Schutz vor Gewalt: Jeder zweite Deutsche passt sein Verhalten an

Schutz vor Gewalt: Jeder zweite Deutsche passt sein Verhalten an Bad Homburg, 29. August 2013. Ängste und Traumata sind die häufigsten Folgen nach Gewalttaten. Solche treten bei etwa 50 Prozent der Opfer und sieben Prozent der Zeugen auf. Die psychologische Betreuung zur Überwindung des Traumas halten 44 Prozent der Deutschen daher für die wichtigste Maßnahme, um den Opfern zu helfen. Um gar nicht erst in brenzlige Situationen zu kommen, passt jeder zweite Deutsche bereits sein Verhalten an. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Wie sicher fühlt sich Deutschland?“ der Basler Versicherungen. 1.000 Personen wurden hierfür zu ihrem Sicherheitsgefühl und -bedürfnis befragt.

Viele Deutsche treffen konkrete Vorsichtsmaßnahmen, um sich vor Gewalttaten zu schützen. So verzichten 55 Prozent der Bundesbürger darauf, im Alltag viel Geld oder teure Accessoires bei sich zu tragen. Jeder Zweite meidet bestimmte Straßen oder Plätze. Das gleiche gilt für Orte, wo viel Alkohol getrunken wird. Knapp die Hälfte der Deutschen öffnet Fremden nicht die Tür. Nur acht Prozent haben in einem Selbstverteidigungskurs gelernt, auf einen Angriff richtig zu reagieren. „Manchmal helfen aber auch schon kleine Dinge, wie ein lautstarker Taschenalarm, um potenzielle Täter abzuschrecken“, meint Stefan Schweitzer, Produktmanager der Basler Versicherungen. Das Überraschungsmoment könne genutzt werden, um wegzulaufen oder andere Passanten gezielt auf die Bedrohung aufmerksam zu machen und um Hilfe zu rufen, so der Produktmanager.

Um Gewalttaten im Idealfall zu verhindern, stellen die Basler Versicherungen im App-Store und Android Marketplace eine kostenlose NotfallHilfe-App für jedermann bereit. „Über diese App lassen sich eine vorformulierte SMS inklusive GPS-Daten an drei zuvor festgelegte Kontaktpersonen schicken und ein Notruf an die Polizei absetzen“, erläutert Stefan Schweitzer. Freunde und gegebenenfalls auch die Polizei werden in brenzligen Situationen somit schnell über den eigenen Standort informiert und können zu Hilfe eilen.

Psychologische Betreuung sollte an erster Stelle stehen

Wenn es schlimmstenfalls doch zu einer Gewalttat kommt, leidet jedes zweite Opfer, laut einer Erhebung des Universitätsklinikum Heidelberg, an posttraumatischen Belastungsstörungen als Folge des Verbrechens. Die psychologische Betreuung zur Überwindung des Traumas halten 44 Prozent der Deutschen daher auch für die wichtigste Maßnahme, um den Opfern zu helfen. Sie landet damit auf Platz eins der wichtigsten Hilfsmaßnahmen noch vor der schnellen Verurteilung der Täter (29 Prozent) und der unbürokratischen Erstattung des finanziellen oder materiellen Schadens (18 Prozent). Das zeigen weitere Ergebnisse der Studie „Wie sicher fühlt sich Deutschland?“.

Infografik mit Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung: Sicherheitsgefühl und Sicherheitsbedürfnis (Maßnahmen)

Die Infografik können Sie auch direkt herunterladen: Infografik Sicherheitsgefühl und Sicherheitsbedürfnis (Maßnahmen)

Gewaltopfer dürfen nicht auch noch finanziell bluten

Die Basler Versicherungen bieten deshalb ab sofort ein bundesweit einzigartiges „OpferSchutz“-Paket, das die Kosten einer psychologischen Erstbetreuung von Gewalt- und Unfallopfern übernimmt. Dieser Sicherheitsbaustein ist in die Privathaftplicht integriert und beinhaltet auch einen Schadensersatzrechtsschutz und als direkte Opferhilfe eine Kapitalzahlung von bis zu 50.000 Euro. Letztere tritt dann in Anlehnung an das Opferentschädigungsgesetz ein, wenn der Täter unerkannt bleibt. So ist der Versicherte zumindest finanziell abgesichert.

Hinzu kommt der Schutz vor Forderungsausfall – mit Leistungen auch bei Vorsatz des Täters. Das ist schlimmstenfalls durchaus notwendig. „Da 30 Prozent der Deutschen keine private Haftpflichtversicherung besitzen, kommt es vor, dass Opfer keine finanzielle Entschädigung erwarten können, wenn der Täter oder Unfallgegner selbst nicht zahlen kann“, sagt Thilo Hahn, Leiter Privatmarkt bei den Basler Versicherungen. Der neue Basler „OpferSchutz“ hingegen stellt Geschädigte in jedem Fall so, als ob der Täter oder Unfallgegner bei der Basler haftpflichtversichert wäre. Diese Ergänzung zu einer Basler Privathaftpflichtpolice kostet im Jahr 11 Euro für Familien und 9 Euro für Singles.

Infografik mit Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung: Sicherheitsgefühl und Sicherheitsbedürfnis (Verhalten)

Die Infografik können Sie auch direkt herunterladen: Infografik Sicherheitsgefühl und Sicherheitsbedürfnis (Verhalten)


Über die Studie
Für die Studie „Wie sicher fühlt sich Deutschland?“ der Basler Versicherungen wurden im Juli 2013 bundesweit 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrem Sicherheitsgefühl und -bedürfnis befragt.


Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Basler Str. 4, 61345 Bad Homburg
Abteilung Unternehmenskommunikation
Thomas Wedrich
Telefon +49 (0) 40/ 3599-2737
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de


Die Basler Versicherungen haben erkannt, dass sich im Alltag viele Schäden und Unfälle durch intelligente Prävention verhindern oder abmildern lassen. Seit fast 150 Jahren hat das Versicherungsunternehmen hierzu Erfahrungen gesammelt, die es im Rahmen der „Basler Sicherheitswelt“ an seine Kunden weitergibt. Zur üblichen Versicherungsleistung sind dabei Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält das Versprechen: „Wir machen Sie sicherer“.
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Das Versicherungsunternehmen gehört zur Baloise Group, Basel (Schweiz), und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter.

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2013)

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