Kategorie: Kfz-Steuer

Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im dritten Quartal 2014 von 266 Mio €

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/3Q2014_dt._29.10.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 29. Oktober 2014 Deutsche Bank: Gewinn vor Steuern im dritten Quartal 2014 von 266 Mio €
Ergebnisse im Konzern Gewinn vor Steuern (IBIT) des Konzerns von 266 Mio € In der Kernbank (ohne Non-Core Operations-Einheit) lag der Gewinn vor Steuern bei 1,3 Mrd € und damit 8% über dem Vorjahresquartal Konzernerträge um 2% im Vorjahresvergleich auf 7,9 Mrd € gestiegen, was vor allem höhere Erträge in Corporate Banking & Securities (CB&S) widerspiegelt Zinsunabhängige Aufwendungen des Konzerns um 2% auf 7,3 Mrd € im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen Bereinigte Kostenbasis des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf 6,0 Mrd € gestiegen Verlust nach Steuern von 92 Mio € Eigenkapitalrendite nach Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug minus 0,6% für den KonzernKapital und Reduzierung der Verschuldungsquote Common Equity Tier-1-Kapitalquote (CET1, Vollumsetzung) gemäß Capital Requirements Regulation (CRR) / Capital Requirements Directive 4 (CRD 4) von 11,5% CET1-Kapitalquote (schrittweise Umsetzung/phase-in) von 14,7% Verschuldungsquote gemäß revidierten CRD 4 Regeln bei 3,2% Risikogewichtete Aktiva (RWA, Vollumsetzung gemäß CRR / CRD 4) mit 402 Mrd € im Vergleich zum Vorquartal um 1% gestiegen Materielles Nettovermögen je ausstehende Stammaktie (unverwässert) im Vergleich zum zweiten Quartal 2014 um 2,5% gestiegenSegmentergebnisse Corporate Banking & Securities (CB&S): Gewinn vor Steuern im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4% auf 374 Mio € gestiegen aufgrund um 9% gestiegener Erträge und einer Reduzierung von 11% bei den Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten. Dies wurde weitgehend ausgeglichen durch um 10% höhere Zinsunabhängige Aufwendungen aufgrund von regulatorisch bedingten Ausgaben Private & Business Clients (PBC): Gewinn vor Steuern im Vorjahresvergleich um 3% auf 356 Mio € gestiegen, getrieben durch höhere Erträge und eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft. Dies wurde zum Teil ausgeglichen durch Aufwendungen in Bezug auf Kreditbearbeitungsgebühren und höhere IT-Investitionen Global Transaction Banking (GTB): Gewinn vor Steuern um 11% im Vergleich zum Vorjahr auf 338 Mio € gesunken, hauptsächlich auf Grund von höheren Kosten im Zusammenhang mit der Einhaltung aufsichtsrechtlicher Anforderungen sowie gestiegenen ertragsbezogenen Kosten Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM): Gewinn vor Steuern um 2% auf 288 Mio € gewachsen, was niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen widerspiegelt. Nettomittelzuflüsse von 17 Mrd € Non-Core Operations Unit (NCOU): Verlust vor Steuern von 1.049 Mio €, verglichen mit Verlust vor Steuern von 1.199 Mio € im dritten Quartal 2013, zurückzuführen auf eine niedrige Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr, während niedrigere Zinsunabhängige Aufwendungen durch geringere Erträge ausgeglichen wurden

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE/NYSE: DB) hat heute ihre Ergebnisse für das dritte Quartal 2014 vorgelegt. Die Konzernerträge in Höhe von 7,9 Mrd € legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 2% zu, wobei die Zinsunabhängigen Aufwendungen ebenfalls um 2% auf 7,3 Mrd € stiegen. Der Gewinn vor Steuern belief sich im dritten Quartal 2014 auf 266 Mio €, verglichen mit 18 Mio € im Vorjahresquartal. Dies spiegelt die höheren Erträge und eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft wider, was zum Teil durch höhere Zinsunabhängige Aufwendungen ausgeglichen wurde.

Jürgen Fitschen und Anshu Jain, Co-Vorstandsvorsitzende, sagten: „Der Gewinn nach Steuern war in diesem Quartal wesentlich durch Rückstellungen beeinflusst, während wir weiter dabei sind, juristische Altlasten zu bereinigen. Hinzu kamen Kosten, um neuen Regulierungen gerecht zu werden, um unsere Systeme und Kontrollen weiter zu verbessern und um in das Wachstum unserer Kerngeschäftsfelder zu investieren. Diese Kosten wurden zum Teil kompensiert durch weitere Einsparungen im Rahmen unseres Operational Excellence (OpEx) Programms, das bereits die für das Jahresende 2014 gesetzten Ziele erreicht hat.“

Des Weiteren sagten sie: „Das operative Ergebnis der Kernbank war solide mit ausgewogenen Ergebnisbeiträgen und operativen Ertragszuwächsen über alle vier Kerngeschäftsbereiche hinweg. In Corporate Banking & Securities war ein robuster Anstieg der Erträge in Debt Sales & Trading zu verzeichnen. Er resultiert aus einer guten Entwicklung in unserem marktführenden Devisengeschäft, einer breiten Aufstellung des Bereichs und einem Anstieg der Volatilität am Ende des Quartals. Corporate Finance gehört zu den fünf weltweit führenden Anbietern und bewahrt seine Führungsposition in Europa. Im Bereich Privat- und Geschäftskunden stiegen die Erträge trotz extrem niedriger Zinssätze dank Wachstums im Kreditgeschäft sowie im Wertpapier- und Versicherungsgeschäft. Auch Global Transaction Banking verzeichnete einen Zuwachs der Erträge auf der Basis hoher Volumina. Deutsche Asset & Wealth Management erzielte im dritten Quartal in Folge Nettomittelzuflüsse. Das verwaltete Vermögen erreichte eine Billion Euro.“

Schließlich sagten sie: „Beim Blick voraus ist kurzfristig weiterhin mit Gegenwind zu rechnen. Europas makroökonomischer Ausblick ist von Herausforderungen geprägt und geopolitische Risiken sorgen weiterhin für Unsicherheit. In den kommenden Quartalen werden wir weiterhin unsere strategische Agenda systematisch umsetzen: Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit bereinigen, unsere Plattform an neue Regulierungen anpassen, unsere Investitionen in OpEx abschließen und Erträge aus Investitionen in das Wachstum unsere Kerngeschäftsbereiche erzielen. Wir bleiben fest entschlossen, diese Agenda abzuarbeiten. Ein robustes operatives Ergebnis in unseren Kerngeschäftsbereichen zeugt von den Fortschritten, die wir auf dieser Reise erzielen.“

Konzernergebnisse (Tabelle 1)

Die Erträge des Konzerns stiegen im dritten Quartal 2014 um 119 Mio € (2%) auf 7,9 Mrd € gegenüber 7,7 Mrd € im Vergleichsquartal des Vorjahres. In CB&S stiegen die Erträge im Vergleich zum dritten Quartal 2013 um 247 Mio € (9%) auf 3,1 Mrd €. Dies war vor allem auf Sales & Trading (Debt) zurückzuführen, wo die Erträge infolge verbesserter Marktbedingungen und einer erhöhten Kundenaktivität um 186 Mio € (15%) stiegen.

In PBC lagen die Erträge im dritten Quartal 2014 mit 2,4 Mrd € um 69 Mio € (3%) über dem Wert des Vorjahresquartals. Der Anstieg war hauptsächlich bedingt durch gestiegene Kreditvolumina und Erträge aus Wertpapier- und Versicherungsprodukten.

Die Erträge in GTB beliefen sich auf 1,0 Mrd € und lagen leicht über dem Wert des Vorjahresquartals. Dies war auf einen starken Volumenzuwachs zurückzuführen, der die Auswirkungen der herausfordernden Marktbedingungen ausglich.

Die Erträge in Deutsche AWM von 1,3 Mrd € waren im Vergleich zum dritten Quartal 2013 stabil.

NCOU Erträge im Berichtsquartal sanken um 382 Mio € auf 20 Mio €. Dieser Rückgang spiegelte vor allem eine erhebliche Verringerung der Aktiva infolge der Umsetzung unserer Strategie zum Risikoabbau wider.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich im dritten Quartal 2014 auf 269 Mio € und war damit um 243 Mio € (47%) geringer als im Vorjahreszeitraum. Diese Verringerung resultiert aus Verbesserungen in allen Geschäftsbereichen, insbesondere in der NCOU, aufgrund einer geringeren Risikovorsorge für nach IAS 39 umklassifizierte Vermögenswerte.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im dritten Quartal 2014 mit 7,3 Mrd € um 113 Mio € (2%) über dem Wert des Vorjahresquartals. Der Personalaufwand belief sich auf 3,2 Mrd € und ist damit gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 285 Mio € (10%) gestiegen. Dies spiegelt vor allem höhere Festgehälter im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen wider, hauptsächlich in CB&S, sowie strategische Neueinstellungen für unsere neuen Kontrollfunktionen. Der Sach- und sonstige Aufwand sank gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 60 Mio € (1%) auf 4,0 Mrd €. Die Kostenbasis wurde durch Einsparungen im Rahmen der fortlaufenden Umsetzung des OpEx-Programms sowie die Entkonsolidierung der BHF-BANK weiter reduziert. Wie in den Vorquartalen standen jedoch dieser positiven Entwicklung negative Effekte aus höheren Kosten im Zusammenhang mit gestiegenen aufsichtsrechtlichen Anforderungen und höheren Investitionen in unsere Plattformen gegenüber. Die Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten betrugen im Berichtsquartal 894 Mio € und waren damit um 270 Mio € geringer als im dritten Quartal 2013.

Im dritten Quartal 2014 betrug das Ergebnis vor Steuern des Konzerns  266 Mio € gegenüber 18 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dies wurde durch den Ertragsanstieg und durch eine niedrigere Risikovorsorge im Kreditgeschäft begünstigt, die teilweise durch gestiegene Zinsunabhängige Aufwendungen kompensiert wurde.

Der Verlust nach Steuern belief sich im dritten Quartal 2014 auf 92 Mio € gegenüber einem Gewinn von 51 Mio € im Vorjahresquartal. Der Ertragsteueraufwand lag im Berichtsquartal bei 358 Mio €, was steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten widerspiegelt. Im dritten Quartal 2013 wurde ein Steuerertrag in Höhe von 33 Mio € verzeichnet.

Kapital, Liquidität und Refinanzierung (Tabelle 2) 

Die Common-Equity-Tier 1 (CET1)-Kapitalquote nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) betrug zum 30. September 2014 11,5% und war damit unverändert zum 30. Juni 2014. Das CET1-Kapital nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) blieb mit 46,0 Mrd € ebenfalls unverändert im Vergleich mit dem zweiten Quartal 2014. Die risikogewichteten Aktiva (RWA) nach CRR/CRD 4 (Vollumsetzung) legten zum Ende des dritten Quartals 2014 um 3 Mrd € auf 402 Mrd € zu.

Zum 30. September 2014 beliefen sich die Kapitalmarktemissionen der Bank auf 36,2 Mrd € zu einem durchschnittlichen Aufschlag von 47 Basispunkten gegenüber dem relevanten variablen Index (zum Beispiel Libor) und mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 4,8 Jahren. Hierdurch wurde der Refinanzierungsplan des Konzerns für das Jahr 2014 von 30-35 Mrd € erfüllt. Für das restliche Jahr wird die Bank weiterhin opportunistisch Liquidität am Kapitalmarkt aufnehmen.

Die Liquiditätsreserven beliefen sich zum 30. September 2014 auf 188 Mrd €. Davon wurden 43% als Barsalden und Äquivalente vorwiegend bei Zentralbanken gehalten.

Die Bilanzsumme lag zum 30. September 2014 bei 1.709 Mrd €, was einer Erhöhung von 44 Mrd € (3%) gegenüber dem 30. Juni 2014 entspricht.

Das Leverage Exposure nach revidierten CRR/CRD4 Regeln betrug zum 30. September 2014 1.526 Mrd €, was trotz eines erhöhenden Währungseffekts von 60 Mrd € einem Rückgang von 6 Mrd € entspricht. Auf Basis der vorangehenden CRR/DRD4 Regeln betrug das Leverage Exposure per 30. September 1.478 Mrd €.

Die Leverage Ratio nach revidierten CRR/CRD4 Regeln (Vollumsetzung) blieb zum 30. September 2014 bei 3,2%.

Segmentergebnisse

Corporate Banking & Securities (CB&S) (Tabelle 3)

Die Erträge in CB&S beliefen sich im dritten Quartal 2014 auf 3,1 Mrd €, was einem Anstieg um 247 Mio € (9%) gegenüber 2,9 Mrd € im Vergleichszeitraum 2013 entspricht. Darin gingen Risk-Weighted-Asset-reduzierende Maßnahmen im Zusammenhang mit kreditrisikobezogenen Bewertungsanpassungen (Credit Valuation Adjustment, CVA), forderungsbezogene Bewertungsanpassungen (Debt Valuation Adjustment, DVA) und refinanzierungsbezogene Bewertungsanpassungen im Derivategeschäft (Funding Valuation Adjustment, FVA) sowie Verfeinerungen in der Berechnung von CVA und FVA nach IFRS mit einem Verlust von insgesamt 173 Mio € (drittes Quartal 2013: Verlust von 75 Mio €) ein.

Die Erträge in Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) lagen im dritten Quartal 2014 mit 1,4 Mrd € um 186 Mio € (15%) über dem Wert des Vergleichsquartals 2013. Die Erträge aus verbrieften Wohnungsbaukrediten (RMBS) waren deutlich höher als im schwierigen Vorjahresquartal. Ebenfalls deutlich gewachsen sind die Erträge im Devisenhandel. Ursächlich hierfür war ein verbessertes Marktumfeld sowie eine Zunahme der Kundenaktivität, die eine erhöhte Volatilität widerspiegelte. Die Erträge im Rates-Geschäft waren deutlich niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres, vor allem infolge von Verlusten aus dem FVA (Funding Valuation Adjustment) infolge von Marktveränderungen und der Verfeinerung der Berechnungsmethodik. Im Flow Credit-Geschäft waren die Erträge aufgrund geringerer Kundenaktivität erheblich niedriger als im Vorjahresquartal. Die Erträge in Global Liquidity Management, Distressed Products, Credit Solutions und Emerging Markets blieben gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres unverändert. In den Erträgen in Sales & Trading (Debt und sonstige Produkte) sind drei Bewertungsanpassungsposten mit einem Gesamtverlust von 145 Mio € berücksichtigt: erstens ein Marktwertgewinn von 38 Mio € im Zusammenhang mit den Bemühungen um Senkung der risikogewichteten Aktiva bei kreditrisikobezogenen Bewertungsanpassungen (CVA), zweitens ein Verlust in Höhe von 58 Mio € im Zusammenhang mit einer verfeinerten Berechnung von CVA nach IFRS, drittens ein aus refinanzierungsbezogenen Bewertungsanpassungen (FVA) resultierender Verlust in Höhe von 126 Mio €. Im Vorjahresquartal wurde ein CVA Verlust von 88 Mio € im Zusammenhang mit Maßnahmen zur RWA-Reduzierung verzeichnet.

Die Erträge in Sales & Trading (Equity) erhöhten sich im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 86 Mio € (13%) auf 729 Mio €. Prime Finance verzeichnete aufgrund der Zunahme von Kundenvolumina gegenüber dem Vorjahresquartal einen Ertragsanstieg. Sowohl die Erträge im Aktienhandel als auch im Aktienderivategeschäft blieben gegenüber den Vergleichszahlen des Vorjahresquartals unverändert.

Im Emissions- und Beratungsgeschäft wurden im Berichtsquartal Erträge in Höhe von 691 Mio € erwirtschaftet, die dem Niveau des Vergleichszeitraums 2013 entsprachen. Im Emissionsgeschäft (Equity) wurden im Berichtsquartal aufgrund stark gewachsener Transaktionsvolumina in allen Regionen signifikant höhere Erträge als im Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt. Im Emissionsgeschäft (Debt) und Beratungsgeschäft blieben die Erträge gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres konstant.

Für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wurde im Unternehmensbereich CB&S im dritten Quartal 2014 eine Nettozuführung von 33 Mio € nach 43 Mio € im Vorjahresquartal ausgewiesen. Dieser Rückgang war auf eine geringere Risikovorsorge für das Portfolio in Schwellenländern sowie für Schiffsfinanzierungen zurückzuführen.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen in CB&S sind gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 250 Mio € (10%) gestiegen. Diese Zunahme ist vor allem auf die Erhöhung von Festgehältern im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen, höhere Aufwendungen für Rechtsberatung und einen Anstieg der Prämienaufwendungen für forderungsbesicherte Wertpapiere aufgrund von im dritten Quartal 2013 erhaltenen Rückerstattungen zurückzuführen. Dieser Anstieg wurde teilweise durch niedrigere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten kompensiert.

Im dritten Quartal 2014 belief sich der Gewinn vor Steuern auf 374 Mio €, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 13 Mio € entspricht. Die höheren Erträge und niedrigeren Vorsorgeaufwendungen für Rechtsstreitigkeiten wurden durch eine Zunahme der Zinsunabhängigen Aufwendungen kompensiert.

Private & Business Clients (PBC) (Tabelle 4) 

Die Erträge in PBC erhöhten sich in PBC im Vergleich zum Vorjahresquartal um 69 Mio € (3%) auf 2,4 Mrd €. Das Kreditgeschäft zeigte gegenüber dem dritten Quartal 2013 mit einem Ertragszuwachs von 41 Mio € (5%) eine gute Wachstumsdynamik, die auf gestiegene Volumina und verbesserte Margen zurückzuführen ist. Die Erträge im Wertpapier- und Versicherungsgeschäft legten um 40 Mio € (15%) zu. Dies resultierte aus Nettomittelzuflüssen sowie höheren Transaktionsvolumina im Vergleich zum Vorjahresquartal. Im Einlagengeschäft blieben die Erträge in dem weiterhin schwierigen Zinsumfeld gegenüber dem Vergleichsquartal stabil. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehrs-, Karten- und Kontengeschäft gingen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9 Mio € (3 %) zurück. Dies resultierte unter anderem aus regulatorischen Änderungen im Hinblick auf Gebühren bei Zahlungstransaktionen. Die Erträge aus Postdienstleistungen und bankfremden Produkten der Postbank sind gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 3 Mio € (3 %) gesunken.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft reduzierte sich um 21 Mio € (13 %) gegenüber dem Vergleichsquartal 2013. Dies war auf die Qualität des Kreditportfolios von PBC und das günstige wirtschaftliche Umfeld in Deutschland zurückzuführen.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 81 Mio € (4 %) auf 1,9 Mrd €. Dieser Anstieg resultierte vornehmlich aus höheren Infrastrukturkosten, hauptsächlich infolge strengerer aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Darüber hinaus führten höhere Umsetzungskosten bei unserem OpEx-Programm zu einem Kostenanstieg. PBC erzielt jedoch weiterhin ausgleichende Einsparungen aufgrund von Effizienzsteigerungen durch das OpEx-Programm.

Der Gewinn vor Steuern von PBC stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10 Mio € (3 %) auf 356 Mio €.

Die Invested Assets erhöhten sich gegenüber dem 30. Juni 2014 um 3 Mrd €. Dies war hauptsächlich auf Mittelzuflüsse im Einlagen- und Wertpapiergeschäft zurückzuführen, denen negative Marktwertentwicklungen gegenüberstanden.

Global Transaction Banking (GTB) (Tabelle 5)

Die Erträge von GTB stiegen gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 15 Mio € (2 %). Die Erträge in Trade Finance profitierten von steigenden Volumina in Europa und der Region Asien-/Pazifik sowie sich stabilisierenden Margen. Securities Services verzeichnete dank steigender Volumina ein Ertragswachstum. In Cash Management konnten die Auswirkungen der anhaltend niedrigen Zinsen durch zunehmende Geschäftsaktivitäten mehr als kompensiert werden.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft sank im Berichtsquartal um 15 Mio € auf 43 Mio €.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen von GTB stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 71 Mio € (12 %). Diese Zunahme resultierte hauptsächlich aus höheren Kosten im Zusammenhang mit der Einhaltung aufsichtsrechtlicher Anforderungen sowie gestiegenen ertragsbezogenen Kosten. Des Weiteren trugen Investitionen im Rahmen der Geschäftsausweitung zum Anstieg der Kosten bei. Das Ergebnis des dritten Quartals 2014 beinhaltete Umsetzungskosten für das OpEx-Programm von 23 Mio € gegenüber 18 Mio € im dritten Quartal 2013.

Das Ergebnis vor Steuern von GTB ist gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 41 Mio € (11 %) gesunken. Grund hierfür war der Anstieg der Zinsunabhängigen Aufwendungen, welcher höher ausfiel als die unter herausfordernden Marktbedingungen erzielte Ertragssteigerung.

Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) (Tabelle 6) 

Die Erträge in der Deutschen AWM lagen bei 1,3 Mrd € und waren damit im Vergleich zum Vorjahresquartal unverändert. Die Managementgebühren und sonstigen laufenden Erträge nahmen um 25 Mio € (4 %) zu. Grund hierfür war ein Anstieg der durchschnittlichen verwalteten Vermögenswerte im Berichtsquartal nach Zuflüssen und positiven Markt- und Währungseffekten. Die transaktionsbezogenen Erträge stiegen um 21 Mio € (9 %), was auf höhere Transaktionsvolumina in strukturierten und Devisenprodukten mit Privatkunden zurückzuführen ist. Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 12 Mio € (9 %) infolge eines höheren Kreditvolumens und verbesserter Kreditmargen im Berichtsquartal. Die sonstigen Erträge stiegen gegenüber dem dritten Quartal 2013 um 50 Mio € (61 %), hauptsächlich aufgrund verbesserter positiver Effekte aus Veränderungen der Marktwerte. Marktwertgewinne bei Investitionen, die Leistungen im Zusammenhang mit dem Versicherungsgeschäft von Abbey Life decken, gingen gegenüber dem Vorjahresquartal um 106 Mio € zurück.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft blieb gegenüber dem dritten Quartal 2013 unverändert auf sehr niedrigem Niveau.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen lagen im dritten Quartal 2014 mit 977 Mio € um 5 Mio € (1 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals. Grund dafür waren niedrigere Aufwendungen im Versicherungsgeschäft. Diese Effekte wurden aufgehoben durch die im vergangenen Jahr erfolgte Auflösung von Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, gestiegene Vergütungsaufwendungen im Zusammenhang mit erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Berichterstattung und vermehrten Umsetzungskosten im Rahmen von OpEx.

Das Ergebnis vor Steuern in DeAWM lag im Berichtsquartal mit 288 Mio € um 6 Mio € (2 %) über dem Wert des Vergleichszeitraums.

Die Invested Assets beliefen sich im dritten Quartal 2014 auf 1.006 Mrd € und lagen damit um 51 Mrd € höher als zum 30. Juni 2014. Dies war hauptsächlich zurückzuführen auf positive Währungseffekte von 31 Mrd €, Zuflüsse von 17 Mrd € und Markteffekte von 5 Mrd €. Die Nettomittelzuflüsse von 17 Mrd € waren in allen Produkten sowohl im Privatkundengeschäft als auch im Geschäft mit institutionellen Kunden zu verzeichnen.

Non-Core Operations Unit (NCOU) (Tabelle 7)

Die Erträge in der NCOU gingen im Berichtszeitraum um 382 Mio € (95 %) auf 20 Mio € zurück. Dies wurde unter anderem durch die Auswirkungen gesunkener Portfolioerträge analog zu der deutlichen Reduzierung der Vermögenswerte gegenüber dem Vergleichszeitraum sowie den Nettoeffekt aus Bewertungs- und Marktwertanpassungen verursacht.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft war im dritten Quartal 2014 um 197 Mio € niedriger als im Vorjahresquartal. Dies ist zurückzuführen auf eine niedrige Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich im Zusammenhang mit gewerblichen Immobilienfinanzierungen innerhalb der nach IAS 39 umklassifizierten Vermögenswerte.

Die Zinsunabhängigen Aufwendungen der NCOU verringerten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 335 Mio € (25 %). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergibt sich im Wesentlichen aus geringeren Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten. Auch die direkten Kosten reduzierten sich um 51 Mio € (14%) hauptsächlich aufgrund der Veräußerung der BHF-BANK.

Der Verlust vor Steuern verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 151 Mio € auf 1.049 Mio € und war hauptsächlich auf die vorgenannten Entwicklungen und Effekte zurückzuführen.

Consolidation & Adjustments (C&A) (Tabelle 8) 

Im dritten Quartal 2014 verzeichnete C&A einen Verlust vor Steuern von 43 Mio € gegenüber einem Verlust vor Steuern von 153 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vorrangig auf einen Rückgang der negativen Effekte aus unterschiedlichen Bewertungsmethoden bei der Managementberichterstattung und gemäß IFRS zurückzuführen, der im Berichtsquartal zu einem positiven Effekt von 4 Mio € führte, verglichen mit einem negativen Effekt von 59 Mio € im Vorjahresquartal. Zusätzlich ergab sich im dritten Quartal 2014 ein positiver Effekt von 36 Mio € aus FVAs für interne unbesicherte Derivate zwischen Treasury und CB&S.

Die vollständige Presse-Information, inklusive Tabellen, ist hier abrufbar

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 / 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel: 069 / 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Die Ergebnisse des 3. Quartals 2014 werden am Mittwoch, 29. Oktober 2014, in einer Analysten-Konferenz um 08.00 Uhr erläutert (MEZ). Die Konferenz wird im Internet übertragen: http://www.deutsche-bank.de/ir/video-audio

Der vollständige Zwischenbericht zum 30. September 2014 kann im Internet abgerufen werden: www.deutsche-bank.de/3Q2014. Ebenso ein Zahlenanhang (nur englisch): www.deutsche-bank.de/ir/finanztabellen

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form 20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Dokuments sind auf Anfrage erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar.

Diese Presse-Information enthält auch andere als IFRS-Finanzkennzahlen. Überleitungen der bereinigten auf die nach IFRS berichteten Finanzzahlen finden Sie, soweit sie in dieser Presse-Information nicht enthalten sind, in einer Präsentation vom 20. Januar 2014, die unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar ist.

zur Übersicht

Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 29. Oktober 2014 )

Deutsches Institut für Service-Qualität: Rechtsschutz-Leistungen der AUXILIA sind top

ältere News 26.07.2013 neuere News Deutsches Institut für Service-Qualität:
Rechtsschutz-Leistungen der AUXILIA sind top Zum wiederholten Male untersuchte das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) das Angebot der Rechtsschutzversicherungen.
Dabei wurden beim Leistungsumfang zum Teil erhebliche Unterschiede festgestellt.

Die AUXILIA Rechtsschutz konnte wieder einmal mit ihrem Angebot überzeugen und bietet lt. DISQ „sehr gute Leistungen“. Sie belegte bei der Analyse im Bereich „Versicherungsbedingungen und Versicherungsumfang“ den 1. Platz und erfüllte dabei als einziger Anbieter die geforderten Kriterien mit 100%.
Unter den getesteten Gesellschaften bietet nur die AUXILIA eine unbegrenzte Versicherungssumme weltweit. Sie verzichtet im Verkehrsrechtsschutz auf die sonst übliche Wartezeit nach Vertragsschluss.

Wie bereits in den bisherigen Tests und Analysen im Bereich der Rechtsschutzversicherungen bestätigt dies erneut die Leistungsfähigkeit der AUXILIA Rechtsschutz.

In der Studie wurden die Kombinationsprodukte für den Privat-, Berufs- und Verkehrs-Rechtsschutz von insgesamt 15 Versicherern betrachtet.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität verfolgt seit seiner Gründung im Juni 2006 das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern.
Es führt unabhängige Servicestudien für Verbraucher durch, die von diversen Fach- und Publikumsmedien beauftragt beziehungsweise veröffentlicht werden. Unternehmen können Studien nicht in Auftrag geben.

Aktuelle Informationen zur KS/AUXILIA erhalten Sie auch auf Twitter:

!function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(!d.getElementById(id)){js=d.createElement(s);js.id=id;js.src=“//platform.twitter.com/widgets.js“;fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}}(document,“script“,“twitter-wjs“);

Pressemitteilung AUXILIA (26.07.2013)

Rekorderträge durch hohe Handelsaktivität der Kunden und Wachstum bei Kundenanzahl und -vermögen

28.10.2014 – Gutes Neunmonats-Ergebnis mit 64,9 Millionen Euro vor Steuern Rekorderträge durch hohe Handelsaktivität der Kunden und Wachstum bei Kundenanzahl und -vermögen Ergebnisziel für Gesamtjahr 2014 unverändert bei 75 Millionen Euro vor Steuern Kontoeröffnungsprozess wird vereinfacht – VideoIdent als erster Schritt

Quickborn. Die comdirect Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 64,9 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 66,0 Millionen Euro). „Unsere Erträge sind auf Rekordhöhe, wir wachsen, und wir investieren in neue Produkte ebenso wie in künftiges Wachstum. Kurz gesagt: comdirect ist gut unterwegs“, sagt Holger Hohrein, CFO der comdirect bank AG. Das zum Halbjahr verkündete Ergebnisziel für 2014 von 75 Millionen Euro vor Steuern bleibt bestehen. „Zum Jahresende hin werden wir unsere Wachstumsaufwendungen steigern“, ergänzt Hohrein.

Im Neunmonatszeitraum hat die comdirect Gruppe Rekorderträge in Höhe von 261,4 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 253,5 Millionen Euro). Ein Grund für den Zuwachs sind die hohen Tradezahlen der B2C-Kunden (8,0 Millionen Trades versus 7,5 Millionen im Vorjahreszeitraum). Diese führten zu einem Anstieg des Provisionsüberschusses um 3,2 Millionen Euro auf 142,5 Millionen Euro (Vorjahr: 139,3 Millionen Euro). Bei weiter gesunkenen Marktzinsen legte der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge zu, auf 109,2 Millionen Euro. Die Zunahme um 6,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (103,2 Millionen Euro) resultierte unter anderem aus dem Wachstum der Kundeneinlagen. Die Verwaltungsaufwendungen sind mit 196,4 Millionen Euro um 8,9 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 187,5 Millionen Euro). Maßgeblich dafür ist das Wachstum der Bank ebenso wie steigende regulatorische Kosten.

Das Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG) hat sowohl bei Kundenzahl als auch bei Kundenvermögen neue Höchstwerte erreicht. So stieg die Kundenzahl seit Jahresbeginn um 44 Tausend auf 1,87 Millionen. Die Zunahme des betreuten Kundenvermögens auf 33,8 Milliarden Euro (Jahresende 2013: 31,9 Milliarden Euro) beruht insbesondere auf Nettomittelzuflüssen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Mit einem Plus von 68 Tausend auf 1,11 Millionen Kunden bleibt das Girokonto Wachstumstreiber Nummer eins. Die Zahl der Tagesgeld PLUS-Konten stieg um 50 Tausend auf 1,51 Millionen und die Anzahl der Depots um 22 Tausend auf 862 Tausend.

Hohrein: „Mit Blick auf künftiges Wachstum haben wir noch viel vor. Es wird zunehmend einfacher und schneller gehen, bei uns Kunde zu werden. Dafür wird der Prozess der Kontoeröffnung noch stärker digitalisiert. Künftig soll es keine Medienbrüche mehr geben. Das heißt: Der Kunde geht einmal online und hat dann sein Konto.“ Ein Meilenstein in diese Richtung ist VideoIdent. Seit Mitte Oktober können sich Antragsteller für die Eröffnung eines Girokontos über die Video-Telefonie online legitimieren. Der Weg zur Postfiliale ist damit überflüssig. Ein neuer Kontowechselservice ermöglicht es außerdem, sämtliche Zahlungspartner schnell und bequem online über die neue Bankverbindung zu informieren – ohne langes Recherchieren von Postadressen.

Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) sank die Zahl der betreuten Kunden um 19 Tausend auf 983 Tausend. Der Rückgang erfolgte saisonal bedingt vor allem im ersten Quartal. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 23,6 Mrd. Euro (Jahresende 2013: 23,2 Mrd. Euro).

Die Gesamtkundenzahl der comdirect Gruppe lag zum Ende des Neunmonatszeitraums bei 2,85 Millionen – das betreute Kundenvermögen stieg auf 57,4 Milliarden Euro.

Zahlen kompakt*
Tsd. Euro Q3/13 Q4/13 Q1/14 Q2/14 Q3/14 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 36.032 34.006 34.854 36.905 37.407 Provisionsüberschuss 46.503 49.050 51.573 43.787 47.139 Sonstiges Ergebnis 724 3.308 2.510 5.635 1.578 Verwaltungsaufwendungen 60.197 72.353 64.808 66.728 64.908 Ergebnis vor Steuern 23.062 14.011 24.129 19.599 21.216 Ergebnis nach Steuern 16.760 11.944 17.875 14.494 15.448 Tsd. Euro 9M/13 9M/14 9M/14 vs 9M/13 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 103.206 109.166 5,8 % Provisionsüberschuss 139.280 142.499 2,3 % Sonstiges Ergebnis 11.048 9.723 -12,0 % Verwaltungsaufwendungen 187.513 196.444 4,8 % Ergebnis vor Steuern 66.021 64.944 -1,6 % Ergebnis nach Steuern 48.590 47.817 -1,6 %

*Angaben für Vorperioden wurden aufgrund von Restatements angepasst.

Pressemitteilung comdirect (28.10.2014 – Gutes Neunmonats-Ergebnis mit 64,9 Millionen Euro vor Steuern )

Deutsche Sparer trotzen dem Zinstief

Die historisch niedrigen Zinsen halten die Deutschen nicht vom Sparen ab. Rund 77 Prozent der Bundesbürger legen Geld auf die hohe Kante, so eine Postbank Umfrage – auch wenn die aktuelle Zinsentwicklung jeden Vierten zum Geldausgeben verführt.

Ob 1964 oder 2014: Der letzte Arbeitstag vor dem 31. Oktober ist hierzulande dem Sparen gewidmet – und das schon seit 90 Jahren
Bild Nr. 1277, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 653 KB)

Bild Nr. 1278, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 865 KB)

Die derzeit wenig attraktive Zinssituation kann den Deutschen die Sparlust nicht verderben: Laut einer aktuellen Emnid-Vergleichsumfrage im Auftrag der Postbank legen rund 77 Prozent der Bundesbürger Geld auf die hohe Kante. Dies entspricht dem Niveau des Vorjahres (77 Prozent) und übertrifft den Wert von 2012 (73 Prozent) leicht. Aktuell sparen 41 Prozent der Befragten jeden Monat, 23 Prozent unregelmäßig (zum Beispiel einen Teil des Weihnachtsgeldes oder der Steuerrückzahlung) und zwölf Prozent regelmäßig mehrmals im Jahr. Ganz unbeeindruckt lässt die derzeitige Wirtschaftslage die Deutschen jedoch nicht: Jeder Dritte hat im vergangenen halben Jahr sein Sparverhalten geändert. 16 Prozent haben das Sparen gänzlich aufgegeben, knapp zwölf Prozent legen mehr zurück und neun Prozent sparen weniger. Während im Osten der Republik eher mehr Rücklagen gebildet werden (Ost: 16 Prozent, West: elf Prozent), stellen mehr Westdeutsche das Sparen ein (West: 17 Prozent, Ost: 13 Prozent).

Lust auf Konsum

Die Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank scheinen ihr Ziel zu erreichen und kurbeln den Konsum kräftig an. Auch bei den Deutschen sitzt das Geld lockerer: Laut Postbank Umfrage motiviert die Entwicklung der Zinsen im letzten halben Jahr jeden Vierten, mehr Geld auszugeben. 17 Prozent nutzen dazu ihre Ersparnisse, zwölf Prozent die laufenden Einnahmen. Knapp elf Prozent geben angesichts der niedrigen Zinsen weniger aus. Vor allem die weiblichen Befragten werden von den niedrigen Zinsen zu ausgiebigeren Shoppingtouren motiviert. 29 Prozent der Frauen erhöhten ihre Ausgaben, im Vergleich dazu aber nur 21 Prozent der Männer. „Neben den günstigen Zinsen steigern derzeit die positive Arbeitsmarkt- und Lohnentwicklung sowie die niedrige Inflation den Konsum“, erläutert Chefanlagestratege Marco Bargel von der Postbank. „Nichtsdestotrotz sparen die Deutschen unbeirrt weiter. Mehr als 78 Prozent derjenigen, die ihre Ausgaben aufgrund der niedrigen Zinsen erhöht haben, bilden trotzdem Rücklagen. Da wir hierzulande über eine tief verwurzelte Sparkultur verfügen, ist die aktuelle Zinssituation lediglich eine Momentaufnahme. Die Mehrheit der Anleger plant mit Weitsicht.“

Bild Nr. 1276, Quelle: Postbank

Download Bild-Datei (JPG, 371 KB)

Pressemitteilung Postbank (24.10.2014)

Deutsche Bank: Aufwand für Rechtsstreitigkeiten 894 Millionen Euro im 3. Quartal 2014

// download for pdf article downloadPDFArticle = „/medien/de/downloads/DB_Rechtsstreitigkeiten_dt._24.10.2014.pdf“; Frankfurt am Main, 24. Oktober 2014 Deutsche Bank: Aufwand für Rechtsstreitigkeiten 894 Millionen Euro im 3. Quartal 2014

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute mitgeteilt, dass sie erwartet, für das dritte Quartal 2014 einen Aufwand für Rechtsstreitigkeiten von 894 Mio Euro zu veröffentlichen. Die Kosten für Rechtsstreitigkeiten im dritten Quartal, die eine Reihe von Fällen betreffen, sind größtenteils steuerlich nicht abzugsfähig.

Die Deutsche Bank plant, ihre nicht testierten Ergebnisse für das dritte Quartal wie vorgesehen am Mittwoch, den 29. Oktober 2014 zu veröffentlichen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Deutsche Bank AG
Presseabteilung

Dr. Ronald Weichert
Tel: 069 910 38664
E-Mail: ronald.weichert@db.com

Christian Streckert
Tel: 069 910 38079
E-Mail: christian.streckert@db.com

 

Diese Presse-Information enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der Deutschen Bank derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse anzupassen.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge aus dem Wertpapierhandel erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken, die in den von uns bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) hinterlegten Unterlagen dargestellt sind. Diese Faktoren haben wir in unserem SEC-Bericht nach „Form20-F“ vom 20. März 2014 unter der Überschrift „Risk Factors“ im Detail dargestellt. Kopien dieses Berichtes sind auf Anfrage bei uns erhältlich oder unter www.deutsche-bank.com/ir verfügbar.

zur Übersicht

Pressemitteilung Deutsche Bank (Frankfurt am Main, 24. Oktober 2014 )

Helvetia mit zusätzlichen Leistungen im Kfz-Tarif auf der Überholspur

Jedes Jahr im Herbst dasselbe Spiel: Wer seine Auto-Versicherung wechselt, kann leicht dreistellige Beträge sparen – oder seine Leistungen bei vergleichbarem Preis erhöhen. Die Helvetia hat ihre Kfz-Tarife runderneuert. Zur Sonderausstattung zählen jetzt: Schutz bei Parkschäden und Dachlawinen, Fahrer- und Rabattschutz sowie Ersatz des Kaufpreises von Neuwagen nach Totalschaden oder Diebstahl.

 

Schutz bei Parkschäden von Neuwagen
Auf Parkplätzen wird es immer enger – da ist es schnell passiert: Das neue Auto streift eine Mauer, ein Pfosten wird übersehen – oder der Parknachbar hinterlässt eine Delle, macht sich aber aus dem Staub. Der neue Komforttarif der Helvetia sorgt für Entspannung beim Einparken. Kleinere Dellen und Kratzer an der Karosserie von Neuwagen werden gegen eine geringe Kostenpauschale von 50 Euro übernommen. Der Fahrer wird in der Vollkasko-Versicherung nicht zurückgestuft.

 

Zusätzlicher Schutz auch für den Fahrer
Jedes Jahr werden bei Verkehrsunfällen in Deutschland rund 300.000 Menschen verletzt. Die Insassen sind geschützt und bekommen ihren Schaden von der Kfz-Haftpflicht des Unfallverursachers erstattet. Ist der Fahrer schuld und wird verletzt, bekommt er meist nichts von der Versicherung. Kunden der Helvetia können jetzt im Basis- wie im Komforttarif zusätzlich eine Fahrerschutzversicherung wählen. Sie sichert den Verdienstausfall genauso ab wie eine lebenslange Rente und die Kosten für Folgeschäden.

 

Bei Totalschaden oder Diebstahl von Neuwagen – Kaufpreis zurück
Neue Autos verlieren am Anfang am schnellsten an Wert. Insbesondere Modelle der oberen Mittelklasse – unter Umständen bis zu 40 Prozent des Kaufpreises. Entsprechend wichtig ist bei Totalschaden eine Erstattung des kompletten Neupreises. Die Helvetia hat sie in ihrem Komfort-Tarif jetzt von 18 auf 24 Monate ab Kauf verlängert.

 

„Da können schnell fünfstellige Beträge zusammenkommen“, betont Alexander Leschner, Leiter Kfz-Versicherung bei der Helvetia. „Wer einen Totalschaden seines neuen Autos zu verkraften hat, sollte nicht auch noch finanziellen Schaden erleiden.“ Dasselbe gilt für den Diebstahl des neuen Autos. Hier ersetzt die Helvetia den Neupreis bis zu zwölf Monate ab Kauf.

 

Rabattschutz: Unfall selbst verschuldet – keine Höherstufung
Wer einen Autounfall selbst verschuldet, für den wird die Kfz-Versicherung wieder teurer. Die Helvetia bietet ihren Kunden als Wahlleistung jetzt zusätzlich einen Rabattschutz im Komforttarif. Versicherte fahren nach einem selbstverschuldeten Unfall im Folgejahr in derselben Schadenfreiheitsklasse weiter und werden nicht höhergestuft.

 

Schutz bei Dachlawinen – prämienfrei mitversichert
Dachlawinen können für Autobesitzer teuer werden – sind aber oft nicht im Versicherungsschutz enthalten. Im Komforttarif der Helvetia sind sie jetzt prämienfrei mitversichert.

 

Vollkasko: Kostenloses Spezialpaket für den Schadensfall
Wenn das Auto durch einen Unfall oder Schaden ausfällt, kümmert sich die Helvetia um eine Kfz-Werkstatt, organisiert einen Hol- und Bringservice, stellt ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung, führt eine Innen- und Außenreinigung des Fahrzeugs durch und leistet bis zu sechs Jahre Garantie auf die Reparatur – alles kostenlos.

 

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen

Beatrix Höbner
Leiterin Marketing
Helvetia Versicherungen
Direktion für Deutschland
Berliner Str. 56-58
60311 Frankfurt a.M.

Telefon: +49 (0)69 1332-627
Telefax: +49 (0)69 1332-319
Email: beatrix.hoebner@helvetia.de

Pressemitteilung Helvetia (Pressemeldungen)

Investments in Infrastruktur: „Ein Riesenschritt in die richtige Richtung“

Claus Fintzen ist Investment Manager im Infrastructure Debt Team von Allianz Global Investors in London. Wir sprachen mit ihm über Chancen und Risiken von privaten Investitionen in öffentliche Güter.

 

Allianz SE
München, 23.10.2014

Claus Fintzen: Langfristige Projekte brauchen langfristige Partnerschaften. Partner mit Erfahrung, Know-how und Kapital.

Herr Fintzen, auf einmal liest man überall über die marode deutsche Infrastruktur und darüber, dass private Investoren hier bei der Modernisierung helfen können. Das muss Sie als Investor doch freuen.

 

Das Interesse freut uns natürlich. Die Diskussion zeigt, dass die große Bedeutung des Themas erkannt wurde. Allerdings wird in Deutschland die Bereitstellung von Infrastruktur immer noch viel zu sehr als staatliche Aufgabe gesehen. Andere Länder haben hier eine andere Tradition und Kultur: Frankreich und Großbritannien haben viel mehr erfolgreiche öffentlich-private Partnerschaft-Projekte (ÖPP) umgesetzt. Sie haben erkannt, dass auch private Investoren der Öffentlichkeit Dienstleistungen anbieten können.

 

Interessanterweise wird in Deutschland zwischen den Sektoren differenziert: so werden bereits heute Energie- und Telekommunikationsnetze privat finanziert. Der Flughafen Düsseldorf ist ein weiteres Beispiel.

 

Ist es nicht so, dass die Finanzierung durch private Investoren teurer wäre?

 

In der Diskussion werden leider manchmal die Gesamtkosten mit den reinen Finanzierungskosten durcheinander geworfen. Die reinen Finanzierungskosten eines privaten Investors sind in den meisten Fällen höher als die eines Staates, allerdings nicht so sehr wie man denken mag. Die Finanzierungskosten der Autobahn A7 in Schleswig-Holstein lagen unter drei Prozent.

 

Und was würden Sie in die Betrachtung mit einbeziehen?

 

Zunächst einmal werden ja Risiken an einen privaten Investor transferiert. Wenn in einem staatlichen Projekt etwas Unerwartetes passiert oder schief geht, dann zahlt der Steuerzahler dafür. Wir als Bürger kriegen das zumeist erst dann mit, wenn wir in den Medien über höhere Kosten lesen. In einem ÖPP kann vereinbart werden, dass  der private Investor das Risiko trägt.

 

Durch die Übergabe an einen privaten Auftraggeber werden zudem viele Kosten gesenkt, denn die öffentliche Hand muss zum Beispiel viel mehr Interessen berücksichtigen. Untersuchungen, die in Großbritannien durchgeführt wurden und die eine Vielzahl von Variablen mit einbeziehen, zeigen die Vorteile von ÖPPs auf: die Termin- und Kostentreue ist höher als bei klassischen Projekten. Außerdem sind die zusätzlichen Investitionen nicht nur Innovations- sondern auch Wirtschaftstreiber.

 

Gibt es Projekte, die nicht für ÖPPs geeignet sind?

 

Natürlich, nicht alle Projekte sind für ÖPPs geeignet. Auch nicht alle Partnerschaften müssen von Vorteil sein, nur weil dadurch ein Stück Verantwortung an private Investoren abgegeben wird. Langfristige Projekte brauchen langfristige Partnerschaften. Partner mit Erfahrung, Know-how und Kapital. Das muss alles vorhanden sein. Um das ganz deutlich zu sagen: Sicherheit senkt die Kosten, Unsicherheit lässt Kosten ansteigen. Geeignete Projekte wären beispielsweise Straßen, Krankenhäuser, Universitäten und öffentliche Bauten wie Ministerien.

 

Können Sie ein gelungenes Beispiel von ÖPPs geben?

 

Das sogenannte A-Modell in Deutschland ist ein guter Beweis für gut funktionierende private Finanzierung von Autobahnen. Zwar gab es auch kritische Stimmen, unter anderem vom Bundesrechnungshof, allerdings konnten diese mit optimierter Qualität, in kürzerer Zeit und zu einem festen Preis, verglichen mit einer öffentlichen Finanzierung, überzeugen. Das bestätigen uns auch die durchführenden Behörden.

 

Wie beurteilen Sie, ob ein Projekt für ÖPP geeignet ist?

 

Wichtig ist gerade für uns ein klar abgegrenztes Projekt. Außerdem sollte das Risiko kalkulierbar sein. Infrastrukturprojekte können schnell ein Fass ohne Boden werden, das lässt sich vermeiden, indem vorher entschieden wird, ob das Risiko tragbar ist und ob wir hierfür der geeignete Partner sind.

 

Welche Hoffnungen legen Sie in die aktuelle öffentliche Diskussion?

 

Es ist wichtig, der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich ein eigenes Bild von ÖPPs und anderen privaten Beteiligungsformen zu machen. Eine sachliche und differenzierte Diskussion von Vor- und Nachteilen ohne Pauschalierung ist hier sicherlich hilfreich. Der Blick auf nur einzelne Aspekte nutzt da wenig. Wenn es eine solche Diskussion gibt, können Kriterien für Investitionsvorhaben so festgelegt werden, dass alle Beteiligten einen Vorteil haben. Die Tatsache, dass die Diskussion auch auf europäischer Ebene geführt wird, lässt hoffen, dass gute Beispiele aus dem Ausland Beachtung finden. Und unter diesem Aspekt machen wir hoffentlich in Deutschland gerade einen Riesenschritt in die richtige Richtung.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Michael Matern
Allianz Group
Tel.: +49.89.3800-2960
E-Mail senden

  Mehr auf allianz.com Investments in Infrastruktur: „Ein Riesenschritt in die richtige Richtung“ 23.10.2014 | Allianz SE

Claus Fintzen ist Investment Manager im Infrastructure Debt Team von Allianz Global Investors in London. Wir sprachen mit ihm über Chancen und Risiken von privaten Investitionen in öffentliche Güter.

Mehr dazu… Was Hongkong für die Weltwirtschaft bedeutet 22.10.2014 | Allianz SE

Werden die Spannungen in Hongkong das Fass zum Überlaufen bringen? Diese Frage beschäftigt viele Investoren, wenn sie die Reaktion der chinesischen Regierung auf eine der größten soziopolitischen Herausforderungen des Landes in den letzten Jahren betrachten. Die Antwort ist alles andere als einfach.

Mehr dazu… Was macht eigentlich…ein Ingenieur bei der Allianz? 21.10.2014 | Allianz SE

In unserer neuen Serie zeigen wir, welche vielfältigen Persönlichkeiten für die Allianz arbeiten und was genau sie in ihrer Funktion vorantreiben. Heute: „Was macht eigentlich … ein Ingenieur bei der Allianz?“. Stefan Thumm, Turbomachinery Expert und Team Leader bei der Allianz Risk Consulting im Interview.

Mehr dazu… Mehr dazu…

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 23.10.2014 )

Postbank: Im Sparen sind die Hessen Spitze

Den Spargedanken pflegen die Hessen von allen Deutschen wohl am intensivsten. Sie haben zum fünften Mal in Folge bundesweit die höchsten Guthaben in klassischen Sparanlagen. Das von ihnen angesammelte Pro-Kopf-Vermögen ist mit 41.407 Euro beachtlich. Unbeeindruckt von den niedrigen Zinsen liegen sogar 2.544 Euro mehr auf den hessischen Sparkonten als im Vorjahr. Das aktuelle Sparvermögen in Hessen ist damit doppelt so hoch wie die Ersparnisse des Durchschnittsdeutschen (20.713 Euro) und fast viermal so hoch, wie das der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie verfügen mit 10.789 Euro über das geringste Sparguthaben von allen Deutschen. Platz zwei belegen mit 26.614 Euro Guthaben auf dem Sparbuch die Hamburger, die Berliner landen mit 25.537 Euro auf dem dritten Platz.

Das niedrige Zinsniveau hält die Deutschen zwar nicht vom Sparen ab, aber es verändert das Sparverhalten doch. Im Vergleich zum Vorjahr wachsen die Sparguthaben in vielen Bundesländern zwar noch, aber in viel geringerem Umfang als noch im Vorjahr

Das Sparguthaben der Menschen in den neuen Bundesländern betrug mit Pro-Kopf-Einlagen zwischen 10.800 und 13.000 Euro nur rund die Hälfte der westlichen Guthaben. Damit bilden die Neuen Bundesländer nach wie vor das Schlusslicht im Vergleich der Sparguthaben. Aber die Höhe der Einlagen stieg in den neuen Bundesländern Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern weiterhin moderat.

Einlagen und Veränderungen

 

Bundesland

Einlagen* 2012

Einlagen* 2013

Veränderung 2011 zu 2012

Veränderung 2012 zu 2013

Hessen

38.863

41.407

3.799

2.544

Hamburg

25.816

26.614

1.066

798

Berlin

25.305

25.537

2.345

231

Bayern

23.281

23.940

651

659

Baden-Württemberg

21.955

22.324

515

369

Schleswig-Holstein

17.874

19.055

1.147

1.180

Bremen

18.643

18.975

602

332

Rheinland-Pfalz

18.090

18.164

149

74

Nordrhein-Westfalen

17.450

17.764

449

313

Saarland

17.810

17.669

329

-141

Niedersachsen

17.076

17.279

330

203

Sachsen

12.716

13.019

499

303

Thüringen

11.702

11.838

384

136

Sachsen-Anhalt

11.212

11.315

377

102

Brandenburg

10.850

11.144

358

294

Mecklenburg-Vorpommern

10.573

10.789

423

216

 

 

 

 

 

Deutschland gesamt

20.176

20.713

841

537

Quelle: Deutsche Bundesbank und Postbank Berechnungen

* Sichteinlagen, Spareinlagen, Termingelder und Sparbriefe pro Kopf in Euro ohne langfristige Termineinlagen und Bausparguthaben

var options = { collapsible: true, active: false, autoHeight: false }; if (jQuery(‚#page‘).hasClass(‚popup‘)) options.change = function(ev, ui) { zo.resizeParent(); } ; jQuery(‚#EXP_bd_18898‘).accordion(options);

Die niedrigen Zinsen beeinflussen auch die Vorliebe der Deutschen für bestimmte Anlageformen. Das hat die aktuelle und repräsentative Emnid-Studie „Sparen 2014“ im Auftrag der Postbank ergeben. Jeder zweite Befragte lässt angesichts der niedrigen Zinsen sein Kapital auf dem Girokonto stehen. 2013 taten dies nur 45,2 Prozent und 2011 waren es sogar nur 38,2 Prozent. Gleichzeitig erstarkt laut Studie das Interesse der Deutschen für den Kapitalmarkt. Jeder vierte Befragte legt sein Geld unter anderem in Fonds und Aktien an. 2013 waren es lediglich 16,9 Prozent. Auch der Bausparvertrag gewinnt weiter an Attraktivität. Die Beliebtheit dieser Anlageform wächst von 31,6 Prozent im Jahr 2011 auf aktuelle 37,9 Prozent.

Konsumieren oder sparen? Sparquote spiegelt niedrige Zinsen und steigende Einkommen wider

Nach dem Höchststand von 11,5 Prozent im Jahr 2008 sank die Sparquote in Deutschland kontinuierlich auf 10 Prozent im Jahr 2013. Das bedeutet, dass die Deutschen im vergangenen Jahr von hundert Euro verfügbarem Einkommen zehn Euro auf die Seite gelegt haben. Für das Jahr 2014 erwarten die Analysten der Postbank einen minimalen Anstieg der Sparquote auf 10,2 Prozent. Doch so niedrig ist die aktuelle Sparquote gar nicht. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 betrug sie gerade mal 9,4 Prozent.

Die niedrigen Zinsen dämpfen die Sparquote mit Sicherheit etwas. Aber trotzdem ist das Sparverhalten der Bürger überraschend positiv. Immerhin 76,9 Prozent der Bundesbürger legen Geld zurück, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage „Sparen 2014“. 41,3 Prozent sparen sogar jeden Monat, 23,4 Prozent legen unregelmäßig Geld beiseite, zum Beispiel einen Teil des Weihnachtsgeldes oder die Steuerrückzahlung und 12,2 Prozent der Befragten sparen regelmäßig mehrmals im Jahr.

Die Sparquote wird von vielen Faktoren beeinflusst. Das Zinsniveau ist zwar eine wichtige Größe, doch auch sogenannte weiche Faktoren wie Zuversicht und Zukunftsängste, aber auch Fakten, wie Wertentwicklung von Realvermögen und Aktien, die Einkommensentwicklung und die Vermögensverteilung beeinflussen die Sparquote. So müsste zum Beispiel jemand, der auf eine bestimmte Summe oder auf eine Privatrente hinspart, seine Sparleistung eigentlich verstärken, wenn die Zinsen sinken – damit würde sich die Sparquote also erhöhen.

Ein Rückblick: Vom Jahr 2000 bis 2008 stieg die Sparquote in Deutschland kontinuierlich. Die Deutschen legten einen immer größeren Anteil ihres verfügbaren Einkommens in klassischen Sparprodukten, Fonds, Aktien und Versicherungen an. Im Jahr 2008 erreichte die Sparquote nach Berechnungen der Bundesbank mit 11,5 Prozent einen vorläufigen Höhepunkt. Von hundert Euro verfügbarem Einkommen wanderten 11 Euro und 50 Cent ins Sparschwein. Damals sorgten die Finanzkrise und die dadurch gestiegene Unsicherheit in der Bevölkerung für einen deutlichen Anstieg der Sparneigung. Ein Jahr später läutete die Abwrackprämie einen Umbruch ein: Erstmals seit dem Jahr 2000 ging die Sparneigung zurück, da viele den staatlich geförderten Neuwagenkauf zu Lasten der Sparquote nutzten.

Deutsche Sparquote (in Prozent des verfügbaren Einkommens) Jahr Sparquote 1995 11,2 1996 10,8 1997 10,3 1998 10,3 1999 9,6 2000 9,4 2001 9,5 2002 10,1 2003 10,4 2004 10,6 2005 10,7 2006 10,8 2007 11,0 2008 11,5 2009 10,9 2010 10,9 2011 10,4 2012 10,3 2013 10,0 2014 10,2** Prognose Postbank var options = { collapsible: true, active: false, autoHeight: false }; if (jQuery(‚#page‘).hasClass(‚popup‘)) options.change = function(ev, ui) { zo.resizeParent(); } ; jQuery(‚#EXP_bd_18895‘).accordion(options);

Die Niedrigzinsphase wird nach Einschätzung der Postbank Analysten noch einige Zeit anhalten, auch wenn die Kapitalmarktzinsen ansteigen sollten. Wann die EZB die Leitzinsen wieder anheben wird, ist derzeit nicht abzusehen. Nach Einschätzung der Postbank Experten wird dies in den nächsten zwei Jahren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein. Für 2015 rechnet die Postbank mit einem nochmaligen leichten Anstieg der Sparquote auf dann 10,3 Prozent.

Pressemitteilung Postbank (22.10.2014)

Neues Vorstandsmitglied bei der Mannheimer AG Holding

In der Aufsichtsratssitzung der Mannheimer AG Holding vom 3. Juli 2012 wurde Jürgen Wörner (45) zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Gesellschaft bestellt. Die Mannheimer AG Holding ist die Konzernobergesellschaft der Mannheimer Versicherungsgruppe.
Wörner zeichnete als Generalbevollmächtigter seit April 2011 für Vertrieb und Marketing verantwortlich. Künftig leitet er dieses Ressort als Vorstandsmitglied.

Portrait Jürgen Wörner

Mannheim, 04.07.2012

Herausgeber:
Mannheimer AG Holding
Augustaanlage 66
68165 Mannheim

Ansprechpartner:
Roland Koch
Unternehmenskommunikation
06 21. 4 57 – 43 59
01 72. 7 51 37 31

E-Mail: pir@mannheimer.de

Mannheimer Versicherungsgruppe
Der Mannheimer Konzern ist in der Schaden- und Unfallversicherung, in der Krankenversicherung sowie in der Lebensversicherung tätig. Das Unternehmen konzentriert sich auf den deutschen Markt, bietet ausgewählte Markenprodukte aber auch in anderen EU-Ländern im Dienstleistungsverkehr und in der Schweiz an. Mit Beitragseinnahmen von rund 443,2 Mio. Euro und 838 Mitarbeitern per 31. Dezember 2011 zählt die Mannheimer zu den mittelständischen Versicherungsgruppen Deutschlands. Sie hat ca. 870 Tsd. Versicherungsverträge im Bestand.
Die Mannheimer zeichnet sich vor allem durch maßgeschneiderte Lösungen für klar definierte Zielgruppen aus, zum Beispiel SINFONIMA® für Orchester, Berufsmusiker und Besitzer von Musikinstrumenten oder VALORIMA® für Juweliere, Uhrmacher sowie Gold- und Silberschmiede.

Pressemitteilung Mannheimer Versicherungen (04.07.2012 )

Legende und Technik zum Greifen nahe: Alfa Romeo Tipo 33.2, Baujahr 1968 im Wert von 1 Million Euro Teil des Messestandes der Mannheimer Versicherung AG

Ein Fahrzeug mit einem Wert von 1 Million Euro ist dieses Jahr Teil des Messestandes der Mannheimer Versicherung AG bei der Techno Classica in Essen. Der Privatsammler und Kölner Kunstexperte Klaus Edel, der seit Ende der sechziger Jahre Erfahrung als Rennfahrer im Historischen Motorsport gesammelt hat, stellt der Mannheimer jenes Fahrzeug – einen Alfa Romeo Tipo 33.2, Longtail, Baujahr 1968 – zu Präsentationszwecken für die Techno Classica Messe in Essen zur Verfügung.

Die Mannheimer hat einen Gemeinschaftsstand mit dem Verlag CLASSIQUE und präsentiert passend zum Ausstellungsstück ihre Marke BELMOT®, die Versicherungslösung für Oldtimer. Mit der All-Risk-Deckung bietet BELMOT® Versicherungsschutz gegen nahezu alle denkbaren Gefahren – weit über die übliche Vollkasko hinaus. So z.B. auch ein Motorschaden.
Aktuell ist neben dem Alfa Romeo ein Jaguar Motor mit Pleuelschaden in fünfstelliger Höhe ausgestellt, der im Rahmen der All-Risk-Deckung von der Mannheimer Versicherung AG in voller Höhe reguliert wurde.

Eckdaten der ausgestellten Modelle:

Alfa Romeo Tipo 33.2 Longtail
Baujahr 1968
Zweiliter-V8 mit Doppelzündung
270 PS
Wert: 1 Mio. EUR

Motor eines Jaguar XJ12:
Baujahr: 1975
max. Drehmoment 377 Nm bei 2750 / min
Hubraum 5345 cm
Leistung 194 kW/ 264 PS

Schadenhergang: gebrochenes Pleuel durchbricht Motorblock

Den Gemeinschaftsstand der Mannheimer Versicherung AG mit der CLASSIQUE befindet sich in Halle 3 und trägt die Standnummer 342.

Weitere Informationen:

zur Techno Classica unter http://www.siha.de/index.html

zur Marke BELMOT der Mannheimer Versicherung AG unter http://www.mannheimer.de/privatkunden/belmot/
zum Pressebereich der Mannheimer gelangen Sie unter http://www.mannheimer.de/unternehmen/presse/presseinformationen/

In der aktuellen April Ausgabe der „POWERSLIDE“ findet sich auf Seite 96 bis 107 ein ausführlicher Artikel zum ausgestellten Fahrzeugmodell

Mannheim, 08.04.2013

Herausgeber:
Mannheimer Versicherungen
Augustaanlage 66
68165 Mannheim

Ansprechpartner:
Roland Koch
Unternehmenskommunikation
0621. 457 -4359
0172. 751 37 31

E-Mail: pir@mannheimer.de
www.mannheimer.de

Hintergrund:

Die Mannheimer Versicherungen sind in der Schaden- und Unfallversicherung sowie in der Lebens- und Krankenversicherung tätig. Sie bieten ihre Produkte auf dem deutschen Markt, in anderen EU-Ländern im Dienstleistungsverkehr und in der Schweiz an. Die Mannheimer zeichnet sich vor allem durch maßgeschneiderte Lösungen für klar definierte Zielgruppen aus, zum Beispiel ARTIMA® für Künstler und Kunstliebhaber, SINFONIMA® für Berufsmusiker und Besitzer von Musikinstrumenten, oder LUMIT® für Solaranlagen.
Mit der All-Risk-Deckung bietet BELMOT® Versicherungsschutz für Oldtimer gegen nahezu alle denkbaren Gefahren – weit über die übliche Vollkasko hinaus. Zur Saison 2013 startet BELMOT® mit einem eigenständigen Motorradtarif.

Die Mannheimer Versicherungen sind Teil des Continentale Versicherungsverbund a.G, einem der großen deutschen Versicherer.

Pressemitteilung Mannheimer Versicherungen (08.04.2013 )