Schlagwort: Anfangsdarlehen

Wie funktioniert ein Annuitäten-Darlehen?

Sie tilgen mit einem Annuitäten-Darlehen die Darlehensschuld mit gleich bleibenden Monatsraten (Annuität) inklusive Zinsen. Ihre Rate setzt sich aus einem Zins- und einem Tilgungsanteil zusammen. Die Laufzeit richtet sich nach der Höhe des Tilgungssatzes, der wahlweise 1, 2 oder 3 Prozent pro Jahr beträgt. Sie haben die Möglichkeit, jährliche Sondertilgungen in Höhe von 10 Prozent des Anfangsdarlehens, höchstens 5.000 Euro, zu leisten.

Sollten sie ein Lebensversicherungsdarlehen haben und in Ihrer eigenen Immobilie wohnen, ist ein Annuitäten-Darlehn meistens von Vorteil. Da sich die Zinsanteilrate bei dem Annuitätendarlehen von Monat zu Monat reduziert, ganz im Gegenteil zu dem Lebensversicherungdarlehen, bei welchem in die Lebensversicherung gespart wird und die monatliche Zinsrate während der Laufzeit unverändert bleibt.

Anfangsdarlehen

Man unterscheidet das sogenannte Nettoanfangs- und das Bruttoanfangsdarlehen. Das Nettoanfangsdarlehen ist bei den herkömmlichen Bauspartarifen gleich dem Unterschiedsbetrag zwischen der Bausparsumme und dem bei Auszahlung erreichten Bausparguthaben. Dem gegenüber sehen Tarife mit einem festen Darlehensanspruch ein Nettoanfangsdarlehen unabhängig vom Bausparguthaben vor. Solche Bauspartarife weisen durchweg einen festen Darlehensanspruch in Höhe von 50 % der Bausparsumme auf Das Bruttoanfangsdarlehen ist das um sämtliche mit der Zuteilung bzw. Auszahlung eines Bausparvertrages einhergehenden Gebühren erhöhte Nettoanfangsdarlehen. Im allgemeinen ist das Nettoanfangsdarlehen der an den Bausparer ausgezahlte Darlehensbetrag und das Bruttoanfangsdarlehen der vom Bausparer zu tilgende Betrag. Im Falle der Einbehaltung eines Disagios weicht der Auszahlungsbetrag allerdings vom Nettoanfangsdarlehen ab.