„Ãkologische Geldanlagen“ – vor zehn Jahren ein noch unbekanntes Thema. Doch was zeichnet überhaupt eine solche Anlageform aus?
Ãkologische Geldanlagen florieren
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- „Das höchste Ziel des Kapitals ist nicht, Geld zu verdienen,
sondern der Einsatz von Geld zur Verbesserung des Lebens.“
Henry Ford (1863-1947), amerikanischer GroÃindustrieller
Eine altbekannte Weisheit sagt, dass Geld nicht stinkt. Zwar rechnen sich die Renditen von Chemiekonzernen, Zigarettenherstellern oder Rüstungsfirmen, aber ein guten Gewissen bleibt wohl kaum zurück.
Das ökonomische Interesse an ökologischen Anlagen wurde nicht zuletzt durch das boomende Geschäft mit den erneuerbaren Energien, das durch staatliche Fördergelder gestärkt wurde, vorangetrieben.
Seit Jahren wächst der Markt für ethisch-ökologische Geldanlagen und die Tendenz ist weiterhin steigend. Seit einigen Jahren gibt es zudem spezielle Investmentfonds, die ausschlieÃlich in Umwelttechnologien investieren, sogenannte Ãkofonds. Nach Aussagen des Branchendienstes ECO-Reporter summierten sich die Einlagen der 20 Ãko- und Ethikfonds im deutschsprachigen Raum im Oktober 2000 auf rund 1,5 Milliarden Euro. Damit hat sich der Marktanteil im letzten Jahr verdreifacht und liegt jetzt bei knapp einem Prozent.