Gesetzliche Unfallversicherung deckt auch Pannenhilfe ab

Der Sommer ist die große Reise- und Autozeit. Die meisten Deutschen fahren mit dem Auto in den Urlaub. Da bleibt die eine oder andere Panne nicht aus. Schön, wenn man in einem solchen Fall gleich von einem hilfsbereiten Fahrer unterstützt wird.

Privatpersonen, die bei einer Panne helfen, sind im Falle eines Unfalls durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Darauf weist jetzt der Bundesverband der Unfallkassen (BUK) hin. Versichert sind zum Beispiel die Starthilfe mit dem Überbrückungskabel, Hilfeleistungen beim Radwechsel sowie beim Anschieben oder Abschleppen eines liegengebliebenen Kraftfahrzeugs. Der Versicherungsschutz ist dabei für die Helfer beitragsfrei.

Zuständig ist der Gemeindeunfallversicherungsverband bzw. die Unfallkasse, in deren Einzugsbereich der Kfz-Halter, dem geholfen wurde, seinen Wohnsitz hat. Für Privatpersonen, die dem Fahrer eines gewerbsmäßig genutzten Kraftfahrzeugs helfen und dabei einen Unfall erleiden, ist dagegen die Berufsgenossenschaft des gewerblichen Kfz-Halters zuständig.

Die Leistungen der Unfallkassen für Pannenhelfer sind die gleichen wie für Arbeitnehmer bei einem Arbeitsunfall. Im Falle eines Arbeits-, Schul- oder Wegeunfalls sowie bei Berufskrankheiten sorgen die gesetzlichen Unfallversicherungsträger für die notwendige Heilbehandlung und Rehabilitation. Bei einer Erwerbsminderung oder nach Todesfällen zahlen die Unfallversicherungsträger zusätzlich eine Rente.

Auf der Homepage des BUK

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