Kategorie: Umschuldung

Postbank: Susanne Klöß und Ralph Müller in den Vorstand berufen

Der Aufsichtsrat der Deutschen Postbank AG hat in seiner Sitzung vom 2. Oktober 2014 Susanne Klöß und Dr. Ralph Müller mit Wirkung zum 1. November 2014 zu Mitgliedern des Vorstands der Bonner Bank bestellt. Beide sind bereits seit Ende 2012 als Generalbevollmächtigte für die Postbank tätig. 

Susanne Klöß (50) übernimmt das Ressort Produkte und wird damit für alle Produkte der Postbank über alle Zielgruppen und Vertriebskanäle hinweg verantwortlich sein. Sie ist seit 2011 bei der Deutschen Bank im Geschäftsbereich Privat- und Geschäftskunden tätig und bekleidet dort die Funktion als Global Head of Credit Products, Deposits & Payments. Sie ist Mitglied im PBC Global ExCo. Zuvor war sie Partner und Mitglied des Management Boards der Unternehmensberatung Accenture, wo sie ihren Schwerpunkt in der internationalen Beratung von Banken und Finanzdienstleistern hatte. Sie verantwortete ebenfalls den Geschäftsbereich Capital Markets. Dort startete sie 1988 auch ihre berufliche Karriere als Consultant.

Dr. Ralph Müller (43) übernimmt das Ressort COO (Chief Operating Officer). Er ist für das Kostenmanagement der gesamten Bank sowie unter anderem für die IT, die Back-Office-Prozesse und die Treasury zuständig. Ralph Müller kam 2006 als Leiter der Baufinanzierung zum Geschäftsbereich Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank. Später übernahm er zusätzlich die Verantwortung für die weiteren Kreditprodukte und wurde Generalbevollmächtigter der DB Bauspar AG. 2009 übernahm er die Leitung der Integration der Postbank und lernte in den nachfolgenden Jahren die Postbank bereits sehr gut kennen. Zwischen 1995 und 2000 war Müller Berater und Projektleiter bei der Unternehmensberatung McKinsey & Co, Düsseldorf. Von 2000 bis 2006 war er Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender der PlanetHome AG.

Der Vorstand der Postbank besteht damit aus Frank Strauß (Vorsitzender), Marc Heß (CFO/Finanzen), Susanne Klöß (Produkt), Dr. Ralph Müller (Chief Operating Office), Hans-Peter Schmid (Filialvertrieb), Ralf Stemmer (Ressourcen), Hanns-Peter Storr (Chief Risk Office).

Pressemitteilung Postbank (02.10.2014)

AGCS ordnet Vorstand neu

Chris Fischer Hirs wird Nachfolger von Axel Theis als Chief Executive Officer der AGCS SE Derzeitiger CEO Axel Theis rückt in Vorstand der Allianz SE auf Nina Klingspor wird Finanzvorstand der AGCS SE

 

Allianz SE
München, 02.10.2014

Chris Fischer Hirs, derzeit Chief Financial Officer (CFO) der AGCS, wird neuer CEO von AGCS.

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Verwendung honorarfrei bei Erwähnung der Quelle: allianz.com.

Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS), der globale Industrieversicherer der Allianz Gruppe, kündigt zum 1. Januar 2015 folgende Veränderungen in ihrem Vorstand an.

 

Axel Theis (56), Chief Executive Officer (CEO) der AGCS, rückt zum Jahreswechsel in den Vorstand der Allianz SE auf und übernimmt dort die Verantwortung für das globale Industrieversicherungsgeschäft, die Kreditversicherung und die Versicherungsgeschäfte in Irland und Großbritannien. Er folgt auf Clement B. Booth (60), der aus dem Vorstand der Allianz SE in den Ruhestand ausscheidet. Chris Fischer Hirs, derzeit Chief Financial Officer (CFO) der AGCS, wird neuer CEO des Industrieversicherers. Seine Position als CFO der AGCS wird Nina Klingspor übernehmen. Sie ist seit 2012 Stabsleiterin im CEO Office der Allianz SE.

 

AGCS entstand 2006 durch den Zusammenschluss von Allianz Global Risks und Allianz Marine & Aviation. Von der Gründung an führte Axel Theis den Industrieversicher als CEO und arbeitete dabei eng mit Clement B. Booth als zuständigem Vorstandsmitglied der Allianz SE zusammen. Heute zählt AGCS zu den führenden Industrie- und Spezialversicherern weltweit und leistet einen wichtigen Beitrag innerhalb der Schaden- und Unfallversicherungssparte der Allianz Gruppe. In nur acht Jahren hat AGCS ihre Bruttoprämieneinnahmen um 78 Prozent auf 5 Milliarden EUR (2013) gesteigert und die Zahl ihrer Mitarbeiter in 28 Ländern auf 3.500 verdoppelt. 2013 hat AGCS Versicherungsleistungen in Höhe von 2,5 Milliarden EUR an ihre Kunden ausgezahlt. Schadenfälle aus über 100 Ländern weltweit unterstreichen das globale Geschäftsmodell der AGCS.

 

Chris Fischer Hirs (52) ist seit 1999 bei Allianz Risk Transfer (ART) tätig, die 2006 der AGCS angegliedert wurde. Bei ART übernahm er mehrere Managementaufgaben, darunter die Position des CFO und später diejenige des CEO. 2007 wurde er in den Vorstand der AGCS berufen. Dort war er zunächst für die Geschäftsbereiche ART und Asien-Pazifik veranwortlich, später wurde er neben seiner ART-Verantwortung Chief Regions & Markets Officer, um dann 2009 die Rolle des CFO von AGCS zu übernehmen. Vor seinem Einstieg bei der Allianz war der Schweizer Fischer Hirs bei der Union Bank of Switzerland (UBS) in verschiedenen Managementaufgaben in Zürich und New York tätig.

 

Nina Klingspor (45), die seit 2012 Stabsleiterin im CEO Office der Allianz SE ist, wird im Januar Finanzvorstand der AGCS. In ihren vorherigen Aufgaben konnte sie sich umfassende Finanz- und Managementexpertise aneignen: Sie war Managing Director von Allianz Global Investors Europe, davor hatte sie mehrere Führungs- und Vertriebspositionen bei Allianz Global Investors und Allianz Asset Management inne. Ihre berufliche Laufbahn hatte Klingspor bei der Landesbank Baden-Württemberg begonnen.

 

„AGCS hat sich in den vergangenen acht Jahren als zuverlässiger Partner für Unternehmen aus der ganzen Welt erwiesen. Dies war nur möglich durch den außerordentlichen Einsatz der AGCS Mitarbeiter und die beständige Loyalität unserer Kunden und Makler. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Axel Theis. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger Chris Fischer Hirs: „Auch in meiner neuen Rolle werde ich weiterhin eng mit AGCS verbunden sein und weiß das Unternehmen mit Chris Fischer Hirs an der Spitze in besten Händen. Er hat große Führungserfahrung und kennt unsere Kunden und Märkte bestens. Damit ist er die ideale Besetzung, um AGCS durch die nächste Phase ihrer Entwicklung zu führen.“

 

Clem Booth führt aus: „Mit Expertenteams in allen wichtigen Märkten rund um den Globus zeigt AGCS den Wert eines globalen Geschäftsmodells für weltweit tätige Kunden und Makler auf. Unter der Führung von Axel Theis hat sich das Unternehmen zum Exzellenzzentrum für Industrie- und Spezialrisiken entwickelt und ist heute eine führende globale Sparte innerhalb des Allianz Schadenund Unfallportfolios mit großem Zukunftspotenzial.“

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.10.2014 )

Oliver Bäte neuer CEO zur Hauptversammlung 2015

Aufsichtsrat der Allianz SE entscheidet über Vorstandspersonalia

 

Allianz SE
München, 02.10.2014

Von oben nach unten:

Michael Diekmann mit Oliver Bäte, dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE.

Sergio Balbinot (56): Zum 1. Januar 2015 für vier Jahre in den Vorstand der Allianz SE berufen.

Axel Theis (56) wird ebenfalls Mitglied des Vorstands der Allianz SE.

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Verwendung honorarfrei bei Erwähnung der Quelle: allianz.com.

Der Aufsichtsrat der Allianz SE hat in seiner heutigen Sitzung dem Wunsch von Michael Diekmann (59) und Clement Booth (60) entsprochen, angesichts des Erreichens der Altersgrenze des 60. Lebensjahres ihre Vorstandsmandate enden zu lassen. Michael Diekmann wird bis zur Hauptversammlung am 6. Mai 2015 dem Vorstand der Allianz SE vorsitzen, der Vertrag von Clement Booth wird zum 31. Dezember 2014 auslaufen. Im gegenseitigen Einvernehmen und entsprechend seiner Bitte endet das Vorstandsmandat von  Gary Bhojwani (46) zum 31. Dezember diesen Jahres.

 

Zum Nachfolger als Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE wurde mit Wirkung zum 7. Mai 2015 Oliver Bäte (49) bestellt. Sein Vertrag läuft bis zum 30. September 2019. Oliver Bäte wird bis zur Hauptversammlung 2015 die Verantwortung für den Bereich Globale Schaden- und Unfallversicherung beibehalten.

 

Der Aufsichtsrat hat Dott. Sergio Balbinot (56) zum 1. Januar 2015 für vier Jahre in den Vorstand der Allianz SE berufen. Sergio Balbinot wird das Versicherungsgeschäft in den Ländern West- und Südeuropas (Frankreich, Benelux, Italien, Griechenland, Türkei) verantworten. Ebenso zum Jahresanfang 2015 wird Dr. Axel Theis (56) zum Mitglied des Vorstands der Allianz SE bestellt. Er wird für das globale Industrieversicherungsgeschäft, die Kreditversicherung und die Versicherungsgeschäfte in Irland und Großbritannien verantwortlich zeichnen. Seine Vertragslaufzeit endet am 31. Dezember 2018. Ab dem 7. Mai wird er zusätzlich den Bereich Globale Schaden- und Unfallversicherung von Oliver Bäte übernehmen.

 

Der Vertrag von Manuel Bauer (60) wird um ein weiteres Jahr bis Ende 2015 verlängert, die Verträge von Dr. Dieter Wemmer (57) und Dr. Werner Zedelius (57) um drei, der von Dr. Helga Jung (53) um fünf Jahre. Manuel Bauer wird ab 2015 zusätzlich die Verantwortung für das Versicherungsgeschäft in Australien übernehmen. Jay Ralph (55) übernimmt ab dem 1. Januar 2015 zusätzlich die Verantwortung für das Versicherungsgeschäft in den USA.

 

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Allianz SE, Dr. Helmut Perlet (67), dankt im Namen des gesamten Aufsichtsrates den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit: „Die Allianz hat Gary Bhojwani, Clement Booth und vor allem natürlich Michael Diekmann sehr viel zu verdanken. Es ist der Verdienst der exzellenten Arbeit von Michael Diekmann und seinem Vorstandsteam, dass die Allianz Gruppe heute so gut dasteht. Dabei hat Michael Diekmann als Vorsitzender des Vorstands das Unternehmen entscheidend geprägt und weiterentwickelt sowie sehr erfolgreich durch die Finanzkrise geführt. Wir haben ihn gebeten, zur Hauptversammlung 2017 für den Aufsichtsrat der Allianz SE zu kandidieren, damit die Allianz weiterhin von seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung profitieren kann.“

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.10.2014 )

Commerzbank platziert Hypothekenpfandbrief im Volumen von 1 Mrd. Euro

22. September 2014

Commerzbank platziert Hypothekenpfandbrief im Volumen von 1 Mrd. Euro

Die Commerzbank AG hat heute einen Hypothekenpfandbrief am Kapitalmarkt emittiert. Die Benchmark-Anleihe hat ein Volumen von 1 Milliarde Euro, eine Laufzeit von 5 Jahren und einen Kupon in Höhe von 0,375 % p. a. Das Interesse der institutionellen Investoren war hoch, die Emission hat eine Nachfrage von rund 1,5 Milliarden Euro generiert. Die Commerzbank nutzte die sehr gute Marktsituation und platzierte zu einem Spread von 5 Basispunkten unter dem Mid-Swap-Satz.

Der platzierte Hypothekenpfandbrief ist mit privaten Baufinanzierungskrediten der Commerzbank in Deutschland besichert. Das Kerngeschäft im Segment Privatkunden wird damit langfristig refinanziert.

Die Ratingagenturen Moody’s und Fitch haben bereits angekündigt, den Hypothekenpfandbrief der Commerzbank mit den höchsten Ratings „Aaa“ und „AAA“ zu versehen. Joint Lead Manager der Transaktion waren die Commerzbank, BayernLB, Credit Suisse und HSBC.

Pressekontakt
Karsten Swoboda    +49 69 136-22339

 

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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 Prozent des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzierung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Online-Banken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.200 Filialen eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

  

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, in Polen, im sonstigen Europa und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, insbesondere die Reduzierung des NCA-Portfolios, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (22. September 2014)

PIMCO ernennt Dan Ivascyn zum Group Chief Investment Officer

Chief Investment Officers (CIOs) für jeweilige Bereiche: Andrew Balls, Mark Kiesel, Virginie Maisonneuve, Scott Mather und Mihir Worah.

Mark Kiesel, Scott Mather und Mihir Worah übernehmen das Portfoliomanagement von PIMCOs Total-Return-Strategie Saumil Parikh, Dan Ivascyn und Mohsen Fahmi übernehmen das Portfoliomanagement von PIMCOs Unconstrained-Bond-Strategie Douglas Hodge und Jay Jacobs sind unverändert Chief Executive Officer (CIO) beziehungsweise President. PIMCO
Newport Beach, Californien, USA, 26.09.2014

Dan Ivascyn, neuer Group Chief Investment Officer von PIMCO.

26. September 2014 – (Newport Beach, CA):  PIMCO, einer der weltweit führenden Investmentmanager, hat Daniel Ivascyn (sprich: „Ai-wa-sen“) zum Group Chief Investment Officer („Group CIO“) ernannt und damit die Nachfolge für William H. Gross geregelt, der die Firma verlassen hat. Zudem gibt das Unternehmen folgende weitere Positionen bekannt: Andrew Balls, CIO für den Bereich globale Anleihen (CIO Global); Mark Kiesel, CIO für den Bereich globale Unternehmensanleihen (CIO Global Credit); Virginie Maisonneuve, CIO für den Bereich Aktien (CIO Equity); Scott Mather, CIO für den Bereich US-Kernstrategien (CIO U.S. Core Strategies); Mihir Worah, CIO für den Bereich Real Return und Asset Allocation (CIO Real Return und Asset Allocation). Douglas Hodge, PIMCOs Chief Executive Officer, und Lew „Jay“ Jacobs, President, werden als Führungsteam weiterhin PIMCOs Geschäftstätigkeit, Kundenservice und operationelle Einheiten leiten.

Scott Mather, Mark Kiesel und Mihir Worah wurden zu Portfoliomanagern von PIMCOs Total-Return-Strategie ernannt. Saumil Parikh, Mohsen Fahmi und Dan Ivascyn werden als Portfoliomanager die PIMCO-Unconstrained-Bond-Strategie verantworten. In seiner Funktion als Group CIO wird Dan Ivascyn weiterhin PIMCOs Anlagelösungen in den Bereichen Income, alternative Investments und strukturierte Kredite leiten. Alle Veränderungen sind sofort gültig. Zudem wird Chris Dialynas, Managing Director und Portfoliomanager, im vierten Quartal dieses Jahres nach einer Auszeit zurückkehren.

Douglas Hodge sagt: „Im Rahmen unserer Verantwortung für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Eigentümer haben wir seit längerer Zeit einen detaillierten Nachfolgeplan weiterentwickelt, um den reibungslosen Übergang innerhalb des Portfoliomanagements sicherzustellen. Unser neues Führungsteam im Portfoliomanagement besteht aus erfahrenen Experten, die zu den besten in der Investmentindustrie gehören. Die neue Leitung verfügt über weitreichende Expertise und Fähigkeiten. Sie steht für PIMCOs Firmenkultur und Grundwerte, und jeder einzelne hat sehr gute Resultate in seinem Bereich vorzuweisen.“

Douglas Hodge sagt weiter: „Wir haben nun unseren Nachfolgeplan innerhalb des Portfoliomanagements abgeschlossen. Die Ernennungen sind der Abschluss des Prozesses, den wir zu Beginn des Jahres begonnen haben, und wir sind überzeugt, dass diese Struktur mit erfahrenen Fachleuten aus allen Bereichen im besten Sinne unserer Kunden ist.“

Dan Ivascyn fügt hinzu: „Wir haben über Jahre hinweg ein Team herausragender Investmentexperten aufgebaut und einen erfolgreichen Anlageprozess entwickelt, der auf Top-down- wie Bottom-up-Elementen basiert. Dieser Prozess und unsere Anlagephilosophie werden unseren Kunden weiterhin Mehrwert liefern. Das Team aus CIOs und ich stehen dafür, unseren Kunden die Investmentqualität zu bieten, die sie von uns erwarten.”

Innerhalb der neuen Struktur werden Andrew Balls und Mihir Worah zusätzliche Verantwortung für PIMCOs globale Portfoliomanagementteams und Handelsaktivitäten übernehmen. Andrew Balls wird dabei für Europa und den asiatisch-pazifischen Raum verantwortlich sein, Mihir Worah wird das Portfoliomanagement in den USA leiten. 

Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Alianz Gruppe, sagt: „PIMCO ist enorm gewachsen, seit das Unternehmen im Jahr 2000 Teil der Allianz Gruppe geworden ist. PIMCO hat nachhaltig zum Erfolg der Allianz beigetragen. Gemeinsam mit unseren Kollegen von PIMCO zollen wir der Arbeit Respekt, die Bill Gross in den 43 Jahren seit PIMCOs Gründung geleistet hat. Wir wünschen Bill viel Glück. Die im Januar eingeführte Management- und Investmentstruktur sowie die sorgfältige Nachfolgeplanung geben uns volles Vertrauen in PIMCOs Investment- und Unternehmensleitung.“

Der Vorsitzende der unabhängigen Treuhänder für PIMCO-Publikumsfonds sagt: ”Wir stehen voll und ganz hinter PIMCO, seinem Management und dem gesamten Investmentteam. Sie haben unser vollstes Vertrauen.”

Dan Ivascyn fügt hinzu: “Wir verfügen mit mehr als 240 Portfoliomanagern weltweit über ein großes Potenzial an Investmentexpertise, -ressourcen und fähigkeiten. Wir werden weiterhin unsere Fähigkeiten auf allen Bereichen ausbauen und fördern.“

 

Lebensläufe (alphabetische Reihenfolge):

Andrew Balls

Andrew Balls ist CIO Global und Managing Director in London sowie Mitglied des Investmentkomitees. Er ist Leiter des europäischen Portfoliomanagements für PIMCOs europäisches Investmentteam in London und München; zudem leitet er PIMCOs Investmentteam in der Asien-Pazifik-Region. Er verwaltet eine Reihe von globalen und europäischen Portfolios, einschließlich der Global-Advantage-Strategie von PIMCO, die Anleihenmärkte aus Industrie- und Schwellenländern kombiniert. Zuvor war Andrew Balls Portfoliomanager in Newport Beach und PIMCOs globaler Anlagestratege. Bevor er 2006 zu PIMCO kam, war er acht Jahre bei der Financial Times als Wirtschaftskorrespondent und Kolumnist in London, New York und Washington, D.C., tätig. Er verfügt über 16 Jahre Erfahrung im Anlagegeschäft und hat einen Bachelor-Abschluss der Oxford University sowie einen Master der Harvard University. Er war als Dozent für Wirtschaftswissenschaften am Keble College in Oxford tätig.

Chris Dialynas

Chris Dialynas ist Managing Director in der Niederlassung Newport Beach, Portfoliomanager und Mitglied von PIMCOs Investment-Komitee. Er hat zahlreiche Artikel über festverzinsliche Anlagen geschrieben und war als Dozent in diesem Fach tätig. Chris Dialynas war Mitglied des Redaktionsvorstands von The Journal of Portfolio Management und Mitglied des Fixed Income Curriculum Committee der Association for Investment Management and Research. Er verfügt über 36 Jahre Investmenterfahrung und hat einen MBA der Graduate School of Business der University of Chicago und einen Bachelor-Abschluss des Pomona College. Er ist seit 1980 bei PIMCO.

Mohsen Fahmi

Mohsen Fahmi ist Managing Director in Newport Beach und Portfoliomanager für globale Anleihenportfolios. Bevor er 2014 zu PIMCO kam, war Mohsen Fahmi bei Moore Capital Management, zuletzt als leitender Portfoliomanager und zuvor als Chief Operating Officer. Zuvor war er Co-Head des Eigenhandels mit Anleihen und Währungen bei Tokai Bank Europe in London und Leiter des Leveraged Investments bei Salomon Brothers sowie Executive Director im Eigenhandel bei Goldman Sachs. Zudem verbrachte er sieben Jahre bei der Weltbank in Washington, D.C. Er verfügt über 30 Jahre Anlageerfahrung und hat einen MBA-Abschluss der Stanford Universität, einen Master-Abschluss der Ohio State University sowie einen Bachelor der Ain Shams University, Kairo.

Daniel J. Ivascyn

Daniel J. Ivascyn ist Group CIO und Managing Director in der Niederlassung Newport Beach. Er leitet das Mortgage-Credit-Portfoliomanagementteam und ist leitender Portfoliomanager für PIMCOs Strategien im Bereich Credit Hedge Funds sowie Hypotheken. Daniel J. Ivascyn ist Mitglied des PIMCO-Executive-Komitees und Investment-Komitees. Morningstar ernannte ihn zum Fixed-Income-Manager des Jahres (USA) für 2013. Bevor er 1998 zu PIMCO kam, arbeitete er bei Bear Stearns im Asset-Backed-Securities-Team sowie bei T. Rowe Price und Fidelity Investments. Er verfügt über 23 Jahre Erfahrung im Anlagegeschäft und hat einen MBA in Analytischer Finanzwissenschaft der Graduate School of Business der University of Chicago und einen Bachelor-Abschluss in Volkswirtschaft des Occidental College.

Mark R. Kiesel

Mark R. Kiesel ist CIO Global Credit und Managing Director bei PIMCO in Newport Beach. Er ist Mitglied von PIMCOs Investment-Komitees, ein Portfoliomanager und globaler Leiter der Corporate-Bond-Portfoliomanagement-Gruppe, wo er dem Investment-Grade-, High-Yield-, Bankdarlehens-, Kommunalanleihen- und Versicherungsgeschäft des Unternehmens vorsteht, ebenso wie dem Bereich Credit Research. 2012 wählte ihn Morningstar zum „Fixed Income Fund Manager of the Year“: 2010 war er Finalist. Er hat viele Beiträge zum Thema „globale Kreditmärkte“ geschrieben, die Unternehmenspublikation Global Credit Perspectives gegründet und wird regelmäßig in den Finanzmedien zitiert. Er kam 1996 zu PIMCO und war zunächst globaler Leiter für Investment Grade Corporate Bonds sowie Senior-Credit-Analyst. Mark R. Kiesel verfügt über 22 Jahre Investmenterfahrung und hält einen MBA der Graduate School of Business der University of Chicago. Seinen Bachelor-Abschluss machte er an der University of Michigan.

Virginie Maisonneuve, CFA

Virginie Maisonneuve ist CIO Equitiy, Managing Director, Global Head of Equities und Portfoliomanager bei PIMCO in London. Bevor sie 2014 zu PIMCO kam, war sie Leiterin für globale und internationale Aktien bei Schroders plc. Zuvor war Virginie Maisonneuve Co-CIO und Director bei Clay Finlay, Portfoliomanager bei State Street Research and Management und Portfoliomanager bei Batterymarch Financial Management. Sie verfügt über 27 Jahre Erfahrung im Anlagegeschäft und hat einen MBA der Ecole Superieure Libre des Sciences Commerciales Appliquees (ESLSCA) in Paris. Des Weiteren verfügt sie über einen Master-Abschluss in Hochchinesisch der Université Dauphine in Paris sowie über einen Undergraduate-Abschluss der People’s University (Renda) in Peking.

Scott A. Mather

Scott A. Mather ist CIO US Core Strategies und Managing Director in Newport Beach sowie Leiter des globalen Portfoliomanagements. Zuvor war er für das Portfoliomanagement in Europa verantwortlich, verwaltete Euro- und gesamteuropäische Portfolios und arbeitete dabei eng mit vielen Allianz-Unternehmen zusammen. Darüber hinaus war er Managing Director der Allianz Global Investors KAG. Dieser Position ging die Co-Leitung des für MBS und ABS zuständigen Teams von PIMCO voraus. Vor seinem Wechsel zu PIMCO 1998 war er Anleihenhändler bei Goldman Sachs in New York, wo er auf MBS spezialisiert war. Scott A Mather verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Anlagegeschäft. Sein Ingenieurstudium hat er an der Universität von Pennsylvania mit einem Master abgeschlossen, wo er zudem weitere Bachelor-Abschlüsse erworben hat.

Saumil H. Parikh, CFA

Saumil H. Parikh ist Managing Director in Newport Beach und Portfoliomanager mit Schwerpunkt Asset-Allokation, Multi-Sektor-Anleihen und Absolute-Return-Portfolios. Des Weiteren ist er Mitglied des Investment-Komitees von PIMCO und leitet PIMCOs zyklische Wirtschaftsforen. Zuvor war er spezialisierter Portfoliomanager in den Teams für kurzlaufende Anleihen, Hypothekenanleihen und globale Anleihen. Bevor er im Jahr 2000 zu PIMCO kam, war Saumil H. Parikh Finanzmarktökonom und Marktstratege bei UBS Warburg. Er verfügt über 15 Jahre Erfahrung im Anlagegeschäft und hat Bachelor-Abschlüsse in Volkswirtschaft und Biologie des Grinnell College.

Mihir P. Worah

Mihir P. Worah ist stellvertretender CIO und Managing Director bei PIMCO in Newport Beach, Portfoliomanager und Leiter der Real-Return- und Multi-Asset-Portfoliomanagementteams. Vor seinem Wechsel zu PIMCO 2001 war er als promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of California in Berkeley und im Stanford Linear Accelerator Center tätig, wo er Modelle zur Erklärung des Unterschieds zwischen Materie und Antimaterie entwickelte. 2012 war er Mitautor des Buchs „Intelligent Commodity Indexing“, das von McGraw-Hill herausgegeben wurde. Er ist seit zwölf Jahren in der Investmentbranche tätig und besitzt einen Ph. D. in theoretischer Physik der University of Chicago.

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Petra Brandes
Allianz SE
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Pressemitteilung Allianz ( PIMCO
Newport Beach, Californien, USA, 26.09.2014 )

Höchstes Vermögenswachstum seit 2003

Globales Brutto-Geldvermögen steigt 2013 auf neues Rekordniveau von 118 Billionen Euro Westeuropa fällt zurück Niedrigzinsen kosten deutsche Sparer knapp 23 Milliarden Euro Deutschland auf Platz 16 der globalen Rangliste nach Netto-Geldvermögen pro Kopf Licht und (etwas) Schatten bei der globalen Vermögensverteilung: 65 Millionen „Absteiger“, aber knapp eine halbe Milliarde „Aufsteiger“   Allianz SE
München, 23.09.2014 Download Allianz Global Wealth Report 2014 (PDF, 4MB)

Die Allianz hat heute die fünfte Ausgabe ihres „Global Wealth Reports“ vorgestellt, der die Vermögens- und Schuldenlage der privaten Haushalte in über 50 Ländern analysiert. Danach erzielte das globale Brutto-Geldvermögen der privaten Haushalte 2013 eine Zuwachs­rate von 9,9 Prozent und damit das höchste Wachstum seit 2003. Rund um den Globus summierte sich das Finanzvermögen auf ein neues Rekordniveau von 118 Billionen Euro. Haupttriebfeder des Wachstums war dabei die ausgezeichnete Entwicklung der Aktienmärkte in Japan, den USA und Europa: Das in Form von Wertpapieren gehaltene Vermögen erzielte ein Plus von 16,5 Prozent – sogar mehr als in den Jahren unmittelbar vor Ausbruch der Finanzkrise. Dahinter steht aber nicht die plötzlich wiederentdeckte Liebe der Sparer für Aktien. Lediglich in den USA floss frisches Geld in nennenswerter Höhe in Aktien oder andere Wertpapiere, vor allem Europäer zogen hingegen weiter Geld ab.

Die Top 5 Länder nach Netto-Geldvermögen pro Kopf 1. Schweiz

Hafen am Genfer See in der Schweiz.

1. Schweiz

Hafen am Genfer See in der Schweiz.

2. USA

Aussicht auf Manhatten bei Sonnenuntergang.

3. Belgien

Der leuchtend bunte Blütenteppich in Brüssel im Jahr 2012. 

4. Niederlande

Das Wahrzeichen Amsterdams: Tulpen und Fassaden alter Häuser.

5. Japan

Shinjuku ist eines von Tokios Geschäftsbezirken und berühmtes Unterhaltungsviertel.

Vom starken Wachstum des vergangenen Jahres konnten nicht alle Regionen im gleichen Ausmaß profitieren. In den aufstrebenden Volkswirtschaften, vor allem in Lateinamerika, verlangsamte sich das Vermögenswachstum als Folge der Turbulenzen an den dortigen Kapital- und Devisenmärkten. In Nordamerika (+11,7 Prozent), Japan (+6,1 Prozent) und auch Westeuropa (+5,2 Prozent) zog das Wachstum dagegen an. Allerdings fiel dabei Westeuropa im letzten Jahr sogar hinter Japan zurück: Die Region war 2013 globales Schlusslicht beim Wachstum, ihr Anteil am weltweiten Geldvermögen ging um 1,2 Prozentpunkte zurück. Auch in langfristiger Betrachtung droht Westeuropa den Anschluss zu verlieren, zumindest wenn die reale Entwicklung, also abzüglich der Inflationsrate, betrachtet wird: Das Vermögenswachstum pro Kopf reduziert sich dann auf 1 Prozent pro Jahr seit Ende 2000 – und fällt damit noch hinter Japan mit 1,3 Prozent zurück. „In einem Umfeld extrem niedriger Zinsen ist Deflation nicht die größte Sorge der Sparer“, sagte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz. „Die niedrigen Preissteigerungsraten in Europa sind Ausdruck der notwendigen realwirtschaftlichen Anpassungen und stärken die Kaufkraft der Bürger. Sie rechtfertigen keine weiteren Lockerungsschritte der Geldpolitik.“

Tatsächlich hat die Politik der EZB bereits deutliche Auswirkungen auf die Haushalte im Euroraum. Die Niedrigzinsen verzögern nicht nur den langfristigen Vermögensaufbau, sondern haben auch unmittelbare Einkommenswirkungen, in Form entgangener Zinseinnahmen sowie reduzierter Zinszahlungen für Kredite. In hypothetischer Rechnung, die das durchschnittliche Zinsniveau der Jahre 2003 bis 2008 als Vergleichsmaßstab heranzieht, lassen sich diese Einkommenswirkungen beziffern. Für die deutschen Haushalte, die eine relativ geringe Verschuldung aufweisen, steht für die Jahre 2010 bis einschließlich 2014 ein dickes Minus unter dem Strich: auf knapp 23 Milliarden Euro oder etwa 280 Euro pro Kopf belaufen sich die „Zinsverluste“ in Summe. Die großen Gewinner sind dagegen vor allem die Südeuropäer, die sich in diesen fünf Jahren über „Zinsgewinne“ von insgesamt mehr als 1.000 Euro pro Kopf im Durchschnitt freuen konnten. „Diese Wirkungen der Geldpolitik sind nicht überraschend“, führte Heise aus. „Die Entlastung der Schuldner vor allem in Südeuropa ist durchaus gewollt. Man sollte jedoch auch nicht die Augen davor verschließen, dass diese Politik erhebliche Nebenwirkungen hat, vor allem auf deutsche Anleger und ihre Altersvorsorge.“

Deutschland wächst langsamer als der europäische Durchschnitt

In Deutschland wuchs das Brutto-Geldvermögen im vergangenen Jahr um 4 Prozent – langsamer als der europäische Durchschnitt. Seit 2007, dem letzten Vorkrisenjahr, summiert sich der Zuwachs auf 15,1 Prozent, was exakt dem europäischen Durchschnitt entspricht. Gleichzeitig sind die deutschen Sparer die einzigen, die in dieser Zeit ihre Sparanstrengungen gesteigert haben; in allen anderen europäischen Ländern ist dagegen die Geldvermögensbildung teils dramatisch eingebrochen. „Die Vermögensentwicklung in Deutschland ist im wahrsten Sinne des Wortes mittelmäßig“, kommentierte Heise. „Dabei sparen die Deutschen überdurchschnittlich viel. Aber kaum jemand bringt auch so viel Geld zur Bank wie wir, obwohl die Bankzinsen deutlich niedriger sind als im Rest Europas. Es scheint, als ob die deutschen Sparer immer noch im Krisenmodus verharren und Anlageentscheidungen eher vermeiden wollen. Abwarten heißt jedoch Geld zu verschenken. Sechs Jahre nach Lehman ist es höchste Zeit, wieder langfristig zu denken und zu investieren.“

2013 wuchsen weltweit nicht nur die Vermögen kräftig, sondern auch das Wachstum der Schulden (einschließlich Hypothekenschulden) zog wieder an. Mit 3,6 Prozent wurde der höchste Zuwachs seit Ausbruch der Krise erzielt. Dennoch sank die globale Schuldenstandsquote, d.h. das Verhältnis der privaten Verbindlichkeiten zur nominalen Wirtschaftsleistung, im vergangenen Jahr noch einmal leicht um einen halben Prozentpunkt auf 65,1 Prozent. Seit 2009 summiert sich der Rückgang auf insgesamt 6,4 Prozentpunkte. Dieses „Deleveraging“ geht jedoch allein auf die entwickelten Länder zurück, in erster Linie auf die USA, in denen die Quote in den letzten vier Jahren um 15,5 Prozentpunkte sank. In den aufstrebenden Ländern dagegen steigt die Schuldenlast, auch in Relation zur Wirtschaftsleistung, mehr oder weniger ungebremst weiter, vor allem in Asien (ex Japan): Im regionalen Durchschnitt ist die Schuldenstandsquote allein 2013 um 2,8 Prozentpunkte auf annähernd 40 Prozent geklettert. In einigen Ländern wie Südkorea oder Malaysia liegt die Schuldenquote dabei bereits weit über 80 Prozent – und damit über dem US-amerikanischen Niveau.

Vermögensverteilung: Westeuropa, Nordamerika, Ozeanien

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Für das globale Netto-Geldvermögen (Brutto-Geldvermögen abzüglich Verbindlichkeiten) ergab sich daraus 2013 ein zweistelliges Plus von 12,4 Prozent. In der Rangliste der reichsten Länder (Netto-Geldvermögen pro Kopf, s. Tabelle) kam es vor allem zu wechselkursbedingten Verschiebungen, wie zum Beispiel Japans Abstieg um zwei Plätze. Nach wie vor steht aber die Schweiz mit deutlichem Abstand vor den USA an der Spitze. Deutschland tauschte dabei allerdings den Platz mit Österreich und steht jetzt im globalen Vergleich mit einem durchschnittlichen Netto-Geldvermögen pro Kopf von 44.280 Euro Ende 2013 auf Platz 16. Insgesamt acht europäische Länder rangieren jedoch vor Deutschland, darunter auch Italien und Frankreich.

 

Die Verteilung der Vermögen unter der Lupe

 

In diesem Jahr nimmt die Allianz auch erstmals die Entwicklung der innerstaatlichen Vermögensverteilung mit Hilfe einer „Vermögensmatrix“ näher unter die Lupe. Die Ergebnisse entsprechen nicht unbedingt dem Bild einer stark zunehmenden Ungleichheit. Tatsächlich gibt es unter den betrachteten Ländern mehr Länder, in denen sich die Vermögensverteilung in der letzten Dekade kaum verändert oder sogar verbessert hat, vor allem unter den aufstrebenden Volkswirtschaften und hier insbesondere in Lateinamerika. In einigen großen Ländern wie Indien und Russland ist allerdings eine gegensätzliche Entwicklung zu beobachten – wie auch in den entwickelten Ländern: Hier hat sich die Vermögensverteilung in der Mehrzahl der betrachteten Länder eher verschlechtert, d.h. der Vermögensanteil der reichsten zehn Prozent ist noch einmal gestiegen. Nirgendwo ist diese Entwicklung markanter als in den USA. Doch auch einige europäische Länder (Frankreich, Schweiz, Irland oder Italien) mussten eine signifikante Zunahme der Ungleichheit hinnehmen. Ein krisenbedingt eher schwaches Vermögenswachstum scheint vor allem die kleinen und mittleren Vermögen in Mitleidenschaft zu ziehen. „Die politischen Implikationen sind klar: Wer für eine homogenere Verteilung der Vermögen eintritt, sollte nicht darauf zielen, durch Steuern und Abgaben das Wachstum der Vermögen zu begrenzen, sondern vielmehr alles daran setzen, die Vermögensentwicklung insgesamt zu fördern. Wachstum ist die beste Medizin für soziale Gerechtigkeit“, so Heise.

 

Die Untersuchung nach globalen Vermögensklassen bekräftigt dieses heterogene Bild.1 2013 lebten insgesamt 912 Millionen Menschen mit mittlerem Netto-Geldvermögen in den von uns untersuchten Ländern. Die Dynamik, mit der sich die globale Mittelschicht entwickelt, wird dabei vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg deutlich: Seit Jahrtausendbeginn hat sich die Bevölkerung, die im globalen Maßstab über ein mittleres Vermögen verfügt, in Lateinamerika verdoppelt, in Osteuropa beinahe verdreifacht und in Asien sogar versiebenfacht. Aber das rapide Wachstum der Mittelschicht ist nicht für alle eine Erfolgsgeschichte. Gerade in den Ländern, in denen die Verschuldung in den letzten Jahren enorm angestiegen ist und deren Geldvermögen in der Krise gelitten hat, gibt es heute weniger Menschen mit hohem Vermögen als noch zu Beginn des Jahrtausends. Insgesamt ist die „Vermögensoberklasse“ in den letzten Jahren um gut 65 Millionen Menschen geschrumpft. Die stärksten absoluten Verschiebungen in diese Richtung mussten dabei die USA, Japan, Frankreich und Italien verzeichnen – alles Länder, in denen auch die innerstaatliche Vermögensverteilung signifikant „ungleicher“ geworden ist.

 

Die Zahl der Mitglieder der unteren Vermögensklasse (durchschnittliches Netto-Geldvermögen pro Kopf von weniger als 5.300 Euro) ist mit rund 3,5 Milliarden Menschen in den letzten Jahren relativ konstant geblieben. Allerdings ist dies vor allem eine Folge des hohen Bevölkerungswachstums. Wird die Entwicklung um diesen natürlichen Anstieg „bereinigt“, wird deutlich, welch immense Aufstiegsgeschichte sich hinter diesen Zahlen verbirgt: Nahezu einer halben Milliarde Menschen ist es in den vergangenen 13 Jahren gelungen, in die globale Vermögensmittelklasse aufzusteigen. „Mehr als alles andere unterstreicht diese Zahl, dass im globalen Maßstab immer mehr Menschen am weltweiten Wohlstand partizipieren können. Von zunehmender Ungleichheit kann aus dieser globalen Perspektive keine Rede sein“, so Heise.

 

 

1Wie in den Vorjahren teilt der „Allianz Global Wealth Report“ die Vermögensbesitzer in drei globale Vermögensklassen auf. Die globale Vermögensmittelklasse umfasst dabei alle Personen mit einem Vermögen zwischen 5.300 und 31.800 Euro.

Top 20 im Jahr 2013 nach…
  …Netto-Geldvermögen pro Kopf in EURJ/J in % #1 Schweiz 146.540 6,2 #2 USA 119.570 14,2 #3 Belgien 78.300 4,6 #4 Niederlande 71.430 3,8 #5 Japan 71.190 7,6 #6 Schweden 70.080 12,8 #7 Taiwan 66.010 10,6 #8 Kanada 65.900 10,4 #9 Singapur 64.520 5,4 #10 Großbritannien 63.490 11,7 #11 Israel 55.840 8,8 #12 Australien 53.960 12,1 #13 Dänemark 53.380 6,6 #14 Italien 48.800 2,9 #15 Frankreich 46.020 6,0 #16 Deutschland 44.280 5,3 #17 Österreich 43.740 1,8 #18 Irland 34.300 10,8 #19 Portugal 22.480 8,6 #20 Spanien 21.990 22,6 Top 20 im Jahr 2013 nach…
  …Brutto-Geldvermögen pro Kopf in EURJ/J in % #1 Schweiz 220.030 4,2 #2 USA 150.780 11,0 #3 Niederlande 121.620 2,5 #4 Dänemark 118.290 2,7 #5 Schweden 108.780 9,5 #6 Australien 105.280 8,6 #7 Kanada 101.470 7,9 #8 Belgien 98.150 4,2 #9 Singapur 94.210 5,1 #10 Großbritannien 93.040 7,7 #11 Japan 92.150 6,1 #12 Norwegen 78.840 6,9 #13 Taiwan 76.350 9,8 #14 Irland 72.330 2,0 #15 Frankreich 68.890 4,0 #16 Israel 66.910 8,3 #17 Italien 63.900 1,9 #18 Deutschland 63.850 3,8 #19 Österreich 63.510 1,0 #20 Finnland 46.470 6,7   Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Dr. Lorenz Weimann
Allianz SE
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Erste Stimmen aus der Allianz zu Daniel Ivascyn (44), dem Nachfolger von Bill Gross (70).

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Die Allianz SE und die BMW AG verlängern ihre Zusammenarbeit auf globaler Ebene für weitere fünf Jahre. Die Vorstandsvorsitzenden der beiden Unternehmen, Michael Diekmann und Dr. Norbert Reithofer, unterzeichneten am 3. September in München eine entsprechende Absichtserklärung zur Verlängerung der globalen Partnerschaft, welche ursprünglich 2009 gestartet wurde.

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Pressemitteilung Allianz (Allianz SE
München, 23.09.2014 )

Barmenia: Bessere Leistungen bei günstigeren Prämien

Barmenia: Bessere Leistungen bei günstigeren Prämien

Wuppertal, 01. Oktober 2014 – Die Barmenia verbessert ihren Tarif in der Kfz-Versicherung. Dabei werden die Prämien in 2015 tendenziell sinken.

Die Kfz-Versicherung sichert sich durch ihr ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis weiterhin eine gute Platzierung im Premiumsegment. Die Prämien werden in 2015 dabei tendenziell sinken, wobei weitere leistungsverbessernde Merkmale berücksichtigt werden. Neben dem Ersatz von Brems- und Betriebsstoffen sowie dem von Vignetten/Plaketten und Reinigungs-/Leuchtmittelkosten gilt die Postleitzahl des Halters zukünftig als festes Tarifmerkmal. Dadurch ist eine individuellere Einstufung eines jeden Fahrzeugs möglich.

 Darüber hinaus werden die Tarifbezeichnungen den anderen Sparten angepasst. Der Barmenia-Premium-Schutz umfasst zukünftig die Europa-Deckung made in Germany, der Barmenia Top-Schutz ersetzt die bisher bekannte classic Deckung.

Nachhaltig wertvoll

Die neuen Produkte werden vom Angebot über den Antrag bis hin zur Erstellung des Versicherungsscheines ausschließlich elektronisch abgewickelt. Diese Art des Vertragsabschlusses spart nicht nur Zeit und Geld – der Kunde erhält seinen Versicherungsschein ohne Zeitverzögerung als PDF-Dokument. Die Papierersparnis kommt der Umwelt zugute.

 Mit der Barmenia-Innovationsklausel immer auf dem neuesten Stand

Bestehende Verträge, die mit der Innovationsklausel abgeschlossen wurden, erhalten die Leistungsverbesserungen automatisch – bei gleichbleibendem Beitrag. Damit haben Barmenia-Kunden immer einen aktuellen Versicherungsschutz.

Online-Abschlüsse

Über www.barmenia.de kann der jeweilige Versicherungsschutz auch online vereinbart werden.

 Die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG betreibt alle Versicherungszweige mit Ausnahme der Lebensversicherung, der substitutiven Krankenversicherung und der Kreditversicherung. Mit ihr wird die Barmenia als Rundum-Versicherer komplett und das Angebot um Sach-, Haftpflicht-, Unfall- und Kraftfahrzeugversicherungen erweitert. Die Aktien der Barmenia Allgemeine befinden sich zu 100 % in Besitz der Barmenia Krankenversicherung a. G.

Pressekontakt: Martina Seidel Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0202 438-2834 Fax: 0202 438-03-2834 E-Mail: martina.seidel@barmenia.de

Pressemitteilung Barmenia (Presseinformationen)

Das Einmaleins des Bargelds

Ist es eigentlich erlaubt, an der Supermarktkasse den Großeinkauf mit Dutzenden von Münzen zu bezahlen? Darf ich im Kiosk einen 500-Euro-Schein für den Fünf-Euro-Einkauf zücken? Die wichtigsten Antworten rund ums Thema Bezahlen mit Bargeld:

Im Supermarkt können Cent-Sammler böse Blicke ernten, wenn sie ihren Einkauf mit Kleingeld bezahlen wollen
Bild Nr. 1273, Quelle: Postbank

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Wer kauft eigentlich noch mit Bargeld ein? Das bargeldlose Zahlen mit Girocard oder Kreditkarte ist doch so einfach. Die überraschende Antwort: rund 62 Prozent aller Deutschen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Hightech-Verbandes Bitkom. Auch in unserer modernen Zeit liegen die Vorteile von Münzen und Scheinen auf der Hand: Sie sind schnell gezückt und der Kunde weiß nach dem Kauf genau, wie viel Geld noch in seiner Geldbörse ist. Außerdem schätzen viele die Anonymität der Barzahlung. Wenn ein Schein über die Ladentheke wandert, erfährt niemand Kreditkartennummer, Kontodaten oder Einkaufsgewohnheiten. Trotzdem gibt es auch beim Bezahlen mit Bargeld einige Spielregeln, um kuriose oder ärgerliche Situationen zu vermeiden. Denn wer beim Bäcker ein Käsebrötchen für 80 Cent kauft, erntet wahrscheinlich böse Blicke, wenn er einen Hunderter zückt oder 80 Ein-Cent- Münzen auf die Theke legt.

Wie viel ist zu viel und wie viel ist zu wenig?

Mehr als 50 Münzen muss niemand annehmen Â– kommt man mit dem großen Geldsack in die Tankstelle oder den Supermarkt, kann der Kassierer also ablehnen. Bei Banknoten gibt es keine Grenze, doch einen guten Tipp: „Der Geldschein, mit dem ein Kunde zahlt, sollte in angemessenem Verhältnis zum Preis der Ware oder Dienstleistung stehen. Denn wer kein Wechselgeld herausgeben kann, muss einen großen Schein auch nicht nehmen“, erklärt Kay Nentwig von der Postbank. Soll ein Großeinkauf nicht mit den Münzen aus dem Sparschwein bezahlt werden, kann man sie bei der Bank entweder in Scheine wechseln oder aufs eigene Konto einzahlen. „Es ist ratsam, nur so viel Bargeld mit sich zu führen, wie realistisch ausgegeben werden soll. Für größere Ausgaben sollte man die Girocard oder Kreditkarte nutzen“, so Kay Nentwig. Der einfache Grund: Schnappt sich ein Langfinger Ihren Geldbeutel, ist der Schaden lange nicht so groß. „Das Bargeld ist weg, aber die Karten lassen sich mit einem einfachen Telefonanruf sperren“, sagt der Postbank Experte. Übrigens kann man auch jederzeit mit Zehn-Euro-Gedenkmünzen bezahlen. Aber nur bis zu einem Höchstbetrag von 200 Euro und wenn sie den Aufdruck Bundesrepublik Deutschland tragen.

Pressemitteilung Postbank (25.09.2014)

Deutsche Bank an Rhein und Ruhr: Seit 100 Jahren ein Kraftzentrum im Heimatmarkt Deutschland

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/DB_Zentraler_Festakt_100_Jahre_DB_an_Rhein_und_Ruhr_03.09.2014.pdf“; Wuppertal, 03. September 2014 Deutsche Bank an Rhein und Ruhr: Seit 100 Jahren ein Kraftzentrum im Heimatmarkt Deutschland

Regionale Verwurzelung der Deutschen Bank in der Region gewürdigt / Deutsche Bank Stiftung fördert Jugendsozialprojekt „WiO-Fit“ mit 90.000 Euro / 650 Gäste beim Festakt in Wuppertal

Mit einem zentralen Festakt in der Historischen Stadthalle Wuppertal hat die Deutsche Bank am Mittwochabend ihr 100-jähriges Jubiläum an Rhein und Ruhr gefeiert. 1914 hatte die Deutsche Bank die Bergisch Märkische Bank in Elberfeld mit ihrem dichten Filialnetz übernommen. Von diesem Zeitpunkt an trat die Deutsche Bank in einer ganzen Region erstmals unter eigenem Namen auf.

Jürgen Fitschen, Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, und Martin Renker, Vorsitzender der Regionalen Geschäftsleitung West, begrüßten rund 650 geladene Gäste. Festredner waren Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), sowie NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans (SPD) und der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung (CDU). Für die musikalische Begleitung des Festakts sorgten Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere aus Weimar.

Schlüsselrolle im Westen

Jürgen Fitschen betonte in seiner Rede die traditionell starke Verankerung der Deutschen Bank an Rhein und Ruhr: „Die Übernahme der Bergisch Märkischen Bank mit ihren 38 Niederlassungen vor 100 Jahren war der Beginn der Entwicklung zu einer flächendeckenden Universalbank, so wie die Kunden sie heute schätzen. Die Deutsche Bank ist stolz darauf, beim industriellen Aufstieg der Rhein-Ruhr-Region eine Schlüsselrolle eingenommen zu haben. Auch den Strukturwandel ab den 1980er Jahren haben wir begleitet. Der Westen war und ist ein Kraftzentrum der Deutschen Bank im Heimatmarkt Deutschland.“

Als Partner des Mittelstands nehme die Deutsche Bank hier eine besondere Rolle ein, sagte Fitschen. Sie begleite exportierende und auch im Ausland produzierende Firmen mit flexiblen Kreditangeboten, Handelsfinanzierungen sowie Produkten der Zins-, Währungs- und Rohstoffabsicherung. Zudem biete die Deutsche Bank den Unternehmen internationale Zahlungsverkehrs- und Liquiditätslösungen. „Wir sind die globale Universalbank vor Ort, die die Pläne des Mittelstands kennt, seine Probleme versteht und Lösungen aufzeigt“, so der Co-Vorstandsvorsitzende.

Martin Renker, Vorsitzender der Regionalen Geschäftsleitung West, bemerkte bei seiner Begrüßung: „Nach der Übernahme der Bergisch Märkischen Bank wurde die Deutsche Bank quasi über Nacht zur größten Bank der Welt, wenn man sich die Überschriften der damaligen Zeitungen anschaut. Und Elberfeld ist der Ort, an dem die Erfolgsgeschichte der Deutschen Bank im Westen begann.“

Enge Verbindung zur Realwirtschaft

In seinem Festvortrag betonte BDI-Präsident Ulrich Grillo: „Die deutsche Industrie ist die tragende Säule der Wirtschaft in Deutschland. Sie ist national und international gut aufgestellt. Auf dem Heimatmarkt wie weltweit benötigen unsere Unternehmen leistungsstarke, wettbewerbsfähige und verantwortungsvolle Banken. Institute wie die Deutsche Bank spielen bei der fortschreitenden Globalisierung für die Wirtschaft eine wichtige Rolle.“ Landesfinanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans thematisierte die Bedeutung der Kreditinstitute für die Volkswirtschaften. Gerade in der Wirtschafts- und Finanzkrise habe das deutsche dreigliedrige Bankensystem unter Beweis gestellt, wie leistungsstark es sei.

Gesellschaftliches Engagement in der Region

Oberbürgermeister Jung würdigte das vielfältige gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank in der Region – von der Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land bis zum Langen Tisch der Stadt Wuppertal, den die Deutsche Bank mit 20.000 Euro unterstützte. Jürgen Fitschen überreichte für das Jugendsozialprojekt „WiO-Fit“ am Abend eine Förderzusage von 90.000 Euro der Deutsche Bank Stiftung. Das Projekt wird von der Diakonie Wuppertal und der Bergischen Uni-versität Wuppertal getragen. „WiO-Fit“ richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren aus schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen. Sie werden befähigt, aktiv an ihrer Lebens- und Arbeitsperspektive zu arbeiten. Bisher haben sich rund 850 Jugendliche bei „WiO-Fit“ angemeldet, 130 konnten in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Die Deutsche Bank Stiftung sichert mit ihrer Förderung die Fortführung des erfolgreichen Modellprojekts für drei weitere Jahre.

Über die Region West der Deutschen Bank

Die Geschäftsregion West der Deutschen Bank umfasst ganz Nordrhein-Westfalen, ihr Leiter ist Martin Renker mit Sitz in Düsseldorf. Weitere Kernstandorte an Rhein und Ruhr sind Wuppertal, Essen und Köln, hinzu kommt Bielefeld. Mit rund 2 Millionen Privat- und Firmenkunden, mehr als 200 Filialen und bereichsübergreifend mehr als 7.200 Mitarbeitern trägt die Region West mit rund 29 Prozent zum Geschäftsergebnis der Inlandsbank bei.

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Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Hanswolf Hohn
Tel: 069 / 910 84752
E-Mail: hanswolf.hohn@db.com

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Wuppertal, 03. September 2014 )

Warum weitere Währungsschwankungen bevorstehen

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen. Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die Geldpolitik der EZB.

 

Allianz SE
München, 02.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen.

 

Die Spreizung zwischen den USA und Europa ist besonders groß und das Gefälle zwischen den Währungen in diesen beiden Regionen wird maßgeblich von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bestimmt (auch wenn der EZB-Rat diese Woche zusammentritt, werden seine wichtigsten geldpolitischen Maßnahmen voraussichtlich erst im Herbst bekanntgegeben).

 

Die Konjunkturdaten der letzten Woche bestätigen, dass der Euroraum und die USA sich auf recht unterschiedlichen Wachstumspfaden befinden. Der Heilungsprozess in ihren Bankensystemen läuft auch unterschiedlich ab. Da die USA schneller wachsen und deutlicher auf dem Weg der Besserung sind, dürften sich auch die geldpolitischen Maßnahmen in den beiden Regionen weiter auseinander entwickeln. Wir erwarten eine leichte Straffung des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank (Federal Reserve), während die EZB ihre Geld- und Kreditpolitik weiter lockern dürfte. Kurzum erwarten wir eine weitere Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

 

Auch geopolitische Aspekte sprechen für einen stärkeren Dollar, was in erster Linie darin gründet, dass Europa Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten stärker ausgesetzt ist als die USA, und zwar sowohl in wirtschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Hinzu kommt, dass der Euro bisher zusätzlichen Rückenwind durch Händler aus aller Welt erhielt, die auf der Jagd nach Rendite Anleihen der Peripherieländer aufkauften. Jetzt fließt aber weniger Kapital in diese Richtung.

 

Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die EZB. Wenn sich der Eindruck in Anlegerkreisen verstärkt, dass die EZB ihre Geldpolitik tatsächlich weiter lockern möchte – wovon ich persönlich ausgehe – könnte der Euro wichtige Widerstandsgrenzen leicht durchbrechen. Dabei ist es durchaus möglich, dass der Euro wieder unterhalb die $1,30-Marke rutscht, nachdem er sich nur drei Monaten zuvor der $1,40-Marke genähert hatte.

 

Zwei technische Aspekte würden so einen Trend noch verstärken.

 

Viele internationale Anleger investieren in Aktien, ohne sich dabei gegen Fremdwährungsrisiken abzusichern. Das bedeutet, dass sie das mit einer Anlage in globale Aktienwerte verbundene Risiko nicht von den potenziellen aus Währungsbewegungen resultierenden Verlusten (oder Gewinnen) trennen. Starke Abwertungen allein können massive Aktienverkäufe auslösen, die ihrerseits wiederum die Währungsbewegungen noch zusätzlich anheizen. Zudem machen niedrigere Leitzinsen den Euro als Finanzierungswährung für Händler attraktiver, mit der Folge, dass die Kapitalmärkte noch stärker von Anlagen in Staatsanleihen der Euro-Länder und notleidende Krediten abrücken.

 

Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklungen in den kommenden Monaten vollziehen, vor allem wenn die EZB im Herbst weitere Schritte zur Lockerung ihrer Geldpolitik beschließt, was ihrer Meinung nach zur Ankurbelung des Wachstums und zur Abwendung einer Deflation in Europa notwendig ist. Diese Politik allein wird nicht reichen, um Europa wieder auf einen wachstumsstarken Pfad zurück zu bringen und einen robusten Beschäftigungsaufbau zu ermöglichen. Sie reicht aber aus, um ungewöhnlich ruhige und geordnete Devisenmärkte sehr viel volatiler zu machen.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 04.08.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Petra Brandes
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Mehr dazu… Wenn die Zeit knapp ist! 01.09.2014 | Allianz SE

Egal ob Facebook, Google+ oder Xing, die Nutzererwartungen an Unternehmen sind hoch. Allein 50 Prozent aller Frauen erwarten eine Antwort auf ihre Servicefragen innerhalb von nur einer Stunde, wobei der männliche Gegenpart etwas geduldiger ist. Nur 35 Prozent der Männer erwarten eine Antwort in dieser Zeit. Doch Kundenverständnis und guter Service kann durchaus Früchte tragen.

Mehr dazu… Der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ist noch nicht zu Ende 28.08.2014 | Allianz SE

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

Mehr dazu… Mehr dazu…

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.09.2014 )