Vor Reisebeginn Stromfresser ausschalten

Wer zwei, drei Wochen in den Urlaub fährt, sollte vor Reisebeginn nochmals aufmerksam durch seine Wohnung gehen und sich die Frage stellen, ob die Wohnung wirklich im „Ruhezustand“ ist. Ein Blick auf den Stromzähler zeigt, was bei Abwesenheit noch an Strom verbraucht wird.

„Während eines Urlaub sollte der Stromverbrauch so gering wie möglich gehalten werden“, informiert Roland Pause, Energieexperte der Verbraucherzentrale Sachsen. „Dabei ist es ganz wichtig, die Elektrogeräte, die in der Urlaubszeit nicht benötigt werden, komplett vom Stromnetz zu trennen. Geräte im Stand-by-Modus sind die größten heimlichen Stromfresser. Eine schaltbare Steckdosenleiste bietet sich da an, um mit einem Schaltvorgang alle Geräte vom Netz zu trennen.“

Bei einer dreiwöchigen Abwesenheit lohnt es sich auch darüber nachzudenken, ob das Betreiben eines Kühlschrankes in dieser Zeit notwendig und sinnvoll ist. Leicht verderbliche Lebensmittel sollten aufgebraucht werden, so dass man den Kühlschrank befristet außer Betrieb nimmt, gegebenenfalls abtaut und ihm eine Ruhepause gönnt.

Sinnvoll ist es auch, kleine Elektroboiler generell vom Netz zu nehmen. Größere Boiler sollten nur bei Abwesenheit von mehr als einer Woche abgeschaltet werden, da sonst für die Wiedererwärmung mehr Energie benötigt wird als für das Warmhalten. Bei der Wiederinbetriebnahme sollte aus hygienischen Gründen die Wassererwärmung auf über 60 Grad erfolgen.

Ein letzter Rundgang durch die Wohnung beseitigt alle Zweifel, ob wirklich alle nicht benötigten Geräte abgeschaltete wurden. Das in der Urlaubszeit eingesparte Geld kann schon der Grundstein für die nächste Urlaubsreise sein.

Verbraucher, die den Energieverschwendern auf die Spur kommen wollen, können bei der Verbraucherzentrale Sachsen kostenlos Stromverbrauchsmessgeräte ausleihen. Die nächstgelegene Beratungseinrichtung ist zu finden unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de.

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen e.V.

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