Kategorie: Bankverbindung-Prüfer

Generali Deutschland steigert Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2014 um 7,3%

Köln, 19. August 2014 | Generali Deutschland Holding AG

Generali Deutschland Gruppe Generali Deutschland steigert Konzernergebnis im 1. Halbjahr 2014 um 7,3% Nachhaltiges Beitragswachstum in der Schaden- und Unfallversicherung Combined Ratio trotz Pfingstunwetters von 96,1% auf 93,6% gesenkt Planmäßiger Rückgang der Einmalbeiträge in der Lebensversicherung Verbessertes Kapitalanlageergebnis geprägt durch höhere Abgangsgewinne

Köln – Die Generali Deutschland Gruppe setzt ihre erfolgreiche Entwicklung auch im 1. Halbjahr 2014 weiter fort: Sie erzielte – dank operativer Verbesserungen und eines gesteigerten Kapitalanlageergebnisses – in den ersten sechs Monaten ein Konzernergebnis von 240 Mio. € (Vorjahr: 224 Mio. €; im Folgenden in Klammern). Der Gewinn der Generali Deutschland, zu der unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung gehören, stieg damit um 7,3%. Das Vor-Steuer-Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar um 16,5% verbessert werden.

Zum 30. Juni 2014 gingen die Gesamtbeiträge der Generali Deutschland Gruppe um 13,7% auf 8,6 Mrd. € zurück. Ausschlaggebend hierfür war die zurückhaltende Zeichnungspolitik beim Neugeschäft gegen Einmalbeitrag in der Lebensversicherung. Dagegen konnten die Sachversicherer der Gruppe ihre Prämien erneut erfreulich ausbauen. Nachdem der Schadenaufwand im Vorjahr vor allem vom Hochwasser in Nord-, Süd- und Ostdeutschland geprägt wurde, fiel die Elementarschadenbelastung trotz des Pfingstunwetters „Ela“ in diesem Jahr geringer aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank die Combined Ratio deutlich von 96,1% auf 93,6%.

„Innerhalb der internationalen Generali Group ist die Generali Deutschland eine der wichtigsten Ländergesellschaften. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem besonderen Geschäftsmodell und unserer Vertriebsstärke auch in Zukunft maßgeblich zum Erfolg der Gruppe beitragen werden“, sagt Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali Deutschland Holding.

Planmäßige Reduzierung des Einmalbeitragsgeschäfts in der Lebensversicherung
In der Lebensversicherung sanken die Gesamtbeiträge der deutschen Gruppe aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft inklusive Sparanteilen und Beiträgen aus Investmentverträgen von 6.775 auf 5.383 Mio. €. Auch das Neugeschäft der Lebensversicherer der Generali Deutschland ging wie geplant zurück: Im Vergleich zum außerordentlich hohen Neuzugang im Vorjahr reduzierte sich das Einmalbeitragsneugeschäft von 2.810 auf 1.432 Mio. € und lag damit im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2014. Ursächlich hierfür waren vor allem Rückgänge bei den Rentenversicherungsprodukten „3-Phasen-Rente“ der Generali Lebensversicherung und „Flexibles Vorsorgekonto“ der Cosmos Lebensversicherung sowie bei dem Kapitalisierungsprodukt „Tagesgeld Plus“ der Cosmos Lebensversicherung. Die genannten Produkte sind in hohem Maße kapitalmarktabhängig: Mit Blick auf das Gesamtportfolio der Generali Deutschland Gruppe werden diese im Geschäftsjahr 2014 weniger stark gefördert wie in den Vorjahren. Stattdessen erfolgt eine bewusste Fokussierung auf Produkte mit höheren Gewinnmargen. Dr. Torsten Utecht, Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding: „Angesichts des extrem niedrigen Zinsniveaus wird es in der Kapitalanlage zunehmend schwieriger, rentable Anlagemöglichkeiten zu finden. Unsere Strategie, die Einmalbeiträge in diesem Umfeld bewusst zurückzufahren, hat sich daher als richtig erwiesen.“

Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag ging um 4,4% auf 347 Mio. € zurück. Während der Vorjahreszeitraum noch durch Überhänge bedingt durch den Verkauf der alten Tarife vor Einführung der neuen Unisex-Tarife zum Jahresende 2012 geprägt war, fehlte dieser Sondereinfluss im 1. Halbjahr 2014. Bereinigt um diesen Sondereffekt hätte das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag auf Vorjahresniveau gelegen. „Die gesamte Entwicklung ist zudem von einer zurückhaltenden Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten gekennzeichnet. Die politisch motivierten niedrigen Zinsen führen zu einer sinkenden Bereitschaft der Bevölkerung, für eine eigenverantwortliche Altersvorsorge zu sparen. Angesichts der demografischen Herausforderungen ist diese Entwicklung zunehmend kritisch zu sehen“, betont Dietmar Meister. Insgesamt sank das Neugeschäft in APE (Annual Premium Equivalent1 ) um 23,9% auf 490 Mio. €.

Die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung ist weiterhin von der strategischen Neuausrichtung und der damit verbundenen rückläufigen Anzahl vollversicherter Personen gekennzeichnet. Die Beitragseinnahmen gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,0% auf 1.057 Mio. € zurück. Dieser Rückgang fiel jedoch infolge geringerer Kündigungen kleiner aus als erwartet.

Anhaltendes Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung
Die Schaden- und Unfallversicherer der Generali Deutschland Gruppe legten im 1. Halbjahr 2014 erneut zu: Höhere Durchschnittsprämien, innovative Produkte sowie die Vertriebs- und Beratungsstärke der deutschen Gruppe führten zu einer Steigerung der Beitragseinnahmen von 2,9% auf 2.128 Mio. € im selbst abgeschlossenen Geschäft. Etwas gedämpft wurde die ausgewiesene Beitragsentwicklung durch die Flexibilisierung der Hauptfälligkeiten in den Kraftfahrtbeständen der Generali Deutschland. Durch die Verlagerung der Kfz-Jahresbeitragsrechnungen vom Januar eines Jahres auf andere Monate verringerte sich der Anteil der Hauptfälligkeit im 1. Halbjahr 2014. Dieser Effekt hat sich jedoch erwartungsgemäß im 2. Quartal gegenüber dem Vorquartal verringert und wird sich im Jahresverlauf nahezu nivellieren, so dass zum Jahresende eine höhere Beitragssteigerung gegenüber dem Vorjahr erwartet werden kann.

Dank niedriger Elementarschadenbelastungen gingen die Leistungen an Kunden auf 1.099 (1.113) Mio. € zurück. Die Combined Ratio (netto, nach Rückversicherung) verbesserte sich deutlich von 96,1% auf 93,6%. Zu diesem, im Vergleich zum Gesamtmarkt sehr guten Wert trug auch das erfolgreiche Schadenmanagement der Gruppe bei.

Kapitalanlageergebnis deutlich gesteigert
Das Kapitalmarktumfeld war im 1. Halbjahr 2014 durch die verschärfte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) geprägt: Einerseits kam es zu einem erneuten Rückgang der Zinsen für erstklassige Anleihen wie der Bundesanleihe. Andererseits sanken auch die Zinsaufschläge bei festverzinslichen Wertpapieren mit schwächerem Rating oder geringerer Liquidität auf breiter Front.

Unterstützt durch Gewinne aus dem Verkauf festverzinslicher Wertpapiere konnte die Generali Deutschland das Ergebnis aus Kapitalanlagen dennoch um 14,1% auf 2.021 Mio. € verbessern. Auch das laufende Ergebnis aus Kapitalanlagen stieg aufgrund des Portfoliowachstums und höherer Zins- und Beteiligungserträge von 1.678 auf 1.754 Mio. €. Darüber hinaus wirkten sich niedrigere Abschreibungen zusätzlich positiv aus. Insgesamt lag die auf den durchschnittlichen Kapitalanlagebestand bezogene Rendite (ohne Kapitalanlagen der Fondsgebundenen Versicherung) bei 3,7%. Dr. Torsten Utecht: „Unsere Realisierungen dienen überwiegend zur Finanzierung der bei den Lebensversicherern zu bildenden Zinszusatzreserve. Das sehr niedrige Zinsniveau und die besonderen Vorgaben zur Berechnung der Zinszusatzreserven stellen zunehmend eine Belastung für die Gesellschaften dar.“

Starker Gruppenverbund und einzigartige Vertriebsaufstellung
Die Generali Deutschland Gruppe ist Teil der internationalen Generali Group und kann so die Vorteile eines starken nationalen und internationalen Unternehmensverbunds für sich nutzen. Aufbauend auf der fast 40-jährigen strategischen Vertriebspartnerschaft mit der Deutsche Vermögensberatung AG, die über mehr als 3.400 Direktionen und Geschäftsstellen verfügt, und angesichts der Beratungsstärke seiner Vertriebe nimmt der Konzern eine hervorragende Wettbewerbsposition im deutschen Privatkunden- und Gewerbegeschäft ein.

Besondere Ereignisse innerhalb des 1. Halbjahres 2014

Prof. Dr. Reinfried Pohl
Am 12. Juni 2014 ist der Gründer und Vorsitzende des Vorstands der Deutsche Vermögensberatung AG, Prof. Dr. Reinfried Pohl, verstorben. Mit der Deutsche Vermögensberatung AG hat er ein Unternehmen geschaffen, das weltweit seinesgleichen sucht und das maßgeblich zum Erfolg der Generali Deutschland Gruppe beigetragen hat und beiträgt. Die Generali Deutschland hat Prof. Dr. Reinfried Pohl und seiner Familie sehr viel zu verdanken, sein Tod ist ein großer Verlust für den Konzern.

Vollzug Squeeze-Out und Delisting
Am 7. Mai 2014 wurde der Squeeze-Out-Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung der Generali Deutschland Holding AG vom 4. Dezember 2013 in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam vollzogen. Mit der Eintragung sind kraft Gesetzes alle Aktien der Minderheitsaktionäre der Generali Deutschland Holding AG auf die Hauptaktionärin, die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest, übergegangen. Die Börsennotierung der Aktien der Generali Deutschland Holding AG wurde inzwischen eingestellt.

Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG)
Das LVRG zur Stabilisierung der deutschen Lebensversicherer wurde im 1. Halbjahr 2014 von der Bundesregierung auf den Weg gebracht. In weiten Teilen ist das Gesetz Anfang August mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Einige Regelungen greifen erst zum 1. Januar 2015.

Die Generali Deutschland Gruppe begrüßt das Ziel der Bundesregierung, die Risikotragfähigkeit der Lebensversicherer im anhaltenden Niedrigzinsumfeld zu stärken. Die Regelung zur Modifikation der Beteiligung der Versicherungsnehmer an Bewertungsreserven wird daher ausdrücklich unterstützt. Einzelne Bestimmungen, wie die pauschale Ausschüttungssperre für Unternehmen oder die Absenkung des „Höchstzillmersatzes“ von Vertriebskosten, betrachtet die Generali Deutschland Gruppe hingegen kritisch. Letztere kann zu einem weiteren Rückgang des Neugeschäfts bei Lebensversicherern führen und damit zu Lasten der dringend erforderlichen Altersvorsorge der Bevölkerung gehen.

1 Branchenstandard zur Berechnung des Prämienaufkommens aus dem Neugeschäft; entspricht laufenden Beiträgen plus 10% der Einmalbeiträge.

Zukunftsbezogene Aussagen
Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten. Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Generali Deutschland Gruppe
Die Generali Deutschland Gruppe ist mit rund 18,1 Mrd. € Beitragseinnahmen und mehr als 13,5 Millionen Kunden der zweitgrößte Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt. Zur Generali Deutschland Gruppe gehören unter anderem Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt, Central Krankenversicherung, Advocard Rechtsschutzversicherung, Deutsche Bausparkasse Badenia und Dialog sowie die konzerneigenen Dienstleistungsgesellschaften Generali Deutschland Informatik Services, Generali Deutschland Services, Generali Deutschland Schadenmanagement und die Generali Deutschland SicherungsManagement.

KontaktGenerali Deutschland Holding AG
Dr. Andrea Timmesfeld
Leiterin Unternehmenskommunikation
Tunisstraße 19-23
50667 Köln

Telefon: +49 (0) 221 4203-1116
Fax: +49 (0) 221 4203-3830
E-Mail: presse.de@generali.com
http://www.generali-deutschland.de

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Pressemitteilung Generali (Köln, 19. August 2014)

Bausparvertrag ist beliebteste Form – Jeder Fünfte würde auf Sparprodukte wie Festgeldkonto, Sparbuch oder Sparbrief setzen

18.08.2014 – Umfrage: Finanzielle Vorsorge für Kinder

Bausparvertrag ist beliebteste Form – Jeder Fünfte würde auf Sparprodukte wie Festgeldkonto, Sparbuch oder Sparbrief setzen

Quickborn. Führerschein, Ausbildung oder Studium: Für die finanzielle Absicherung von Kindern und Jugendlichen ist der Bausparvertrag die erste Wahl der Deutschen. Fast jeder Dritte (32 Prozent) meint, dass diese Anlageform am besten dafür geeignet sei, um dem Nachwuchs später größere Ausgaben zu ermöglichen. Besonders die jüngeren Befragten setzen auf den Bausparvertrag: 39 Prozent der 18- bis 39-Jährigen halten ihn für eine sinnvolle Vorsorge für Kinder. Bei den über 60-Jährigen ist es nur jeder Vierte (27 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von comdirect.

Aber auch die gängigen Sparprodukte wie Festgeldkonto, Sparbuch oder Sparbrief stehen bei den Bundesbürgern hoch im Kurs: Jeder fünfte Befragte würde sie als Geldanlage für Kinder und Jugendliche in Erwägung ziehen. „Sparbuch und Co. bringen kaum Rendite – als langfristige Anlage lohnen sie sich nicht“, sagt Sabine Münster, Leiterin Banking bei comdirect.

Einen Wertpapiersparplan in Investmentfonds würden 13 Prozent der Befragten bei der Absicherung ihrer Kinder oder Enkel wählen. Anders sieht es bei den 40- bis 49-Jährigen aus: Fast jeder Fünfte (19 Prozent) in dieser Altersgruppe würde bei der Vorsorge seiner Kinder in einen Fondssparplan investieren. Speziell für Kinder und Jugendliche werden Sparpläne zu günstigen Konditionen angeboten. So auch beim comdirect Junior Depot: Bei regelmäßiger Einzahlung ab 25 Euro monatlich ist die Depotführung kostenlos, außerdem kann der Steuerfreibetrag genutzt werden.

Weitere Infos:
http://www.comdirect.de/cms/junior-depot.html

Über diese Umfrage
Die Daten wurden im Rahmen des comdirect Spar- und Konsumindex, einer repräsentativen Befragung von 1.600 Bundesbürgern, erhoben. Der Index erscheint monatlich und gibt Aufschluss darüber, ob Privatpersonen in Deutschland tendenziell eher sparen oder konsumieren.

Pressemitteilung comdirect (18.08.2014 – Umfrage: Finanzielle Vorsorge für Kinder )

Youngsters: Raus aus den Schulden

Jeder vierte junge Deutsche hat sich laut einer Postbank Umfrage schon einmal mit seinen Ausgaben übernommen. Mit diesen Strategien lassen sich teure Schulden in Zukunft vermeiden und vorhandene abbauen.

Wer trotz leerer Taschen munter weitershoppt, dem droht die Schuldenfalle
Bild Nr. 1264, Quelle: Postbank

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Das neueste Smartphone, teure Markenklamotten und dazu die hippe Armbanduhr: Immer mehr junge Menschen kaufen auf Pump und häufen einen ansehnlichen Schuldenberg an. 26 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben schon einmal über ihre Verhältnisse gelebt, so eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank. Von allen Deutschen ist nur jeder Fünfte (20 Prozent) bereits einmal in eine finanzielle Schieflage geraten, in der Generation 60 plus sogar nur jeder Achte (zwölf Prozent). „Gerade bei dem Schritt in die Eigenständigkeit und der Gründung eines Haushalts besteht die Gefahr, die eigenen finanziellen Möglichkeiten falsch einzuschätzen“, sagt Heiko Thunig von der Postbank. Problematisch wird es beispielsweise, wenn neben dem Kredit für die Einrichtung der ersten Wohnung noch ein teurer Handyvertrag und die Null-Prozent-Finanzierung für den Flachbildfernseher laufen. „Kommen dann unvorhergesehene Ausgaben hinzu oder brechen Einnahmen weg, können Kredite und Verträge unter Umständen nicht mehr bezahlt werden“, so Heiko Thunig.

Einen Kuckuck will niemand an seinem Hab und Gut sehen
Bild Nr. 1265, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 166 KB) Finanz-Check

Wichtig ist es, immer den Überblick über seine Einnahmen, Ausgaben und auch Schulden zu behalten. Dabei hilft das klassische Haushaltsbuch, in das alle festen und veränderlichen Posten penibel eingetragen werden. Die Ausgabenseite sollte einer genauen Prüfung unterzogen werden: Welche Kosten sind überflüssig? In welchen Bereichen kann ich mich einschränken? Sechs Prozent der 18- bis 29-Jährigen nehmen jeden Monat den Dispokredit auf ihrem Girokonto in Anspruch. Unter allen Befragten sind es nur vier Prozent. Ein Dispositionskredit ist unbürokratisch und sofort verfügbar – eine gute Lösung, um kurzzeitige finanzielle Engpässe zu überbrücken. Größere, planbare Anschaffungen sollten aber besser mit einem günstigeren Ratenkredit bezahlt werden. Um zu beurteilen, ob man sich einen Kredit leisten kann und wie hoch dieser ausfallen darf, sollte man die Haushaltsplanung heranziehen. Als Faustregel gilt, nicht mehr als 15 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens für Kreditraten auszugeben. Und Vorsicht: „Finger weg von windigen Angeboten, die Kredite ohne Schufa-Abfrage versprechen“, warnt der Postbank Experte. „Die Zinsen sind in der Regel deutlich höher als bei einem seriösen Kredit. Zudem kann eine negative Schufa-Auskunft den Verbraucher vor einer Überschuldung schützen.“ Kommt es zu Zahlungsproblemen bei den Kreditraten, sollte man zügig das Gespräch mit seiner Bank suchen. „Je früher diese Probleme angesprochen werden, desto größer ist die Chance, dass Kunde und Bank gemeinsam eine Lösung finden“, sagt Heiko Thunig. Flattern Mahnungen, Mahn- und Vollstreckungsbescheide ins Haus, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich mit einer Schuldnerberatung in Verbindung zu setzen. Adressen und Informationen finden Interessierte unter: www.meine-schulden.de.

Pressemitteilung Postbank (13.08.2014)

Deutsche Bank-Umfrage zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August: Vier von fünf Jugendlichen sparen regelmäßig

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/PM_Tag_der_Jugend_2014.pdf“; Frankfurt am Main, 08. August 2014 Deutsche Bank-Umfrage zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August: Vier von fünf Jugendlichen sparen regelmäßig

Sparquote junger Menschen liegt bei 27 Prozent / Spareinlagen und Tagesgeld vorn / Mobile und Online Banking sind beliebt

Für Jugendliche hat finanzielle Sicherheit einen hohen Stellenwert. Dies spiegelt sich im Sparverhalten wider: Vier von fünf Jugendlichen (81 Prozent) legen regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Von durchschnittlich 457 Euro, die jungen Erwachsenen monatlich zur Verfügung stehen, legen sie rund 122 Euro zurück. Die Sparquote der Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt somit bei 27 Prozent. Sie ist fast dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt, deren Sparquote 2013 bei 10 Prozent lag (Quelle: Deutsche Bundesbank). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Umfrage der Deutschen Bank zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August. Befragt wurden im Juli mehr als 1.000 Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige im Alter zwischen 14 und 25 Jahren.

Junge Männer sparen mit durchschnittlich 134 Euro pro Monat etwas mehr als junge Frauen, die 109 Euro zurücklegen. Allerdings verfügen junge Männer mit durchschnittlich 483 Euro pro Monat auch über mehr Einkommen als gleichaltrige Frauen mit 431 Euro. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit.

Die Spareinlage, also Sparbuch oder SparCard und Sparplan, zählt mit Abstand zu den beliebtesten Sparformen (63 Prozent) unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. An zweiter Stelle folgt mit 35 Prozent das Tagesgeldkonto. Jeder fünfte spart mit dem Bausparvertrag. Die Riester-Rente wird von 10 Prozent genutzt, Aktien und Fonds von 9 Prozent und Lebensversicherungen von 6 Prozent. Junge Männer sind im Sparverhalten etwas risikofreudiger als junge Frauen: Sie entscheiden sich mit 13 Prozent öfter als die weiblichen Befragten (6 Prozent) für eine Geldanlage in Aktien oder Fonds.

Die Jugendlichen haben konkrete Ziele vor Augen: 52 Prozent sparen um sich größere Konsumwünsche zu erfüllen, wie beispielsweise den Führerschein, ein Auto, eine Reise oder Elektronik. 21 Prozent legen Geld für die Ausbildung zurück und 17 Prozent schaffen Rücklagen für die Altersvorsorge.

Bei ihren Finanzen setzen die jungen Menschen auf fachkundige Beratung. Fast zwei Drittel (64 Prozent) vertrauen dabei auf Vermögens- oder Bankberater. Bei den täglichen Bankgeschäften nutzen die Befragten vor allem das Online Banking. Für knapp zwei Drittel (65 Prozent) ist es wichtig, Finanzangelegenheiten im Internet erledigen zu können. Fast die Hälfte (45 Prozent) der 14- bis 25-Jährigen gaben an, auch unterwegs via Smartphone oder Tablet Finanzangelegenheiten zu erledigen. Auffällig ist dabei das unterschiedliche Nutzungsverhalten: Von den Befragten erledigen bislang deutlich mehr männliche Jugendliche (54 Prozent) ihre Finanzangelegenheiten über Smartphone oder Tablet, von den jungen Frauen sind es dagegen nur rund 35 Prozent.

Für Rückfragen:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Christiane Lorch
Tel: 069 910-37881
E-Mail: christiane.lorch@db.com

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Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 08. August 2014 )

Scheck einlösen: So geht’s!

In Zeiten von Onlinebanking und Geldautomaten sind Schecks nicht mehr so häufig im Umlauf wie früher. Doch vor allem Versicherungen setzen noch immer auf dieses Zahlungsmittel. Schritt für Schritt: So funktioniert das Einlösen.

Bild Nr. 1269, Quelle: Postbank

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Viele Versicherte haben kürzlich eine Dividende von ihrer Krankenkasse erhalten – per Verrechnungsscheck. Die Auszahlung von Geldbeträgen per Scheck ist auch gängige Praxis bei Versicherungen, die Schadensersatzansprüche begleichen. Auf einem Scheck ist das Kreditinstitut des Ausstellers, Ort und Datum sowie die Anweisung zur Zahlung einer bestimmten Geldsumme vermerkt. Gültig ist er nur mit der Unterschrift des Ausstellers. Zahlreiche Banken bestehen darauf, dass die hauseigenen Vordrucke verwendet werden, die zusätzliche Informationen wie zum Beispiel die Schecknummer enthalten. Wer einen Scheck einlösen will, muss in der Regel zunächst ein spezielles Formular zur Scheckeinreichung ausfüllen. Darin werden die Schecknummer, Kontonummer und Bankleitzahl des Ausstellers sowie der Auszahlungsbetrag eingetragen. Dieses Formular reicht man zusammen mit dem Scheck bei seiner Bank ein. Postbank Kunden können beides auch portofrei mit einem Girobriefumschlag einsenden. Eingereichte Verrechnungsschecks schreibt das Kreditinstitut umgehend auf dem Konto gut – allerdings noch unter Vorbehalt. „Zunächst wird geprüft, ob der Scheck von der Bank des Ausstellers eingelöst wird, das heißt, ob dessen Konto gedeckt und der Scheck nicht gesperrt ist“, erklärt Expertin Britta Zander von der Postbank. Die sogenannte Vorbehaltsfrist der Gutschrift beträgt bei inländischen Verrechnungsschecks ungefähr zwei Tage, bei ausländischen ein paar Tage länger. Hierzulande ausgestellte Schecks müssen innerhalb von acht Tagen vorgelegt werden. In der Praxis lösen Banken sie auch noch nach dieser Frist ein, sind dazu aber nicht verpflichtet.

Pressemitteilung Postbank (06.08.2014)

Plastikgeld: Ohne Schulden und Schufa

Ob auf Reisen oder beim Bezahlen im Internet: Die Kreditkarte ist in vielen Bereichen zum unverzichtbaren Zahlungsmittel geworden. Für alle, die ihr Budget unter Kontrolle haben möchten, gibt es Prepaid-Varianten des Plastikgeldes. Was dabei zu beachten ist:

Volle Kontrolle und Sicherheit: Prepaid-Kreditkarten sind im Vorteil
Bild Nr. 1266, Quelle: Postbank

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Vor allem für junge Menschen sind „Prepaids“ interessant, weil diese Karten in der Regel weder Einkommen, Konto noch Schufa-Auskunft erfordern. Wie Prepaid-Handys müssen sie erst mit Guthaben aufgeladen werden, bevor sie einsetzbar sind. Eltern dürfen aufatmen – denn ist das Guthaben verbraucht, geht nichts mehr. So häufen ihre Sprösslinge keine Schulden an. Einsetzen lässt sich das Plastikgeld wie eine klassische Kreditkarte: als Zahlungsmittel im In- und Ausland an der Ladenkasse, im Internet oder zum Geldabheben am Automaten. Auch Sicherheitsorientierte setzen verstärkt auf die Prepaid-Variante. Denn der finanzielle Spielraum ist damit ebenso limitiert wie die Verluste, wenn die Karte mal verlorengeht. Ist das Guthaben aufgebraucht, kann sie ganz einfach zum Beispiel durch Online- und Standardüberweisung oder auch per Telefonbanking wieder aufgeladen werden. „Allerdings kann es sein, dass etwa Autovermieter oder Hotels die Karte nicht akzeptieren“, räumt Anja Frey von der Postbank ein, „weil die Händler hier keine Schadensdeckungsgarantie wie bei einer normalen Kreditkarte erhalten.“ Achten sollte man ebenfalls auf die Rahmenbedingungen der Prepaids: Etliche Anbieter stellen die Karte kostenlos aus – aber nur, wenn man ein Konto bei der jeweiligen Bank besitzt. Vor Abschluss eines Kartenvertrages sollte man die Konditionen der Anbieter sorgfältig vergleichen. Zum Beispiel werden beim Abheben von Bargeld am Automaten je nach Karte unterschiedliche Gebühren – teils als Prozentbetrag, teils als Pauschale – erhoben. Auch Altersgrenze und Zusatzservices differieren. Beispielsweise bietet die Postbank ihre Prepaid-Karte für junge Leute ab 14 Jahren an – mit kostenloser Einkaufsversicherung gegen Raub, Einbruchdiebstahl und Beschädigung durch Unfall für nahezu alle Waren, die mit der Karte bezahlt werden.

Pressemitteilung Postbank (30.07.2014)

Continentale bAV-Konferenz 2014

Continentale bAV-Konferenz 2014

Continentale Lebensversicherung  – Pressemitteilung vom 23.07.2014

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Mit einer gelungenen Mischung aus Praxistipps und Fachwissen waren die ausgebuchten Continentale bAV-Konferenzen auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Rund 120 Vermittler nutzten in Hamburg, Stuttgart und Wuppertal die Gelegenheit, neue Argumente für den Einstieg in das Geschäft mit der betrieblichen Altersversorgung (bAV) kennenzulernen. Gleichzeitig konnten sie „gut beraten“-Punkte für ihr Weiterbildungskonto sammeln. „Wir haben wieder jede Menge positive Rückmeldungen von den Teilnehmern erhalten“, freut sich Thomas Vietze, Leiter bAV im Continentale Versicherungsverbund. „Das zeigt, dass wir mit der Ausrichtung unserer Konferenzen genau ins Schwarze treffen.“

Arbeitgeber auf Haftungsrisiken hinweisen

Dass in der bAV großes Potenzial schlummert, machten die Rechtsanwälte Martin Czajor und Jan Zülch am Beispiel von Versorgungsordnungen deutlich. Denn vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben gibt es häufig eine solche Gebrauchsanweisung für die bAV noch gar nicht. Außerdem sind bestehende Versorgungsordnungen häufig bis zu 20 Jahre alt und entsprechen nicht mehr der gängigen Rechtsprechung. „Das ist ein Haftungsrisiko für den Arbeitgeber, hierauf können Sie Ihre Kunden ansprechen“, erläuterte Martin Czajor in Wuppertal, „und können sich somit als seriöser Partner für die bAV profilieren.“ Da Versicherungsvermittler und Versicherungsunternehmen keine Rechtsberatung vornehmen dürfen, bietet die Continentale über zwei Partner-Kanzleien für ihre Vertriebspartner eine günstige Prüfung oder Erstellung von Versorgungsordnungen an.

Lösungen für Fachkräftemangel und Kostenoptimierung anbieten

Ein weiterer bAV-Türöffner kann das Thema Lohnkostenstrukturierung sein, das Thomas Kaltenberg und Sebastian Ahrendt vom Bund verbraucherorientierter Steueranalytiker vorstellten. Das Netzwerk aus unterschiedlichen Berufsträgern (Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer) berät und begleitet Firmen zu diesem Thema und ist Partner der Continentale. „In Zeiten des demografischen Wandels wird die Suche nach und langfristige Bindung von guten Fachkräften zum zentralen Thema, daneben nimmt aber der Kostendruck zu“, sagte Thomas Kaltenberg in seinem Vortrag. Eine Lösung kann die Optimierung der Lohnkosten sein. Kaltenberg: „Ein wichtiger Bestandteil sind dabei arbeitgeberfinanzierte betriebliche Versorgungswerke – und hier kommen sie als Versicherungsvermittler ins Spiel. Denn mit dieser Optimierung kann der Arbeitgeber Personalkosten senken und die Mitarbeiter profitieren von einem höheren Nettolohn.“

Gelungene Mischung aus Fachwissen und Praxistipps

Aus der Podiumsdiskussion zu aktuellen Vertriebsaspekten in der bAV mit Vermittlern und Continentale-Experten konnten die Gäste noch weitere Anregungen für ihren Arbeitsalltag mitnehmen. Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe für das kommende Jahr ist bereits in Planung.

Continentale bAV-Konferenz 2014 in Wuppertal: (v.l.) Holger Beitz (Leiter Vertrieb Makler Continentale), Jürgen Fligge (Comfort Finance AG), Thomas Vietze (Leiter bAV Continentale) und Sascha Holstein (bAV-Vertriebsunterstützung Continentale) diskutierten über aktuelle Vertriebsaspekte.

Pressemitteilung Continentale (Continentale Lebensversicherung – Pressemitteilung vom 23.07.2014 )

Sparanteil ist gesunken – Für Freizeit wird wieder mehr Geld ausgegeben –Indexstand: 96,9 Punkte

25.07.2014 – comdirect Spar- und Konsumindex Juni: Sommerzeit beflügelt Kauflaune

Sparanteil ist gesunken – Für Freizeit wird wieder mehr Geld ausgegeben –Indexstand: 96,9 Punkte

Quickborn. Fußball-WM, Urlaubszeit und Sonnentage haben dafür gesorgt, dass viele Deutsche im Juni mehr Geld ausgaben als sonst. Sie bildeten so geringe Rücklagen wie zuletzt im März dieses Jahres. Das zeigt der aktuelle comdirect Spar- und Konsumindex, der einen Tiefstand von 96,9 Punkten erreichte. Im Mai waren es noch 100,7 Punkte. Ein Indexwert unter 100 gibt an, dass die Deutschen im Vergleich zum Jahresbeginn tendenziell mehr konsumieren als sparen.

Die Sommerzeit wirkte sich zuletzt positiv auf die Kauflust der Deutschen aus

Der Sparanteil sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Im Schnitt legte jeder Bundesbürger im Juni gut 162 Euro zurück, im Mai waren es noch rund 170 Euro. Die Deutschen gaben ihr Geld eher für Freizeitaktivitäten und Unterhaltung aus: Die Ausgaben für Hobby und Co. erreichten mit knapp 245 Euro ihren Jahreshöchststand. „Im vergangenen Monat setzten viele Deutsche verstärkt auf Bargeld oder ließen ihr Gespartes als Guthaben auf ihrem Girokonto. So konnten sie jederzeit für spontane Ausgaben darauf zugreifen“, sagt Sabine Münster, Leiterin Banking bei comdirect.

 

Hintergrund zum comdirect Spar- und Konsumindex
Der comdirect Spar- und Konsumindex erscheint ab sofort monatlich und gibt Aufschluss darüber, ob Privatpersonen in Deutschland tendenziell eher sparen oder konsumieren. Der Index basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1.600 Bundesbürgern, die vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt wird. Er spiegelt das Verhalten der Privatpersonen mit Blick auf ihre Anlagen und Ausgaben wider – und damit ihre Sparneigung.

Ausführliche Informationen zum comdirect Spar- und Konsumindex finden Sie in dem Factsheet, das wir Ihnen gerne zusenden.

Pressemitteilung comdirect (25.07.2014 – comdirect Spar- und Konsumindex Juni: Sommerzeit beflügelt Kauflaune )

Rekorderträge durch stärkstes Tr ading-Halbjahr und Allzeithoch bei Kundenanzahl und –vermögen

24.07.2014 – Starkes Halbjahresergebnis für comdirect: 43,7 Millionen Euro vor Steuern Rekorderträge durch stärkstes Trading-Halbjahr und Allzeithoch bei
Kundenanzahl und –vermögen Girokonto bleibt Wachstumstreiber Nummer eins Neues Angebot „Bessere Geldanlage“ für jedermann: Weniger Komplexität,
mehr Transparenz Ergebnisziel für Gesamtjahr 2014: 75 Millionen Euro vor Steuern

Quickborn. Die comdirect Gruppe hat das erste Halbjahr 2014 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 43,7 Millionen Euro abgeschlossen (Vorjahr: 43,0 Millionen Euro). „Das ist eine starke Zwischenbilanz: Während wir weiter in Wachstum investieren, erreichen die Erträge einen neuen Rekordwert. Zins- und Provisionsergebnis sind über den Vorjahreswert gestiegen, weil sich die Wachstumsinvestitionen früherer Jahre bemerkbar machen“, sagt Dr. Thorsten Reitmeyer, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. „In der zweiten Jahreshälfte werden wir noch mehr in Leistung und Vermarktung investieren. Gleichzeitig streben wir für das Gesamtjahr ein gutes Ergebnis in Höhe von 75 Millionen Euro vor Steuern an“, so Reitmeyer weiter.

In den ersten sechs Monaten des Jahres hat die comdirect Gruppe Gesamterträge in Höhe von 175,3 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 170,3 Millionen Euro). Ein Grund für den Anstieg auf Rekordhöhe ist die hohe Handelsaktivität der B2C-Kunden (5,4 Millionen Trades). Diese führte zu einem Anstieg des Provisionsüberschusses um 2,6 Millionen Euro auf 95,4 Millionen Euro (Vorjahr: 92,8 Millionen Euro). Bei weiterhin niedrigen Marktzinsen stieg der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge auf 71,8 Millionen Euro. Die Zunahme um 4,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (67,2 Millionen Euro) resultierte unter anderem aus dem Wachstum der Kundeneinlagen sowie einer reduzierten Risikovorsorge. Die Verwaltungsaufwendungen sind mit 131,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (127,3 Millionen Euro) um 4,2 Millionen Euro gestiegen. Maßgeblich für diesen Anstieg sind die zunehmende Größe der Bank sowie die Investitionen in weiteres Wachstum.

Das Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG) hat das hohe Wachstumstempo im ersten Halbjahr gehalten und bei Kundenzahl und Kundenvermögen neue Bestmarken aufgestellt. So erhöhte sich die Kundenzahl seit Jahresbeginn um 23 Tausend auf 1,85 Millionen. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 33,62 Milliarden Euro im Vergleich zu 31,89 Milliarden Euro zum Jahresende 2013. Neben Kurseffekten trugen dazu Nettomittelzuflüsse in Höhe von 865 Millionen Euro bei. Mit einem Plus von 42 Tausend auf 1,09 Millionen Kunden bleibt das Girokonto stärkster Wachstumstreiber. Die Zahl der Tagesgeld PLUS-Konten stieg um 28 Tausend auf 1,49 Millionen und die Anzahl der Depots um zwölf Tausend auf 852 Tausend.

Im zweiten Quartal hat comdirect das Angebot „Bessere Geldanlage“ gestartet. Der Geldanlage-Assistent versetzt jeden – auch Einsteiger – in die Lage, seine Finanzentscheidungen selbst zu treffen. Nur wenige individuelle Angaben reichen aus, um einen strukturierten, verständlichen und kostenlosen Anlagevorschlag zu erhalten – für die Einmalanlage und seit kurzem auch für Sparpläne ab 100 Euro. Durch den Fokus auf kostengünstige Indexfonds (ETFs) werden zudem die Renditechancen erhöht. „Das ist bisher einzigartig in Deutschland“, erklärt Reitmeyer. „Ich bin davon überzeugt, dass heutzutage ein Großteil der Komplexität in der Finanzberatung überflüssig ist. Wir setzen stattdessen auf Verständlichkeit und Transparenz. Denn: Geldanlage ist kein Hexenwerk – auch für den Wertpapier-Einsteiger nicht“, so Reitmeyer weiter.

Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) sank die Zahl der betreuten Kunden um 17 Tausend auf 985 Tausend. Der Rückgang erfolgte vor allem im ersten Quartal und resultiert vorrangig aus Kündigungen von Depots für vermögenswirksame Leistungen und anderen zum Jahresende auslaufenden Sparplänen. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 23,37 Mrd. Euro (Jahresende: 23,16 Mrd. Euro).

Die Gesamtkundenzahl der comdirect Gruppe lag zum Ende des ersten Halbjahrs bei 2,83 Millionen – das betreute Kundenvermögen stieg auf 57,00 Milliarden Euro.

Zahlen kompakt*
Tsd. Euro Q1/13 Q2/13 Q3/13 Q4/13 Q1/14 Q2/14 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 33.382 33.792 36.032 34.006 34.854 36.905 Provisionsüberschuss 46.013 46.764 46.503 49.050 51.573 43.787 Sonstiges Ergebnis 8.025 2.299 724 3.308 2.510 5.635 Verwaltungs- aufwendungen 63.751 63.565 60.197 72.353 64.808 66.728 Ergebnis vor Steuern 23.669 19.290 23.062 14.011 24.129 19.599 Ergebnis nach Steuern 17.354 14.476 16.760 11.944 17.875 14.494 Tsd. Euro H1/13 H1/14 H1/14 vs. H1/13 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 67.174 71.759 6,8 % Provisionsüberschuss 92.777 95.360 2,8 % Sonstiges Ergebnis 10.324 8.145 -21,1 % Verwaltungsaufwendungen 127.316 131.536 3,3 % Ergebnis vor Steuern 42.959 43.728 1,8 % Ergebnis nach Steuern 31.830 32.369 1,7 %

*Angaben für Vorperioden wurden aufgrund von Restatements angepasst.

Pressemitteilung comdirect (24.07.2014 – Starkes Halbjahresergebnis für comdirect: 43,7 Millionen Euro vor Steuern )

So lernen Kinder den Umgang mit Geld

Im Internet ist der nächste Einkauf nur ein paar Klicks entfernt. Umso wichtiger ist es, dass junge Menschen früh einen verantwortungsvollen Umgang (auch) mit virtuellem Geld lernen.

Diese Dinge stehen derzeit ganz oben auf der Wunschliste der Kids
Bild Nr. 1261, Quelle: Postbank

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Rund 96 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben im vergangenen Jahr im Internet eingekauft, so eine aktuelle Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.?V. Besonders häufig gingen Bücher, Kleidung, Eintrittskarten und Musik über die digitale Ladentheke. „Der Einkauf ist im Internet schnell abgewickelt. Wenn junge Menschen angesichts der schier unendlichen Konsummöglichkeiten nicht gelernt haben, clever mit ihrem Budget umzugehen, können sie leicht den Überblick über ihre Finanzen verlieren“, erklärt Katharina Freudenhammer von der Postbank. Das Teenageralter, wenn bereits die ersten kostenpflichtigen Musikdownloads über das Smartphone gestartet werden, ist für Lektionen zu spät. Die Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld werden bereits im Kindesalter gelegt. „Zunächst sind die Eltern ein Vorbild. Sie sollten das Thema Geld nicht tabuisieren, sondern die Kinder in ihre alltäglichen Kaufentscheidungen einbeziehen“, so Katharina Freudenhammer. Mit ihrem Taschengeld – das für Kindergartenkinder laut Empfehlung des Jugendamtes einen Euro in der Woche betragen sollte – können die Kinder eigene Erfahrungen sammeln: etwa dass ihnen für den Rest der Woche nichts übrig bleibt, wenn sie alles am ersten Tag ausgeben. Und dass sie kurzfristig verzichten müssen, um langfristige Ziele zu erreichen.

Verantwortung übernehmen

Das ersparte Geld ist am besten auf einem Sparkonto aufgehoben. Dieses kann von den Eltern auf den Namen ihres Kindes, unabhängig von dessen Alter, eröffnet werden. Ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit ist das erste eigene Girokonto. Die Postbank bietet beispielsweise für Jugendliche ab zwölf Jahren ein kostenloses Konto an. „Die Eltern sollten im Einzelfall abwägen, wann ihr Kind reif dafür ist“, so Katharina Freudenhammer. „Denn Kinder können alle Vorteile des Girokontos – wie Geldabheben am Automaten und bargeldloses Zahlen im Geschäft oder Internet – nutzen. Um Ärger zu vermeiden, sollten Eltern mit ihren Kindern klare Absprachen treffen“, sagt die Postbank Expertin. Viele Onlinehändler schließen Verträge mit Minderjährigen grundsätzlich aus. Kaufen Kinder dennoch bei so einem Händler ein, können Eltern den Vertrag stornieren und müssen nicht zahlen. Gibt der Nachwuchs beim Einkauf ein falsches Alter an, handelt es sich um Betrug und kann auch für Jugendliche strafrechtliche Konsequenzen haben – darauf sollte man sein Kind hinweisen. Hilfreich ist auch, sich zu diesem Thema von der Bank beraten zu lassen.

Pressemitteilung Postbank (16.07.2014)