Deutsche hinterm Steuer: Denn sie wissen, was sie tun

Köln, 16.10.2012

Deutsche hinterm Steuer: Denn sie wissen, was sie tun

Verkehrssicherheitsreport von DBV und AXA nimmt Fahrverhalten der Deutschen unter die Lupe

Deutschland ist und bleibt eine Nation von Autofahrern: Laut aktuellem Verkehrssicherheits-Report von DBV und AXA halten 84 Prozent der Befragten die Deutschen für ziemlich bis sehr gute Fahrer. Nach den eigenen Fähigkeiten befragt, lehnen sich die Deutschen sogar noch weiter aus dem Fenster: 96 Prozent halten ihre Fahrkünste laut der repräsentativen Studie für sehr gut oder ziemlich gut. Doch das eigene Bild deckt sich nicht immer mit dem tatsächlichen Fahrverhalten auf der Straße. Trotz hohem Risikobewusstsein fahren die Deutschen nicht immer vorbildlich.
 
Nach eigenen Angaben lassen sich deutsche Autofahrer in ihrem Fahrverhalten am meisten von dem Bewusstsein für die Risiken im Straßenverkehr (77 Prozent) und Geschwindigkeitsüberwachungen (65 Prozent) beeinflussen. Aussagen zum eigenen Fahrverhalten belegen jedoch das Gegenteil, wie der AXA Verkehrssicherheits-Report zeigt.
 

Mit dem Bleifuß unterwegs

Schnelles Fahren ist bei den Deutschen nach wie vor beliebt: 41 Prozent der Befragten gestehen ein, oft oder manchmal schneller als 65 km/h in Ortschaften oder Stadtgebieten zu fahren. Und das, obwohl 83 Prozent dies als gefährliches Fahrverhalten werten. Ein knappes Viertel der Befragten (24 Prozent) hat zudem in den letzten zwölf Monaten eine Verkehrsstrafe erhalten – vom Bußgeld über Punkte in Flensburg bis hin zur Abgabe des Führerscheins. Hauptverstoß ist mit 63 Prozent der Befragten das zu schnelle Fahren.

Dicht an dicht

Wenn es um zu nahes Auffahren im Straßenverkehr geht, sind sich die Deutschen in der Theorie einig: 86 Prozent der Befragten bewerten das Nichteinhalten des Sicherheitsabstands als gefährlich. Doch auch hier entspricht das tatsächliche Verkehrsgebaren nicht dem wahrgenommenen Risiko. 66 Prozent unterschreiten nach eigenen Angaben den Sicherheitsabstand manchmal, oft oder sogar sehr oft. Das sind mehr als doppelt so viele Befragte wie im Jahr 2009 (27 Prozent). „Ein zu kleiner Sicherheitsabstand in Verbindung mit hohen Geschwindigkeiten kann zu gefährlichen Unfällen mit schwerwiegenden Folgen führen“, warnt Thomas Jäckel, Experte für Kraftfahrtversicherungen bei DBV und AXA. Dieser Gefahr sind sich auch die Befragten bewusst und sehen in der stärkeren Kontrolle des Sicherheitsabstands auf Autobahnen eine geeignete Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit (75 Prozent).
 
Aktiv für mehr Verkehrssicherheit

Die Ergebnisse des aktuellen Reports zeigen, dass es noch viel in Sachen Verkehrssicherheit zu tun gibt. „Als einer der größten Kfz-Versicherer in Deutschland möchten wir aktiv dazu beitragen, die Straßen sicherer zu machen“, erläutert Jäckel. So veranstalten DBV und AXA zum Beispiel jährlich zusammen mit der DEKRA Live-Crashtests vor einem Fachpublikum, um gezielt Sicherheitslücken aufzuzeigen. Die Crashtests zahlen zudem auf die Grundlagenforschung und Unfallanalyse ein. Ihre Kunden unterstützen DBV und AXA beispielsweise mit kostenlosen Checklisten: Wodurch zeichnet sich sicheres Fahrverhalten aus? Wann ist ein Auto verkehrssicher? Wie verhalte ich mich im Notfall? Die Checklisten „Sicherer Fahrer“ und „Sicheres Fahrzeug“ sind auf www.dbv.de abrufbar und enthalten hilfreiche Grundregeln für Auto und Verkehr.

Der Verkehrssicherheits-Report von DBV und AXA

Der Verkehrssicherheits-Report beschreibt Einstellungen und Verhaltensweisen von Fahrern und informiert über Initiativen zur Verkehrssicherheit. Im Auftrag von DBV und AXA hat forsa im Rahmen der repräsentativen Studie 1.102 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die in Besitz einer Fahrerlaubnis und in den letzten zwölf Monaten selbst gefahren sind. Die Telefoninterviews fanden zwischen dem 4. und 15. Juni 2012 statt.
 
Das Booklet zur Studie sowie Fotos, Grafiken und weiteres Infomaterial stehen unter www.AXA.de/verkehrssicherheit zum kostenlosen Download zur Verfügung. Weitere Ergebnisse werden ebenfalls an dieser Stelle veröffentlicht.

Druckfähiges Bildmaterial zu dieser Pressemitteilung finden Journalisten unter www.DBV.de/Presse. Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe „DBV Deutsche Beamtenversicherung AG“

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DBV – Spezialist für den Öffentlichen Dienst
 
Die DBV ist einer der größten Spezialversicherer für Beamte und Arbeitnehmer des Öffentlichen Dienstes und deren Familienangehörige. Ihre 1,2 Millionen Kunden repräsentieren rund 15 Prozent aller AXA Kunden und sind damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Konzern. Die Beitragseinnahmen des Kundensegmentes Öffentlicher Dienst beliefen sich 2011 auf rund 1,5 Mrd. Euro. Speziell ausgebildete Betreuer beraten bundesweit flächendeckend die Kunden vor Ort und bieten ihnen bedarfsgerechte Lösungen in allen Vorsorge- und Absicherungsfragen. Alle Informationen rund um die DBV sowie das vollständige Angebot sind auch im Internet unter www.DBV.de zu finden.

Pressemitteilung DBV (Köln, 16.10.2012)

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