Kategorie: Umschuldung

Commerzbank vereinbart Verkauf von neun Containerschiffen

27. August 2014

Commerzbank vereinbart Verkauf von neun Containerschiffen

Die Commerzbank hat mit einem Käufer und den Eigentümern von neun von der Bank finanzierten Containerschiffen eine Vereinbarung über deren Verkauf unterzeichnet. Der Verkaufserlös wird zur Rückführung der Kredite mit einem Gesamtvolumen von rund 160 Millionen Euro (216 Millionen US-Dollar) verwendet. Das gesamte Portfolio wird an den Käufer, eine Joint Venture-Gesellschaft zwischen KKR Special Situations Group von Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (USA) mit Borealis Maritime Ltd. (UK), vollständig transferiert, ohne dass die Commerzbank dabei Finanzierungen behält. Über die weiteren Einzelheiten der vertraglichen Vereinbarungen wurde Stillschweigen vereinbart.

Durch den Verkauf dieses Portfolios kleinerer Containerschiffe verbessert sich das Risikoprofil im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank weiter. Das Volumen leistungsgestörter Kredite im Container-Segment verringert sich im Vergleich zu Ende Juni 2014 somit im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank um rund 8,4 Prozent. „Diese Transaktion ist die zweite erfolgreiche Kapitalmarktmaßnahme im Geschäftsfeld Deutsche Schiffsbank innerhalb eines Jahres, und das in einem unverändert schwierigen Marktumfeld an den internationalen Schiffsmärkten“, sagte Stefan Otto, Bereichsvorstand NCA Deutsche Schiffsbank. Erst im Dezember 2013 hatte die Commerzbank ein 14 Chemikalientanker umfassendes Kreditportfolio veräußert.

Die Transaktion hat keine wesentliche Auswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Segments NCA im dritten Quartal 2014. Mit der Transaktion treibt die Commerzbank den wertschonenden Abbau im Segment NCA weiter voran. Im Rahmen der Abbaustrategie des Segmentes NCA konnten in den ersten sieben Monaten des Jahres 2014 zusätzlich zu dem natürlichen Kreditauslauf somit insgesamt rund 70 Schiffe durch Einzeltransaktionen mit einem gesamten Kreditvolumen von rund 530 Millionen Euro wertschonend veräußert werden. „Diese Transaktionen sind ein Beleg für die unverändert hohe Abbaugeschwindigkeit des Schiffsfinanzierungsportfolios“, sagte Otto.

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Pressekontakt

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

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Disclaimer

Diese Mitteilung enthält Aussagen über die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (27. August 2014)

Warum weitere Währungsschwankungen bevorstehen

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen. Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die Geldpolitik der EZB.

 

Allianz SE
München, 02.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen.

 

Die Spreizung zwischen den USA und Europa ist besonders groß und das Gefälle zwischen den Währungen in diesen beiden Regionen wird maßgeblich von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bestimmt (auch wenn der EZB-Rat diese Woche zusammentritt, werden seine wichtigsten geldpolitischen Maßnahmen voraussichtlich erst im Herbst bekanntgegeben).

 

Die Konjunkturdaten der letzten Woche bestätigen, dass der Euroraum und die USA sich auf recht unterschiedlichen Wachstumspfaden befinden. Der Heilungsprozess in ihren Bankensystemen läuft auch unterschiedlich ab. Da die USA schneller wachsen und deutlicher auf dem Weg der Besserung sind, dürften sich auch die geldpolitischen Maßnahmen in den beiden Regionen weiter auseinander entwickeln. Wir erwarten eine leichte Straffung des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank (Federal Reserve), während die EZB ihre Geld- und Kreditpolitik weiter lockern dürfte. Kurzum erwarten wir eine weitere Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

 

Auch geopolitische Aspekte sprechen für einen stärkeren Dollar, was in erster Linie darin gründet, dass Europa Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten stärker ausgesetzt ist als die USA, und zwar sowohl in wirtschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Hinzu kommt, dass der Euro bisher zusätzlichen Rückenwind durch Händler aus aller Welt erhielt, die auf der Jagd nach Rendite Anleihen der Peripherieländer aufkauften. Jetzt fließt aber weniger Kapital in diese Richtung.

 

Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die EZB. Wenn sich der Eindruck in Anlegerkreisen verstärkt, dass die EZB ihre Geldpolitik tatsächlich weiter lockern möchte – wovon ich persönlich ausgehe – könnte der Euro wichtige Widerstandsgrenzen leicht durchbrechen. Dabei ist es durchaus möglich, dass der Euro wieder unterhalb die $1,30-Marke rutscht, nachdem er sich nur drei Monaten zuvor der $1,40-Marke genähert hatte.

 

Zwei technische Aspekte würden so einen Trend noch verstärken.

 

Viele internationale Anleger investieren in Aktien, ohne sich dabei gegen Fremdwährungsrisiken abzusichern. Das bedeutet, dass sie das mit einer Anlage in globale Aktienwerte verbundene Risiko nicht von den potenziellen aus Währungsbewegungen resultierenden Verlusten (oder Gewinnen) trennen. Starke Abwertungen allein können massive Aktienverkäufe auslösen, die ihrerseits wiederum die Währungsbewegungen noch zusätzlich anheizen. Zudem machen niedrigere Leitzinsen den Euro als Finanzierungswährung für Händler attraktiver, mit der Folge, dass die Kapitalmärkte noch stärker von Anlagen in Staatsanleihen der Euro-Länder und notleidende Krediten abrücken.

 

Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklungen in den kommenden Monaten vollziehen, vor allem wenn die EZB im Herbst weitere Schritte zur Lockerung ihrer Geldpolitik beschließt, was ihrer Meinung nach zur Ankurbelung des Wachstums und zur Abwendung einer Deflation in Europa notwendig ist. Diese Politik allein wird nicht reichen, um Europa wieder auf einen wachstumsstarken Pfad zurück zu bringen und einen robusten Beschäftigungsaufbau zu ermöglichen. Sie reicht aber aus, um ungewöhnlich ruhige und geordnete Devisenmärkte sehr viel volatiler zu machen.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 04.08.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

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Mehr dazu… Wenn die Zeit knapp ist! 01.09.2014 | Allianz SE

Egal ob Facebook, Google+ oder Xing, die Nutzererwartungen an Unternehmen sind hoch. Allein 50 Prozent aller Frauen erwarten eine Antwort auf ihre Servicefragen innerhalb von nur einer Stunde, wobei der männliche Gegenpart etwas geduldiger ist. Nur 35 Prozent der Männer erwarten eine Antwort in dieser Zeit. Doch Kundenverständnis und guter Service kann durchaus Früchte tragen.

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Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.09.2014 )

Zwei von drei Deutschen sehen aktuell günstigen Zeitpunkt für Bau oder Kauf – Indexstand August: 112,2 Punkte

22.08.2014 – comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung: Trotz Immobilienhype kein Trend zu riskanten Krediten

Zwei von drei Deutschen sehen aktuell günstigen Zeitpunkt für Bau oder Kauf – Indexstand August: 112,2 Punkte

Quickborn. Auch wenn Bundesbank und Bundesregierung derzeit bei steigenden Preisen und niedrigen Zinsen vor einer Immobilienblase warnen, sind die Deutschen unverändert optimistisch. Der aktuelle comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung sinkt mit 112,2 Punkten zwar leicht (Juni: 113,0), das Interesse an Wohneigentum bleibt aber weiterhin hoch. Knapp zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) meinen: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um eine eigene Immobilie günstig zu finanzieren. Aktuell sind sich 44 Prozent der Bundesbürger sicher, dass sie den Kauf oder Bau eines Eigenheims finanziell stemmen könnten.

Stimmungsindex Baufinanzierung

Quelle: comdirect bank AG

„Mit den Immobilienpreisen sind auch die erforderlichen Darlehenssummen stark angestiegen“, sagt Jan Enno Einfeld, Leiter Beratung bei comdirect. „Aber das verleitet die meisten Käufer und Bauherren bisher nicht zu riskanten Krediten – ihre Finanzierung bleibt solide.“ Die Faustregel besagt: Mindestens ein Fünftel der Gesamtsumme aus Kaufpreis und Nebenkosten sollte durch eigenes Geld abgedeckt sein. Dies ermöglicht geringere Monatsraten, sodass das Kreditrisiko kalkulierbar bleibt. „Bei den comdirect Kunden liegt der durchschnittliche Anteil des eingesetzten Eigenkapitals seit Jahren stabil bei deutlich über 20 Prozent der Finanzierungssumme – auch bei den jetzt höheren Darlehen“, so Einfeld.

Weitere Ergebnisse
Wie die repräsentative Umfrage darüber hinaus zeigt, beurteilen Baden-Württemberger und Bayern den Immobilienmarkt besonders positiv. 72 Prozent der Befragten in den beiden Bundesländern meinen, jetzt ließe sich Wohneigentum günstig finanzieren. Im Osten hingegen ist die Skepsis größer, dort sind nur 54 Prozent dieser Ansicht. In den neuen Bundesländern glauben außerdem weniger als ein Drittel der Befragten (32 Prozent), dass sie gegenwärtig eine Baufinanzierung schultern könnten. Zum Vergleich: Im Süden sagen dies mehr als die Hälfte (52 Prozent).

Die Daten zeigen, dass die Ostdeutschen zwar vorsichtiger, derzeit aber nicht unbedingt zurückhaltender auf dem Immobilienmarkt sind. 30 Prozent der Befragten in den neuen Bundesländern geben an, dass viele Freunde, Bekannte oder Verwandte gegenwärtig Wohneigentum kaufen oder ein Haus bauen. Der Bundesdurchschnitt liegt mit 31 Prozent kaum höher.

Hintergrund comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung
Der Stimmungsindex Baufinanzierung wird seit November 2008 alle zwei Monate von comdirect veröffentlicht. Er basiert auf einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren werden dabei zu ihrer Einschätzung zum Thema Baufinanzierung und den favorisierten Finanzierungsoptionen befragt. Die aktuelle Forsa-Befragung erfolgte im Juli 2014. Die Ergebnisse der Umfrage fließen über ein mathematisches Berechnungsmodell in den Stimmungsindex ein. Ein Indexstand weit unter 100 signalisiert, dass weniger Menschen bereit sind, einen Kredit zur Finanzierung einer Immobilie aufzunehmen; bei Werten deutlich über 100 ist von einer tendenziell stärkeren Nachfrage nach Baufinanzierungen auszugehen.

Zur Baufinanzierung bei comdirect
Bei comdirect erhalten Kunden aus einer Auswahl von mehr als 250 Finanzierungspartnern das für sie beste Angebot. comdirect berät individuell telefonisch, auf Wunsch mit Online-Unterstützung sowie vor Ort in Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main und München. Weitere Infos: www.comdirect.de/baufinanzierung 

Pressemitteilung comdirect (22.08.2014 – comdirect Stimmungsindex Baufinanzierung: Trotz Immobilienhype kein Trend zu riskanten )

Deutsche Bank Studie: 86 Prozent der Unternehmen planen Investitionen im zweiten Halbjahr 2014

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/DB_Unternehmen_planen_Investitionen_im_2._Halbjahr_2014.pdf“; Frankfurt am Main, 19. August 2014 Deutsche Bank Studie: 86 Prozent der Unternehmen planen Investitionen im zweiten Halbjahr 2014

Investitionen bis 2,5 Mio Euro am häufigsten ins Auge gefasst / Eigenmittel und Bankkredite als wichtigste Finanzierungsquellen / Interesse an öffentlichen Fördermitteln ungebrochen

Optimistisch und investitionsfreudig: Neun von zehn deutschen Unternehmen wollen einer repräsentativen Befragung der Deutschen Bank zufolge im zweiten Halbjahr 2014 in ihren Betrieb investieren. Bei den Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Mio Euro planen sogar 91 Prozent Investitionen – doch auch 81 Prozent der Betriebe mit einem Jahresumsatz unter 25 Mio Euro gaben an, in diesem Jahr noch neue Anschaffungen tätigen zu wollen. Dazu sagt Wilhelm von Haller, Co-Leiter Privat- und Firmenkundengeschäft Deutsche Bank: „Das Ergebnis unserer Befragung zeugt von unternehmerischer Weitsicht: Wer sich als Unternehmer wirtschaftlichen Erfolg sichern möchte, hat im aktuellen Niedrigzinsumfeld beste Gelegenheit, seine Wettbewerbssituation nachhaltig zu stärken. Wir begleiten die Investitionen des deutschen Mittelstands weiter sehr intensiv.“

Nach Volumen werden am häufigsten Investitionen bis 2,5 Mio Euro geplant. Zuerst denken die Unternehmer dabei an Infrastrukturausgaben wie IT, Mobiliar und Fuhrpark. Es folgen Ersatz- bzw. Neubeschaffungen von Maschinen oder anderen Anlagegütern sowie die Modernisierung vorhandener Immobilien. Als bevorzugte Finanzierungsquelle gelten Eigenmittel (84 Prozent) und Bankkredite (51 Prozent). Rund ein Drittel aller investitionswilligen Unternehmen hat Interesse an öffentlichen Fördermitteln. Bei der Auswahl der geeigneten Bank kommt es für die Befragten vor allem auf die Konditionen an. Weitere wichtige Kriterien: schnelle Kreditentscheidungen, individuelle Angebote, eine langjährige Geschäftsbeziehung zur Bank und die Kompetenz des Beraters.
Über die Befragung

Der Studie der Deutschen Bank zum Investitionsvorhaben im 2. Halbjahr 2014 liegen 400 computerunterstützte Telefoninterviews zwischen 10. Juni und 4. August 2014 zugrunde. Dafür wurden Finanzentscheider in Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 25 Millionen Euro (n = 204) und mehr als 25 Millionen Euro (n = 196) befragt.

Studie: „Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2014“

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG 
Presseabteilung   

Hanswolf Hohn     
Tel: (069) 910-84752  
E-Mail: hanswolf.hohn@db.com

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 19. August 2014 )

Die argentinische Insolvenz und ihre Verlierer

Zwei Seiten der Medaille: Gewinner und Verlierer eines nationalen Desasters. Letzte Bemühungen des Landes, seine Staatsschulden pünktlich zahlen zu können, waren vergebens. Leidtragende sind dabei Argentiniens Gläubiger und die Bevölkerung. Nur Anwälte, Banker und einige wenige Investoren werden einen Profit aus der Misere ziehen.

 

Allianz SE
München, 19.08.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Trotz hektischer Verhandlungen in letzter Minute, konnte Argentinien mit seinen sogenannten Holdout-Gläubigern (den Verweigerern) keine Einigung finden, die der Regierung eine pünktliche Zahlung ihrer Staatsschulden ermöglicht hätte. Als Resultat hat das Land seinen Status als einer der weltweit schlimmsten Serienschuldner gefestigt.

 

Die Nation Argentinien ist dabei der größte Verlierer. Die Kreditaufnahme auf internationalen Märkten wird sich für das Land in Zukunft schwieriger gestalten und es wird auch mehr dafür bezahlen müssen. In Zukunft werden Ausländer von der Tätigung direkter Investitionen abgehalten und Argentinier zu höherer Geldentnahme angehalten, was das Wachstumspotenzial des Landes weiter einschränken wird.

 

Die sich verschlechternden wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen Argentiniens sind für die Regierung unter Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner schlechte Nachrichten. Anzeichen von Inkompetenz und Korruption haben ihrer Glaubwürdigkeit bereits Schaden zugefügt, was die Regierung eines Landes, das weit unter seinem Potential agiert, für die Behörden weiter erschweren wird. Weiterhin wird dadurch das Wohlergehen sowohl derzeitiger als auch zukünftiger Generationen geschwächt.

 

Die Mehrheit der Gläubiger Argentiniens sind ebenfalls große Verlierer. Bei früheren Umstrukturierungen zogen sie mit; als eine Möglichkeit der Hilfe für das Land, seine Stabilität zurückzugewinnen, und als Möglichkeit der Sicherung ihrer finanziellen Forderungen während des Prozesses (wenn auch mit einem unter dem ursprünglichen vertraglichen Nennwert). Sie hatten allerdings nicht einkalkuliert, dass eine Minderheit von Holdout-Gläubigern unter Nutzung des US-amerikanischen Rechtssystems darin Erfolg haben würde, Zahlungen von umstrukturierten Schulden zu stoppen.

 

Die Anlageklasse der aufstrebenden Märkte ist ebenfalls in einer misslichen Lage. Das argentinische Debakel wird mit Sicherheit die Internationale Gemeinschaft zu Initiativen animieren, welche die Möglichkeiten, dass Minderheitsgläubiger zukünftig ähnliche Schäden anrichten könnten, mindern werden. Das Resultat wird eine Erosion der Gläubigerrechte sein.

 

Die Holdouts werden nicht so gut wegkommen, wie sie glauben. Ja, sie haben Argentinien an den Abgrund gebracht und ihre rechtliche Macht und ihr strategisches Geschick demonstriert. Doch ihr Ansatz, einen allgemeinen Staatsbankrott zu erzwingen, könnte durchaus den aktuellen Nettowert ihrer Forderungen an Argentinien mindern. In der Zwischenzeit werden sie erhebliche Gerichtskosten zu der bereits sehr hohen Rechnung addieren.

 

Es hat allerdings nicht jeder verloren. Anwälte werden eine Menge Geld verdienen, genauso wie die Banker, die bemüht sein werden, ein Chaos an nicht eingehaltenen Verpflichtungen zu ordnen.

 

Dann gibt es noch die wenigen scharfsinnigen Investoren, die der konventionellen Weisheit nicht zustimmen wollten, dass sich Rationalität schließlich durchsetzen wird. Anstatt anzunehmen, dass eine Vereinbarung zur Vermeidung eines „Lose-Lose-Lose“-Ausgangs gefunden werden würde, sagten sie voraus, dass die sehr etablierten und — mittlerweile — ziemlich dogmatischen Verhandlungsparteien keine Lösung für die Hauptprobleme finden würden. Sie sollten Recht behalten und durch ihr Setzen auf eine Zahlungsunfähigkeit (hauptsächlich unter Nutzung der Credit Default Swaps), spekulieren sie nun auf eine stattliche Auszahlung.

 

Die Gewinne der Anwälte, Banker und einigen wenigen nonkonformistischen Investoren verblassen jedoch im Vergleich zu dem Schaden, der nun der argentinischen Bevölkerung zugefügt wird. Es sei denn, es geschieht noch ein Wunder. Sicherlich gab es einen besseren Weg, wie Gläubiger und Schuldner hätten interagieren können.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 31.07.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

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  Mehr auf allianz.com Die argentinische Insolvenz und ihre Verlierer 19.08.2014 | Allianz SE

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Mehr dazu… „In Großbritannien sind wir die Versicherungsmarke mit den größten Zuwächsen“ 19.08.2014 | Allianz SE

Jon Dye, der neue CEO von Allianz UK, berichtet über das erste Jahr in dieser Position, seine drei Hauptprioritäten und die erfreulichsten Aspekte seiner Tätigkeit. Was hat er im ersten Jahr erreicht – und wie geht es weiter?

Mehr dazu… Schäden beim Parken 18.08.2014 | Allianz SE

Fast jeder zweite Autounfall ist ein Park- oder Rangierschaden! Doch woran liegt das eigentlich? Mehr zu den häufigsten Ursachen von Parkschäden in unserem Fundstück der Woche.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 19.08.2014 )

Youngsters: Raus aus den Schulden

Jeder vierte junge Deutsche hat sich laut einer Postbank Umfrage schon einmal mit seinen Ausgaben übernommen. Mit diesen Strategien lassen sich teure Schulden in Zukunft vermeiden und vorhandene abbauen.

Wer trotz leerer Taschen munter weitershoppt, dem droht die Schuldenfalle
Bild Nr. 1264, Quelle: Postbank

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Das neueste Smartphone, teure Markenklamotten und dazu die hippe Armbanduhr: Immer mehr junge Menschen kaufen auf Pump und häufen einen ansehnlichen Schuldenberg an. 26 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben schon einmal über ihre Verhältnisse gelebt, so eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank. Von allen Deutschen ist nur jeder Fünfte (20 Prozent) bereits einmal in eine finanzielle Schieflage geraten, in der Generation 60 plus sogar nur jeder Achte (zwölf Prozent). „Gerade bei dem Schritt in die Eigenständigkeit und der Gründung eines Haushalts besteht die Gefahr, die eigenen finanziellen Möglichkeiten falsch einzuschätzen“, sagt Heiko Thunig von der Postbank. Problematisch wird es beispielsweise, wenn neben dem Kredit für die Einrichtung der ersten Wohnung noch ein teurer Handyvertrag und die Null-Prozent-Finanzierung für den Flachbildfernseher laufen. „Kommen dann unvorhergesehene Ausgaben hinzu oder brechen Einnahmen weg, können Kredite und Verträge unter Umständen nicht mehr bezahlt werden“, so Heiko Thunig.

Einen Kuckuck will niemand an seinem Hab und Gut sehen
Bild Nr. 1265, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 166 KB) Finanz-Check

Wichtig ist es, immer den Überblick über seine Einnahmen, Ausgaben und auch Schulden zu behalten. Dabei hilft das klassische Haushaltsbuch, in das alle festen und veränderlichen Posten penibel eingetragen werden. Die Ausgabenseite sollte einer genauen Prüfung unterzogen werden: Welche Kosten sind überflüssig? In welchen Bereichen kann ich mich einschränken? Sechs Prozent der 18- bis 29-Jährigen nehmen jeden Monat den Dispokredit auf ihrem Girokonto in Anspruch. Unter allen Befragten sind es nur vier Prozent. Ein Dispositionskredit ist unbürokratisch und sofort verfügbar – eine gute Lösung, um kurzzeitige finanzielle Engpässe zu überbrücken. Größere, planbare Anschaffungen sollten aber besser mit einem günstigeren Ratenkredit bezahlt werden. Um zu beurteilen, ob man sich einen Kredit leisten kann und wie hoch dieser ausfallen darf, sollte man die Haushaltsplanung heranziehen. Als Faustregel gilt, nicht mehr als 15 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für Kreditraten auszugeben. Und Vorsicht: „Finger weg von windigen Angeboten, die Kredite ohne Schufa-Abfrage versprechen“, warnt der Postbank Experte. „Die Zinsen sind in der Regel deutlich höher als bei einem seriösen Kredit. Zudem kann eine negative Schufa-Auskunft den Verbraucher vor einer Überschuldung schützen.“ Kommt es zu Zahlungsproblemen bei den Kreditraten, sollte man zügig das Gespräch mit seiner Bank suchen. „Je früher diese Probleme angesprochen werden, desto größer ist die Chance, dass Kunde und Bank gemeinsam eine Lösung finden“, sagt Heiko Thunig. Flattern Mahnungen, Mahn- und Vollstreckungsbescheide ins Haus, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich mit einer Schuldnerberatung in Verbindung zu setzen. Adressen und Informationen finden Interessierte unter: www.meine-schulden.de.

Pressemitteilung Postbank (13.08.2014)

Scheck einlösen: So geht’s!

In Zeiten von Onlinebanking und Geldautomaten sind Schecks nicht mehr so häufig im Umlauf wie früher. Doch vor allem Versicherungen setzen noch immer auf dieses Zahlungsmittel. Schritt für Schritt: So funktioniert das Einlösen.

Bild Nr. 1269, Quelle: Postbank

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Viele Versicherte haben kürzlich eine Dividende von ihrer Krankenkasse erhalten – per Verrechnungsscheck. Die Auszahlung von Geldbeträgen per Scheck ist auch gängige Praxis bei Versicherungen, die Schadensersatzansprüche begleichen. Auf einem Scheck ist das Kreditinstitut des Ausstellers, Ort und Datum sowie die Anweisung zur Zahlung einer bestimmten Geldsumme vermerkt. Gültig ist er nur mit der Unterschrift des Ausstellers. Zahlreiche Banken bestehen darauf, dass die hauseigenen Vordrucke verwendet werden, die zusätzliche Informationen wie zum Beispiel die Schecknummer enthalten. Wer einen Scheck einlösen will, muss in der Regel zunächst ein spezielles Formular zur Scheckeinreichung ausfüllen. Darin werden die Schecknummer, Kontonummer und Bankleitzahl des Ausstellers sowie der Auszahlungsbetrag eingetragen. Dieses Formular reicht man zusammen mit dem Scheck bei seiner Bank ein. Postbank Kunden können beides auch portofrei mit einem Girobriefumschlag einsenden. Eingereichte Verrechnungsschecks schreibt das Kreditinstitut umgehend auf dem Konto gut – allerdings noch unter Vorbehalt. „Zunächst wird geprüft, ob der Scheck von der Bank des Ausstellers eingelöst wird, das heißt, ob dessen Konto gedeckt und der Scheck nicht gesperrt ist“, erklärt Expertin Britta Zander von der Postbank. Die sogenannte Vorbehaltsfrist der Gutschrift beträgt bei inländischen Verrechnungsschecks ungefähr zwei Tage, bei ausländischen ein paar Tage länger. Hierzulande ausgestellte Schecks müssen innerhalb von acht Tagen vorgelegt werden. In der Praxis lösen Banken sie auch noch nach dieser Frist ein, sind dazu aber nicht verpflichtet.

Pressemitteilung Postbank (06.08.2014)

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro

07. August 2014

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 bei 581 Mio. Euro Konzernergebnis auf 300 Mio. Euro gesteigert (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Mio. Euro); Konzernergebnis im zweiten Quartal auf 100 Mio. Euro (zweites Quartal 2013: 40 Mio. Euro) verbessert Erträge vor Risikovorsorge im Konzern im ersten Halbjahr bei 4,50 Mrd. Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Mrd. Euro) Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe dank erfolgreicher Wachstumsstrategien weiter gesteigert Kreditvolumen in der Kernbank im ersten Halbjahr um 7 % gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert NCA-Portfolio gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um knapp ein Drittel auf 92 Mrd. Euro reduziert Verkauf gewerblicher Immobilienportfolios in Spanien und Japan abgeschlossen Basel-3-Quoten: CET-1-Quote nach Übergangsregeln auf 11,7 % (Ende März: 11,3 %) und unter voller Anwendung deutlich auf 9,4 % (Ende März: 9,0 %) gesteigert Blessing: „Wir haben im ersten Halbjahr ein gutes Ergebnis erzielt: In den operativen Segmenten haben wir das Geschäftsvolumen ausgeweitet, die Zahl neuer Kunden und die Erträge erhöht. Das Operative Ergebnis konnten wir deutlich steigern.“

Die Commerzbank hat das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr gesteigert und die Kapitalquoten deutlich verbessert. Das Operative Ergebnis des Konzerns erhöhte sich in diesem Zeitraum auf 581 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 538 Millionen Euro). Im zweiten Quartal 2014 verbesserte sich das Operative Ergebnis auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). In der Kernbank, die das strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft beinhaltet, konnten die Erträge vor Risikovorsorge im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Auf Konzernebene machte sich im ersten Halbjahr 2014 vor allem der erfolgreiche Portfolioabbau im Segment Non-Core Assets (NCA) bemerkbar: Die Erträge reduzierten sich hier wegen der Portfolioverkäufe sowie im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen, gleichzeitig sank jedoch auch die Risikovorsorge deutlich. Insgesamt steigerte die Commerzbank ihr Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahr auf 300 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 58 Millionen Euro).

„Wir haben die Erträge in der Kernbank im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr gesteigert und in den operativen Segmenten das Geschäftsvolumen ausgeweitet sowie die Zahl neuer Kunden erhöht. Im gesamten ersten Halbjahr konnten wir das Operative Ergebnis im Konzern verbessern, die Risiken weiter reduzieren und die Kapitalquoten deutlich erhöhen. Insgesamt haben wir damit ein gutes Ergebnis erzielt“, sagte Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. 

Stabile Ertragsentwicklung durch Erfolge beim NCA-Abbau beeinflusst

In der Kernbank entwickelten sich die Erträge vor Risikovorsorge im ersten Halbjahr stabil. Sie lagen bei 4,49 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,54 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 erhöhten sich die Erträge vor Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahresquartal auf 2,28 Milliarden Euro (zweites Quartal 2013: 2,25 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2014 konnten die Erträge in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe infolge der erfolgreichen Wachstumsstrategien gesteigert werden. Das Kreditvolumen in der Kernbank stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 %. Im Konzern reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge dagegen im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen im Einklang mit den niedrigeren Portfoliobeständen im Abbausegment NCA auf 4,50 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2013: 4,77 Milliarden Euro). Die Risikovorsorge im Konzern verringerte sich aufgrund des Rückgangs der Risikovorsorge im Abbausegment NCA in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich auf 495 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 804 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 3,4 Milliarden Euro stabil auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2013. Diese Entwicklung ist ein Beleg für das weiterhin strikte Kostenmanagement, denn die regulatorischen Kosten zum Beispiel für die Durchführung des Asset Quality Reviews der Europäischen Zentralbank oder die Umsetzung des Steuerabkommens FATCA sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen.

Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr mit 581 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum fielen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 493 Millionen Euro an. Auch bereinigt um diesen Sondereffekt steigerte die Bank ihr Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 8 %. Das Ergebnis vor Steuern stieg im zweiten Quartal auf 257 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 74 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich in diesem Zeitraum auf 100 Millionen Euro (zweites Quartal 2013: 40 Millionen Euro). Hierin sind periodenfremde Steuereffekte enthalten. 

Kapitalkennziffern weiter verbessert, Common-Equity-Tier-1-Quote bei vollständiger Anwendung von Basel 3 auf 9,4 % erhöht

Die Risikogewichteten Aktiva (RWA) erhöhten sich gegenüber Ende 2013 infolge der Umstellungseffekte durch das Inkrafttreten des Basel-3-Regelwerks im Januar 2014 auf 217 Milliarden Euro per Ende Juni 2014 (Ende Dezember 2013: 191 Milliarden Euro). Gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2014 reduzierten sich die RWA allerdings leicht um 1,2 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme im Konzern stieg per Ende Juni 2014 auf 583 Milliarden Euro an (Ende Dezember 2013: 550 Milliarden Euro). Die Common-Equity-Tier-1-Quote gemäß den Übergangsregelungen von Basel 3 stieg per Ende Juni 2014 auf 11,7 % und liegt damit weiterhin auf einem komfortablen Niveau (Ende März 2014: 11,3 %). Unter voller Anwendung von Basel 3 verbesserte sich diese Quote per Ende Juni deutlich auf 9,4 % (Ende März 2014: 9,0 %). Die Leverage Ratio gemäß der aktuell bekannten Berechnungslogik der Richtlinie über Eigenkapitalanforderungen der EU (CRD 4) und unter Berücksichtigung der Übergangsregelungen nach Basel 3 lag per Ende Juni 2014 stabil bei 4,1 % (Ende März 2014: 4,1 %). Die Leverage Ratio bei vollständiger Anwendung von Basel 3 betrug weiterhin 3,3 % (Ende März 2014: 3,3 %). 

Kernbank: gute Entwicklung in den Segmenten Privatkunden, Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe

Im Segment Privatkunden entwickelte sich das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 erfreulich. Mit 227 Millionen Euro lag es 85 % über dem Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2013: 123 Millionen Euro). Allein im zweiten Quartal 2014 wurde ein Operatives Ergebnis in Höhe von 115 Millionen Euro erzielt. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen auf 1.719 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.697 Millionen Euro). Der höhere Zinsüberschuss konnte hier den Rückgang beim Provisionsüberschuss mehr als kompensieren. Der Anstieg des Zinsüberschusses resultierte aus einer Verbesserung der Erträge sowohl auf der Einlagen- als auch auf der Kreditseite. Die Verwaltungsaufwendungen hat das Segment durch den niedrigeren Personalaufwand nochmals um 5 % auf 1.440 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014 reduziert (erstes Halbjahr 2013: 1.512 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 52 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 62 Millionen Euro). Insgesamt werden damit die Fortschritte bei der Umsetzung der neuen Privatkundenstrategie im Rahmen der strategischen Agenda immer deutlicher. Seinen Wachstumskurs hat das Segment im ersten Halbjahr 2014 erfolgreich fortgesetzt. So stieg die Zahl der Nettoneukunden im zweiten Quartal um 95.000, nachdem im Auftaktquartal bereits 43.000 Nettoneukunden gewonnen wurden. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung wuchs im ersten Halbjahr 2014 um 25 % auf 5,0 Milliarden Euro, das Volumen in den Produkten der Vermögensverwaltung und den neu eingeführten Premium Depots stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 % auf mehr als 25 Milliarden Euro. 

Die Mittelstandsbank steigerte ihr Operatives Ergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 um 12 % auf 604 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 540 Millionen Euro). Davon entfielen 267 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Zum Anstieg im ersten Halbjahr trugen sowohl verbesserte Erträge als auch reduzierte Kosten bei, zudem verringerte sich die Risikovorsorge. Die Erträge vor Risikovorsorge stiegen um 2 % auf 1.455 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.422 Millionen Euro). Einem stabilen Zinsüberschuss und einem leicht reduzierten Provisionsüberschuss standen ein gestiegenes Handelsergebnis und ein erhöhtes Ergebnis aus Finanzanlagen gegenüber. Die Risikovorsorge verringerte sich im ersten Halbjahr 2014 auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 225 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 leicht um 1 % auf 652 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 657 Millionen Euro). Auch auf ihrem Wachstumspfad kommt die Mittelstandsbank weiter voran. Das Kreditvolumen hat die Mittelstandsbank im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr um 9 % gesteigert. 

Das Segment Central & Eastern Europe erzielte im ersten Halbjahr 2014 ein sehr gutes Operatives Ergebnis von 182 Millionen Euro. Das sind 41 % mehr als im Vorjahr (erstes Halbjahr 2013: 129 Millionen Euro). Vom Operativen Ergebnis im ersten Halbjahr entfielen 84 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Anstieg in den ersten sechs Monaten waren insbesondere die mit 458 Millionen Euro um 21 % höheren Erträge vor Risikovorsorge (erstes Halbjahr 2013: 380 Millionen Euro). Hier spiegelt sich die erfolgreiche Umsetzung der „One Bank“-Strategie der mBank wider. Die Risikovorsorge stieg auf 59 Millionen Euro an (erstes Halbjahr 2013: 42 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 im Wesentlichen aufgrund der verstärkten Investitionen in die „One Bank“-Strategie und des damit verbundenen organischen Wachstums der mBank um 4 % auf 217 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 209 Millionen Euro). Die mBank hat ihre starke Position auf dem polnischen Markt im ersten Halbjahr 2014 weiter ausgebaut und die Marke von 4,5 Millionen Kunden überschritten. 

Das Segment Corporates & Markets konnte im ersten Halbjahr von seinem diversifizierten Geschäftsmodell profitieren. Zwar ging das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr bereinigt um den OCS-Effekt und Anpassungen für Kontrahentenrisiken im Derivategeschäft verglichen mit dem starken ersten Halbjahr 2013 um 21 % auf 398 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2013: 505 Millionen Euro). Davon entfielen 194 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Grund für den Rückgang im ersten Halbjahr war insbesondere das Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, das sich im Einklang mit dem schwachen Marktumfeld entwickelte. Dies konnte aber zum Teil durch die gute Entwicklung im Aktiengeschäft kompensiert werden. Insgesamt reduzierten sich die Erträge vor Risikovorsorge in Corporates & Markets um 9 % auf 1.048 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 1.153 Millionen Euro). Bei der Risikovorsorge kam es im ersten Halbjahr 2014 erneut zu Nettoauflösungen, mit 14 Millionen Euro fielen diese jedoch geringer aus als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 45 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 2 % auf 660 Millionen Euro reduziert (erstes Halbjahr 2013: 672 Millionen Euro). 

NCA: weiterer Portfolioabbau reduziert Risiken schneller als erwartet

Im Segment NCA verringerte sich der Operative Verlust im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf minus 355 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: minus 473 Millionen Euro). Davon entfielen minus 183 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2014. Hauptursache für das im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ergebnis war die auch wegen CRE-Portfolioverkäufen deutlich reduzierte Risikovorsorge, während die Erträge vor Risikovorsorge wegen der CRE-Portfolioverkäufe und infolge des anhaltenden Portfolioabbaus niedriger ausfielen. Sie lagen in den ersten sechs Monaten 2014 mit 8 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2013: 227 Millionen Euro). Die Risikovorsorge verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 62 % auf 199 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 522 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 8 % auf 164 Millionen Euro reduziert. 

Beim Portfolioabbau hat die Bank die Abbaugeschwindigkeit auch im ersten Halbjahr 2014 beibehalten: Der Exposure at Default (EaD) wurde gegenüber dem vierten Quartal 2013 über alle Bereiche hinweg reduziert. Insbesondere hat die Commerzbank ihre CRE-Portfolios in Spanien und Japan sowie das notleidende CRE-Kreditportfolio in Portugal inklusive der dazugehörigen Zinsabsicherungsderivate veräußert. Die Transaktionen umfassten gewerbliche Immobilienkredite in Höhe von insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Davon stufte die Bank 1,4 Milliarden Euro als notleidende Kredite ein (Spanien: 1,1 Milliarden Euro, Portugal: 0,3 Milliarden Euro). Im zweiten Quartal 2014 kam es für die Bank durch diese Verkäufe zu einer Ergebnisbelastung in Höhe von 71 Millionen Euro. Diese Transaktionen führten zu einem positiven Nettokapitaleffekt von über 200 Millionen Euro. Mit den Transaktionen verbessert sich das Risikoprofil des CRE-Kreditbestands entsprechend deutlich. Das Portfolio der Kredite, die die Bank im Bereich CRE als stärker risikobehaftet einstuft („higher risk cluster“), wird durch die Verkäufe nahezu komplett zurückgeführt. 

Der EaD des Segments NCA lag damit per Ende Juni 2014 bei 92 Milliarden Euro und damit um 21 % unter dem Wert zum Jahresende 2013 beziehungsweise um 32 % unter dem Wert des ersten Halbjahres 2013 (viertes Quartal 2013: 116 Milliarden Euro, erstes Halbjahr 2013: 136 Milliarden Euro). Damit wurde das ursprüngliche NCA-Abbauziel von 93 Milliarden Euro für 2016 bereits in diesem Jahr in allen NCA-Bereichen erreicht. 

Per Ende Juni 2014 lag der EaD im Bereich Commercial Real Estate (CRE) bei 24 Milliarden Euro. Das sind 31 % weniger als zum Jahresende und 49 % weniger als im Vorjahresquartal (zweites Quartal 2013: 48 Milliarden Euro). Im Bereich Schiffsfinanzierung hat die Bank das Portfolio im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Jahresende 2013 um 1,5 Milliarden Euro reduziert. Es lag per Ende Juni 2014 bei 13 Milliarden Euro. Das sind 24 % weniger als im Vorjahr (zweites Quartal 2013: 17 Milliarden Euro). Der Bestand der Public Finance Assets im Segment NCA sank per Ende Juni 2014 auf 55 Milliarden Euro (viertes Quartal 2013: 66 Milliarden Euro, zweites Quartal 2013: 71 Milliarden Euro). 

Ausblick

„Wir werden unseren Wachstumskurs in der Kernbank wie angekündigt fortsetzen – und zwar mit besonderem Fokus auf die Kreditvolumen im Privatkundengeschäft und in der Mittelstandsbank. Gleichzeitig werden wir unsere erfolgreiche wertschonende Abbaustrategie im Segment Non-Core Assets fortführen. Da wir beim Abbau schneller als geplant vorangekommen sind, haben wir unser aktuelles Abbauziel von 75 Milliarden Euro für 2016 erneut erhöht: Durch wertschonenden beschleunigten Abbau sollen die Portfolios in den Bereichen CRE und Schiffsfinanzierung zusammen auf rund 20 Milliarden Euro reduziert werden. Die Public-Finance-Portfolios werden sich gemäß dem natürlichen Ablauf auf 47 Milliarden Euro verringern“, sagte Stephan Engels, Finanzvorstand der Commerzbank. Auch an ihrem Kostenziel hält die Bank fest: Die Verwaltungsaufwendungen sollten im Gesamtjahr 7,0 Milliarden Euro nicht übersteigen. Die zusätzlichen Investitionen für die Umsetzung der strategischen Agenda und insbesondere steigende regulatorische Kosten werden durch kontinuierliche Kostenmaßnahmen finanziert. Die Erwartungen hinsichtlich der Risikovorsorge für 2014 werden angepasst: So soll diese im laufenden Jahr jetzt spürbar unter dem Gesamtwert des Jahres 2013 liegen. Die Commerzbank hält unverändert an ihrem Ziel fest, die harte Kernkapitalquote bei voller Anwendung von Basel 3 bis 2016 auf über 10 % zu steigern.

Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

in Mio. Euro H1 2014 Q2 2014 Q1 2014 H1 2013 Q2 2013 Zinsüberschuss 2.736 1.606 1.130 2.992 1.633 Risikovorsorge –495 –257 –238 –804 –537 Provisionsüberschuss 1.597 782 815 1.649 805 Handelsergebnis 228 –180 408 297 –15 Ergebnis aus Finanzanlagen 3 41 –38 –126 –120 Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen 23 10 13 19 11 Sonstiges Ergebnis –86 –18 –68 –66 –4 Erträge vor Risikovorsorge 4.501 2.241 2.260 4.765 2.310 Verwaltungsaufwendungen 3.425 1.727 1.698 3.423 1.699 Operatives Ergebnis 581 257 324 538 74 Wertminderungen (Goodwill) – – – – – Restrukturierungsaufwendungen – – – 493 – Ergebnis aus dem Verkauf von Veräußerungsgruppen – – – – – Ergebnis vor Steuern 581 257 324 45 74 Steuern 227 132 95 55 11 Commerzbank-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis 300 100 200 –58 40 Aufwandsquote im operativen Geschäft (%) 76,1 77,1 75,1 71,8 73,5

 

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Unter www.media-hoster.com finden Sie ab ca. 7 Uhr sendefähiges Video- und Audiomaterial mit Aussagen von CFO Stephan Engels. 

Über mobile Endgeräte können Sie die Videos direkt aufrufen: http://www.media-hoster.com/commerzbank/q2de

 

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Über die Commerzbank  
Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

 

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Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (07. August 2014)

Erstes Halbjahr 2014: Postbank steigert Gewinn und schließ t erste Phase der Management-Agenda ab

Ergebnis vor Steuern steigt auf 538 Millionen Euro (H1 2013: 242 Millionen Euro) • Konzerngewinn wächst um knapp 40 Prozent auf 355 Millionen Euro • Harte Kernkapitalquote steigt auf 9,5 Prozent (Ende 2013: 8,8 Prozent) • Bilanzsumme reduziert und Risikopositionen weiter abgebaut • Neugeschäft legt vor allem bei Girokonten und Ratenkrediten zu • Frank Strauß: „Postbank hat strategische Prioritäten erfolgreich abgearbeitet“

Die Deutsche Postbank AG hat ihren Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2014 auf 355 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs von fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (256 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern konnte die Postbank auf 538 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahreszeitraum: 242 Millionen Euro). Bereinigt um die jeweiligen Sondereffekte lag das Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2014 operativ mit 283 Millionen Euro um 4,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum (271 Millionen Euro). Damit setzt die Bank ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung unvermindert fort. Gleichzeitig konnte sie die Risiken weiter verringern und die Bilanzsumme kontinuierlich reduzieren. „Die Postbank ist auf einem stabilen Erfolgskurs“, sagte Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender des Bonner Unternehmens. „Wir haben unsere strategischen Prioritäten konsequent abgearbeitet und die erste Phase unserer Management Agenda abgeschlossen. Die Postbank ist profitabel, sicherer und wächst im Kundengeschäft.“

Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnte die Postbank im Geschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden weitere Zuwächse erzielen. Gegen den Markttrend wuchs das Kreditgeschäft unter den Marken Postbank und DSL Bank. Das Volumen im Ratenkreditgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um rund 18 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Als wesentlicher und zunehmend bedeutender Vertriebsweg zeigte sich dabei erneut das Internet: 35 Prozent des Neugeschäftsvolumens bei Ratenkrediten wurden online generiert. Auch im Girogeschäft setzt die Postbank ihren Wachstumskurs fort. Mit 5,25 Millionen Girokonten zum 30. Juni 2014 wurde der Bestand im Vergleich zum Vorjahr erneut ausgebaut. Damit bleibt die Postbank unangefochten der größte Anbieter am deutschen Markt.

Erfolgsrechnung

Die Gesamterträge der Postbank erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 um 6,2 Prozent auf 2.148 Millionen Euro. Bereinigt um wesentliche Einmaleffekte war die Ertragsentwicklung trotz der weiterhin schwierigen Marktbedingungen stabil.

Der Zinsüberschuss entwickelte sich weitgehend stabil und stieg leicht auf 1.250 Millionen Euro (+1,2 Prozent / +15 Millionen Euro).

Das Handelsergebnis verbesserte sich von -20 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 auf -10 Millionen Euro.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen stieg deutlich auf 407 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2013: 251 Millionen Euro). Dieser Zuwachs geht insbesondere  auf Entkonsolidierungs- und sonstige Effekte aus der Bündelung unserer Servicegesellschaften im Konzern Deutsche Bank im zweiten Quartal 2014 zurück.

Der Provisionsüberschuss sank um knapp 57 Millionen Euro (-10,1 Prozent) auf 501 Millionen Euro. Ursache hierfür waren vor allem die weiter herausfordernden Marktbedingungen im Wertpapier- und Vorsorgegeschäft sowie die Dekonsolidierung der Servicegesellschaften. Dadurch entfallen seit dem 2. Quartal die bisherigen Transaktionsengelte, die die Postbank als Dienstleister für andere Banken erhalten hatte.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich um weitere rund 18 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro. Darin spiegelt sich der positive Verlauf im Kundengeschäft, insbesondere die hohe Stabilität des Privatkundenkreditgeschäfts. 

Der Verwaltungsaufwand ging im Berichtszeitraum um 293 Millionen Euro auf 1.364 Millionen Euro zurück, nach 1.657 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Im Vorjahreszeitraum war eine Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 180 Millionen Euro enthalten. Zusätzliche Entlastungen entstanden durch die Dekonsolidierung der Servicegesellschaften sowie geringere integrationsbedingte Aufwendungen als im Vorjahr.

Der Saldo der Sonstigen Erträge und Aufwendungen betrug -126 Millionen Euro, nach 13 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Ursächlich hierfür ist wiederum die Bündelung der Servicegesellschaften, für die der entstehende Aufwand nunmehr in den sonstigen Aufwendungen verbucht wird. Zusätzliche Belastungen ergaben sich unter anderem aus dem vorfristigen Rückkauf von Passivpositionen sowie Aufwendungen für erwartete bzw. bereits erfolgte Rückerstattungen von Bearbeitungsgebühren bei Verbraucherdarlehen. 

Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 538 Millionen Euro, nach 242 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 (+296 Millionen). Der Konzerngewinn betrug 355 Millionen Euro nach 256 Millionen Euro im Vorjahr.

Bilanzentwicklung

Die Bilanzsumme der Postbank lag zum 30. Juni 2014 bei 158,1 Milliarden Euro nach 161,5 Milliarden Euro am 31. Dezember 2013. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die Fokussierung des Geschäftes und den weiteren Abbau von Risikopositionen zurückzuführen.

Auf der Aktivseite der Bilanz spiegelt sich der erfolgreich fortgesetzte Abbau kapitalmarktbezogener Bestände und Risiken wieder. Das Gesamtvolumen der Finanzanlagen reduzierte sich gegenüber dem Jahresende 2013 um weitere 1,1 Milliarden Euro auf 32,9 Milliarden Euro.

Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 capital ratio) unter Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (regular phased-in) stieg gegenüber dem Jahresende 2013 von 9,6 Prozent auf 10,2 Prozent. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 capital ratio) ohne Berücksichtigung der gesetzlichen Übergangsregelungen (fully phased-in) stieg gegenüber dem Jahresende 2013 von 8,8 Prozent auf 9,5 Prozent. Großen Anteil daran hatte die positive Gewinnentwicklung im ersten Halbjahr und in der Folge die Stärkung des Kernkapitals.

Ausblick

Unverändert erwartet die Postbank für das Gesamtjahr 2014 durch den Vollzug der Bündelung der Servicegesellschaften einen deutlichen Anstieg des Vor- und Nachsteuer-Ergebnisses um einen kleineren dreistelligen Millionenbetrag.

Pressemitteilung Postbank (01.08.2014)

Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 91 7 Mio €

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/2Q2014_deutsch_29.7.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal 2014 bei 917 Mio €

Ergebnisse im Konzern

Gewinn vor Steuern (IBIT) des Konzerns im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 16% auf 917 Mio € gestiegen In der Kernbank (ohne Non-Core Operations-Einheit) lag der Gewinn vor Steuern mit 1,5 Mrd € um 2% über dem Vorjahresquartal Konzernerträge um 4% im Vorjahresvergleich auf 7,9 Mrd € gesunken, was vor allem niedrigere Erträge in der NCOU widerspiegelt Zinsunabhängige Aufwendungen des Konzerns um 4% auf 6,7 Mrd € im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunken Bereinigte Kostenbasis des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 5,7 Mrd € gesunken Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug 1,6% für den Konzern und 4,9% für die Kernbank

Kapital und Reduzierung der Verschuldungsquote

Common Equity Tier-1-Kapitalquote (CET1, Vollumsetzung) gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) / Capital Requirements Directive 4 (CRD 4) von 11,5% CET1-Kapitalquote (Vollumsetzung) durch erfolgreiche Kapitalerhöhung im Volumen von 8,5 Mrd € im Quartal um 250 Basispunkte gestiegen Common Equity Tier-1-Kapitalquote (phase-in) von 14,7% Verschuldungsquote gemäß CRR/CRD 4 von 3,4% Verschuldungsquote profitierte auch von der Platzierung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital über 3,5 Mrd € im zweiten Quartal Risikogewichtete Aktiva (RWA, Vollumsetzung gemäß CRR / CRD 4) mit 399 Mrd € im Vergleich zum Vorquartal um 7% gestiegen


Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S): Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17% auf 885 Mio € gestiegen. Dies spiegelt um 1% gesunkene Erträge hauptsächlich aufgrund eines Ertragsrückgangs im Sales & Trading mit Aktien wider, was durch um 7% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen ausgeglichen wurde Private & Business Clients (PBC): Gewinn vor Steuern im Vorjahresvergleich um 21% auf 403 Mio € gesunken, was hauptsächlich auf den Wegfall eines positiven Einmaleffekts zurückzuführen war Global Transaction Banking (GTB): Gewinn vor Steuern um 29% im Vergleich zum Vorjahr auf 228 Mio € gesunken, hauptsächlich auf Grund einer Belastung im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM): Gewinn vor Steuern auf 204 Mio € von 80 Mio € im Vorjahresquartal gewachsen, was ein Ertragswachstum von 9% sowie um 3% niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen widerspiegelt. Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € Non-Core Operations Unit (NCOU): Verlust vor Steuern von 580 Mio €, verglichen mit Verlust vor Steuern von 672 Mio € im zweiten Quartal 2013, beinhaltet einen Verlust von 314 Mio € aus der Restrukturierung der Refinanzierung von Maher Terminals

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2014 vorgelegt. Die Konzernerträge in Höhe von 7,9 Mrd € gingen gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% zurück, während die Zinsunabhängigen Aufwendungen ebenfalls um 4% auf 6,7 Mrd € sanken. Der Gewinn vor Steuern belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 917 Mio € und war im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% höher. Dies reflektiert hauptsächlich den Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4%, insbesondere die geringeren Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütung und eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die Co-Vorstandsvorsitzenden, sagten: „Die Deutsche Bank hat ein starkes operatives Quartalsergebnis mit einer Steigerung des Vorsteuergewinns von 16% gegenüber dem Vorjahr erreicht. In den ersten sechs Monaten 2014 betrug der bereinigte Gewinn der Kernbank 5 Mrd Euro trotz eines schwierigen operativen Umfelds und anhaltender Investitionen in unsere Geschäftsfelder im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2015+.“

Sie fügten hinzu: „Zu diesem Erfolg haben alle unsere Kern-Geschäftsbereiche beigetragen. Insbesondere Corporate Banking & Securities (CB&S) lieferte robuste Erträge, steigende Gewinne und ein im zweiten Quartal in Folge im Branchenvergleich starkes Ergebnis. CB&S erreichte wieder seine Top-3 Position weltweit im Fixed Income und verzeichnete den höchsten von uns bislang erreichten Marktanteil in Corporate Finance. Zudem hat Deutsche Asset & Wealth Management seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, die Qualität der Erträge verbessert und die höchsten Netto-Geldzuflüsse seit 2010 erzielt.“

Sie ergänzten: „Diese Ergebnisse machen die Fortschritte bei der Umsetzung der Strategie 2015+ deutlich, die wir mit zwei Kapitalerhöhungen im Quartal untermauert haben. Doch unser Umfeld ist komplex. Die Volkswirtschaften wachsen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Dies könnte dazu führen, dass sich die Zinssätze mit unterschiedlicher Geschwindigkeit normalisieren, was neue Möglichkeiten eröffnet. Auftretende geopolitische Ereignisse in der Ukraine und im Nahen Osten könnten Auswirkungen auf die Finanzmärkte und unsere Kunden haben. Außerdem richten wir uns auf sich rasch ändernde regulatorische Rahmenbedingungen ein. Wir werden weiterhin unsere strategische Agenda systematisch umsetzen und uns auf Basis unserer verbesserten Kapitalausstattung mit größerem Vertrauen diesen Herausforderungen stellen.“

Konzernergebnisse (Tabelle 1)

Bereinigte Kostenbasis (Tabelle 2)

Die Erträge des Konzerns gingen im zweiten Quartal 2014 um 4% auf 7,9 Mrd € gegenüber 8,2 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres zurück.

In CB&S sanken die Erträge im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 1% auf 3,5 Mrd €. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 11% in Sales & Trading (Equity). Dieser wurde größtenteils durch einen Anstieg der Erträge um 10% im Emissions- und Beratungsgeschäft ausgeglichen.
Die Erträge in PBC waren im Berichtsquartal um 3% niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Rückgang war in erster Linie auf Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Postbank im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte im Vorjahreszeitraum waren die Erträge nahezu konstant.

Die Erträge in GTB blieben mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 unverändert, denn aufgrund des Ertragswachstums in Trade Finance und Trust & Securities Services wurde der Wegfall eines Gewinns aus der Veräußerung von Deutsche Card Services im zweiten Quartal 2013 kompensiert.

DeAWM verzeichnete gegenüber dem Vorjahresquartal einen Anstieg der Erträge um 9% auf 1,1 Mrd €. Dieser reflektiert Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, die in den Zinsunabhängigen Aufwendungen ausgeglichen wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey-Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vorjahreszeitraum unverändert.

Die Erträge in der NCOU gingen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dieser Rückgang war vor allem auf die Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals zurückzuführen, die im Berichtsquartal einen Verlust von 314 Mio € verursachte.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 gingen die Erträge um 532 Mio € (6%) zurück. Ursächlich hierfür war vor allem ein Ertragsrückgang um 25% in Sales & Trading (Debt), der durch einen Anstieg der Erträge um 30% im Emissions- und Beratungsgeschäft teilweise ausgeglichen wurde. Zudem verringerten sich die Erträge in PBC infolge eines im ersten Quartal 2014 verbuchten Gewinns aus einem Verkauf sowie in der NCOU. Der Ertragsrückgang in der NCOU spiegelt wie den zuvor erwähnten Verlust aus der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals wider.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 250 Mio € lag im zweiten Quartal 2014 um 47% unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Diese Verringerung reflektiert eine geringere Risikovorsorge in der NCOU, eine gute Portfolioqualität im Privatkundengeschäft in Deutschland und den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 ausgewiesenen großen Einzelposten.

Gegenüber dem Vorquartal blieb die Risikovorsorge im Kreditgeschäft im Berichtsquartal unverändert.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen sanken im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 4% auf 6,7 Mrd €. Der Sachaufwand von 3,7 Mrd € lag um 1% unter dem Wert des Vorjahresquartals. Der Personalaufwand im Berichtsquartal betrug 3,0 Mrd € und war damit um 7% niedriger als im zweiten Quartal 2013. Dies spiegelt vor allem die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider. Die bereinigte Kostenbasis, in der die Auswirkungen der Rechtsstreitigkeiten, die Umsetzungskosten (CtA), die Aufwendungen im Versicherungsgeschäft sowie andere Posten nicht berücksichtigt wurden, sanken um 3% auf 5,7 Mrd € hauptsächlich infolge der geringeren Vergütungsaufwendungen.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 227 Mio € (4%). Der Sachaufwand stieg um 19%, was auf höhere Belastungen im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten im Berichtsquartal zurückzuführen ist. Der Personalaufwand ging um 358 Mio € (11%) zurück. Dies spiegelte die geringere leistungsabhängige Vergütung insbesondere in CB&S wider.

Das Ergebnis vor Steuern des Konzerns stieg im zweiten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16% auf 917 Mio €, da der Ertragsrückgang durch die erwähnte Verringerung der Kosten sowie die geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft ausgeglichen wurde.

Im Vergleich zum Vorquartal ging das Ergebnis vor Steuern um 45% auf 917 Mio € im Berichtsquartal zurück. Diese Entwicklung spiegelt den Rückgang der Erträge und höhere Zinsunabhängige Aufwendungen wider.

Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 238 Mio € und war damit im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 um 29% niedriger. Im Berichtsquartal lag der Ertragsteueraufwand bei 679 Mio €. Die effektive Steuerquote von 74% wurde hauptsächlich durch steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen, wie beispielsweise für Rechtsstreitigkeiten, sowie durch Ertragssteuern für frühere Jahre beeinflusst.

Kapital, Liquidität und Refinanzierung (Tabelle 3)

Die Common-Equity-Tier 1 (CET1)-Kapitalquote nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 11,5%, nach 9,5% zum 31. März 2014. Das CET1-Kapital nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) stieg im zweiten Quartal 2014 um 10,7 Mrd € auf 46,0 Mrd €. Dies spiegelt im Wesentlichen den Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung von 8,5 Mrd € sowie den damit einhergehenden Effekt von 1,3 Mrd € aus der 10/15%-Regelung wider, dem die Emissionskosten sowie Dividendenabgrenzungen für die neu ausgegebenen Aktien gegenüberstanden. Die risikogewichteten Aktiva (RWA) nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) legten zum Ende des zweiten Quartals 2014 um 25 Mrd € auf 399 Mrd € zu. Die größten einzelnen Einflussfaktoren waren 7,8 Mrd € in Bezug auf risikogewichtete Aktiva für operationelle Risiken – vornehmlich aus Modell- und Methodenänderungen – und 3,7 Mrd € in Bezug auf die Kapitalerhöhung.

Zum 30. Juni 2014 beliefen sich die Emissionen der Bank auf 24,8 Mrd € zu einem durchschnittlichen Aufschlag von 47 Basispunkten gegenüber dem relevanten variablen Index (zum Beispiel Libor). Das bedeutsamste Ereignis im zweiten Quartal 2014 war der Start der Benchmark-Emission in drei Tranchen zur Bildung von Zusätzlichem Tier-1-Kapital (AT1) in Höhe von 3,5 Mrd €. Der ursprüngliche Emissionsplan der Bank für 2014 von 20 Mrd € wurde auf 30 Mrd € bis 35 Mrd € erhöht, um das weitere Geschäftswachstum zu finanzieren und von den günstigen Marktbedingungen zu profitieren.

Die Liquiditätsreserven beliefen sich zum 30. Juni 2014 auf 199 Mrd €. Davon wurden 45% als Barmittel und Barmitteläquivalente vorwiegend bei Zentralbanken gehalten.

Die Bilanzsumme lag zum 30. Juni 2014 bei 1.665 Mrd €, was einer Erhöhung von 54 Mrd € (3%) gegenüber dem 31. Dezember 2013 entspricht.

Das Leverage Exposure nach CRR/CRD4 betrug Ende Juni 1.447 Mrd € und war damit nahezu unverändert gegenüber dem Jahresende 2013.

Die Leverage Ratio nach CRR/CRD4 (Vollumsetzung) stieg zum 30. Juni 2014 auf 3,4% im Vergleich zu 2,4% zum 31. Dezember 2013.

Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S) (Tabelle 4)

Die Erträge in CB&S waren im zweiten Quartal 2014 trotz eines schwierigen Marktumfelds mit niedriger Volatilität und niedriger Kundenaktivität solide. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1% auf 3,5 Mrd € zurück. Darin enthalten ist ein Verlust von insgesamt 114 Mio € aus Bewertungsanpassungen für bestimmte Forderungen (Credit Value Adjustments, CVA) und Verbindlichkeiten (Debt Value Adjustments, DVA) aus Derivategeschäften sowie eine Bewertungsanpassung in Bezug auf die Refinanzierungskosten (Funding Valuation Adjustment, FVA) (zweites Quartal 2013: Verlust von 88 Mio €).

Die Erträge in Sales & Trading (Debt) blieben im Berichtsquartal mit 1,8 Mrd € unverändert gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Devisengeschäft und in Core Rates gingen die Erträge infolge niedrigerer Volatilität und gesunkener Kundenaktivität zurück. Im Kreditgeschäft profitierte das Flow Credit- und RMBS-Geschäft von einer Verbesserung des operativen Umfelds im Vergleich zum zweiten Quartal 2013. Auch in Credit Solutions stiegen die Erträge im Quartal deutlich an.

Die Erträge in Sales & Trading (Equity) sanken im Berichtsquartal um 11% auf 698 Mio €. Ursächlich dafür war vorwiegend das Aktienderivategeschäft aufgrund des herausfordernden Marktumfelds. Im Aktienkassageschäft waren die Erträge niedriger aufgrund der niedrigeren Kundenvolumina am Sekundärmarkt.
 
Die Erträge aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen im zweiten Quartal 2014 um 10% auf 811 Mio €. Im Emissionsgeschäft (Equity) wurden im Berichtszeitraum aufgrund gewachsener Transaktionsvolumina in Europa signifikant höhere Erträge als im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt. Im Beratungsgeschäft erhöhten sich die Erträge gegenüber dem zweiten Quartal 2013 dank eines höheren Marktanteils. Im Emissionsgeschäft (Debt) blieben die Erträge auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Verglichen mit dem ersten Quartal 2014 gingen die Erträge in CB&S um 543 Mio € (13%) zurück und beinhalteten einen Verlust von insgesamt 114 Mio € aus CVAs, DVAs und FVAs (erstes Quartal 2014: Gewinn von 7 Mio €).

In Sales & Trading (Debt) verringerten sich die Erträge im Vergleich zum Vorquartal um 607 Mio € (25%). Distressed Products verzeichnete wesentlich geringere Erträge als im ersten Quartal 2014, in dem in Nord- und Südamerika sowie in Europa ein gutes Ergebnis erzielt worden war. Auch die Erträge in Rates und im Devisengeschäft litten unter dem Einfluss einer niedrigen Volatilität und Kundenaktivität.

In Sales & Trading (Equity) sanken die Erträge gegenüber dem direkten Vorquartal um 10%, was das niedrigere Ergebnis im Aktienkassageschäft und Aktienderivategeschäft infolge der schwierigen Marktbedingungen widerspiegelt.

Die Erträge im Emissions- und Beratungsgeschäft stiegen um 187 Mio € (30%) gegenüber dem ersten Quartal 2014. Im Aktienemissionsgeschäft war der Anstieg durch ein hohes Transaktionsvolumen, vornehmlich in Europa, bedingt. Auch im Beratungsgeschäft und Emissionsgeschäft (Debt) wurde ein Zuwachs verzeichnet.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen in CB&S waren mit 2,6 Mrd € um 7% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang ist auf eine Reduzierung der leistungsabhängigen Vergütungen und Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen, die teilweise durch die fortlaufende Umsetzung des Operational Excellence (OpEx) Programms und einen Anstieg der Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen aufgehoben wurde.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um 2%, hauptsächlich infolge höherer Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der anhaltenden Umsetzung des OpEx-Programms. Diese Entwicklung wurde teilweise durch niedrigere leistungsabhängige Vergütungen ausgeglichen.

Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 885 Mio € und war damit um 127 Mio € höher als im Vorjahresquartal. Ursächlich hierfür war vor allem ein Rückgang der Zinsunabhängigen Aufwendungen. Die bereinigte Eigenkapitalrendite nach Steuern betrug 15%.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 verringerte sich das Ergebnis vor Steuern um 607 Mio €, vorwiegend aufgrund des Ertragsrückgangs sowie der höheren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten.

Private & Business Clients (PBC) (Tabelle 5)

Die Erträge in PBC waren im zweiten Quartal 2014 mit 2,4 Mrd € um 3% niedriger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang spiegelte hauptsächlich den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten im Zusammenhang mit der Postbank wider. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieben die Erträge in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem ersten Quartal 2014 sanken die Erträge um 108 Mio € (4%). Diese Abnahme ist auf den Rückgang der Erträge aus Sonstigen Produkten um 65 Mio € zurückzuführen. Ursächlich dafür ist vor allem ein im ersten Quartal 2014 verbuchter Gewinn aus einem Verkauf im Privat- und Firmenkundengeschäft, der in einer vorangegangenen Berichtsperiode abgeschlossen wurde. Die Erträge im Wertpapier- und Versicherungsgeschäft reduzierten sich um 41 Mio €. Grund war ein saisonbedingter Ertragsanstieg im ersten Quartal 2014, der sich nicht wiederholte.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft verringerte sich in PBC gegenüber dem Vergleichsquartal 2013 um 25% auf 145 Mio €. Die Qualität des Kreditportfolios von PBC bleibt dank eines günstigen wirtschaftlichen Umfelds in Deutschland weiterhin gut.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft leicht um 5 Mio €, was den üblichen quartalsweisen Schwankungen entspricht.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich in PBC gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% auf 1,8 Mrd €. Dieser Anstieg ist vorwiegend auf Veränderungen bei Kreditbearbeitungsgebühren infolge einer veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland im Mai 2014 sowie die Auflösung einer Rückstellung im Zusammenhang mit der Hua Xia Bank-Kreditkartenkooperation im zweiten Quartal 2013 zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereffekte blieben die Zinsunabhängigen Aufwendungen nahezu unverändert.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 waren die Zinsunabhängigen Aufwendungen im Wesentlichen unverändert. Dies resultierte aus negativen Auswirkungen der bereits erwähnten veränderten Gesetzesauslegung in Deutschland, die teilweise durch geringere Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms ausgeglichen wurden.

Das Ergebnis vor Steuern von PBC verringerte sich im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 21% auf 403 Mio €. Dieser Rückgang ist größtenteils auf den Wegfall von im zweiten Quartal 2013 erfassten Einmaleffekten zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung dieser Einmaleffekte blieb das Ergebnis vor Steuern in PBC gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im Wesentlichen unverändert.

Gegenüber dem direkten Vorquartal sank das Ergebnis vor Steuern um 117 Mio €. Die Hauptursache dafür waren die Auswirkungen der bereits erwähnten Sondereffekte.

Die Invested Assets erhöhten sich gegenüber dem 31. März 2014 um 2 Mrd €. Dies war hauptsächlich auf positive Marktwertentwicklungen und Nettomittelzuflüsse, insbesondere im Wertpapiergeschäft, zurückzuführen.

Global Transaction Banking (GTB) (Tabelle 6)

Die Erträge von GTB waren im zweiten Quartal 2014 mit 1,0 Mrd € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert, obwohl dieser einen Gewinn aus dem Verkauf der Deutsche Card Services beinhaltet hatte. In Trade Finance und Trust & Securities Services erhöhten sich die Erträge infolge eines starken Volumenzuwachses, während sie im Cash Management trotz des Niedrigzinsumfelds solide blieben.

Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Erträge in GTB trotz eines im ersten Quartal 2014 erfassten Gewinns aus dem Verkauf der registrar services GmbH um 1%. Diese Zunahme war vor allem auf eine stabile Pipeline und hohe Volumina zurückzuführen.

Im Berichtsquartal sank die Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 um 41% auf 47 Mio €. Dieser Rückgang spiegelt den Wegfall eines Kreditereignisses im Zusammenhang mit einem einzelnen Kunden wider.

Gegenüber dem Vorquartal stieg die Risikovorsorge im Kreditgeschäft um 23 Mio €. Dies resultierte vorwiegend aus höheren Rückstellungen im Firmenkundengeschäft in den Niederlanden.

Im Berichtsquartal erhöhten sich die Zinsunabhängigen Aufwendungen von GTB gegenüber dem Vorjahresquartal um 20% auf 759 Mio €. Hauptursache für diesen Anstieg war eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten. Ferner trugen Plattform-Investitionen im Rahmen der Geschäftsausweitung und höhere Ausgaben zur Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen zu dem Anstieg bei.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Zinsunabhängigen Aufwendungen aus den gleichen Gründen um 122 Mio € (19%).

Das Ergebnis vor Steuern von GTB verringerte sich im Berichtsquartal um 29% auf 228 Mio €. Dies war hauptsächlich auf eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern um 38%. Die Hauptursachen für diesen Rückgang waren eine Aufwendung für Rechtsstreitigkeiten sowie eine höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft.

Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) (Tabelle 7)

Die Erträge in DeAWM beliefen sich im zweiten Quartal 2014 auf 1,1 Mrd € und waren damit um 9% höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Sie spiegelten vor allem Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life in Höhe von 93 Mio € wider, die überwiegend durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen aufgehoben wurden. Ohne Berücksichtigung der Abbey Life-Effekte blieben die Erträge gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres unverändert. Die Managementgebühren nahmen im Berichtsquartal zu und spiegelten das Wachstum der durchschnittlichen verwalteten Vermögenswerte wider, die von Nettomittelzuflüssen in Höhe von 11 Mrd € profitierten. Dieser Anstieg wurde jedoch durch einen Rückgang der leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge kompensiert, der auf niedrigere leistungsabhängige Provisionserträge aus alternativen und aktiv verwalteten Anlageformen sowie gesunkene transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen für Privatkunden zurückzuführen war.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 stiegen die Erträge um 66 Mio € (6%). Dies reflektiert höhere Marktwertschwankungen im Versicherungsgeschäft von Abbey Life, einen Anstieg der Managementgebühren und sonstigen laufenden Erträge sowie eine Zunahme der Erträge aus Sonstigen Produkten vor allem aufgrund von Veräußerungsgewinnen. Die leistungsabhängigen und transaktionsbezogenen Erträge sowie die sonstigen einmaligen Erträge sanken, was auf niedrigere transaktionsbezogene Erträge aus Kapitalmarkt- und Devisenprodukttransaktionen mit Privatkunden zurückzuführen ist.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag um 7 Mio € unter dem Vergleichswert des zweiten Quartals 2013. Der Rückgang resultierte vorwiegend aus geringeren spezifischen Rückstellungen und Wertaufholungen im Berichtsquartal.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge im Kreditgeschäft aufgrund von höheren Wertaufholungen im Berichtsquartal um 5 Mio € zurück.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im Berichtsquartal mit 936 Mio € um 3% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Ursächlich dafür waren niedrigere Umsetzungskosten des OpEx-Programms, die durch höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Kosten für Rechtsstreitigkeiten teilweise aufgehoben wurden. Bereinigt um diese Effekte lag die Kostenbasis im Jahresvergleich um 3% unter dem Vorjahresniveau, hauptsächlich dank der laufenden Einsparungen aus den OpEx-Initiativen.

Der Anstieg der Zinsunabhängigen Aufwendungen um 4% (36 Mio €) gegenüber dem Vorquartal ist vor allem auf höhere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und höhere Umsetzungskosten des OpEx-Programms zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Steuern in DeAWM erhöhte sich im Berichtsquartal gegenüber der Vergleichszahl des Vorjahres um 154% auf 204 Mio €. Dies reflektiert die rückläufigen Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms und die niedrigeren Aufwendungen dank der anhaltend erfolgreichen Integrationsmaßnahmen in allen Bereichen von DeAWM.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 35 Mio € (21%) und spiegelt in erster Linie die höheren Erträge wider, die durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen, insbesondere gestiegene Aufwendungen im Versicherungsgeschäft und Umsetzungskosten im Rahmen des OpEx-Programms, teilweise aufgehoben wurden.

Die Invested Assets lagen in DeAWM zum 30. Juni 2014 bei 955 Mrd €. Dies entspricht einem Anstieg um 21 Mrd € gegenüber dem Vorquartal und resultiert ist vor allem aus positiven Marktwertentwicklungen von 16 Mrd € und Zuflüssen von 11 Mrd €. Die Nettomittelzuflüsse von 11 Mrd € wurden in allen Produktbereichen verzeichnet, mit starken Zuflüssen sowohl im Geschäft mit Privat- als auch mit institutionellen Kunden.

Non-Core Operations Unit (NCOU) (Tabelle 8)

Die Erträge in der NCOU gingen im zweiten Quartal 2014 um 322 Mio € auf negative 44 Mio € zurück. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass bisher im Eigenkapital ausgewiesene Marktwertverluste von 314 Mio € in die GuV gebucht wurden. Auslöser für diesen Transfer war eine Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus gingen die Portfolioerträge infolge der signifikanten Verringerung der Vermögenswerte gegenüber dem Vorjahr zurück. Dieser Rückgang wurde durch einmalige Ausgleichszahlungen sowie niedrigere RMBS Rückkaufsrücklagen im Berichtsquartal kompensiert.

Die Erträge sanken im Vergleich zum Vorquartal um 117 Mio €. Ursächlich dafür sind Marktwertverluste von 314 Mio € im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Fremdfinanzierung von Maher Terminals. Darüber hinaus wurden im ersten Quartal 2014 Verluste der Special Commodities Group (SCG) in Höhe von 151 Mio € vor allem im Zusammenhang mit Handelsgeschäften auf dem US-Energiemarkt bilanziert.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft war im Berichtsquartal um 155 Mio € niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies war auf Sondergewinne aus Aktivaverkäufen und eine geringere Risikovorsorge für nach IAS 39 umgewidmete Vermögenswerte zurückzuführen.

Gegenüber dem Vorquartal ging die Risikovorsorge um 71% oder 48 Mio € zurück, vor allem dank der Gewinne aus Aktivaverkäufen.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen der NCOU verringerten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 260 Mio € (33%). Ursächlich für diesen Rückgang gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres waren niedrigere Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und der Verkauf der BHF-BANK, die zu einem Rückgang der direkten Kosten für operationelle Vermögenswerte der NCOU führten.

Gegenüber dem Vorquartal gingen die Zinsunabhängigen Aufwendungen um (4%) auf 517 Mio € zurück. Die spiegelt wiederum die niedrigeren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten sowie den Verkauf der BHF-BANK wider.

Der Verlust vor Steuern belief sich im Berichtsquartal auf 580 Mio € und war um 92 Mio € niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich der Verlust vor Steuern um 9% oder 49 Mio € auf 580 Mio €.

Consolidation & Adjustments (C&A) (Tabelle 9)

Der Verlust vor Steuern in C&A belief sich im zweiten Quartal 2014 auf 223 Mio € nach einem Verlust vor Steuern von 205 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Ursächlich dafür waren vor allem Funding Valuation Adjustments (FVA) und gestiegene Kosten im Zusammenhang mit aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Im Vergleich zum Vorquartal war der Verlust vor Steuern von 223 Mio € im zweiten Quartal 2014 um 113 Mio € niedriger. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf niedrigere Bewertungs- und Terminierungsunterschieden zurückzuführen.

Die vollständige Presse-Information, inklusive Tabellen, ist hier abrufbar

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

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Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 / 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel: 069 / 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Die Ergebnisse des 2. Quartals 2014 werden am Dienstag, 29. Juli 2014, in einer Analysten-Konferenz um 08.00 Uhr erläutert (MEZ). Die Konferenz wird im Internet übertragen: http://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

Der vollständige Zwischenbericht zum 30. Juni 2014 kann im Internet abgerufen werden: www.deutsche-bank.de/2Q2014. Ebenso ein Zahlenanhang (nur englisch): www.deutsche-bank.de/ir/finanztabellen

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form 20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Dokuments sind auf Anfrage erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/irverfügbar.

Diese Presse-Information enthält auch andere als IFRS-Finanzkennzahlen. Überleitungen der bereinigten auf die nach IFRS berichteten Finanzzahlen finden Sie, soweit sie in dieser Presse-Information nicht enthalten sind, in einer Präsentation vom 20. Januar 2014, die unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar ist.


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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 29. Juli 2014 )