Wähler gegen Gesundheitsreform

Der Wähler ist nicht reformwillig – zumindest was das Gesundheitssystem betrifft. Das belegt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Pharmaunternehmens Ratiopharm.

Die Mehrheit der Befragten hält an den einkommensabhängigen Krankenkassenbeiträgen fest, auch niedrigere Beiträge locken die Wähler nicht, wenn sie dafür auf Leistungen verzichten müssen.

Dass die Gesundheitspolitik die eigene Wahlentscheidung beeinflusst, sagen fast 90 Prozent der befragten Bundesbürger. Allerdings kennen nur Wenige die gesundheitspolitischen
Konzepte der Parteien.

Wahlentscheidend ist wahrscheinlich die Arbeitsmarktpolitik: 97 Prozent der Befragten halten die Reformpläne für wichtig, drei Viertel sogar für sehr wichtig. Auf Platz zwei und drei folgen Bildungs- und Wirtschaftspolitik, die jeweils über die Hälfte der Bundesbürger als besonders relevant bei der Wahl einstufen.

Geringes Interesse findet dagegen die von den Grünen forcierte Umweltpolitik – ebenso wie die Europa-Politik, die an letzter Stelle rangiert.

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