Verbraucherzentrale Niedersachsen veröffentlicht Leitfaden zur sicheren Geldanlage

Geldanlage ist eine komplizierte Angelegenheit und Vertrauenssache. Die Finanzmarktkrise hat zudem viele Sparer und Anleger tief verunsichert. Viele fragen sich, welche Anlagen in der heutigen Zeit überhaupt noch sicher sind und ob man seinem Bankberater noch vertrauen kann? Diese Fragen sind offenbar auch nach mehr als einem Jahr Finanzmarktkrise berechtigt, denn Bankberatung ist nach wie vor mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls der gerade veröffentlichte Test der Stiftung Warentest zur Qualität der Anlageberatung. Damit eine passende Geldanlage nicht länger zur Glückssache wird, hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen den kleinen Leitfaden*“Sichere Geldanlagen“ erarbeitet. Das Faltblatt zeigt, wie man die schlimmsten Fehler und Fallen bei der Geldanlage ver-meidet. Es ist kostenlos in allen Beratungsstellen erhältlich und kann auch heruntergeladen werden unter www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/FlyerGeldanlage. Weitere Informationen zum Thema sowie anbieterunabhängige Beratung rund um die Sicherheit von Geldanlagen gibt es in den örtlichen Beratungsstellen.
Bevor man Geld anlegen möchte, sollten einige wichtige Aspekte beachtet werden: Dazu zählt, dass man die persönliche Lebenssituation berücksichtigt, die eigene Risikobereitschaft festlegt und sich klar darüber wird, für welches Anlageziel Geld gespart werden soll. Geht es z. B. um den Erwerb von Wohneigentum oder die Altersvorsorge? Sind Einkommen und Arbeitsplatz sicher? Neben diesen grundsätzlichen Fragen gibt das Faltblatt in verständlicher und kurzer Form außerdem Tipps und Hinweise zu den unterschiedlichen Einlagensicherungssystemen wie gesetzliche Einlagensicherung, freiwillige Sicherungssysteme und Staatsgarantie. Welche Geldanlagen als sicher bzw. nicht besonders geschützt gelten, können Leser ebenfalls aus der kleinen Broschüre erfahren. „Nur wer sich umfassend in Ruhe informiert und solche Produkte auswählt, deren Funktionsweise, Risiken, Kosten und Gebühren wirklich verstanden werden, kann für sich die richtige Anlageentscheidung treffen“, sagt Andreas Gernt, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

*Gefördert mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Rahmen des Projekts „Finanzmarktkrise, Finanzdienstleistungen“.
(Pressemitteilung Verbraucherzentrale Niedersachsen)

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