20 Prozent der Mitglieder der gesetzlichen
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Monatsarchiv: August 2003
Telematik im Gesundheitswesen: Planungsauftrag erteilt
Pressemitteilung der
Die Spitzenverbände der gesetzlichen , der Verband der privaten (PKV), die Bundesärztekammer (BÃK), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) haben den IBM Business Consulting Services und ORGA Kartensysteme gemeinsam einen Planungsauftrag für die flächendeckende Implementierung eines elektronischen Rezepts (eRezept) und eines elektronischen Arztbriefes (eArztbrief) erteilt.
Die Auftraggeber erwarten von der flächendeckenden Einführung kommunikations- und informationstechnischer Anwendungen eine deutliche Verbesserung der Qualität, Transparenz und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgung.
Durch das eRezept und den eArztbrief wird die derzeit papiergebundene Kommunikation auf eine elektronische Datenübermittlung umgestellt. Die Kommunikation zwischen den Leis-tungserbringern kann dadurch deutlich beschleunigt und die Datengrundlagen für Behandlungen verbessert werden.
Vorbereitung für elektronische Patientenakte
eRezept und eArztbrief bilden die Basis für einen ausbaufähige und zukunftsgerichtete Telematikplattform im Gesundheitswesen. Der nun an die Bietergemeinschaft IBM BCS und ORGA erteilte Planungsauftrag sieht neben der Planung von Aufbau und Betrieb der notwendigen organisatorisch-technischen Infrastruktur auch die Vorbereitung von Schnittstellen für eine dezentrale elektronische Patientenakte vor.
In einem Planungszeitraum von etwa sechs Monaten werden beiden Unternehmen ein Konzept für die Realisierung der genannten Anwendungen und für den Aufbau der notwendigen Infrastruktur entwickeln. Dazu gehören unter anderem Projektpläne, Kostenschätzungen, Zeitpläne und Organisationsmodelle.
Der Planungsauftrag und die damit verbundenen Projektaktivitäten dienen darüber hinaus auch der Erarbeitung und Festlegung von notwendigen Standards und Schnittstellen. Ein von den Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen gebildeter Fachbeirat begleitet die Projektumsetzung.
Kooperation mit Wissenschaft und Industrie
Die Auftraggeber sehen im Rahmen des Projektes eine enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Industrie vor. Zudem soll die vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) geplante Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte bei der Erstellung des Konzeptes berücksichtigt werden.
Pflegekassen weisen Schnellschuss von Göring-Eckardt zurück
Pressemitteilung der
Die Spitzenverbände der Pflegekassen weisen den Vorschlag der Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt zur Abschaffung der Pflegeversicherung und Integration einzelner Pflegeleistungen in die zurück. Die Pflegeversicherung habe sich in der jetzigen Konstruktion bewährt.
Es sei zwar notwendig, Anpassungen vorzunehmen, um sie zukunftssicher zu machen; eine komplette Umgestaltung oder gar die Abschaffung sei aber nicht angebracht. Seit Bestehen der Pflegeversicherung im Jahre 1995 sei der Beitragssatz mit 1,7 Prozent stabil geblieben. Damit stehe die Pflegeversicherung unter allen Trägern der Sozialversicherung vorbildlich da.
Nach wie vor verfüge die Pflegeversicherung über Rücklagen in Höhe von rd. 4,9 Mrd. Euro. Die Rürup-Kommission habe bereits im Juni konstruktive Vorschläge zur Reform der Pflegever-sicherung vorgelegt.
Auch diese habe sich für den Erhalt der eigenständigen Pflegeversicherung zur Grundabsicherung des Risikos Pflegebedürftigkeit ausgesprochen und Bestrebungen, die Pflegeversicherung über Steuern zu finanzieren oder in die gesetzliche zu integrieren, eine Absage erteilt.
Die Spitzenverbände betonen, dass es wegen der unterschiedlichen Grundkonstruktion keinen Sinn mache, die Kranken- und Pflegeversicherung zusammenzulegen. Während die eine Vollversicherung mit Wettbewerb sei, ist die Pflegeversicherung als einheitliche Teilkasko-Versicherung angelegt.
Der heute einheitliche Beitragssatz der Pflegeversicherung könnte bei einer Zusammenlegung nicht mehr gelten. Vielmehr müsste die über den jeweiligen Beitragssatz der
BHW bündelt Bausparaktivitäten
Die Verschmelzung der beiden Bausparkassen des Hamelner FinanzPartners BHW zur
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Europaweite Ausschreibung zur Qualitätssicherung in der ambulanten medizinischen Rehabilitation
Pressemitteilung der
Die ambulante medizinische Rehabilitation etabliert sich immer mehr als ein medizinisch sinnvolles Angebot für die Versicherten neben der stationären medizinischen Rehabilitation.
Besonders in den Indikationen Orthopädie, Kardiologie und Abhängigkeitserkrankungen sowie zunehmend auch in der Psychosomatik werden sowohl von Renten- als auch von bundesweit ambulante Rehabilitationsstrukturen aufgebaut.
Es besteht Einvernehmen zwischen den Rehabilitationsträgern, dass parallel zum Aufbau der Versorgungsstrukturen nunmehr auch die gemeinsame Entwicklung von Qualitätsinstrumenten und -verfahren für den Bereich der ambulanten Rehabilitation erfolgen soll.
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung soll ein geeigneter Auftragnehmer gefunden werden, der dieses Projekt wissenschaftlich begleitet. Hierdurch erhofft man sich vielfältige interessante, innovative Ansätze in der Qualitätssicherung, die den besonderen Anforderungen der ambulanten Rehabilitation gerecht werden.
Enge Kooperation
Bereits Ende 1999 haben die Spitzenverbände der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Unfallversicherung eine gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung verabschiedet. Dies war Ausgangspunkt für eine enge Kooperation.
Seither wurden die wesentlichen Vorhaben der Rehabilitations-träger in der Qualitätssicherung abgestimmt und koordiniert. So werden beispielsweise für den Leistungsbereich der stationären medizinischen Rehabilitation bereits bundesweit vergleichbare Qualitätsstandards gefordert. Zurzeit sind ca. 1.000 Rehabilitationseinrichtungen in ein Qualitätssicherungsverfahren eingebunden.
Beginn noch 2003
Die Spitzenverbände der gesetzlichen
Vierter Ombudsmann für Banken tritt Amt an
Der Vorstand des Bundesverbandes deutscher
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