Obwohl neun von zehn Bundesbürgern eine ec-Karte besitzen, ist Bargeld immer noch das beliebteste Zahlungsmittel. Eine Umfrage des Bankenverbandes ergab, dass 17 Prozent der Befragten bei Reisen im europäischen Ausland meistens mit ec-Karte bezahlen – gegenüber 58 Prozent, die meistens Bargeld zücken.
Dabei ist die ec- bzw. Bankkunden-Karte eines der sichersten Zahlungsmittel. Im Gegensatz zu Bargeld, das bei Diebstahl in der Regel verloren ist, schützt eine rasche Sperrung der Karte den Inhaber vor Missbrauch und Schaden.
Zudem ermöglicht das Kärtchen mit dem blau-roten Maestro-Logo eine bargeldlose Reise rund um die Welt: In über 100 Ländern stehen mehr als 10 Millionen elektronische Kassen für das Bezahlen mit Karte und Geheimnummer (PIN) zur Verfügung. Darüber hinaus können sich die Karteninhaber an 1,2 Millionen Geldautomaten mit dem notwendigen Bargeld vor Ort versorgen. Das ist in den meisten Fällen günstiger als der Umtausch zuhause.
Einige Kreditinstitute haben Kooperationspartner im Ausland, so dass Kunden dort kostenlos Geld am Automaten abheben können. Urlauber sollten sich vor Antritt der Reise bei ihrer Bank erkundigen, ob es solche Angebote gibt.
Bei Verlust oder Diebstahl der ec-Karte ist eine unkomplizierte Sperrung unter der Telefonnummer 01805 / 021 021 rund um die Uhr möglich. Bei Anrufen aus dem Ausland die Ländervorwahl 0049 nicht vergessen. Ein „SOS-Infopass“ mit den wichtigsten Notrufnummern für Kreditkarten, Reiseschecks und Mobiltelefone kann unter www.kartensicherheit.de herunter geladen und ausgedruckt werden.
Weitere Informationen rund um das Thema Reisekasse bietet der Bankenverband unter http://www.bankenverband.de/reisekasse an. Neben einem Währungsrechner mit tages-aktuellen Wechselkursen für 160 Währungen sowie den verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten im Ausland können auch Hinweise zu Sicherheit und Kosten abgefragt werden.
Pressemitteilung des Bundesverband deutscher Banken