Berufsunfähigkeit: das unterschätzte Risiko

Berufsunfähigkeit: das unterschätzte Risiko

Concordia: Immer mehr scheiden wegen Krankheit und Unfall aus dem Beruf vor dem Rentenalter aus. 200.000 Deutsche jährlich betroffen. Staatliche Leistungen reichen nicht.

Schon heute ist jede vierte Rente eine Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente. Tendenz steigend – und das nicht nur bei körperlich Tätigen.

Auch bei den „Büromenschen“ steigt die Zahl der Berufsunfähigen mit der Zunahme typischer Zivilisationskrankheiten (zum Beispiel Herz- und Kreislaufleiden, Krebs oder Wirbelsäulenschäden). Unfälle sind dabei nur zu 10 Prozent Ursache für Berufsunfähigkeit – den Großteil verursachen Krankheiten. Fast 200.000 Deutsche müssen jährlich vor dem Erreichen des Rentenalters aus gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben ausscheiden. Damit gehören Berufsunfähigkeitsversicherungen eigentlich zu den wichtigsten Versicherungsprodukten. Ihr Abschluss wird auch immer wieder ausdrücklich von Verbraucherschützern empfohlen. Doch viele unterschätzen dieses Risiko.

Besonders betroffen sind alle, die nach 1961 geboren sind. Bei Berufsunfähigkeit erhalten sie im Fall des Falles keine gesetzlichen Leistungen mehr. Gezahlt wird nur noch eine abgestufte Erwerbsminderungsrente – ohne Berufsschutz. Der Staat garantiert nur eine Mindestversorgung. Das sind rund 30 Prozent vom Bruttoeinkommen bei einer vollen Erwerbsminderungsrente.

Schlimm trifft es auch Berufsanfänger: Sie gehen leer aus. Denn Geld aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhält nur, wer schon 5 Jahre lang versichert ist und mindestens 3 Jahre lang Pflichtbeiträge gezahlt hat. Auch Selbstständige oder Hausfrauen/Hausmänner haben ebenfalls oft keinen Anspruch auf Zahlungen aus der Rentenkasse.

Wer vor 1961 geboren wurde, hat zwar noch Ansprüche auf die frühere Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente, aber auch hier reichen die Leistungen nicht zum Leben. Eine private Absicherung ist unabhängig von der gesetzlichen Rentenversicherung und schützt ein ganzes Berufsleben lang. Denn die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine vertraglich vereinbarte Rente.

„Wer sich nicht entsprechend absichert, dem droht ein böses Erwachen“, warnt Michael Vieregge von den Concordia Versicherungen in Hannover und rät zu einem möglichst frühen Einstieg in die Berufsunfähigkeitsversicherung. „Je niedriger das Eintrittsalter, desto günstiger sind die Beiträge“, so Vieregge.

Außerdem können später auch etwa Rückenleiden oder chronische Krankheiten zu höheren Beiträgen führen oder sogar dazu, dass der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt nicht mehr möglich ist.

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:

Michael Vieregge,
Abteilungsdirektor Stab / Kommunikation Presse
Tel.: 0511 / 57 01 – 18 70
michael.vieregge@concordia.de

 

Pressemitteilung Concordia (15.02.12 – Berufsunfähigkeit)

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