Große Preisunterschiede bei Reisekrankenversicherung

Normalerweise sollen die Urlaubswochen die schönsten Wochen des Jahres werden, doch manchmal kommt etwas dazwischen. Schon leichte Infekte und Durchfall können Urlauber zwingen, einen Arzt aufzusuchen. Richtig unangenehm wird es dann, wenn noch Probleme bei der Abrechnung auftreten. Deshalb empfiehlt die Stiftung Warentest eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.

Normalerweise akzeptieren Mediziner in EU-Ländern die Auslandskrankenscheine. „Doch dazu sind sie nicht verpflichtet“, erläutert Dieter Drobkewitz von der Verbraucherschutzorganisation. Auf der sicheren Seite sei man nur mit einer Versicherung, zumal ein Jahresbeitrag von etwa zehn Mark für „normale Urlaubsreisen“ nicht allzu sehr ins Geld gehe.

Bei Reisen in ferne Länder ist dieser zusätzliche Schutz ohnehin unerlässlich. Die gilt auch, wenn sich Leute über einen längeren Zeitraum im Ausland aufhalten, wie zum Beispiel Studenten, die ein Auslandssemester in der Ferne verbringen oder Rentner, die im warmen Süden überwintern. Wer sich länger als sechs Wochen im Ausland aufhält, muss eine Versicherung abschließen, die nur für diesen Auslandsaufenthalt gilt. „Die Preisunterschiede sind da groß¿, erläutert Drobkewitz, ¿es lohnt sich zu vergleichen“. Günstige Angebote kosten etwa 50 Mark, aber auch 150 Mark sind nicht unüblich. Oft fordern Versicherer zudem hohe Aufschläge für Senioren, die 70 Jahre und älter sind. SK

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