Umfrage: Immobilie gilt als beste Altersvorsorge

Ein finanziell sorgenfreier Ruhestand ist nur noch auf der Basis eigener Initiative möglich. Doch welche Anlageform ist am geeignetsten, um auch im Alter gut leben zu können? Diese Frage stellte TNS Emnid im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) über 700 Bundesbürgern.
Ob selbst genutzt oder vermietet, 49 Prozent sehen die Immobilie an erster Stelle. Dabei ist der Traum vom eigenen Heim mit 37 Prozent deutlich ausgeprägter als von der vermieteten Immobilie (zwölf Prozent). Mehr als ein Viertel der Befragten (26 Prozent) setzt bei der privaten Altersvorsorge auf eine private Renten- beziehungsweise Lebensversicherung. Gold und anderen Edelmetallen vertrauen acht Prozent, festverzinslichen Anlagen sieben Prozent. Aktien oder Aktienfonds halten nur sechs Prozent für eine geeignete Anlageform. Kenntnisse über Alterseinkünfte unzureichend Der Umfrage zufolge sorgen 73 Prozent der Deutschen privat fürs Alter vor. Allerdings ist das Wissen darüber, wie hoch die späteren Einkünfte aus privater Vorsorge und gesetzlicher oder betrieblicher Rente sein werden, bei über der Hälfte der Befragten gering. 53 Prozent gaben an, dies weniger gut beziehungsweise überhaupt nicht einschätzen zu können. Uwe Fröhlich, Präsident des BVR, sagt dazu: „Es ist schon erstaunlich, dass so viele Menschen offensichtlich nicht wissen, ob ihre privaten Vorsorgemaßnahmen im Alter ausreichen werden. Vorsorgelücken kann aber nur derjenige beheben, der volle Transparenz über seine zu erwartenden Einkünfte im Alter hat.“ Alles auf einen Blick Deshalb haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammen mit ihren Verbundunternehmen Bausparkasse Schwäbisch Hall, R+V Versicherung, Union Investment und DZ Bank den „VR-VorsorgeStatus“ entwickelt. Mit diesem im deutschen Bankenmarkt einmaligen Service sieht der Kunde auf einen Blick, welche Vorsorgeverträge er hat, wie hoch die voraussichtlichen Alterseinkünfte inklusive der gesetzlichen Rente sind und ob gegebenenfalls Vorsorgelücken bestehen. Die Daten werden regelmäßig aktualisiert. INFOKASTEN: Bildungsgrad schützt nicht vor Unwissenheit Der Umfrage zufolge steigt der Anteil derjenigen, die privat fürs Alter vorsorgen, mit dem Haushaltsnettoeinkommen an. Allerdings ist das Wissen darüber, wie hoch die späteren Einkünfte im Alter sein werden, kaum an den Bildungsgrad gekoppelt: Bei den Umfrageteilnehmern mit Abitur oder Hochschulabschluss wissen 51 Prozent nicht, wie hoch die Alterseinkünfte sein werden, bei Ungelernten sind es 55 Prozent. Im Osten der Republik ist der Anteil der „Unwissenden“ mit 70 Prozent im Übrigen noch deutlich höher als im Westen mit 50 Prozent.
(Pressemitteilung djd deutsche journalisten dienste GmbH)

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