Stromverbrauch beim Kochen um 40 Prozent senken

Bewusst zu kochen, bedeutet nicht nur bei den Lebensmitteln, auf Frische und Qualität zu achten, sondern auch den Energieeinsatz beim Kochvorgang zu minimieren. „Gegenüber dem klassischen Elektroherd mit seinen gusseisernen Platten“, so weiß Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen, „kann man mit einem modernen Induktionsherd rund 40 Prozent Energie sparen.“

Sicher ist die Investition in einen solchen Herd noch mit relativ hohen Kosten verbunden, aber bei den zu erwartenden hohen Energiepreisen kann sich das perspektivisch lohnen. Klug baut der vor, der sich beim Kauf neuer Töpfe und Pfannen nicht nur von Discounter-Preisen leiten lässt, sondern auch induktionsgeeignetes Geschirr kauft.

Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Tipps, die helfen, mit der normalen Herdtechnik energiebewusst umzugehen. „So sollte das lange Nachheizen der Kochplatten bewusst zum Kochen genutzt werden“, informiert der Energieexperte. „Dass auf jeden Topf ein Deckel gehört, ist selbstverständlich, und an die Kochplattengröße angepasste Töpfe und Pfannen sorgen für einen optimalen Wärmeübergang.“

Für besonders lang dauernde Schmorgerichte sind Schnellkochtöpfe bestens geeignet. Ohne Genussverluste kann man in einem überschaubaren Zeitraum garen. Durch den Dampfdruck erreicht man Temperaturen über 100 Grad, und der Kochvorgang ist schneller abgeschlossen. Zeiteinsparungen von bis zu 70 Prozent und Energieeinsparungen von bis zu 60 Prozent sind dabei möglich. Moderne Schnellkochtöpfe sind bei ordnungsgemäßem Gebrauch sicher.

Wer Näheres zu Elektro- und Gasherden oder zu Kochgeschirr wissen möchte, kann sich kostenlos in der Infothek informieren, die in jeder Beratungseinrichtung der Verbraucherzentrale Sachsen zur Verfügung steht. Die nächstgelegene Beratungseinrichtung ist zu finden unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de.

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

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