Deutsch-britisches Modell für die Rente

In der privaten Rentenversicherung haben die deutsche Hannoversche Lebensversicherung und die britische Standard Life ein gemeinsames Produkt entwickelt. Es kombiniert „deutsche“Sicherheit bei der Rentenauszahlung und „britische“ aktienorientierte Kapitalanlage.

Bis zu 70 Prozent des angesparten Kapitals werden in Aktien investiert, der Rest in festverzinslichen Wertpapieren. Bei den Einzahlungen kann frei gewählt werden, ob man zu Beginn, bzw. Ende eines Jahres oder aber kontinuierlich jeden Monat Beiträge entrichten möchte. Die Höhe ist ebenfalls frei wählbar. Eine Einzahlung darf jedoch 50 Euro nicht unterschreiten. Die Anbieter versprechen, durch eine langfristige Anlagestrategie die Schwankungen des Aktienmarktes auszunutzen und Profite der Rente gut zu schreiben.

Bei Vertragsabschluss kann frei gewählt werden, ab wann man eine lebenslang gleich bleibende monatliche Rente erhalten will. Frühestens ist dies ab dem 55. Lebensjahr, spätestens im 75. Lebensjahr möglich. Falls ein Rentenversicherter vor der Auszahlung sterben sollte, werden die Beiträge und eventuelle Gewinnanteile an die Erben ausgeschüttet.

Ob sich dieses Modell bewährt, bleibt abzuwarten. In Anbetracht der großen Probleme bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist dies allemal eine interessante Idee.

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