Verbraucherzentrale: Wichtige Neuregelungen für Verbraucher im nächsten Jahr

Trotz Wirtschaftskrise gibt es im nächsten Jahr einige Verbesserungen beim Verbraucherschutz: Ab Januar soll ein verbindliches Beratungsprotokoll Kunden bei Geldanlagegesprächen vor Risikogeschäften schützen, Erbschaften werden stärker im Sinne des Verstorbenen geregelt, und verschuldete Haushalte genießen ab Sommer einen besseren Kontopfändungsschutz. Die Umsetzung von Wahlversprechen der neuen Bundesregierung greift dagegen im nächsten Jahr noch kaum. Am ehesten profitieren Familien mit Kindern mit der geplanten Erhöhung des Kindergeldes von den ersten Beschlüssen der neuen Koalition: Was sich 2010 sonst noch ändert, ist meist von langer Hand geplant. Zwei Drittel der Steuerreformen im nächsten Jahr – etwa die steuerliche Absetzbarkeit der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung – stammen noch von der Vorgängerregierung. Ein weiterer Teil der Änderungen, der auf einen höheren Gesundheitsschutz und einen besseren Klimaschutz zielt, basiert auf rechtlichen Vorgaben der Europäischen Union: Einheitliche Energieverbrauchswerte für Fernseher, Kühl- und Gefriergeräte, Digitalempfänger und Co. sollen europaweit für eine Steigerung der Energieeffizienz sorgen. Schärfere Hygienestandards für Schlachtbetriebe sollen die Produktion von Gammelfleisch wirksamer bekämpfen und das Verbrauchervertrauen in die Qualität von Fleisch- und Wurstwaren zurückgewinnen.
Die Verbraucherzentrale NRW hat jetzt im Internet unter www.vz-nrw.de/2010 die wichtigsten Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher freigeschaltet. (Pressemitteilung Verbraucherzentrale NRW)

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