von der Service Rating GmbH erhalten. Das hervorragende Abschneiden ist für uns aber auch gleichzeitig Ansporn und Herausforderung unsere Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln“, erklärt Michael Stille, Vorstand betriebliche Altersversorgung bei den Generali Versicherungen.

Auf Herz und Nieren geprüft
Im Servicemanagement attestiert die Service Rating GmbH den Generali Versicherungen eine exzellente Qualität. Bei den Generali Versicherungen werden die Firmenkunden von einer eigens auf die betriebliche Altersversorgung spezialisierten Serviceeinheit betreut. Das „one-face-to-the-customer“-Konzept bildet den Anker für die Servicestrategie. Jeder Firmenkunde hat einen festen Ansprechpartner für alle Belange rund um den Kollektivversicherungsvertrag.

Im Teilbereich Service- und Beratungsleitung bestätigt die Service Rating GmbH den Generali Versicherungen eine sehr gute Qualität. Kunden stellen die Flexibilität und Individualität innerhalb der Kundenberatung positiv heraus und loben das Engagement, dass die Generali Versicherungen ihnen bei der Umsetzung von Kundenwünschen entgegen bringt. Innerhalb der Betreuung schätzen die Kunden ihren persönlichen Ansprechpartner und eine sehr gute Erreichbarkeit.

Die Servicewirksamkeit der Generali Versicherungen wird von der Service Rating GmbH mit der Bestnote „exzellent“ beurteilt. Hervorgehoben werden dabei die Flexibilität, Lösungsorientierung und Erreichbarkeit der Generali Versicherungen. Das Unternehmen wird als unbürokratischer und mitdenkender Versicherungspartner geschildert, die Kundenzufriedenheit liegt auf einem hohen Niveau. Das spiegelt sich auch in der sehr hohen Weiterempfehlungsbereitschaft seitens der Arbeitgeber wider. Die Generali Versicherungen werden als fairer und sympathischer Versicherer beschrieben. Die befragten Kunden würden, wenn sie sich heute noch einmal entscheiden müssten, wieder zu den Generali Versicherungen gehen.

Generali Versicherungen
Die Generali Versicherungen, München (www.generali.de), gehören mit Beitragseinnahmen von 6,1 Milliarden Euro und 6 Millionen Kunden zu Deutschlands größten Erstversicherern. Durch seinen Multikanalvertrieb bietet das Unternehmen bedarfsorientierte Angebote gleichermaßen für Privat- und Firmenkunden. Es verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von über 41 Milliarden Euro und ist ein Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe.

KontaktGenerali Versicherungen
Björn Collmann
Adenauerring 7
81737 München

Telefon: 089 5121-2268
Fax: 089 5121-1045
E-Mail: bjoern.collmann@generali.com
http://www.generali.de

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Pressemitteilung Generali (München, 01. August 2014)

Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 91 7 Mio €

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/2Q2014_deutsch_29.7.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 917 Mio €

Ergebnisse im Konzern

Gewinn vor Steuern (IBIT) des Konzerns im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 16% auf 917 Mio € gestiegen In der Kernbank (ohne Non-Core Operations-Einheit) lag der Gewinn vor Steuern mit 1,5 Mrd € um 2% über dem Vorjahresquartal Konzernerträge um 4% im Vorjahresvergleich auf 7,9 Mrd € gesunken, was vor allem niedrigere Erträge in der NCOU widerspiegelt Zinsunabhängige Aufwendungen des Konzerns um 4% auf 6,7 Mrd € im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken Bereinigte Kostenbasis des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 5,7 Mrd € gesunken Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug 1,6% für den Konzern und 4,9% für die Kernbank

Kapital und Reduzierung der Verschuldungsquote

Common Equity Tier-1-Kapitalquote (CET1, Vollumsetzung) gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) / Capital Requirements Directive 4 (CRD 4) von 11,5% CET1-Kapitalquote (Vollumsetzung) durch erfolgreiche Kapitalerhöhung im Volumen von 8,5 Mrd € im Quartal um 250 Basispunkte gestiegen Common Equity Tier-1-Kapitalquote (phase-in) von 14,7% Verschuldungsquote gemäß CRR/CRD 4 von 3,4% Verschuldungsquote profitierte auch von der Platzierung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital über 3,5 Mrd € im zweiten Quartal Risikogewichtete Aktiva (RWA, Vollumsetzung gemäß CRR / CRD 4) mit 399 Mrd € im Vergleich zum Vorquartal um 7% gestiegen


Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S): Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17% auf 885 Mio € gestiegen. Dies spiegelt um 1% gesunkene Erträge hauptsächlich aufgrund eines Ertragsrückgangs im Sales & Trading mit Aktien wider, was durch um 7% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen ausgeglichen wurde Private & Business Clients (PBC): Gewinn vor Steuern im Vorjahresvergleich um 21% auf 403 Mio € gesunken, was hauptsächlich auf den Wegfall eines positiven Einmaleffekts zurückzuführen war Global Transaction Banking (GTB): Gewinn vor Steuern um 29% im Vergleich zum Vorjahr auf 228 Mio € gesunken, hauptsächlich auf Grund einer Belastung im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): Gewinn vor Steuern auf 204 Mio € von 80 Mio € im Vorjahresquartal gewachsen, was ein Ertragswachstum von 9% sowie um 3% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen widerspiegelt. Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € Non-Core Operations Unit (NCOU): Verlust vor Steuern von 580 Mio €, verglichen mit Verlust vor Steuern von 672 Mio € im zweiten Quartal 2013, beinhaltet einen Verlust von 314 Mio € aus der Restrukturierung der Refinanzierung von Maher Terminals

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2014 vorgelegt. Die Konzernerträge in Höhe von 7,9 Mrd € gingen gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% zurück, während die Zinsunabhängigen Aufwendungen ebenfalls um 4% auf 6,7 Mrd € sanken. Der Gewinn vor Steuern belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 917 Mio € und war im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% höher. Dies reflektiert hauptsächlich den Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4%, insbesondere die geringeren Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütung und eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die Co-Vorstandsvorsitzenden, sagten: „Die Deutsche Bank hat ein starkes operatives Quartalsergebnis mit einer Steigerung des Vorsteuergewinns von 16% gegenüber dem Vorjahr erreicht. In den ersten sechs Monaten 2014 betrug der bereinigte Gewinn der Kernbank 5 Mrd Euro trotz eines schwierigen operativen Umfelds und anhaltender Investitionen in unsere Geschäftsfelder im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2015+.“

Sie fügten hinzu: „Zu diesem Erfolg haben alle unsere Kern-Geschäftsbereiche beigetragen. Insbesondere Corporate Banking & Securities (CB&S) lieferte robuste Erträge, steigende Gewinne und ein im zweiten Quartal in Folge im Branchenvergleich starkes Ergebnis. CB&S erreichte wieder seine Top-3 Position weltweit im Fixed Income und verzeichnete den höchsten von uns bislang erreichten Marktanteil in Corporate Finance. Zudem hat Deutsche Asset & Wealth Management seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, die Qualität der Erträge verbessert und die höchsten Netto-Geldzuflüsse seit 2010 erzielt.“

Sie ergänzten: „Diese Ergebnisse machen die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie 2015+ deutlich, die wir mit zwei Kapitalerhöhungen im Quartal untermauert haben. Doch unser Umfeld ist komplex. Die Volkswirtschaften wachsen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dies könnte dazu führen, dass sich die Zinssätze mit unterschiedlicher Geschwindigkeit normalisieren, was neue Möglichkeiten eröffnet. Auftretende geopolitische Ereignisse in der Ukraine und im Nahen Osten könnten Auswirkungen auf die Finanzmärkte und unsere Kunden haben. Außerdem richten wir uns auf sich rasch ändernde regulatorische Rahmenbedingungen ein. Wir werden weiterhin unsere strategische Agenda systematisch umsetzen und uns auf Basis unserer verbesserten Kapitalausstattung mit größerem Vertrauen diesen Herausforderungen stellen.“

Konzernergebnisse (Tabelle 1)

Bereinigte Kostenbasis (Tabelle 2)

Die Erträge des Konzerns gingen im zweiten Quartal 2014 um 4% auf 7,9 Mrd € gegenüber 8,2 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres zurück.

In CB&S sanken die Erträge im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 1% auf 3,5 Mrd €. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 11% in Sales & Trading (Equity). Dieser wurde größtenteils durch einen Anstieg der Erträge um 10% im Emissions- und Beratungsgeschäft ausgeglichen.
Die Erträge in PBC waren im Berichtsquartal um 3% niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Rückgang war in erster Linie auf Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Postbank im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte im Vorjahreszeitraum waren die Erträge nahezu konstant.

Die Erträge in GTB blieben mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 unverändert, denn aufgrund des Ertragswachstums in Trade Finance und Trust & Securities Services wurde der Wegfall eines Gewinns aus der Veräußerung von Deutsche Card Services im zweiten Quartal 2013 kompensiert.

DeAWM verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal einen Anstieg der Erträge um 9% auf 1,1 Mrd €. Dieser reflektiert Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, die in den Zinsunabhängigen Aufwendungen ausgeglichen wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey-Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert.

Die Erträge in der NCOU gingen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dieser Rückgang war vor allem auf die Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals zurückzuführen, die im Berichtsquartal einen Verlust von 314 Mio € verursachte.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 gingen die Erträge um 532 Mio € (6%) zurück. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 25% in Sales & Trading (Debt), der durch einen Anstieg der Erträge um 30% im Emissions- und Beratungsgeschäft teilweise ausgeglichen wurde. Zudem verringerten sich die Erträge in PBC infolge eines im ersten Quartal 2014 verbuchten Gewinns aus einem Verkauf sowie in der NCOU. Der Ertragsrückgang in der NCOU spiegelt wie den zuvor erwähnten Verlust aus der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals wider.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 250 Mio € lag im zweiten Quartal 2014 um 47% unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Diese Verringerung reflektiert eine geringere Risikovorsorge in der NCOU, eine gute Portfolioqualität im Privatkundengeschäft in Deutschland und den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 ausgewiesenen großen Einzelposten.

Gegenüber dem Vorquartal blieb die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im Berichtsquartal unverändert.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 4% auf 6,7 Mrd €. Der Sachaufwand von 3,7 Mrd € lag um 1% unter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Personalaufwand im Berichtsquartal betrug 3,0 Mrd € und war damit um 7% niedriger als im zweiten Quartal 2013. Dies spiegelt vor allem die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider. Die bereinigte Kostenbasis, in der die Auswirkungen der Rechtsstreitigkeiten, die Umsetzungskosten (CtA), die Aufwendungen im Versicherungsgeschäft sowie andere Posten nicht berücksichtigt wurden, sanken um 3% auf 5,7 Mrd € hauptsächlich infolge der geringeren Vergütungsaufwendungen.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 227 Mio € (4%). Der Sachaufwand stieg um 19%, was auf höhere Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten im Berichtsquartal zurückzuführen ist. Der Personalaufwand ging um 358 Mio € (11%) zurück. Dies spiegelte die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider.

Das Ergebnis vor Steuern des Konzerns stieg im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% auf 917 Mio €, da der Ertragsrückgang durch die erwähnte Verringerung der Kosten sowie die geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft ausgeglichen wurde.

Im Vergleich zum Vorquartal ging das Ergebnis vor Steuern um 45% auf 917 Mio € im Berichtsquartal zurück. Diese Entwicklung spiegelt den Rückgang der Erträge und höhere Zinsunabhängige Aufwendungen wider.

Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 238 Mio € und war damit im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 29% niedriger. Im Berichtsquartal lag der Ertragsteueraufwand bei 679 Mio €. Die effektive Steuerquote von 74% wurde hauptsächlich durch steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen, wie beispielsweise für Rechtsstreitigkeiten, sowie durch Ertragssteuern für frühere Jahre beeinflusst.

Kapital, Liquidität und Refinanzierung (Tabelle 3)

Die Common-Equity-Tier 1 (CET1)-Kapitalquote nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 11,5%, nach 9,5% zum 31. März 2014. Das CET1-Kapital nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg im zweiten Quartal 2014 um 10,7 Mrd € auf 46,0 Mrd €. Dies spiegelt im Wesentlichen den Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung von 8,5 Mrd € sowie den damit einhergehenden Effekt von 1,3 Mrd € aus der 10/15%-Regelung wider, dem die Emissionskosten sowie Dividendenabgrenzungen für die neu ausgegebenen Aktien gegenüberstanden. Die risikogewichteten Aktiva (RWA) nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) legten zum Ende des zweiten Quartals 2014 um 25 Mrd € auf 399 Mrd € zu. Die größten einzelnen Einflussfaktoren waren 7,8 Mrd € in Bezug auf risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken – vornehmlich aus Modell- und Methodenänderungen – und 3,7 Mrd € in Bezug auf die Kapitalerhöhung.

Zum 30. Juni 2014 beliefen sich die Emissionen der Bank auf 24,8 Mrd € zu einem durchschnittlichen Aufschlag von 47 Basispunkten gegenüber dem relevanten variablen Index (zum Beispiel Libor). Das bedeutsamste Ereignis im zweiten Quartal 2014 war der Start der Benchmark-Emission in drei Tranchen zur Bildung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital (AT1) in Höhe von 3,5 Mrd €. Der ursprüngliche Emissionsplan der Bank für 2014 von 20 Mrd € wurde auf 30 Mrd € bis 35 Mrd € erhöht, um das weitere Geschäftswachstum zu finanzieren und von den günstigen Marktbedingungen zu profitieren.

Die Liquiditätsreserven beliefen sich zum 30. Juni 2014 auf 199 Mrd €. Davon wurden 45% als Barmittel und Barmitteläquivalente vorwiegend bei Zentralbanken gehalten.

Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2014 bei 1.665 Mrd €, was einer Erhöhung von 54 Mrd € (3%) gegenüber dem 31. Dezember 2013 entspricht.

Das Leverage Exposure nach CRR/CRD4 betrug Ende Juni 1.447 Mrd € und war damit nahezu unverändert gegenüber dem Jahresende 2013.

Die Leverage Ratio nach CRR/CRD4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 3,4% im Vergleich zu 2,4% zum 31. Dezember 2013.

Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S) (Tabelle 4)

Die Erträge in CB&S waren im zweiten Quartal 2014 trotz eines schwierigen Marktumfelds mit niedriger Volatilität und niedriger Kundenaktivität solide. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1% auf 3,5 Mrd € zurück. Darin enthalten ist ein Verlust von insgesamt 114 Mio € aus Bewertungsanpassungen für bestimmte Forderungen (Credit Value Adjustments, CVA) und Verbindlichkeiten (Debt Value Adjustments, DVA) aus Derivategeschäften sowie eine Bewertungsanpassung in Bezug auf die Refinanzierungskosten (Funding Valuation Adjustment, FVA) (zweites Quartal 2013: Verlust von 88 Mio €).

Die Erträge in Sales & Trading (Debt) blieben im Berichtsquartal mit 1,8 Mrd € unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Devisengeschäft und in Core Rates gingen die Erträge infolge niedrigerer Volatilität und gesunkener Kundenaktivität zurück. Im Kreditgeschäft profitierte das Flow Credit- und RMBS-Geschäft von einer Verbesserung des operativen Umfelds im Vergleich zum zweiten Quartal 2013. Auch in Credit Solutions stiegen die Erträge im Quartal deutlich an.

Die Erträge in Sales & Trading (Equity) sanken im Berichtsquartal um 11% auf 698 Mio €. Ursächlich dafür war vorwiegend das Aktienderivategeschäft aufgrund des herausfordernden Marktumfelds. Im Aktienkassageschäft waren die Erträge niedriger aufgrund der niedrigeren Kundenvolumina am Sekundärmarkt.
 
Die Erträge aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen im zweiten Quartal 2014 um 10% auf 811 Mio €. Im Emissionsgeschäft (Equity) wurden im Berichtszeitraum aufgrund gewachsener Transaktionsvolumina in Europa signifikant höhere Erträge als im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt. Im Beratungsgeschäft erhöhten sich die Erträge gegenüber dem zweiten Quartal 2013 dank eines höheren Marktanteils. Im Emissionsgeschäft (Debt) blieben die Erträge auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Verglichen mit dem ersten Quartal 2014 gingen die Erträge in CB&S um 543 Mio € (13%) zurück und beinhalteten einen Verlust von insgesamt 114 Mio € aus CVAs, DVAs und FVAs (erstes Quartal 2014: Gewinn von 7 Mio €).

In Sales & Trading (Debt) verringerten sich die Erträge im Vergleich zum Vorquartal um 607 Mio € (25%). Distressed Products verzeichnete wesentlich geringere Erträge als im ersten Quartal 2014, in dem in Nord- und Südamerika sowie in Europa ein gutes Ergebnis erzielt worden war. Auch die Erträge in Rates und im Devisengeschäft litten unter dem Einfluss einer niedrigen Volatilität und Kundenaktivität.

In Sales & Trading (Equity) sanken die Erträge gegenüber dem direkten Vorquartal um 10%, was das niedrigere Ergebnis im Aktienkassageschäft und Aktienderivategeschäft infolge der schwierigen Marktbedingungen widerspiegelt.

Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen um 187 Mio € (30%) gegenüber dem ersten Quartal 2014. Im Aktienemissionsgeschäft war der Anstieg durch ein hohes Transaktionsvolumen, vornehmlich in Europa, bedingt. Auch im Beratungsgeschäft und Emissionsgeschäft (Debt) wurde ein Zuwachs verzeichnet.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen in CB&S waren mit 2,6 Mrd € um 7% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang ist auf eine Reduzierung der leistungsabhängigen Vergütungen und Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen, die teilweise durch die fortlaufende Umsetzung des Operational Excellence (OpEx) Programms und einen Anstieg der Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen aufgehoben wurde.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 2%, hauptsächlich infolge höherer Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der anhaltenden Umsetzung des OpEx-Programms. Diese Entwicklung wurde teilweise durch niedrigere leistungsabhängige Vergütungen ausgeglichen.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 885 Mio € und war damit um 127 Mio € höher als im Vorjahresquartal. Ursächlich hierfür war vor allem ein Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen. Die bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern betrug 15%.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 verringerte sich das Ergebnis vor Steuern um 607 Mio €, vorwiegend aufgrund des Ertragsrückgangs sowie der höheren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten.

Private & Business Clients (PBC) (Tabelle 5)

Die Erträge in PBC waren im zweiten Quartal 2014 mit 2,4 Mrd € um 3% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang spiegelte hauptsächlich den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Postbank wider. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieben die Erträge in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 sanken die Erträge um 108 Mio € (4%). Diese Abnahme ist auf den Rückgang der Erträge aus Sonstigen Produkten um 65 Mio € zurückzuführen. Ursächlich dafür ist vor allem ein im ersten Quartal 2014 verbuchter Gewinn aus einem Verkauf im Privat- und Firmenkundengeschäft, der in einer vorangegangenen Berichtsperiode abgeschlossen wurde. Die Erträge im Wertpapier- und Versicherungsgeschäft reduzierten sich um 41 Mio €. Grund war ein saisonbedingter Ertragsanstieg im ersten Quartal 2014, der sich nicht wiederholte.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verringerte sich in PBC gegenüber dem Vergleichsquartal 2013 um 25% auf 145 Mio €. Die Qualität des Kreditportfolios von PBC bleibt dank eines günstigen wirtschaftlichen Umfelds in Deutschland weiterhin gut.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft leicht um 5 Mio €, was den üblichen quartalsweisen Schwankungen entspricht.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich in PBC gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% auf 1,8 Mrd €. Dieser Anstieg ist vorwiegend auf Veränderungen bei Kreditbearbeitungsgebühren infolge einer veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland im Mai 2014 sowie die Auflösung einer Rückstellung im Zusammenhang mit der Hua Xia Bank-Kreditkartenkooperation im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte blieben die Zinsunabhängigen Aufwendungen nahezu unverändert.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 waren die Zinsunabhängigen Aufwendungen im Wesentlichen unverändert. Dies resultierte aus negativen Auswirkungen der bereits erwähnten veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland, die teilweise durch geringere Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms ausgeglichen wurden.

Das Ergebnis vor Steuern von PBC verringerte sich im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 21% auf 403 Mio €. Dieser Rückgang ist größtenteils auf den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieb das Ergebnis vor Steuern in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem direkten Vorquartal sank das Ergebnis vor Steuern um 117 Mio €. Die Hauptursache dafür waren die Auswirkungen der bereits erwähnten Sondereffekte.

Die Invested Assets erhöhten sich gegenüber dem 31. März 2014 um 2 Mrd €. Dies war hauptsächlich auf positive Marktwertentwicklungen und Nettomittelzuflüsse, insbesondere im Wertpapiergeschäft, zurückzuführen.

Global Transaction Banking (GTB) (Tabelle 6)

Die Erträge von GTB waren im zweiten Quartal 2014 mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert, obwohl dieser einen Gewinn aus dem Verkauf der Deutsche Card Services beinhaltet hatte. In Trade Finance und Trust & Securities Services erhöhten sich die Erträge infolge eines starken Volumenzuwachses, während sie im Cash Management trotz des Niedrigzinsumfelds solide blieben.

Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Erträge in GTB trotz eines im ersten Quartal 2014 erfassten Gewinns aus dem Verkauf der registrar services GmbH um 1%. Diese Zunahme war vor allem auf eine stabile Pipeline und hohe Volumina zurückzuführen.

Im Berichtsquartal sank die Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 41% auf 47 Mio €. Dieser Rückgang spiegelt den Wegfall eines Kreditereignisses im Zusammenhang mit einem einzelnen Kunden wider.

Gegenüber dem Vorquartal stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 23 Mio €. Dies resultierte vorwiegend aus höheren Rückstellungen im Firmenkundengeschäft in den Niederlanden.

Im Berichtsquartal erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen von GTB gegenüber dem Vorjahresquartal um 20% auf 759 Mio €. Hauptursache für diesen Anstieg war eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten. Ferner trugen Plattform-Investitionen im Rahmen der Geschäftsausweitung und höhere Ausgaben zur Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen zu dem Anstieg bei.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen aus den gleichen Gründen um 122 Mio € (19%).

Das Ergebnis vor Steuern von GTB verringerte sich im Berichtsquartal um 29% auf 228 Mio €. Dies war hauptsächlich auf eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern um 38%. Die Hauptursachen für diesen Rückgang waren eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten sowie eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) (Tabelle 7)

Die Erträge in DeAWM beliefen sich im zweiten Quartal 2014 auf 1,1 Mrd € und waren damit um 9% höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Sie spiegelten vor allem Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life in Höhe von 93 Mio € wider, die überwiegend durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen aufgehoben wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres unverändert. Die Managementgebühren nahmen im Berichtsquartal zu und spiegelten das Wachstum der durchschnittlichen verwalteten Vermögenswerte wider, die von Nettomittelzuflüssen in Höhe von 11 Mrd € profitierten. Dieser Anstieg wurde jedoch durch einen Rückgang der leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge kompensiert, der auf niedrigere leistungsabhängige Provisionserträge aus alternativen und aktiv verwalteten Anlageformen sowie gesunkene transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen für Privatkunden zurückzuführen war.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Erträge um 66 Mio € (6%). Dies reflektiert höhere Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, einen Anstieg der Managementgebühren und sonstigen laufenden Erträge sowie eine Zunahme der Erträge aus Sonstigen Produkten vor allem aufgrund von Veräußerungsgewinnen. Die leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge sowie die sonstigen einmaligen Erträge sanken, was auf niedrigere transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen mit Privatkunden zurückzuführen ist.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag um 7 Mio € unter dem Vergleichswert des zweiten Quartals 2013. Der Rückgang resultierte vorwiegend aus geringeren spezifischen Rückstellungen und Wertaufholungen im Berichtsquartal.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge im Kreditgeschäft aufgrund von höheren Wertaufholungen im Berichtsquartal um 5 Mio € zurück.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im Berichtsquartal mit 936 Mio € um 3% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ursächlich dafür waren niedrigere Umsetzungskosten des OpEx-Programms, die durch höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Kosten für Rechtsstreitigkeiten teilweise aufgehoben wurden. Bereinigt um diese Effekte lag die Kostenbasis im Jahresvergleich um 3% unter dem Vorjahresniveau, hauptsächlich dank der laufenden Einsparungen aus den OpEx-Initiativen.

Der Anstieg der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4% (36 Mio €) gegenüber dem Vorquartal ist vor allem auf höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und höhere Umsetzungskosten des OpEx-Programms zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Steuern in DeAWM erhöhte sich im Berichtsquartal gegenüber der Vergleichszahl des Vorjahres um 154% auf 204 Mio €. Dies reflektiert die rückläufigen Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms und die niedrigeren Aufwendungen dank der anhaltend erfolgreichen Integrationsmaßnahmen in allen Bereichen von DeAWM.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 35 Mio € (21%) und spiegelt in erster Linie die höheren Erträge wider, die durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen, insbesondere gestiegene Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms, teilweise aufgehoben wurden.

Die Invested Assets lagen in DeAWM zum 30. Juni 2014 bei 955 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg um 21 Mrd € gegenüber dem Vorquartal und resultiert ist vor allem aus positiven Marktwertentwicklungen von 16 Mrd € und Zuflüssen von 11 Mrd €. Die Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € wurden in allen Produktbereichen verzeichnet, mit starken Zuflüssen sowohl im Geschäft mit Privat- als auch mit institutionellen Kunden.

Non-Core Operations Unit (NCOU) (Tabelle 8)

Die Erträge in der NCOU gingen im zweiten Quartal 2014 um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass bisher im Eigenkapital ausgewiesene Marktwertverluste von 314 Mio € in die GuV gebucht wurden. Auslöser für diesen Transfer war eine Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus gingen die Portfolioerträge infolge der signifikanten Verringerung der Vermögenswerte gegenüber dem Vorjahr zurück. Dieser Rückgang wurde durch einmalige Ausgleichszahlungen sowie niedrigere RMBS Rückkaufsrücklagen im Berichtsquartal kompensiert.

Die Erträge sanken im Vergleich zum Vorquartal um 117 Mio €. Ursächlich dafür sind Marktwertverluste von 314 Mio € im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus wurden im ersten Quartal 2014 Verluste der Special Commodities Group (SCG) in Höhe von 151 Mio € vor allem im Zusammenhang mit Handelsgeschäften auf dem US-Energiemarkt bilanziert.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft war im Berichtsquartal um 155 Mio € niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies war auf Sondergewinne aus Aktivaverkäufen und eine geringere Risikovorsorge für nach IAS 39 umgewidmete Vermögenswerte zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge um 71% oder 48 Mio € zurück, vor allem dank der Gewinne aus Aktivaverkäufen.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen der NCOU verringerten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 260 Mio € (33%). Ursächlich für diesen Rückgang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres waren niedrigere Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der Verkauf der BHF-BANK, die zu einem Rückgang der direkten Kosten für operationelle Vermögenswerte der NCOU führten.

Gegenüber dem Vorquartal gingen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um (4%) auf 517 Mio € zurück. Die spiegelt wiederum die niedrigeren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten sowie den Verkauf der BHF-BANK wider.

Der Verlust vor Steuern belief sich im Berichtsquartal auf 580 Mio € und war um 92 Mio € niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich der Verlust vor Steuern um 9% oder 49 Mio € auf 580 Mio €.

Consolidation & Adjustments (C&A) (Tabelle 9)

Der Verlust vor Steuern in C&A belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 223 Mio € nach einem Verlust vor Steuern von 205 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Ursächlich dafür waren vor allem Funding Valuation Adjustments (FVA) und gestiegene Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Im Vergleich zum Vorquartal war der Verlust vor Steuern von 223 Mio € im zweiten Quartal 2014 um 113 Mio € niedriger. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf niedrigere Bewertungs- und Terminierungsunterschieden zurückzuführen.

Die vollständige Presse-Information, inklusive Tabellen, ist hier abrufbar

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 / 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel: 069 / 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Die Ergebnisse des 2. Quartals 2014 werden am Dienstag, 29. Juli 2014, in einer Analysten-Konferenz um 08.00 Uhr erläutert (MEZ). Die Konferenz wird im Internet übertragen: http://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

Der vollständige Zwischenbericht zum 30. Juni 2014 kann im Internet abgerufen werden: www.deutsche-bank.de/2Q2014. Ebenso ein Zahlenanhang (nur englisch): www.deutsche-bank.de/ir/finanztabellen

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form 20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Dokuments sind auf Anfrage erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/irverfügbar.

Diese Presse-Information enthält auch andere als IFRS-Finanzkennzahlen. Überleitungen der bereinigten auf die nach IFRS berichteten Finanzzahlen finden Sie, soweit sie in dieser Presse-Information nicht enthalten sind, in einer Präsentation vom 20. Januar 2014, die unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar ist.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 )

Commerzbank und BNP Paribas Personal Finance setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Ratenkreditgeschäft fort

08. Juli 2014

Commerzbank und BNP Paribas Personal Finance setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Ratenkreditgeschäft fort Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Commerz Finanz GmbH werden zu 50,1% von BNP Paribas Personal Finance und zu 49,9% von der Commerzbank gehalten Commerz Finanz bleibt exklusiver Ratenkreditanbieter der Commerzbank 2014: Kreditvolumen von über 5 Milliarden Euro und geschätzter Zuwachs im Neugeschäft von mehr als 10%

Die Commerzbank, zweitgrößte deutsche Privatkundenbank, und BNP Paribas Personal Finance, die Nummer 1 im europäischen Konsumentenkreditgeschäft, wollen ihre bisher erfolgreiche Partnerschaft in Deutschland zukünftig fortsetzen und ihre derzeitige Marktstellung gemeinsam weiter ausbauen.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen im Rahmen des Joint Ventures Commerz Finanz GmbH begann im Januar 2010, als Nachfolge der Dresdner Cetelem Kreditbank. Die Anteile am Gemeinschaftsunternehmen werden aktuell und zukünftig zu 50,1% von BNP Paribas Personal Finance und zu 49,9% von der Commerzbank gehalten. In dem rund 1 200 Filialen umfassenden Commerzbank-Netz, das mehr als 11 Millionen Privatkunden in Deutschland betreut, ist die Commerz Finanz exklusiver Partner im Vertrieb von Ratenkrediten der Commerzbank. Das Know-how des Joint Venture-Partners BNP Paribas Personal Finance im Point-of-Sale- und E-Commerce-Geschäft ergänzt das Produktangebot der Commerz Finanz GmbH sinnvoll und schafft damit die Voraussetzung für eine breite und solide Wachstumsbasis.

Mit einem geschätzten Zuwachs im Neugeschäft von mehr als 10% per Ende 2014 und einem Gesamtkreditvolumen von über 5 Milliarden Euro sind beide Partner mit der bisherigen Leistung ihres Gemeinschaftsunternehmens im Ratenkreditgeschäft sehr zufrieden.

Im Rahmen der fortgeführten Partnerschaft verpflichten sich die beiden Unternehmen, die Commerz Finanz intensiv zu unterstützen, damit sie ihr aktuelles Geschäftsmodell weiter ausbauen und gleichzeitig neue Technologien, neue Produkte sowie neue, innovative Vertriebswege im Markt etablieren kann.

Für die Commerzbank ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der BNP Paribas Personal Finance ein wichtiger Bestandteil der neuen Privatkundenstrategie. Michael Mandel, Bereichsvorstand Private Kunden der Commerzbank und Aufsichtsratsvorsitzender der Commerz Finanz GmbH, ist sehr zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis: „Durch diese Kooperation werden wir unsere Position als Ratenkreditanbieter in Deutschland weiter stärken, unsere Wachstumschancen in diesem Geschäftsfeld nutzen und unser Leistungsversprechen ‚fair und kompetent’ gegenüber unseren Kunden konsequent einlösen.“ Mandel weiter: „Wenn man betrachtet, welche Expertise Commerzbank und BNP Paribas in die CFG einbringen, hat dieses Joint Venture große ökonomische Vorteile für beide Partner. Damit sind wir als Commerzbank in der einzigartigen Lage, unseren Kunden das beste Ratenkreditangebot im deutschen Markt anzubieten.“ 

Thierry Laborde, Chairman und Chief Executive Officer von BNP Paribas Personal Finance ergänzte: „Wir sind stolz auf die Leistung der Commerz Finanz. Im Rahmen unserer weltweiten Expansionspläne wollen wir diese Partnerschaft auf lange Sicht ausbauen und sind zuversichtlich, dass sich unser Konsumentenkreditgeschäft in Deutschland weiterhin vielversprechend entwickeln wird.“

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Pressekontakt
Commerzbank
Gunnar Meyer
Tel.: +49 (0) 69 136 27298
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Tel.: +49 (0) 69 136 53036
Email: thomas.rutzki@commerzbank.com 

 

BNP Paribas Personal Finance
Claude Martin-Franz
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BNP Paribas
Isabelle Wolff
Email: isabelle.wolff@bnpparibas.com
Tel: +33 (0)1 57 43 89 26

 

Dirk-Michael Mitter
Email: dirk-michael.mitter@bnpparibas.com
Tel: +49 (0) 69 71 93 66 67

 

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Über die Commerzbank 
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.
www.commerzbank.de

 

Über BNP Paribas Personal Finance
BNP Paribas Personal Finance ist der führende Anbieter von Konsumentenkrediten und Hypotheken in Frankreich und Europa. BNP Paribas Personal Finance, eine 100-prozentige Tochter der BNP Paribas Gruppe, beschäftigt mehr als 16 000 Mitarbeiter, mit denen sie in über 20 Ländern agiert.

Unter Markennamen wie Cetelem, Findomestic und AlphaCredit versorgt das Unternehmen ihre Kunden am Point-of-Sale, bei Autohändlern, im Direktvertrieb sowie über Kundenbetreuungszentren und online mit einer umfassenden Auswahl an Konsumentenkrediten. In Bulgarien, Frankreich, Deutschland und Italien baut BNP Paribas Personal Finance ihr Angebot zudem mit Versicherungen und Sparprodukten aus.

BNP Paribas Personal Finance pflegt aktive Partnerschaften mit Einzelhändlern, Herstellern, Autohäusern, Online-Händlern sowie Banken und Versicherungen, denen ihre Erfahrung bei der Vermarktung von Krediten und maßgeschneiderten Servicepaketen, die genau auf die Vertriebs- und Geschäftsziele der Partner zugeschnitten sind, zugutekommen. Sie ist auch ein führender Anbieter im Bereich der verantwortlichen Kreditvergabe und der Aufklärung der Kunden.
www.bnpparibas-pf.com – www.moncreditresponsable.comwww.fondation.cetelem.com

www.jegermesfindemois.com – www.touslesbudgets.com 

 

Über BNP Paribas in Deutschland
Die BNP Paribas Gruppe ist seit 1947 in Deutschland vertreten und bietet für große deutsche und internationale Unternehmen, den exportorientierten Mittelstand, Finanzinstitutionen, institutionelle Investoren und die öffentliche Hand eine große Produktbandbreite sowie anspruchsvolle Finanzlösungen und baut ihre Marktpositionen beständig aus. BNP Paribas betreut ihre Kunden mit rund 4.000 Mitarbeitern an 19 verschiedenen Standorten in Deutschland und kann als international tätiger Finanzkonzern und eine der größten Banken der Euro-Zone durch ihre Dienstleistungen, ihr Know-how und ihr internationales Netzwerk einen entscheidenden Mehrwert zum Erfolg ihrer Kunden bieten.
www.bnpparibas.de

Pressemitteilung Commerzbank (08. Juli 2014)

Optimaler Schutz dank gezielter Leistungserweiterung

München, 08. Juli 2014 | Generali Versicherungen

Optimaler Schutz dank gezielter Leistungserweiterung Neuer Kfz-Tarif der Generali Versicherungen mit Stärkung des Schutzbriefs

München – Die Generali Versicherungen haben zum 1. Juli 2014 ihren neuen Kfz-Tarif auf den Markt gebracht. Wichtigste Leistungserweiterung ist dabei die gezielte Stärkung der Kfz-Schutzbriefversicherung bei zum Teil stark reduzierten Beiträgen.

Der Schutzbrief ist ein Zusatzbaustein zur Kfz-Versicherung der Generali Versicherungen: Erhältlich ist die Kfz-Schutzbriefversicherung für Pkw, Krafträder, Campingfahrzeuge bis vier Tonnen zulässige Gesamtmasse sowie Lieferwagen im Werkverkehr. Mit der Leistungserweiterung greift der neue Kfz-Tarif jetzt in jedem Fall, bei dem das Fahrzeug technisch nicht mehr fahrbereit ist. Das schließt auch Schäden durch Kälte, Hitze, Hochwasser oder eine leere Batterie ein. Zudem übernehmen die Generali Versicherungen mit der Erweiterung des Schutzbriefes jetzt Abschleppkosten bis zu einer Höhe von 300 Euro. Und bei Krankheit oder Verletzung auf Reisen mit einer Entfernung ab 30 Kilometern zahlen die Generali Versicherungen die Aufwendungen für einen Krankenrücktransport, sofern dieser medizinisch sinnvoll ist.

„Mit dem neuen Kfz-Tarif haben wir unsere ohnehin schon leistungsstarke Kfz-Versicherung gezielt verstärkt. Damit untermauern wir unseren Anspruch als Anbieter qualitativ starker Kompositversicherungen“, erläutert Imke Vannahme, Bereichsleiterin Sach/Unfall/Haftpflicht KFZ Privatkunden der Generali Versicherungen.

Generali Versicherungen
Die Generali Versicherungen, München (www.generali.de), gehören mit Beitragseinnahmen von 6,1 Milliarden Euro und 6 Millionen Kunden zu Deutschlands größten Erstversicherern. Durch seinen Multikanalvertrieb bietet das Unternehmen bedarfsorientierte Angebote gleichermaßen für Privat- und Firmenkunden. Es verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von über 41 Milliarden Euro und ist ein Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe.

KontaktGenerali Versicherungen
Christian Krause
Adenauerring 7
81737 München

Telefon: +49 (0) 89 5121-2283
Fax: +49 (0) 89 5121-1045
E-Mail: christian.krause@generali.com
http://www.generali.de

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Pressemitteilung Generali (München, 08. Juli 2014)

Neue Basler C ompany-Police: Kombilösung für den Mittelstand

Neue Basler Company-Police: Kombilösung für den Mittelstand Bad Homburg, 10. Juli 2014. Die Basler Versicherungen bieten seit dem 1. Juli 2014 einen neuen gewerblich-industriellen Multi-Liner an: Mit der „Basler Company-Police“ können sich mittelständische Unternehmen in den Bereichen Sach/Ertragsausfall, Haftpflicht, Transport und Technik mit nur einem Produkt umfassend und individuell versichern.

Häufig mangelt es Vermittlern und Firmenkunden an der nötigen Zeit, die Vielfalt der Angebote zu sichten und zu bewerten. Daher gelingt es mittelständischen Unternehmen oft nicht, sich passgenau und effizient zu versichern. Vielfach werden auch die Risiken nicht richtig eingeschätzt, da wichtige Informationen zu deren Beurteilung fehlen. „Hier setzt die Basler Company-Police an – mit ihrem flexiblen Aufbau und einem individuellen Deckungskonzept lassen sich Lücken in der Absicherung vermeiden,“, so Markus Mehlis, Leiter Senior Underwriting der Basler Versicherungen.

Mit nur einer Police bietet die „Basler Company-Police“ Firmenkunden eine Sach-/Ertragsausfallversicherung, die sich mit bis zu drei anderen Spartenversicherungen kombinieren lässt: Haftpflicht, Technik und Transport. „Die Absicherung ist in der Kombination so individuell und flexibel wie mit Einzelpolicen“, betont Markus Mehlis.

Konzipiert wurde das Angebot für Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens fünf Millionen Euro, beim produzierenden Gewerbe bereits ab 2,5 Millionen Euro. Eine Umsatzgrenze nach oben gibt es nicht. Der Mindestbeitrag beträgt 5.000 Euro zuzüglich Versicherungssteuer. Grundsätzlich basiert der Beitrag auf dem Jahresnettoumsatz des Unternehmens. Der Beitrag wird jährlich angepasst – dadurch behält der Kunde stets den optimalen Versicherungsschutz zu einem am Umsatz ausgerichteten Preis.

Einen Prämiennachteil gegenüber Einzelpolicen gibt es nicht: Besteuert wird die Police unter Berücksichtigung der spartenspezifischen Versicherungssteuersätze und nicht wie am Markt üblich, mit pauschal 19 Prozent Versicherungssteuer.

Auch Kunden, die international arbeiten und ihre Waren und Dienstleistungen im Ausland anbieten, sind mit der Basler Company Police bestens abgesichert. Die Police erfüllt von vorneherein alle Anforderungen an Compliance und steuerrechtliche Aspekte auch im Auslandsgeschäft und kann die im jeweiligen Ausland geltende Versicherungssteuer problemlos berechnen und abführen.

Dem Vertrieb bringt die neue Police ebenfalls deutliche Vorteile: Vermittler profitieren von der einfachen Abwicklung und der großen Beratungs- und Haftungssicherheit – denn mit nur einem Fragebogen können sie alle Risiken abklären.


Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Unternehmenskommunikation
Thomas Wedrich
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 40 3599-2737
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de

 

Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit 150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der „Basler Sicherheitswelt“. Zusätzlich zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein zusätzliches „Plus“ an Sicherheit. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), hatten 2013 ein Geschäftsvolumen von 1,4 Milliarden Euro und beschäftigen rund 1.950 Mitarbeiter.
 

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2014)

Postbank: Ausgewogener Tarifabschluss erreicht

Bei den Tarifverhandlungen für rund 3.800 Beschäftigte des Postbank Konzerns haben die Tarifpartner heute ein Verhandlungsergebnis erreicht. Der Abschluss für die Beschäftigten der Deutschen Postbank AG, der BCB AG, der PB Firmenkunden AG, der PB Direkt GmbH und der Postbank Service GmbH hat eine Laufzeit von 22 Monaten bis zum 30. April 2016. Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Postbank, bezeichnete den Kompromiss als „ausgewogen“. Beide Seiten hätten erhebliche Zugeständnisse gemacht. Stemmer weiter: „Die Mühe hat sich gelohnt. Wir sind froh, dass wir für unsere Mitarbeiter ein faires Ergebnis vereinbart und im Interesse unserer Kunden einen drohenden Arbeitskampf vermieden haben.“

Die Eckpunkte des Tarifvertrages:

Lineare Gehaltserhöhung um 2,4% ab dem 1. Juli 2014 Eine weitere lineare Erhöhung um 2,1% ab dem 1. Juli 2015 Überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen (plus 25 Euro ab Juli 2014 und weitere 25 Euro ab Juli 2015) Laufzeit 22 Monate bis zum 30. April 2016

Außerdem verständigten sich die Parteien darauf, dass die Regelungen zu den arbeitstäglichen Minusbuchungen von zehn Minuten zum 1. September 2014 entfallen. Bis Ende März 2015 soll eine wertgleiche Kompensation für die Auswirkungen dieses Wegfalls erreicht werden. Sofern diese nicht erreicht wird, leben die Regelungen zu den arbeitstäglichen pauschalen Minusbuchungen in diesem Umfang wieder auf.

Pressemitteilung Postbank (17.07.2014)

Postbank Studie: Mittelstand fit für SEPA-Umstellung zum 1. August

Ab 1. August 2014 dürfen Firmen ihre Zahlungen nur noch im neuen SEPA-Verfahren („Single Euro Payments Area“) abwickeln. 89 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland haben heute schon auf SEPA umgestellt. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Postbank ergeben. Nur weniger als zwei Prozent glauben, die Umstellung in den verbleibenden Wochen bis zum Stichtag nicht mehr zu schaffen. „Der Mittelstand, der unsere Wirtschaft zum weitaus größten Teil prägt, ist damit für SEPA gerüstet“, fasst Reiner Ramacher, Bereichsvorstand Geschäfts- und Firmenkunden bei der Postbank, das Ergebnis der Umfrage zusammen.

Begeisterung für das neue Verfahren gibt es aber erst wenig. So wurde SEPA vor allem eingeführt, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr in der EU zu erleichtern. Aber nur etwa jedes sechste Unternehmen sieht laut Postbank-Studie heute diesen Vorteil. Dagegen beklagt noch jede dritte Firma Mehrarbeit durch SEPA, etwa in der Finanzbuchhaltung. Auch lag der Zeitaufwand zur SEPA-Einführung oft über Plan. Am häufigsten klagte darüber der Handel, wo mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) dies zu Protokoll gab.

Große profitieren eher als Kleine

Je häufiger ein Unternehmen mit Zahlungen ins Ausland zu tun hat und je höher die Beträge dabei sind, desto mehr Vorteile bietet SEPA. Buchungen oder Lastschriften werden mit SEPA deutlich schneller als bislang abgewickelt. Die Postbank-Studie bestätigt diesen Zusammenhang: Firmen ab zwanzig Mitarbeitern berichten fast sechs Mal so häufig von solchen SEPA-Vorteilen, wie kleinere Betriebe, wo nur drei Prozent dies spüren. Umgekehrt steigen die Kosten für SEPA mit der Anzahl der Kontoverbindungen zu Kunden, Lieferanten und Angestellten, die ein Unternehmen umstellen muss. Entsprechend berichten in der Studie Betriebe mit mehr als zwanzig Mitarbeitern rund doppelt so häufig von höher als geplant ausfallenden Umstellungskosten wie kleinere Firmen (30 Prozent zu 16 Prozent).

Zwei Drittel der Firmen wären zum 1. Februar tatsächlich SEPA-fit gewesen

Das Tempo der SEPA-Umstellung im deutschen Mittelstand hat sich schließlich oft auch anders entwickelt, als von vielen erwartet. Bei einer ersten Umfrage der Postbank zum Jahresbeginn hatten noch 93 Prozent der Firmen gesagt, sie könnten schon zum 1. Februar 2014 SEPA-fit sein, also den ursprünglich geplanten Umstellungstermin halten. „Aktuell bestätigen in unserer neuen Umfrage jetzt nur 67 Prozent, dass sie das tatsächlich zu diesem Termin auch geschafft haben“, so Reiner Ramacher. „Jede dritte befragte Firma gibt in der neuen Studie heute zu Protokoll, dass die um sechs Monate verlängerte Umstellungsfrist hilfreich gewesen sei. Für uns als Postbank war es wichtig, dass wir die Fristverlängerung intensiv genutzt haben, unsere Kunden im Umstellungsprozess aktiv zu unterstützen. Zum 1. August gehen wir deshalb davon aus, dass unsere Kunden keine wesentlichen Probleme mehr durch die SEPA-Umstellung haben werden.“

Hinweise zur Postbank Studie:

Anfang Juli 2014 erfolgte eine Stichproben-Befragung für die Postbank unter kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland aus dem YouGov Panel. Insgesamt 402 Unternehmen nahmen daran teil.

Für ihre Geschäfts- und Firmenkunden hält die Postbank Informationen zum Thema SEPA bereit: www.postbank.de/sepa-business
www.postbank.de/firmenkunden
Allgemeine Informationen gibt es zusätzlich unter www.postbank.de/sepa

Pressemitteilung Postbank (15.07.2014)