Jedes Jahr erhalten rund 42 Millionen Versicherte, die mindestens 27 Jahre alt sind und die Wartezeit von fünf Jahren erfüllt haben, ihre Renteninformationen. Darin erfahren sie von der Deutschen Rentenversicherung, wie hoch ihre jetzigen und voraussichtlichen zukünftigen Rentenansprüche sind.
„Die Renteninformation enthält den aktuellen Stand der Rente wegen Erwerbsminderung und wegen Alters jeweils nach heutigem Stand. Und außerdem Hochrechnungen, welche Renten bei Vollendung des 65. Lebensjahres zu erwarten wäre“, sagt Ulrich Theil von der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Die Versicherten erhalten auf diese Weise wichtige Informationen über ihre persönlichen Rentenansprüche. Zugleich ist dies eine Grundlage für die Planung ihrer zusätzlichen privaten oder betrieblichen Altersvorsorge. Neu ist, dass sich die Berechnungsgrundlage bei den Hochrechnungen verändert hat.
„Bei den Prognoseberechnungen enthielt die Renteninformation bisher zwei Hochrechnungen möglicher Rentensteigerungen. In einer niedrigeren Variante 1,5 Prozent und in einer höheren Variante 2,5 Prozent“, so Theil. „Diese Werte mussten korrigiert werden: Ab sofort geht die Renteninformation bei den Hochrechnungen von Rentensteigerungen von nur noch 1,0 in der niedrigeren und von 2,0 Prozent in der höheren Variante aus.“