Beim Bewerben aus der Masse hervorstechen

ph_bewerbung.jpgGute Arbeitsplätze sind rar, der Wettbewerb ist entsprechend hart. Übertriebene Bescheidenheit ist bei Bewerbungen also fehl am Platz. Wer die Nase vorn haben will, muss überzeugen.

Bewerbung: Auf den Inhalt kommt es an

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Mit der Arbeitslosigkeit boomt auch der Markt für Bewerbungsbücher und Trainingsangebote. Sie vermitteln die neuesten Trends in Sachen Bewerbung und klären darüber auf, ob man lieber eine Plastik- oder Pappmappe verwenden sollte.

Die Frage ist allerdings, ob der Job eines Abteilungsleiters wirklich vom Material seiner Bewerbungsmappe abhängt. „Ich halte nichts von solchen Pauschalisierungen“, sagt Birgit Gröbner, Personalreferentin eines Münchner Finanzdienstleisters.

„Eine Bewerbung muss in sich stimmig sein, also zur ausgeschriebenen Position passen. Eine Steuerfachangestellte sollte sich nicht unbedingt mit einem Foto der letzten Fahrradtour bewerben, denn hier ist vor allem Seriosität gefragt“, so Gröbner.

Wer sich bei einer Firma bewirbt, sollte also vorab überlegen, was das Unternehmen von den Bewerbern erwartet und die Bewerbung entsprechend anpassen. Dazu gehören neben dem Foto auch andere formale Aspekte.

„Bei einem Sachbearbeiter möchte ich keinen Smiley in der E-Mail sehen. Und wer sich um eine Assistenzstelle bewirbt, sollte die gängigen Grußformeln beherrschen und das Anschreiben richtig formatieren können“, erklärt die Personalreferentin.

Ausschlaggebend sei für sie, dass die Unterlagen vollständig sind und der Bewerber sich ernsthaft mit dem Unternehmen beschäftigt hat. Pauschale Aussagen wie „Finanzen interessieren mich“, seien dabei wenig hilfreich.

Bausteine des Anschreibens:

  1. Briefkopf: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail.
  2. Adressat: Empfänger mit Firmenname, Ansprechpartner, Anschrift Ort, Datum: rechtsbündig.
  3. Betreffzeile: Ihre Anzeige in der – vom … – genaue Positionsbezeichnung – Achtung: Das Wort Betreff wird nicht mehr verwendet.
  4. Ansprache: Ist der Ansprechpartner bekannt, am besten: „Sehr geehrte Frau Mayer“, andernfalls: „Sehr geehrte Damen und Herren“.
  5. Text: nicht zu lang.
  6. Abschlussformel: z.B. „Auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen freue ich mich sehr.“ – Leerzeile – „Mit freundlichen Grüßen“.
  7. Unterschrift auf keinen Fall vergessen.

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