Gas geben und Sprit sparen

Einfach Gas geben

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Wie aber kann der deutsche Autofahrer sparen, der zum Tanken nicht nach Brasilien oder Schweden reisen möchte? Ganz einfach: Er gibt Gas! Weil Gas bei der Verbrennung weniger Treibhausgase und Kohlenwasserstoffe erzeugt, langt der Staat bei der Besteuerung des Treibstoffes weniger zu.

Im Prinzip kann jedes Auto mit Benzinmotor (außer Direkteinspritzer) mit relativ geringem Aufwand für den Betrieb mit Gas umgerüstet werden. Zwei unterschiedliche Gassorten eignen sich für den Antrieb von Autos: Erdgas (Compressed Natural Gas = CNG) kennen Sie von Heizung oder Herd. Flüssiggas (Liquified Petroleum Gas = LPG = Autogas) kommt in ähnlicher Form unter anderem im Campingkocher zum Einsatz.

Bei Preisen von 60 Cent pro Liter Flüssiggas und umgerechnet 50 Cent für Erdgas bleibt trotz geringen Mehrverbrauchs eine satte Ersparnis übrig. Die Taxifahrer machen es vor: „Rund dreißig bis fünfzig Prozent der Spritkosten sparen die 650 Erdgas betriebenen Taxen, die in Berlin unterwegs sind pro Schicht“, sagt Gerhard Rapsch vom Berliner Gasversorger GASAG.

Und so wie die Profis können auch Sie sparen. Zwanzig Modelle von neun Herstellern können bislang als Erdgasvariante geordert werden. Die Erdgasmodelle kosten zwei- bis dreitausend Euro mehr als ihre benzinbetriebenen Pendants. Doch wer Disziplin bei der Tankstellensuche beweist, fährt z.B. bei einem Mercedes E 200 NGT die Mehrkosten nach etwa 50.000 Kilometern wieder rein.

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