Monatsarchiv: September 2014

Warum weitere Währungsschwankungen bevorstehen

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen. Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die Geldpolitik der EZB.

 

Allianz SE
München, 02.09.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen.

 

Die Spreizung zwischen den USA und Europa ist besonders groß und das Gefälle zwischen den Währungen in diesen beiden Regionen wird maßgeblich von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bestimmt (auch wenn der EZB-Rat diese Woche zusammentritt, werden seine wichtigsten geldpolitischen Maßnahmen voraussichtlich erst im Herbst bekanntgegeben).

 

Die Konjunkturdaten der letzten Woche bestätigen, dass der Euroraum und die USA sich auf recht unterschiedlichen Wachstumspfaden befinden. Der Heilungsprozess in ihren Bankensystemen läuft auch unterschiedlich ab. Da die USA schneller wachsen und deutlicher auf dem Weg der Besserung sind, dürften sich auch die geldpolitischen Maßnahmen in den beiden Regionen weiter auseinander entwickeln. Wir erwarten eine leichte Straffung des geldpolitischen Kurses der US-Notenbank (Federal Reserve), während die EZB ihre Geld- und Kreditpolitik weiter lockern dürfte. Kurzum erwarten wir eine weitere Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

 

Auch geopolitische Aspekte sprechen für einen stärkeren Dollar, was in erster Linie darin gründet, dass Europa Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten stärker ausgesetzt ist als die USA, und zwar sowohl in wirtschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Hinzu kommt, dass der Euro bisher zusätzlichen Rückenwind durch Händler aus aller Welt erhielt, die auf der Jagd nach Rendite Anleihen der Peripherieländer aufkauften. Jetzt fließt aber weniger Kapital in diese Richtung.

 

Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die EZB. Wenn sich der Eindruck in Anlegerkreisen verstärkt, dass die EZB ihre Geldpolitik tatsächlich weiter lockern möchte – wovon ich persönlich ausgehe – könnte der Euro wichtige Widerstandsgrenzen leicht durchbrechen. Dabei ist es durchaus möglich, dass der Euro wieder unterhalb die $1,30-Marke rutscht, nachdem er sich nur drei Monaten zuvor der $1,40-Marke genähert hatte.

 

Zwei technische Aspekte würden so einen Trend noch verstärken.

 

Viele internationale Anleger investieren in Aktien, ohne sich dabei gegen Fremdwährungsrisiken abzusichern. Das bedeutet, dass sie das mit einer Anlage in globale Aktienwerte verbundene Risiko nicht von den potenziellen aus Währungsbewegungen resultierenden Verlusten (oder Gewinnen) trennen. Starke Abwertungen allein können massive Aktienverkäufe auslösen, die ihrerseits wiederum die Währungsbewegungen noch zusätzlich anheizen. Zudem machen niedrigere Leitzinsen den Euro als Finanzierungswährung für Händler attraktiver, mit der Folge, dass die Kapitalmärkte noch stärker von Anlagen in Staatsanleihen der Euro-Länder und notleidende Krediten abrücken.

 

Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklungen in den kommenden Monaten vollziehen, vor allem wenn die EZB im Herbst weitere Schritte zur Lockerung ihrer Geldpolitik beschließt, was ihrer Meinung nach zur Ankurbelung des Wachstums und zur Abwendung einer Deflation in Europa notwendig ist. Diese Politik allein wird nicht reichen, um Europa wieder auf einen wachstumsstarken Pfad zurück zu bringen und einen robusten Beschäftigungsaufbau zu ermöglichen. Sie reicht aber aus, um ungewöhnlich ruhige und geordnete Devisenmärkte sehr viel volatiler zu machen.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 04.08.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

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Egal ob Facebook, Google+ oder Xing, die Nutzererwartungen an Unternehmen sind hoch. Allein 50 Prozent aller Frauen erwarten eine Antwort auf ihre Servicefragen innerhalb von nur einer Stunde, wobei der männliche Gegenpart etwas geduldiger ist. Nur 35 Prozent der Männer erwarten eine Antwort in dieser Zeit. Doch Kundenverständnis und guter Service kann durchaus Früchte tragen.

Mehr dazu… Der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ist noch nicht zu Ende 28.08.2014 | Allianz SE

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 02.09.2014 )

Commerzbank sieht weiteres Wachstum und zunehmende Standardisierung im Markt für Green Bonds

26. August 2014

Commerzbank sieht weiteres Wachstum und zunehmende Standardisierung im Markt für Green Bonds Starkes Wachstum der Emissionstätigkeit, insbesondere aus dem privaten Sektor Zunehmende Standardisierung und qualitative Ausdehnung des Marktes

Die Commerzbank sieht den Markt der grünen Unternehmensanleihen „Green Bonds“ auf einem guten Weg zur Standardisierung. Immer mehr Emittenten entdecken die Anleiheklasse für sich. So rechnet die Commerzbank damit, dass die rasante Entwicklung des Green Bond-Marktes auch im kommenden Jahr voranschreitet: „Während der Markt für Green Bonds lange Zeit Förderbanken und supranationalen Emittenten vorbehalten war, sehen wir seit 2013 zunehmend Emissionen aus dem privaten Sektor. Banken und insbesondere Unternehmen haben in der jüngsten Vergangenheit zum Teil großvolumige Green Bond-Emissionen begeben und wir erwarten, dass sich das rasante Marktwachstum weiter fortsetzen wird“, so Ulrich Hoeck, Leiter des Anleihegeschäfts im Bereich Corporate Finance bei der Commerzbank.

Green Bond-Experte und Leiter für Hybrides Kapital Mirko Gerhold ergänzt: “Allein aus dem Corporate-Sektor haben wir in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Green Bond-Transaktionen gesehen, die teilweise mehrere Milliarden Euro groß waren und viele Emittenten zeigen sich zunehmend an diesem neuen Marktsegment interessiert. Auch unter den Förderbanken haben wir neue Emittenten gesehen, die sehr erfolgreich grüne Anleihen begeben haben. Darüber hinaus leisten die Green Bond Principles, die die Commerzbank als Mitglied unterstützt, einen wichtigen Beitrag zur Standardisierung.“

Die Commerzbank ist seit Juli 2014 Mitglied der Green Bond Principles. Mit der Unterstützung der Green Bond Principles macht die Commerzbank deutlich, wie wichtig die Verankerung von Nachhaltigkeitsprinzipien im Kerngeschäft der Bank heute und in Zukunft ist. Diese Leitlinien definieren einen freiwilligen Standard für den Emissionsprozess von Green Bonds. Ziel ist es, die Standardisierung, Integrität und Transparenz im Markt für Green Bonds zu fördern. Dabei geben die Green Bond Principles unter anderem Empfehlungen für die Verwendung der Emissionserlöse vor. Sie sollen den Prinzipien entsprechend in Projekte mit klaren ökologischen Vorteilen investiert werden. Dazu gehören zum Beispiel erneuerbare Energien, Energieeffizienz, nachhaltiges Abfallmanagement, Biodiversität oder innovative und saubere Mobilitätsprojekte. Die Commerzbank erwartet, dass die Weiterentwicklung der Green Bond Principles einen wichtigen Beitrag zur Standardisierung und zum weiteren Wachstum des Marktes für Green Bonds leisten wird.

Aktuell arbeitet die Commerzbank an der Erweiterung ihrer Strategie zur unternehmerischen Verantwortung (CR-Strategie). Der Ausbau eines nachhaltigen Produktangebots in allen Segmenten der Bank wird Teil dieser Strategie sein.

Pressekontakt:

Sandra Fohlmeister +49 69 136 44588 sandra.fohlmeister@commerzbank.com

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

Pressemitteilung Commerzbank (26. August 2014)

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Hessen

110 Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar Darmstadt besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Hessen bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Postbank Studie. In 23 von 26 Kreisen, von Kassel bis Kreis Bergstraße, finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Bezieher mittlerer Einkommen ist in 77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Auch bei den Wertsteigerungschancen kann sich Hessen sehen lassen. Die Stadt Darmstadt zählt im Land zu den Regionen mit besonders guten Bedingungen für werthaltige Immobilien.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 100 m²-Wohnung leisten können

Download Bild-Datei (JPG, 184 KB) Mittelgroße Stadtwohnungen in Kassel und Offenfach erschwinglich

Mit Kassel und Offenbach gibt es in zwei der fünf Großstädte Hessens bezahlbare Wohnungen von 70 Quadratmeter Wohnfläche. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens und liegt damit unterhalb der von Experten empfohlenen Belastungsgrenze. Selbst Wiesbaden und Darmstadt liegen nur knapp über dieser Grenze. „Wer in Kassel ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, kann mit einem mittleren Einkommen sogar eine finanzierbare 110-Quadratmeter-Eigentumswohnung finden“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Nur in Frankfurt muss man für Durchschnittsverdiener und Haushalte mit mittleren Einkommen von einem schwierigen Immobilienmarkt sprechen. „Vergleicht man die Situation mit Hotspots wie München, ist die Lage allerdings längst nicht so überhitzt“, so Hoogendijk.

Darmstadt mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Frankfurt

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugen viele Regionen Hessens. Außerhalb Frankfurts bietet beispielsweise der Main-Taunus-Kreis exzellente Wertsteigerungsaussichten, genauso der Hochtaunuskreis. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für Immobilien ist die Stadt Darmstadt. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht die Technologiestadt hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Darmstadt sogar auf Platz elf und bietet damit ähnlich gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie Stuttgart und der Kreis Starnberg in Bayern. „Die Wohnkaufkraft in Darmstadt, sprich die Immobilienpreise im Verhältnis zum regionalen Einkommensniveau, ist vergleichbar mit Frankfurt. Aufgrund der exzellenten Zukunftsfaktoren, die Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, kann sich der Schritt zum Eigenheim dennoch rechnen“, sagt Georg Hoogendijk.

Immobilien-Top-Ten in Hessen Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Darmstadt Frankfurt am Main Main-Taunus-Kreis Hochtaunuskreis Groß-Gerau Landkreis Offenbach Fulda Wiesbaden Gießen Main-Kinzig-Kreis Werra-Meißner-Kreis mit der größten Wohnkaufkraft

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, wird ebenfalls fündig. Für Haushalte mit einem geringeren Nettoeinkommen, ist in jedem zweiten Land- oder Stadtkreis in Hessen der Erwerb eines 100-Quadratmeter-Einfamilienhauses finanzierbar. In einigen Regionen sind auch größere Häuser erschwinglich. Dazu zählen Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis, Waldeck-Frankenberg und Vogelsbergkreis. Im Werra-Meißner-Kreis reicht die Wohnkaufkraft, um ein Haus mit einer Fläche von 190 Quadratmetern zu finanzieren. Ein Stadthaus von rund 130 Quadratmetern, zum Beispiel in Kassel und Gießen, sind für Bezieher mittlerer Einkommen bezahlbar. Gute Bedingungen bietet zudem Fulda. „Der Landkreis hat den Vorteil, dass Käufer mit durchschnittlichen Einkommen bezahlbare Immobilien finden und gleichzeitig gute Aussichten auf eine Wertsteigerung der Immobilie vorfinden“, erläutert Postbank-Experte Hoogendijk.

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Download Bild-Datei (JPG, 168 KB)

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen, wie dem Wanderungssaldo der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (27.08.2014)

Postbank: Billiges Öl spart Deutschen 700 Millionen Euro

Inflation sinkt dank niedriger Energiekosten • Ölpreis steigt auf 105 US-Dollar

Dr. Marco Bargel,
Chef-Investmentstratege Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 2,8 MB)

Der Ölpreis ist in den letzten Wochen kräftig gefallen und liegt aktuell bei 100 US-Dollar pro Fass. Dass diese Marke für längere Zeit unterschritten wird, halten die Experten der Postbank allerdings für unwahrscheinlich. „Wir erwarten bis zum Jahresende zunächst eine Rückkehr des Ölpreises in den Bereich von 110 US-Dollar pro Fass. Mittelfristig sollte sich vor allem der sich fortsetzende Aufstieg der USA zu einem der weltweit größten Ölförderstaaten positiv auf das Angebot auswirken. Das Potenzial für Preisanstiege wird damit geringer. Auf Jahressicht erwarten wir den Ölpreis im Bereich von 105 US-Dollar“, so Marco Bargel, Chef-Anlagestratege der Postbank.

Rückläufiger Ölpreis dämpft Inflation vorerst weiter

Der niedrige Ölpreis wirkt sich doppelt mäßigend auf die Inflation aus. Zum einen direkt, zum anderen aber auch über die Mitte 2012 begonnene Aufwertung des Euro zum US-Dollar. Kostete ein Fass Öl Im März 2012 noch knapp 98 Euro, liegt der aktuelle Preis bei nur noch gut 75 Euro. Der deutliche Ölpreisrückgang – gemessen in Euro – blieb nicht ohne Folgen für die Inflationsentwicklung in der Eurozone. Nachdem im November 2011 ein zyklisches Hoch bei gut drei Prozent erreicht wurde, sank die EWU-Inflationsrate stetig bis auf nur noch 0,4 Prozent im Juli dieses Jahres.

Auch in Deutschland war in dieser Zeit ein markant nachlassender Inflationsdruck auszumachen. Um den Jahreswechsel 2011/2012 betrug die Teuerung in Deutschland gut zwei Prozent. Zuletzt hat sie sich knapp unterhalb von einem Prozent eingependelt. Die Komponente „Haushaltsenergie und Kraftstoffe“ zeigt seit August 2013 eine unterdurchschnittliche Teuerung. Dadurch verringerte sich die deutsche Inflationsrate im Schnitt um 0,15 Prozentpunkte. „Auf Jahressicht sollte sich der Ölpreis dann auf von heute aus betrachtet etwas höherem Niveau einpendeln. In Verbindung mit einer Abwertung des Euro zum US-Dollar dürfte der Ölpreis zu einer leicht steigenden Inflation in Deutschland und der Eurozone führen“, glaubt Marco Bargel.

Niedrigere Öl- bzw. Energiepreise sorgen für einen Anstieg der Kaufkraft. Die privaten Haushalte gaben im vergangenen Jahr ca. 35 Milliarden Euro für verschiedene Komponenten aus, die in einen engen Zusammenhang zum Ölpreis stehen, also z.B. für flüssige Brennstoffe, Kraft- und Schmierstoffe sowie für Verkehrsdienstleistungen. Für ein Fass Öl zahlten sie dabei im Jahresdurchschnitt knapp 82 Euro. Im Durchschnitt von Januar bis Juli 2014 kostete ein Fass Öl umgerechnet etwa 79 Euro. Durch diesen Preisrückgang sparten die deutschen Privathaushalte im bisherigen Jahresverlauf insgesamt etwa 700 Millionen Euro. Im Schnitt bedeutet das für jeden der 40,7 Millionen deutschen Haushalte eine Ersparnis von gut 17 Euro. Nicht berücksichtigt sind dabei indirekte Effekte eines dauerhaft niedrigeren Ölpreises, z.B. dass Unternehmen ihre gesunkenen Produktionskosten über niedrigere Preise an die Verbraucher weitergeben.

Pressemitteilung Postbank (29.08.2014)

Frauen in Führungspositionen bei der Allianz

Allianz engagiert sich für Vielfalt und Karriereperspektiven für Frauen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Anteil von Frauen im Talent-Pool für Top Management Positionen bis 2015 auf 30 Prozent zu steigern. In den nachfolgenden Interviews geben weibliche Führungskräfte aus der Allianz Gruppe einen kurzen Einblick in ihre Erfahrungen.

 

Allianz SE
München, 27.08.2014 Interview mit Helen Silver

„Ergreift Chancen, wenn sie sich bieten“

Helen Silver ist Chief General Manager der Arbeitsunfallversicherungs-Abteilung bei der Allianz Australia. Sie ist für die Überwachung und Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfallversicherungen in ganz Australien verantwortlich.

Ehe sie diese Funktion übernahm, hatte Helen wichtige Positionen im öffentlichen Dienst von Victoria und des Commonwealth inne.

Sie rät jungen Menschen, Chancen, die sich ihnen bieten, auch wirklich zu ergreifen: „Wartet nicht, bis ihr euch zu 100% für einen Job bereit fühlt, macht es einfach.“

Lesen Sie das Interview mit Helen Silver

Interview mit Helen Silver

„Ergreift Chancen, wenn sie sich bieten“

Helen Silver ist Chief General Manager der Arbeitsunfallversicherungs-Abteilung bei der Allianz Australia. Sie ist für die Überwachung und Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Arbeitsunfallversicherungen in ganz Australien verantwortlich.

Ehe sie diese Funktion übernahm, hatte Helen wichtige Positionen im öffentlichen Dienst von Victoria und des Commonwealth inne.

Sie rät jungen Menschen, Chancen, die sich ihnen bieten, auch wirklich zu ergreifen: „Wartet nicht, bis ihr euch zu 100% für einen Job bereit fühlt, macht es einfach.“

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Die wichtigsten Währungen der Welt, die sich bisher innerhalb einer vergleichsweise stabilen Bandbreite bewegt hatten, sind jetzt wieder in Bewegung – befeuert durch eine unterschiedliche regionale Wachstumsdynamik und Zinsentwicklung, sowie durch schwelende geopolitische Spannungen. Entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß dieser Währungsbewegungen hat die Geldpolitik der EZB.

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Egal ob Facebook, Google+ oder Xing, die Nutzererwartungen an Unternehmen sind hoch. Allein 50 Prozent aller Frauen erwarten eine Antwort auf ihre Servicefragen innerhalb von nur einer Stunde, wobei der männliche Gegenpart etwas geduldiger ist. Nur 35 Prozent der Männer erwarten eine Antwort in dieser Zeit. Doch Kundenverständnis und guter Service kann durchaus Früchte tragen.

Mehr dazu… Der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ist noch nicht zu Ende 28.08.2014 | Allianz SE

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 27.08.2014 )

Commerzbank vereinbart Verkauf von neun Containerschiffen

27. August 2014

Commerzbank vereinbart Verkauf von neun Containerschiffen

Die Commerzbank hat mit einem Käufer und den Eigentümern von neun von der Bank finanzierten Containerschiffen eine Vereinbarung über deren Verkauf unterzeichnet. Der Verkaufserlös wird zur Rückführung der Kredite mit einem Gesamtvolumen von rund 160 Millionen Euro (216 Millionen US-Dollar) verwendet. Das gesamte Portfolio wird an den Käufer, eine Joint Venture-Gesellschaft zwischen KKR Special Situations Group von Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (USA) mit Borealis Maritime Ltd. (UK), vollständig transferiert, ohne dass die Commerzbank dabei Finanzierungen behält. Über die weiteren Einzelheiten der vertraglichen Vereinbarungen wurde Stillschweigen vereinbart.

Durch den Verkauf dieses Portfolios kleinerer Containerschiffe verbessert sich das Risikoprofil im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank weiter. Das Volumen leistungsgestörter Kredite im Container-Segment verringert sich im Vergleich zu Ende Juni 2014 somit im Geschäftsfeld Non-Core Assets (NCA) Deutsche Schiffsbank um rund 8,4 Prozent. „Diese Transaktion ist die zweite erfolgreiche Kapitalmarktmaßnahme im Geschäftsfeld Deutsche Schiffsbank innerhalb eines Jahres, und das in einem unverändert schwierigen Marktumfeld an den internationalen Schiffsmärkten“, sagte Stefan Otto, Bereichsvorstand NCA Deutsche Schiffsbank. Erst im Dezember 2013 hatte die Commerzbank ein 14 Chemikalientanker umfassendes Kreditportfolio veräußert.

Die Transaktion hat keine wesentliche Auswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung des Segments NCA im dritten Quartal 2014. Mit der Transaktion treibt die Commerzbank den wertschonenden Abbau im Segment NCA weiter voran. Im Rahmen der Abbaustrategie des Segmentes NCA konnten in den ersten sieben Monaten des Jahres 2014 zusätzlich zu dem natürlichen Kreditauslauf somit insgesamt rund 70 Schiffe durch Einzeltransaktionen mit einem gesamten Kreditvolumen von rund 530 Millionen Euro wertschonend veräußert werden. „Diese Transaktionen sind ein Beleg für die unverändert hohe Abbaugeschwindigkeit des Schiffsfinanzierungsportfolios“, sagte Otto.

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Pressekontakt

Martin Halusa +49 69 136 85331

Thomas Kleyboldt +49 40 36832190

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende Bank in Deutschland und Polen. Auch weltweit steht sie ihren Kunden als Partner der Wirtschaft in allen Märkten zur Seite. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren die Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an, die sie brauchen. Die Commerzbank verfügt mit rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken und ist auf dem Weg zu einer modernen Multikanalbank. Sie betreut insgesamt rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Im Jahr 2013 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 54.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von mehr als 9 Milliarden Euro.

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Disclaimer

Diese Mitteilung enthält Aussagen über die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung des Unternehmens sowie das erwartete zukünftige Ergebnis je Aktie, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen periodisch auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

Pressemitteilung Commerzbank (27. August 2014)

Postbank führt neuen Ausbildungsberuf ein

Pilotprojekt mit zehn Ausbildungsplätzen startet in Essen • Anerkannter IHK-Ausbildungsberuf

Zum 1. September 2014 führt die Postbank einen neuen Ausbildungsberuf ein: „Verkäufer im Bereich Post- und Bankdienstleistungen“ ist eine von der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkannte Ausbildung mit Spezialisierung auf Post- und Bankdienstleistungen.

„Es freut mich, dass wir einen neuen Berufszweig in Deutschland anbieten können“, sagte Ralf Stemmer, Personalvorstand der Postbank. Stemmer sieht darin einen aktiven Beitrag zur Nachwuchssicherung für das Unternehmen. „Wir brauchen junge Menschen in der Bank. Wir bieten ihnen eine berufliche Perspektive und sichern damit gleichzeitig die Zukunft der Postbank.“ Ausgebildet wird in den Finanzcentern der Postbank im Einzugsbereich der IHK Essen. Mit einem erfolgreichen Abschluss stehen den Auszubildenden verschiedene berufliche Wege innerhalb der Bank offen, wie beispielsweise der Einsatz in einem Finanzcenter. Dazu gehört aber auch die Möglichkeit zur späteren Weiterentwicklung zum Kundenberater oder der Einsatz in anderen Bereichen innerhalb des Unternehmens. Mit dem Abschluss zum „Verkäufer im Bereich Post- und Bankdienstleistungen“ können die jungen Menschen ebenfalls als Verkäuferin oder Verkäufer in anderen Branchen arbeiten.

In der zweijährigen Ausbildung werden die Nachwuchskräfte mit den Bank- und Postprodukten vertraut gemacht. Die Bewerber sollten einen guten Hauptschul- oder Realschulabschluss mitbringen, kommunikationsstark und belastbar sein.

Für den Start des neuen Ausbildungsberufes hat sich die Postbank ganz bewusst für einen Standort im Ruhrgebiet entschieden. „Wir haben hier eine große Anzahl an Interessenten vorgefunden“, sagte Ralf Stemmer, „das hat sich an den Bewerbungen gezeigt.“ Eine heimatnahe Ausbildung ist in dieser Region genauso gut möglich, wie ein späterer Einsatz in der Nähe des Wohnortes. „Mit dem Pilotprojekt nehmen wir unseren gesellschaftspolitischen Auftrag ernst. Unser Ziel ist es dabei, jungen Menschen eine langfristige Berufsperspektive zu geben“, so der Postbank Personalvorstand.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Ausbildungsplätze in den von der Postbank angebotenen Ausbildungsberufen kontinuierlich erhöht. Allein in diesem Jahr stellt die Postbank rund 400 Auszubildende ein. Damit erhöht sich die Ausbildungsquote der Postbank um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Pressemitteilung Postbank (28.08.2014)

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in Niedersachsen und Bremen

110-Quadratmeter-Wohnung in drei von vier Kreisen finanzierbar Landkreis Vechta besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Wohneigentum ist in Niedersachsen und Bremen bezahlbar – nicht nur für Topverdiener. Das zeigt eine aktuelle Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Landkreise Aurich und Leer finden auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 46 Kreisen, von Emden bis Göttingen, eine finanzierbare 70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in 77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern finanzierbar. Was die Chancen auf Wertsteigerungen angeht, können sich Niedersachsen und Bremen ebenfalls sehen lassen. Der Kreis Vechta bietet im Nordwesten die besten Bedingungen für werthaltige Immobilien.

Wo sich Durchschnittsverdiener eine 110-qm-Wohnung leisten können

Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den Ballungsgebieten gibt es bezahlbaren Wohnraum. In allen größeren Städten Niedersachsens wie Salzgitter, Wilhelmshaven und Oldenburg können sich Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen eine 70-Quadratmeter-Wohnung leisten. Dasselbe gilt für Bremerhaven und Bremen. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Das ist die Obergrenze, die laut Experten nicht überschritten werden sollte. Durchschnittsverdiener finden in vielen größeren Städten wie Wolfsburg und Bremerhaven eine bezahlbare 110-Quadratmeter-Wohnung. Osnabrück und Braunschweig reißen die Finanzierungsgrenze nur knapp. Wer lieber ins eigene Haus zieht, wird in Niedersachsen und Bremen ebenfalls fündig. „In 85 Prozent der Regionen ist für Haushalte mit mittlerem Einkommen ein 130 Quadratmeter großes Haus finanzierbar“, sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH. Einzig im Kreis Lüneburg, den Städten Osnabrück, Oldenburg, Bremen, Braunschweig und Wolfsburg sowie der Region Hannover stoßen Haushalte mit mittlerem Einkommen beim Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses an ihre finanziellen Grenzen.

Vechta mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Wolfsburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier überzeugen viele Regionen in Niedersachsen und Bremen. Zwei von drei Städte und Kreise bieten die Chance auf eine stabile oder sogar gute Wertentwicklung bis 2025. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für Immobilien ist der Landkreis Vechta. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage sticht der Landkreis hervor. Im bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Vechta auf Platz 27. Damit bietet die Region bessere Aussichten auf werthaltigen Wohnraum als etwa Großstädte wie Oldenburg und Hannover. „Im Kreis Vechta lohnt sich der Schritt ins Eigenheim“, erläutert Georg Hoogendijk. Zumal die Region nicht nur exzellente Zukunftsaussichten bietet, sondern auch vergleichsweise niedrige Preise für Immobilien: Haushalte mit geringem Nettoeinkommen können sich in Vechta im Schnitt 105 Quadratmeter Wohnraum leisten, bei Durchschnittsverdienern sind es 179 Quadratmeter.

Immobilien-Top-Ten in Niedersachsen und Bremen Regionen mit dem besten Wertsteigerungspotenzial Landkreis Vechta Wolfsburg Landkreis Cloppenburg Stadt Oldenburg Emsland Braunschweig Grafschaft Bentheim Stadt Osnabrück Ammerland Landkreis Harburg Landkreis Holzminden mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es im Kreis Holzminden im oberen Weserbergland. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen Häuser leisten. In den Kreisen Aurich und Leer, zu denen auch die beliebten ostfriesischen Inseln gehören, ist für sie gerade einmal eine 61 beziehungsweise 53 Quadratmeter große Wohnung erschwinglich. Generell ist für Haushalte mit geringerem Einkommen in drei von vier Regionen in Niedersachsen und Bremen der Erwerb eines mindestens 100 Quadratmeter großen Hauses finanzierbar.

Wie sich die Werthaltigkeit von Immobilien bis 2025 entwickelt

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie „Wohneigentum 2014“

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast – bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent – maximal 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem, was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

Pressemitteilung Postbank (01.09.2014)

Der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit ist noch nicht zu Ende

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

 

Allianz SE
München, 28.08.2014

Mohamed El-Erian, Chief Economic Adviser der Allianz

Die USA haben im bisherigen Jahresverlauf schon beachtliche Fortschritte beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit erzielt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Erfolg nicht die ernsthaften Bemühungen untergraben wird, diese nach wie vor ernste Bedrohung für den Wohlstand und den sozialen Zusammenhalt aus dem Weg zu räumen.

 

Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Und je länger sie anhält, desto schwieriger ist es, eine Lösung für die Langzeitarbeitslosigkeit zu finden. Dafür gibt es zwei Gründe: erstens fällt es Langzeitarbeitslosen schwerer, eine Stelle zu finden und zweitens wird die Herausforderung, das Wirtschaftswachstum anzuregen ohne gleichzeitig die Inflation nach oben zu treiben und Spekulationsblasen auszulösen, durch die mit der Langzeitarbeitslosigkeit verbundene Erosion von Produktionskapazitäten zusätzlich erschwert.

 

In ihrer erst kürzlich veröffentlichten Analyse beschreibt die US-Notenbank (Federal Reserve) die Fortschritte, die im Kampf gegen diese Plage erzielt wurden. Sinkende Langzeitarbeitslosenquoten machten im ersten Halbjahr 2014 stolze 88 Prozent des Gesamtrückgangs der Arbeitslosigkeit aus und wurden somit zum ganz wesentlichen Treiber der Verbesserung am Arbeitsmarkt, die deutlich schneller vorangeht, als in der privaten Wirtschaft erwartet und in den eigenen Prognosen der Notenbank angenommen.

 

Der Anteil der Arbeitslosen, die seit mehr als sechs Monaten ohne Arbeit sind, liegt momentan bei 33 Prozent – gegenüber einem beispiellosen Höchststand von 45 Prozent im Jahre 2010. Damit bleibt der Wert aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau. In früheren Rezessionsphasen der Nachkriegszeit hat die Langzeitarbeitslosenquote zu keinem Zeitpunkt die 26 Prozent-Marke überschritten.

 

Maßgeblich getragen wurden die Fortschritte durch die  Konjunkturprogramme amerikanischen Notenbank, sowie dadurch, dass privatwirtschaftliche Unternehmen eine Rückkehr zu starken Bilanzen und einer dynamischeren Geschäftsentwicklung geschafft haben. Mit der bemerkenswerten Ausnahme der von US-Präsident Obama vorgeschlagenen Initiative zur Förderung der Einstellung von Langzeitarbeitslosen hat die Regierung wenig dazu beigetragen.

 

Anstatt die Politiker zu ermutigen, auf diesen Zug aufzuspringen und diese Aufgabe zu Ende zu führen, werden diese Fortschritte die Kluft leider wahrscheinlich eher noch vertiefen. Einige werden argumentieren, die Entscheidung des amerikanischen Kongresses, die finanzielle Hilfe für Langzeitarbeitslose nicht zu verlängern, habe Menschen dazu gezwungen, Arbeit zu suchen. Andere werden die Lockerung der Haushaltsdisziplin als Haupttreiber nennen. Die Diskussion wird dadurch erschwert, dass Unsicherheit darüber herrscht, wieviel mehr getan werden kann, um Menschen in einem Umfeld wieder in Arbeit zu bringen, in dem die Erwerbsbeteiligungsquote fast die Tiefstände vergangener Jahrzehnte erreicht und die Qualifikationen der Arbeiter nicht unbedingt den Anforderungen der offenen Stellen entsprechen.

 

Von entscheidender Bedeutung für die amerikanische Notenbank und die Finanzmärkte ist auch zu wissen, wieviel Fortschritt noch möglich ist, ohne die Preis- und Finanzstabilität in Gefahr zu bringen. Die Ökonomen der Fed haben mit ihrer Analyse einen wichtigen Beitrag hierzu geleistet. Es muss aber noch viel mehr getan werden, damit die USA ein Problem, das eine zentrale Rolle für das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen spielt, überwinden können.

 

 

Von Mohamed A.El-Erian, im Original erschienen auf Bloomberg view am 23.07.2014. Abdruck mit Einverständnis. Die Meinungen im Artikel entsprechen denen des Autors.

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Die Langzeitarbeitslosigkeit ist ein Fluch. Sie trägt entscheidend zur Armut und zur Aushöhlung der Mittelschicht bei. Trotz der Fortschritte der USA im Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit im bisherigen Jahresverlauf, muss noch viel getan werden. Nur so kann das Wohlergehen heutiger und künftiger Generationen gewahrt werden.

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 28.08.2014 )

Fast zwei Drittel der Deutschen finden Kinderzimmer bald nach der Geburt ideal – Vor allem Sachsen-Anhalter sind für ein eigenes Zimmer im frühen Kindesalter

29.08.2014 – comdirect Umfrage: Kinderzimmer – am besten von Anfang an

Fast zwei Drittel der Deutschen finden Kinderzimmer bald nach der Geburt ideal – Vor allem Sachsen-Anhalter sind für ein eigenes Zimmer im frühen Kindesalter

Quickborn. Der Großteil der Deutschen meint: Kinder brauchen schon früh ein eigenes Zimmer. Sechs von zehn (61 Prozent) Bundesbürgern halten ein Kinderzimmer direkt nach der Geburt oder zumindest ab dem Kinderkrippenalter für ideal. Dies zeigt die Studie „Wohnglück. So glücklich wohnt Deutschland“ von comdirect. Gut jeder Fünfte meint: Spätestens im Kindergarten brauchen Kinder ihren eigenen Raum. Das Schulalter erscheint jedem Sechsten der geeignete Zeitpunkt.

Wie die repräsentative Umfrage weiter zeigt, hängt diese Einschätzung nicht davon ab, ob die Befragten zur Miete oder in den eigenen vier Wänden wohnen. Bei denjenigen, die bald eine Immobilie kaufen wollen, sind sogar 70 Prozent für ein eigenes Zimmer zu einem möglichst frühen Zeitpunkt. „Gerade wenn es um das eigene Kinderzimmer für den Nachwuchs geht, brauchen Familien neben viel Platz auch flexible Gestaltungsmöglichkeiten im Zuhause. Dies bietet die eigene Immobilie. Und: Beim Haus- oder Wohnungserwerb fördern zum Beispiel Landesbanken Familien mit günstigen Darlehen“, sagt Jan Enno Einfeld, Leiter Beratung bei comdirect.

Im Bundesländervergleich zeigen sich Unterschiede: So denken 70 Prozent der Sachsen-Anhalter, dass Kinder bereits früh ein eigenes Zimmer brauchen. Bei den Bayern und Baden-Württembergern ist hingegen rund die Hälfte der Befragten der Meinung, dass ein Kinderzimmer schon kurze Zeit nach der Geburt vorhanden sein sollte.

Was denken Sie: Wann braucht ein Kind ein eigenes Kinderzimmer? Ab Geburt und ab dem Kinderkrippenalter (Antworten zusammengefasst) Sachsen-Anhalt 70 % Bremen 68 % Hessen 68 % Nordrhein-Westfalen 68 % Brandenburg 66 % Niedersachsen 64 % Schleswig-Holstein 64 % Sachsen 63 % Berlin 62 % Saarland 62 % Rheinland-Pfalz 61 % Bundesdurchschnitt 61 % Mecklenburg-Vorpommern 60 % Hamburg 58 % Thüringen 56 % Bayern 54 % Baden-Württemberg 52 %

Basis: 2.559 Befragte, Quelle: comdirect

Über die Studie
Für die Studie „Wohnglück“ wurden bundesweit 2.559 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt, quotiert nach Alter, Geschlecht, Bildungsgrad und Region. Die Daten wurden im Januar/Februar 2014 vom Marktforschungsdienstleister Global Market Insite erhoben und von comdirect ausgewertet.

Die Studienbroschüre „Wohnglück. So glücklich wohnt Deutschland – Bilder und Zahlen“ mit Fotos, Daten und Grafiken steht zum Download bereit: www.comdirect.de/wohnglueck

Wir liefern gerne weitere detaillierte Ergebnisse, Gesprächspartner und Zitate.

Zur Baufinanzierung bei comdirect
Bei comdirect erhalten Kunden aus einer Auswahl von mehr als 250 Finanzierungspartnern das für sie beste Angebot. comdirect berät individuell telefonisch, auf Wunsch mit Online-Unterstützung sowie vor Ort in Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main und München. Weitere Infos:
www.comdirect.de/baufinanzierung

Pressemitteilung comdirect (29.08.2014 – comdirect Umfrage: Kinderzimmer – am besten von Anfang an )