COREALCREDIT BANK AG mit stabiler Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2010

COREALCREDIT BANK AG mit stabiler Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr 2010

Ergebnis nach Steuern mit 1,5 Mio. Euro über Vorjahr (30. Juni 2009: 1,3 Mio. Euro) Neugeschäft auf 242,3 Mio. Euro reduziert (30. Juni 2009: 520,3 Mio. Euro) Komfortable Kapitalausstattung mit einer Kernkapitalquote von 14,7 Prozent

Frankfurt am Main, 16. August 2010.

Die COREALCREDIT BANK AG konzentrierte sich in einem anhaltend schwierigen Umfeld darauf, das Risikoprofil in ihrem Bestandsportfolio weiter zu verbessern und den Einsatz der vorhandenen Liquidität unter Rentabilitätsgesichtspunkten zu optimieren.

Positives Halbjahresergebnis

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010 erwirtschaftete die COREALCREDIT BANK AG einen leicht gesteigerten Überschuss nach Steuern in Höhe von 1,5 Mio. Euro (30. Juni 2009: 1,3 Mio. Euro) und liegt damit im Rahmen ihrer Planungen, die sowohl auf die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch ihre eigenen strengen Bonitätsanforderungen abgestellt sind.

Das Zins-, Provisions- und Beteiligungsergebnis für diesen Zeitraum reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 27,9 Mio. Euro (30. Juni 2009: 44,4 Mio. Euro). Der Rückgang war im Wesentlichen bedingt durch fehlende Sondereffekte aus Swapauflösungen, geringere Provisionseinnahmen aus dem Neugeschäft und die laufenden Kosten für den durch den SoFFin gewährten Garantierahmen in Höhe von 500,0 Mio. Euro.

Der Verwaltungsaufwand in Höhe von -27,4 Mio. Euro hat sich aufgrund gesunkener Beratungs- und Servicingkosten im Darlehensgeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum erneut verbessert (30. Juni 2009: -31,8 Mio. Euro).

Der Saldo der Risikovorsorge belief sich im Berichtszeitraum auf 4,4 Mio. Euro (30. Juni 2009: -13,8 Mio. Euro). Der erwartete Anstieg der Kreditrisikovorsorge, der sowohl dem Marktumfeld als auch Währungskursschwankungen geschuldet war, konnte durch Erträge aus Wertpapieren sowie Entnahme aus der 2008 gebildeten Vorsorgereserve gemäß Â§ 340 f HGB überkompensiert werden.

In Folge der Umsetzung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) wurde eine anteilige Zuführung zu Pensionsrückstellungen in Höhe von -4,0 Mio. Euro im außerordentlichen Ergebnis vorgenommen.

Halbiertes Neugeschäft zu attraktiven Konditionen

Insgesamt reduzierte die Bank in den ersten sechs Monaten 2010 das Neugeschäftsvolumen signifikant auf 242,3 Mio. Euro ab (30. Juni 2009: 520,3 Mio. Euro), davon Prolongationen über 88,2 Mio. Euro (30. Juni 2009: 92,8 Mio. Euro). Sie gab damit der Auswahl der Engagements im Hinblick auf die Erfüllung der eigenen strengen Bonitätskriterien die erste Priorität.

Die Bank hat damit ihre eigenen Ertragsziele mit weniger Liquiditätseinsatz als erwartet erreicht und ihre hohen Risikostandards konsequent durchgesetzt. Dabei standen Finanzierungen für Gewerbeimmobilien mit dem Schwerpunkt auf Handels- und Büroimmobilien im Zentrum ihres Geschäfts.

Bilanzsumme planmäßig auf 10,4 Mrd. Euro reduziert

Die COREALCREDIT BANK AG führte ihre Bilanzsumme weiter von 11,4 Mrd. Euro zum Jahresende 2009 auf 10,4 Mrd. Euro zurück. Neben der Fortsetzung der Rückführung des Staatsfinanzierungsgeschäfts um 0,4 Mrd. Euro auf 3,5 Mrd. Euro (31. Dezember 2009: 3,9 Mrd. Euro), sank der Bestand an Immobilienfinanzierungen im ersten Halbjahr 2010 von 5,2 Mrd. Euro leicht auf 4,9 Mrd. Euro. Ein Haupttreiber hierbei war, dass sich die Bank im Prolongationsgeschäft auf ihre Zielkunden konzentrierte. Wegen der konservativen und liquiditätsschonenden Kreditvergabepolitik der Bank überwog dieser Abschmelzungseffekt die Zugänge aus Neugeschäft.

Ausreichende Liquiditätsausstattung der Bank

Die COREALCREDIT BANK AG verfügt weiterhin über ausreichende Liquiditätspolster. Im ersten Halbjahr 2010 konzentrierten sich die Refinanzierungsaktivitäten auf die öffentliche Emission eines Hypothekenpfandbriefs im Volumen von 500,0 Mio. Euro und privat platzierte Hypothekenpfandbriefe im Gesamtvolumen von 207,5 Mio. Euro (30. Juni 2009: 273,0 Mio. Euro).

Komfortable Kapitalausstattung

Die aufsichtsrechtliche Kernkapitalquote der COREALCREDIT BANK AG erhöhte sich von 13,5 Prozent am Jahresende 2009 deutlich auf 14,7 Prozent zur Jahresmitte 2010. Die Gesamtkapitalquote verringerte sich anrechnungsbedingt von 20,3 Prozent auf 19,7 Prozent. Das bilanzielle Eigenkapital der Bank beträgt vor Beteiligung von Genussrechtskapital 695,6 Mio. Euro zum 30. Juni 2010 und ist damit gegenüber dem Stand von 695,7 Mio. Euro zum Jahresende 2009 nahezu unverändert.

Unter der Annahme einer weiterhin nur verhaltenen Entwicklung der für die COREALCREDIT relevanten Märkte hält die Bank an den im Geschäftsbericht 2009 getroffenen Aussagen fest und erwartet für dieses und das folgende Geschäftsjahr 2011 jeweils ein leicht positives Jahresergebnis. Für das Ergebnis 2010 ist vor allem ausschlaggebend, in welchem Umfang sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzen wird und sich Nachwirkungen der Finanzkrise auf den Immobilienmarkt in Form von Kreditausfällen auswirken. Mit ihrer starken Kapitalbasis erfüllt die Bank jedoch die wichtigste Voraussetzung, um auch ein längeres Anhalten der Finanzkrise und die Effekte einer schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung zu meistern.

Pressemitteilung Corealdirekt (Frankfurt am Main, 16. August 2010.)

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.