Schlagwort: Todesfall

Welche Laufzeit sollte ich vereinbaren?

Die Laufzeit der Versicherung hängt vom Eintrittsalter des Versicherungsnehmers und vom Alter seiner Kinder ab. Versicherungsschutz sollte zumindest so lange gelten, bis die Kinder ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

Ab einem Alter von 50 oder 55 Jahren verliert die Lebensversicherung in der Regel an Wichtigkeit, weil sich die Versorgungslage entspannt hat, und im Todesfall ausreichend Geld vorhanden wäre. Ein 30-Jähriger mit kleinen Kindern sollte demnach mindestens eine Laufzeit von 20 Jahren vereinbaren.

Zu Absicherung eines Kredits (Restschuldversicherung) sollte sich die Vertragslaufzeit der Versicherung an die Laufzeit des Kredits anpassen.

Was ist der Unterschied zu einer klassischen Lebensversicherung?

Eine so genannte Kapital-Lebensversicherung zahlt die Versicherungssumme auch im Erlebensfall und eignet sich somit auch als Alternative zur privaten Altervorsorge. Die Risikolebensversicherung zahlt die vereinbarte Versicherungssumme nur im Todesfall des Versicherten aus und ist somit eine finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen.

Kann ich auch mit meinem Partner eine Risikolebensversicherung abschließen?

Eine Partner-Police oder Risikolebensversicherung auf verbundene Leben (bzw. auf zwei Leben), wird für Lebens- oder Geschäftspartner von allen Versicherungen angeboten. Stirbt einer der beiden Partner während der Vertragsdauer, erhält der andere die vereinbarte Versicherungssumme.

Eine Partner-Police ist günstiger als zwei separate Versicherungen. Die Versicherung zahlt allerdings nur bei einem Todesfall. Der überlebende Partner sollte nach dem Versicherungsfall eine neue Versicherung abschließen, wenn er weitere Angehörige zu versorgen hat.

Wozu brauche ich eine Risikolebensversicherung?

Im Todesfall des Versicherten dient die Risikolebensversicherung dem Schutz der Familie, die so finanziell abgesichert ist. Die gesetzliche Rentenversorgung der Hinterbliebenen ist gering, im Jahr 2006 lag die durchschnittliche Höhe der Witwer- und Witwenrenten bei 523 Euro.

Hinterbliebene haben erst nach einer Versicherungszeit von fünf Jahren Anspruch auf diese Rente, die immer nur einen Teil der bis dahin erwirtschafteten Rentenansprüche des Verstorbenen ausmacht.

Was ist eine Risikolebensversicherung?

Die Risikolebensversicherung dient der finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall. Stirbt der Versicherte im Laufe der Vertragsdauer, erhalten diese eine vereinbarte Versicherungssumme. Falls der Todesfall nicht während der Vertragslaufzeit eintritt, wird die Versicherungssumme nicht ausgezahlt.