Test: Kostenloses Commerzbank-Girokonto mit 50 Euro-Bonus

Nachteile und Testurteil zum 0-Euro Konto

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Nachteile
Das Girokonto der Commerzbank ist nur kostenlos bei einem monatlichen Mindesteingang von 1.200 Euro. Geringverdiener und Selbstständige mit stark schwankendem Einkommen müssten eine recht hohe Gebühr von monatlich 8,90 Euro zahlen, sobald die Einnahmen unter das Limit rutschen. Selbstständige dürfen das Konto allerdings nur für private Zwecke nutzen. Ihre geschäftlichen Gelder müssten sie auf einem anderen Konto verwalten.

Kunden, die neben der ec-Karte noch eine Kreditkarte zu ihrem Konto möchten, zahlen eine Jahresgebühr von 29,90 – diese gibt es bei anderen Anbietern kostenlos.
Es gibt weder Zinsen noch die Option für Privatpersonen, ein ergänzendes Tagesgeldkonto einzurichten, dieses bietet die Commerzbank nur Gewerbetreibenden an.

Ein weiterer Nachteil des 0-Euro-Kontos der Commerzbank ist der recht hohe Dispo-Zins von 13,24 Prozent, der Überziehungs-Zins schlägt sogar mit 18,74 Prozent zu Buche.

Das Geldabheben mit der ec-Maestro Card an Fremdautomaten im In- und Ausland kostet mindestens 5,98 Euro oder ein Prozent vom abgehobenen Betrag. Außerhalb Deutschlands kostenlos sind Barauszahlungen bei europäischen Kreditinstituten der Cash Group. Hierzu gehören derzeit allerdings nur die Deutsche Bank-Filialen in Italien und Spanien.

forium.de-Testurteil

Wie ist Ihre Meinung zum Girokonto der Commerzbank?

Das kostenlose Girokonto der Commerzbank hält nur bedingt, was es verspricht. Denn kostenlos ist es nur für diejenigen mit einem monatlichen Einkommen, das auch abzüglich aller Steuern und Sozialabgaben noch mindestens 1.200 Euro beträgt. Das wird schwierig für Angehörige der Lohnsteuerklasse 5 und Geringverdiener.

Selbst wenn die Mindestgrenze von 1.200 Euro erreicht wird, sind die Leistungen des Commerzbank-Girokontos keinesfalls überdurchschnittlich. Obwohl der Kunde für einen regelmäßigen, festen Geldeingang sorgen muss, bekommt er keine Zinsen auf sein Guthaben.
Und auch eine Kreditkarte gibt es bei anderen Anbietern häufig kostenlos dazu – zumindest im ersten Jahr.

Ein positiver Aspekt ist allerdings der Startbonus für Neukunden. Wer jedoch auf die persönliche Beratung einer Filialbank komplett verzichten kann und ohnehin Online-Banking bevorzugt, kann auf weitaus günstigere Angebote zurückgreifen. Wer auf die Solidität einer großen Filialbank setzt und auch persönliche Beratung in Anspruch nehmen möchte, ist hingegen mit 1.200 Geschäftsstellen gut bedient.

Was halten Sie vom kostenlosen Commerzbank-Girokonto mit Neukunden-Startbonus? Diskutieren Sie mit den „forium Experten“, unserem Forum für Steuern, Versicherungen und Finanzen .

Ein Kommentar zu “Test: Kostenloses Commerzbank-Girokonto mit 50 Euro-Bonus”

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