Moral macht Rendite – ethische und nachhaltige Geldanlage

Nicht auf die Rendite verzichten

[!–T–]
Bei einer ethischen Geldanlage investieren Anleger gezielt in Branchen und Unternehmen, die ökologische, nachhaltige oder ethische Grundsätze in ihre Geschäftsziele aufgenommen haben und danach handeln. In Branchenkreisen spricht man, nicht ohne Schmunzeln, von der „Dreifaltigkeit“. Während man bei den gängigen Investments nicht weiß, wohin das investierte Geld fließt, verpflichten sich ethischen Fonds zu Transparenz.

Der Markt der ethischen und nachhaltigen Geldanlagen bietet inzwischen die gleiche Produktbreite wie der konventionelle Anlagemarkt: Sparbriefe, Aktien, Investmentfonds, Rentenpapiere, Versicherungen oder Festgeld. Ethische und ökologische Fonds sind, wie die Zeitschrift Finanztest in seiner Juliausgabe betont, „der letzte Schrei“. Noch nie war es so einfach, mit gutem Gewissen gutes Geld zu machen. Der Anleger hat aber mehr denn je die Qual der Wahl.

Selber nachprüfen

Letztlich machen ethische Geldanlagen noch immer nur geschätzte ein bis zwei Prozent aller Geldanlagen in Deutschland aus. Außerdem ist nicht in jedem Öko-Fonds auch wirklich nur Öko drin. Egal, für welche grüne Geldanlage man sich entscheidet, eines sollte man immer im Auge behalten. Der Börsenbeobachter Uwe Lang rät in seinem neuesten Buch „Die gefährlichsten Börsenfallen und wie man sie umgeht“: Anleger „sollten die Aktiengesellschaften, mit deren Produkten sie sich identifizieren können, selbst auswählen können, sie durchaus nach ethischen Kriterien abklopfen, aber dabei nicht auf Rendite verzichten.“

Doch woran kann man sich bei der Entscheidung für eine ethische Geldanlage orientieren?

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.