Lohnsteuer 2009: Finanzielle Hilfe für Eltern

Unterhaltszahlungen für volljährige Kinder absetzen

[!–T–]
Wer zur Unterhaltszahlung für sein Kind gesetzlich verpflichtet ist, kann diese Kosten unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend machen. So darf man selber keinen Kindergeldanspruch für das Kind haben. Die Kosten für ein Kind trägt man als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung ein. Pro Jahr kann man Unterhaltszahlungen in Höhe von 7.680 Euro absetzen. Eltern, die erst zum 1. Juli den Anspruch auf das Kindergeld für das Kind verloren haben, können nur den Höchstbetrag von 3.840 Euro für das halbe Veranlagungsjahr geltend machen.

Entlastungsbetrag für Alleinerziehende
Eine gesonderte Unterstützung erhalten auch Alleinerziehende. Aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation können sie einen so genannten Entlastungsbetrag geltend machen. Dieser Entlastungsbeitrag liegt bei jährlich 1.308 Euro (109 Euro pro Monat). Das Finanzamt berücksichtigt den Entlastungsfreibetrag aber nur, wenn die alleinerziehende Person einen Anspruch auf das Kindergeld oder den Kinderfreibetrag hat.

Außerdem muss das Kind in dem Haushalt gemeldet sein. Der Alleinerziehende darf auch nicht verheiratet sein. Zum Haushalt des Alleinerziehenden darf keine andere volljährige Person gehören. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Kinder, die ihren Wehr- oder Zivildienst ableisten oder pflegebedürftige Mitbewohner fallen beispielsweise nicht unter diese Regelung. Tipp: Der Entlastungsbetrag ist bereits steuerlich berücksichtigt, wenn auf der Lohnsteuerkarte die Lohnsteuerklasse II eingetragen ist.

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, in welchen Fällen man den Anspruch auf Kindergeld und somit auch auf die genannten steuerlichen Vorteile verliert.

Ein Kommentar zu “Lohnsteuer 2009: Finanzielle Hilfe für Eltern”

  1. Pingback: Für den Behördengang! Kostenlose Checklisten zum Download | Steuern | Tipps | Redaktion

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.